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Herrje, gefährlich? Ich sag doch nur: jedem das seine. AVP Scans sind hervorragend gut und sehr universell zu verwenden. Das sollte nahezu jedem genügen. Andere hingegen haben andere Ansprüche oder Vorlieben, und für die gibts noch bessere Optionen. Was ist daran gefährlich? (Und mein MacBook Pro hat mit 4K nicht die geringsten Probleme, und auch nicht mit noch mehr, warum sollte ich die nicht nutzen? Fernseher und USB-Sticks interessieren mich persönlich null. Ich besitze nicht mal einen Fernseher. 🙂)3 Punkte
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Richtig, es gibt Kinosysteme, bei denen das Bild über HD-SDI zum Projektor übertragen wird. Das war/ist im Grunde die erste Generation von digitalen Kinoprojektionssystemen (auf 2k Wiedergabe beschränkt). Die werden mittlerweile nicht mehr hergestellt, sind aber noch viel im Bestand vorhanden. Diese Signale werden in der Tat zwischen Media-Block und Projektor nochmal echtzeitverschlüsselt und im Projektor entschlüsselt. Das ist eine andere Verschlüsselung als die DCP Verschlüsselung auf Dateiebene. Könnte man mit HDMI-HDCP vergleichen. Diese sogenannte Link-Encryption gibt es nur bei externen Mediablöcken/Servern. Bei den IMB/IMS Systemen liegt die DCP-Entschlüsselung und Bildwiedergabe beides im gesicherten Projektorgehäuse, und muss diese Zwischenverschlüsselung nicht durchlaufen. Man kann einen Kino-Server wie einen klassischen Doremi oder Dolby durchaus mit Heimkinogerät verbinden, zumindest wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, und man kann diese Server auch so konfigurieren, dass sie unverschlüsselte DCPs auch ohne Link-Encryption übertragen. Allerdings sind die im digitalen Kino über HD-SDI übertragenen Signale in einem ziemlich Heimkino-unüblichen Signalformat. Es ist typisch P3-RGB Dual-Link 12 Bit HD-SDI, das können viele Heimkinogeräte gar nicht wiedergeben. Da bräuchte man ggfs. Profi-Displays oder -Projektoren, oder zwischengeschaltete Signal-Konverter (z.B. HD-SDI-P3->HDMI-Rec.709 Konverter). Was den Ton angeht, geben alle Kinoserver 16 diskrete PCM Audiokanäle (keine Kanalcodierungen wie AC3, etc.) mit 24Bit/48KHz paarweise über AES/EBU aus. Also 8*2-Kanal AES/EBU Strecken. Die speziellen digitalen Kinoprozessoren haben entsprechend mindestens 8 AES/EBU Eingänge. Anders als im professionellen Studiobereich sind das zwar elektrisch AES/EBU-Signale, sie werden aber typisch nicht über XLR oder BNC-Steckverbindungen übertragen, sondern über DSUB25 oder (2*) RJ45 Stecker. Anders als das Bild wird der Ton zwischen Server und Kinotonprozessor unverschlüsselt übertragen, da gibt es also keine 'Link-Encryption'. Aber ebenso wie beim Bild Watermarking zur Nachverfolgung von Raubkopien (jedenfalls bei verschlüsselten DCPs). - Carsten2 Punkte
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Könnte man noch mehr zu sagen, aber der Einfachheit halber: - der digitale Ton im Kino wird grundsätzlich mit 24Bit Quantisierung gespeichert/wiedergegeben. Hat also schonmal mehr technische Dynamik als typisches 16Bit CD Audio. - anders als übliche Musikmischungen ist im Kino ein Headroom definiert, der, flapsig gesagt, für explodierende Todessterne und ähnliche Situationen vorgesehen ist. Sprich, der Durchschnittspegel liegt bei der Kinowiedergabe deutlich unter dem möglichen Maximalpegel. Sowas gibts in der Musikproduktion nicht - da wird meistens, zumindest in der U-Sparte, mit Vollaussteuerung gearbeitet, es gibt keine standardisierten Aussteuerungsreferenzen außer Vollaussteuerung (von der verbreiteten/inflationären Nutzung von Kompressoren/Loudnessmaximizern im Bereich populärer Musik mal ganz abgesehen). Wenn Du eine typische Audio-CD mit den gleichen Gain-Parametern wie den Filmton in einem Kino wiedergibst, wird das brüllend laut sein, weil Du damit eben im Lautheitsbereich von Weltuntergängen liegst. Das ist, nebenbei, ein relativ typisches Problem, wenn man als Kinobetreiber z.B. seine eigenen 'DCPs' (digitale Filmdateien) erzeugt und unter das Bild (z.B. ein Standbild) Musik aus üblichen Quellen (CD, MP3, etc.) unterlegen will. Diese Musik wird in der normalen Lautstärkeeinstellung der Kinotonanlage für Filme dann viel zu laut wiedergegeben - man muss sie typisch um 15-20dB absenken, damit die Lautheit halbwegs kompatibel mit den üblichen Filmpegeln ist. Analog dazu, 'Musik' im Film, liegt typisch ebenso weit unter Vollaussteuerung. Die Lautsprecher würdest Du damit nicht schädigen, die müssen das üblicherweise abkönnen, dafür sind sie ausgelegt, und deine Ohren würdest Du auch nicht schädigen (jedenfalls nicht, solange Du dich auf Stereo beschränkst und der Kinotonprozessor auf einer Standardeinstellung steht) - aber es wäre definitiv scheisselaut. Das Besondere im Kino ist, dass es hier eine Norm für die Lautheit gibt. Einem konkreten digitalen Pegel des Audiomaterials wird eine spezifische Lautheit im Kinosaal zugeordnet. Dafür werden die Kinotonsysteme bei der Installation respektive bei hoffentlich durchgeführten Wartungen mit SPL-Metern eingemessen. Im Kino wird typisch mit einer konstanten/fixierten Wiedergabeverstärkung gearbeitet - eine standardisierte Einstellung ('Fader Level') am spezifischen Kinotonprozessor. Die typische sprachlastige Komödie wird bei der gleichen Einstellung gespielt wie der Action-Blockbuster. Die Komödie wird also vollständig weit unter Vollaussteuerung des Systems abgemischt sein (sofern es keine SciFi-Komödie ist, an deren Ende ein Todesstern explodiert).2 Punkte
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Wenn man zufrieden ist, macht es keinen Sinn, zu wechseln:) Die Beispiele auf der Seite sehen ja auch wirklich gut aus.1 Punkt
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Vielleicht ist das auch technisch bedingt und geht nicht anders. So wie bei jedem Filmprojektor auch in der Rückwärtsprojektion der Bildstrich gegenüber der Vorwärtsprojektion verstellt ist.1 Punkt
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Naja, solange die Greiferspitze nicht das gesamte Perfoloch ausfüllt, wird der Bildstrich im Rückwärtsgang immer anders sein. So ein riesiger Greifer wäre aber nicht gut. Daher haben rückwärtsfilmende Kameras oft einen zweiten Greifer.1 Punkt
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Du verwechselt hier IMHO Bitraten von All-I mit denen von GOP-Codecs, sowie Kameracodecs mit Deliverycodecs. Die Bitraten, die Du hier angibst, sind für All-I-Codecs wie ProRes und DNxHR bei Kameraaufzeichnung, d.h für möglichst wenig Rechenlast bei der Kameraaufzeichnung und beim Abspielen/Schnitt. Wenn es nur darum geht, eine gute Abspielqualität von 4K-Material zu erzielen, kannst Du gewöhnliches h264/h265 mit Software wie ffmpeg/Handbrake in der hohen Qualitätsstufe CRF=18 encodieren, und landest auch bei 4K bei 40-80 MBit/s ohne Blockartefakte.1 Punkt
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Hallo Carsten, vielen Dank! Mehr kann ich dazu nicht sagen, meine Fragen wurden vollumfänglich beantwortet 🐵 Danke und liebe Grüße, Peter1 Punkt
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Bevor eine Sicherung kaputt ging habe ich sofort den Projektor von der Netzspannung getrennt und seitdem natürlich nicht mehr eingeschalten. Zum nachmessen müsste ich mir ein Multimeter besorgen da mir vor 5 Monaten mein eigenes den Dienst verweigert hat und ich brauchte bisweilen auch mal keines Dringend. Wäre jetzt natürlich sehr hilfreich da mal nachzumessen wer der Täter war.1 Punkt
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Jedem das Seine. Ich hab AVP Scans vom Super 8 Negativ, die meilenweit besser sind als die des gleichen Filmes, aber eben von Screenshot gescannt. Und die von Ocho y Pico sind eben noch mal etwas besser als die von AVP. Die Krönung an Qualität kommt aus der Lasergraphics Scanstation, 5K kenne ich, 6,5K gibt es mittlerweile. Nur hat das Ding ja hierzulande leider niemand. Zum Thema ob 4K einen Unterschied machen ggü 2K: Absolut. Grund ist, dass Film eben kein festes Raster hat, sondern Korn auf jedem Frame an anderen Stellen liegt. Je höher die digitale Auflösung, desto besser bleibt dieser Charakter eben erhalten. (Stichwort: Superresolution durch spatiale und temporale Signalredundanz). Ob einem dieser Unterschied aber wichtig ist, ist eine andere, subjektive Frage.1 Punkt
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Jetzt geht es langsam in den Bereich der Esoterik. Ich habe seit 2007 alle meine Filme bei AVP abtasten lassen. Wenn man denen ordentliches Material anliefert, dann kommt auch ordentliche Qualität zurück. Da ich gerade selbst in der Endphase meiner Eigenbau-Telecine bin kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Selbst bei 2K kann man schon jedes Super-8 Korn mit Vornamen erkennen. Was soll da bei 4K rauskommen? Das Problem sind die Objektive, die nicht die Güte für 4K haben. Makro-Objektive für 4K, die etwas taugen, kosten NEU ab 4stellige Euro aufwärts!1 Punkt
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AVP macht kein 4K, nur 2K. Außerdem habe ich bei Ocho y Pico seit 2013 alle meine Filme scannen lassen, und nie bereut. Vermutlich nennt man das einen zufriedenen Kunden. 🙂1 Punkt
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Obwohl Super 8 eigentlich nicht genug Auflösung für 4K besitzt, lohnt es sich, weil die bessere Kompression das Korn richtig darstellt. Falls du digitale Postproduktion machst, etwa in Final Cut Pro, ist das ein großer Vorteil. Auch für Plakate o.ä. kannst du schöne Standbilder entnehmen. Du hast da einfach die volle Information, wenn du einen Film schneiden willst, der in Kinos oder auf Festivals gezeigt werden soll. Seit 2017 habe ich alle meine Filme in 4K dort scannen lassen. Der Versand nach Madrid dauert ein paar Tage, mit Express auch nur einen Tag. Er ist aber immer sehr mit Aufträgen beschäftigt, im Zweifel einfach vorher per Mail fragen. Porto kostet entsprechend DHL-Preisen. Preise findest du hier: https://ochoypico.com/en/prices/ Nicht billig, aber wenn man weiß, dass da für ein paar Rollen vier Stunden gescannt wird ist das nachvollziehbar. "Homemovies" lasse ich nicht scannen, die projiziere ich. Für künstlerische Projekte ist das aber eine lohnende Sache.1 Punkt
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Es eine H 16. Die Unterscheidungsmerkmale sind die Objektivgewinde die unerklärten Aussparungen in der Revolverscheibe der älteren H 8 Beschriftung der Sucher eventuell sichtbare Zahlen des Bilderzählers offensichtliche Beschriftung in der Filmkammer verstellbare Wickelniederhalter aller H 8 runde Spulendorne aller H 8 bzw. quadratische aller H 16 und der H 9 Andrückplatte vollflächig glatt bei H 16 und H 9, mit Vertiefung in der Mitte bei H 8. Die ersten Modelle haben Andrückplatten mit seitlichen Stegen. Die Standart-H-8 haben das D-Mount-Gewinde und die Aussparungen bis 1957. Die H 8 Reflex haben C-Mount-Gewinde (aber spezielles Auflagemaß). Die Gewinde befinden sich nicht in gleichem Abstand vom Drehpunkt wie bei der H 16. Die Standart-H-16 haben das C-Mount-Gewinde und keine Aussparungen. Ab 1963 tragen alle H-Kameras ein Namensschildchen über der Aufzugwelle. Die H 16 Reflex sind ab 1956 auf der Frontoberseite eindeutig beschriftet. Der erste Trifocal-Sucher ist graviert H 16 oder H 9 oder H 8. Die Brennweiten 15-25-75 sind graviert bei H 16; 12,5-25-36 bei H 8. Der Multifocal- oder Octameter-Sucher ab 1950 ist vorne graviert. Der Bilderzähler der H 16 geht bis 1000, der der H 8 bis 2000. Sieht man auf einem Bild z. B. 1200 im Zählerfenster, so handelt es sich um eine H 8. Die H 16 Reflex besitzen zwei Stege auf der rechten Frontseite, die H 8 Reflex nicht. Ob es sich um ein Reflex-Modell handelt, erkennt man am fest montierten Sucherschacht mit Klappenhebel.1 Punkt
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Hallo Andreas, nun, die JBL-Frontsysteme benötigen einiges an Abstand, bevor sie homogen klingen werden. Die JBL Surrounds sind aus Plastik und klingen auch so, die einzigen JBL Surrounds, die Klang hatten, waren die alten 8330 im Spanplattengehäuse. Seither gibts nix gescheites mehr von dieser Marke für Surrounds. Die Frontsysteme in 3 wege aktiv mag gehen, dürfte jedoch kaum den Installationen im Kino entsprechen. Der Sub ist halt ein Sub, wie üblich ohne wirklich tiefe Frequenzen. Da kommt es beim Kinosub eher auf die Raumgröße an, du wirst kaum ein so großen Saal einrichten, das da eine 20Hz Welle wirklich Platz drin hat. Fürs Kino ist nach meinen Erfahrungen mittlerweile an 'preiswerten' Herstellern KCS an 1, dann Krix aus Australien, dann lange nix, und dann JBL und EV. QSC habe ich noch nicht gehört. Alcons auch nicht, das ist aber High-End. Endstufe gibts im Kinobereich oft alte Ware mit schlechtem Phasengang oder ganz neu, digitale mit noch schlechterem Phasengang. Wichtig für die Mischung ist eine Leinwand vor den Boxen, besser 2 zum Wechseln, eine Normalperfo und eine mit Miniperfo, letztere ist so ziemlich das Übelste, das man vor einen Lautsprecher hängen kann. Ich würde erstmal mit Leinwand vor meinen üblichen Abhören anfangen, dann kannst du dir ein Höreindruck davon machen, was noch durchkommt. Dann, wenn du den normalen Durchschnitt der Installationen der letzetn 20 Jahre anstrebst, gibts fürs normale Kino die üblicherweise verbaute Doppel15" mit 2" auf kurzem Horn, da klingt aktib KCS um Längen besser als JBL mit dem 2446, letzeres ist ein reines Sprachsystem, hat keine Luft nach oben. Ist aber viele 100 mal in den Kinos Installiert worden. Oder eben die übliche 15"1" Kombination, klanglich tot, auf Achse linear, drunter Phasenfehler bei 1,8kHz, von JBL die 3677. Steht hinter vielen Leinwänden, mit einenm 18" als Sub. 2 QSC alter Bauart als Endstufen, dann noch steriler. DAzu kommt noch das übliche Einmessen, ein Mikro in den Saal, dann den EQ so biegen mit einem Dauerrauschsignal, bis der RTA die X-Kurve anzeigt, egal, ob ich dafür den 400Hz Regler auf -6db und den 500er auf +6dB schieben muß. Das ist leider das Übliche, auf das ich immer wieder stoße, sein DCI Kino gibts da auch immer mehr Beschwerden über den Ton seitens der Betreiber. Ich finde auch oft bei den eh schon im Mitteltonbereich plärrigen 15"2" Systemen die 2kHz um 3dB angehoben, man versteht ja dann auch leise die Sprache sehr gut. Das ist das Argumen, basierend wohl auf Monolichtton der 70er Jahre. So, was nun kaufen: am Besten nix aus dem Kinobereich, lohnt nicht, 12/2 mit 18er Sub als Abhöre, Leinwand davor zum Wechseln, und zum Abgewöhnen ein altes 4670 System, Doppel 15"2" auf kurzem Horn, dem Standard eben in vielen Kinos. Apropos anhören, das wird wahrscheinlich schwierig werden das System korrekt eingestellt anzuhören, siehe oben. Vielleicht gibt dir Audiopro die Info, wieviele Systeme sie in D verkauft haben und wohin, ev. auch Kinoton, die verbauen gerne JBL. Jens Apropos, da gibts das Innenleben bzw. die verwendeten Treiber zu besichtigen http://www.jacksmusicfactory.com/default.asp?productid=92111__JBL_195H_6.5%22_MF_Driver1 Punkt