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  1. Noch mal zum Freitag Abend: Tisch(e) für 15 sind ab 18:00 reserviert, 18 Teilnehmer sind gemeldet (12 im Doodle, aus PMs +3 Eberhard, +1 Matthias, +1 Chris ,+1 Theseus) Da ändere ich erst mal nix, wir rücken zusammen. Adresse:
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  2. @Jeff Smart: Er hat erstaunliche 7 Tage durchgehalten. Urlaub?
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  3. Man soll den Tag nicht vor dem Abend bejammern. Eben klapperte es im Briefkasten, ein Männlein huschte davon. Und im Briefkasten liegt das ersehnte Heft. Ende gut, alles gut.
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  4. So, ich war über die Feiertage im Grünen, hier nun der vorläufig letzte Teil 5 meiner "Bastelstunde". Zu allererst muß ich sagen, daß es sich bei diesem letzten Herbst entstandenen Projekt ausdrücklich nur um einen spaßeshalber aufgebauten Prototypen mit vielen verbesserungswürdigen Macken handelt, der nicht mal ansatzweise an kommerzielle Produkte heranreicht! Versteht es also eher als Selbstbau-Anregung. Zudem habe ich die beiden Geräte fast ausschließlich aus Kram und Resten aus der Bastelkiste in 4 Tagen zusammengeschustert, ohne großartig Konstruktionszeichnungen oder dergleichen zu machen. Nur ein paar Gewindestangen und Flügelmuttern musste ich im Baumarkt kaufen, und die Antriebsspirale im Internet bestellen - die Kosten beliefen sich also für mich auf unter 20 Euro, dafür ist das Resultat soweit ganz akzeptabel, finde ich. Außerdem ist die Perforier-Maschine schön kompakt (nur etwa 38cm lang). Nun ja, ich war (wer nicht?) schon lange genervt, daß die Auswahl des verfügbaren Super-8 Materials so bescheiden und kostspielig ist, außerdem habe ich einiges an abgelaufenem oder teilbelichtetem 35mm-Material, das ich zur Photographie nicht mehr nutzen würde, welches ich aber durchaus für ein paar experimentelle Schmalfilmchen nehmen würde. Außerdem fände ich es spannend, mal einen extremen Film wie den Delta 3200 für Schmalfilm zu verwenden. Das Korn wäre natürlich enorm, aber malchmal hat das ja sogar seinen Reiz, und man könnte bei wirklich schlechten Lichtverhältnissen filmen! Also zum ersten Gerät: Etwas Vergleichbares ist schon an vielen Stellen des Internets beschrieben, einfach ein Umroller, der mittels Rasierklingen 35mm-Film in drei 8mm-Streifen splittet. Die Abstandshalter sind genau 7,8mm breit, die Rasierklingen 0,1mm, so haben die Streifen eine (relativ genaue) Breite von 7,9mm. Die obere Führungsplatte ist mit Stoff bespannt, damit die Emulsion nicht verkratzt wird. Die Perforationsreste müssen unbedingt mit aufgerollt werden, sonst verheddert sich alles. Die Friktion zwischen den Aufwickel-Rollen wird durch Stückchen von Fahrradschläuchen hergestellt. Dazu habe ich einen Notizzettel geklebt, wieviele Umdrehungen ich im Dunkeln kurbeln muß, um wieviele Meter (und Minuten) Film auf der Rolle zu haben: Die Rolle mit dem gesplitteten Film kommt dann in die Perforier-Maschine, und wenn die Deckel drauf sind, kann das Perforieren sogar bei gedämpfter Zimmerbeleuchtung stattfinden. Die Schlitze und Leisten habe ich mit Fahrradschläuchen lichtdicht gemacht, die Leisten sind - wer hat es erraten? - Silvester-Rakentenstäbe 😁 ... (Ganz traue ich der Konstruktion ehrlich gesagt nicht, ich decke immer noch ein schwarzes T-Shirt drüber...) Auf der Unterseite fallen aus dem großen Loch die Perforationsreste raus, an den beiden kleinen Löchern kann man die Federspannung , die die Perforiereinrichtung selbst zusammendrückt, justieren: Maßgeblich zu der Konstruktion inspiriert haben mich die interessanten 9,5mm-Perforiermaschinen, die hier im Forum erwähnt werden. Was bei meiner Maschine besser ist, ist, daß nicht nur der Schlitten, der sich hin- und herbewegt (mit gekürzten Schubladengleitern) gelagert ist, sondern auch das exzentrische Kugellager - montiert auf einem Schubladengleiter mittels Fahrradschlauch und Kabelbinder. Dadurch ist ein sicherer und stärkerer Hub in beide Richtungen gegeben, und der tatsächliche Loch-Abstand kann mit den Rändelschrauben rechts unten feinjustiert werden, die den rechten Anschlag des Schlittens einstellen. Besagtes Kugellager wird durch zwei gegeneinander gespannte Federn mittig gehalten. Den "Nullpunkt" (und somit Zeitpunkt und Stärke des Rechts- und Linksanschlags) kann man mit der Rändelmutter, an der die rechte Feder befestigt ist, justieren (zu sehen rechts unter dem Motor). Genau wie bei den anderen Maschinen, wird der Film festgeklemmt (bei mir Holzblock mit Fahrradschlauch), außer in dem Moment, in dem er sich ein Loch weiterbewegt (Schlitten bewegt sich nach links) - dieser Moment kann mit zwei Nocken auf der Hauptachse, die gegeneinander verdrehbar und feststellbar sind, feinjustiert werden. Die Nocken heben den Arm, an dem der Klemm-Block befestigt ist, für einen kurzen Moment an. Die Schleifkupplung für die Aufnahmespule, die den fertig perforierten Film aufnimmt, habe ich mittels einer "Antriebsspirale" bewerkstelligt - das sind diese langen Federn, die bei Modell-Dampfmaschinen für die Kraftübertragung genutzt werden. Hier ist ein Filmchen, das ich gemacht habe, bevor ich den Kasten drumherum gebaut habe, daraus ist der Mechanismus einigermaßen ersichtlich: Das Stanzwerkzeug ist wie folgt aufgebaut: Im Einzelnen: Im Holzblock sitzt ein mit Heißkleber ausgegossenes Kupferrohr, in dem der Perforier-Dorn sitzt (aus einer Fahrradspeiche gefeilt). Außerdem ein Holzstab (Silvesterrakete) mit Fahrradschlauch drauf, der den Film zusätzlich festklemmt, damit nicht der gesamte Zug beim Weiterbewegen auf der Kante des Perforationslochs sitzt. Die Wippe mit dem exzentrischen Kugellager drückt außerdem nicht direkt, sondern über eine zusätzliche starke Feder, die auf dem Kupferrohr sitzt, auf die Vorrichtung, um die Zeit, die der Film von dem Fahrradschlauch-Stückchen festgeklemmt wird, zu maximieren. Durch das Rohr geht ein Nagel, der in Führungsschlitzen sitzt und sicherstellt, daß der Dorn sich nicht drehen kann. Rechts und links von dem Haupt-Loch mit dem Kupferrohr sind zudem zwei schmalere Bohrungen, in denen Federn sitzen, die den Nagel mit dem Rohr nach oben drücken. (Die Bohrungen sind unter den beiden darauf geschraubten Stopper-Alustreifen verborgen, auf dem zweiten Bild kann man durch den Führungsschlitz die Feder sehen.) Unter dem Holzblock ist die obere Metall-Führungsplatte, dann kommt die Filmführung (aus Klarsichtfolie), darunter die untere Metallplatte (mit dem eigentlichen Stanzloch), und ganz unten noch eine Platte zur Stabilisierung (großes Loch): Das Hauptproblem beim Fertigen der Metallteile war und ist natürlich die mangelnde Genauigkeit: Ich habe bei diversen Laser-Buden angefragt, aber abgesehen von den astronomischen Preisen war keiner in der Lage, ein derart feines Loch herauszuarbeiten. (0,91mm x 1,14mm, mit einem Eckenradius von 0,13mm) Also behalf ich mir notgedrungen, indem ich mit einer sehr feinen Feile in die Kanten von Flachstahl-Stücken das jeweils halbe Loch feilte (also ca. 0,45mm x 1,14mm, so zumindest die Theorie 🙄 ), diese beiden Teile zusammenfügte und mit Klebeband den scharfen Grat überklebte. Beim vierten oder fünften Versuch war das Loch zumindest halbwegs genau genug, aber natürlich ist es immer noch völlig unzureichend im Vergleich zu "echten" Perforiervorrichtungen, und das Metall ist viel zu weich und wird sich vermutlich schnell abnutzen. Bislang hat es etwa 50m durchgehalten ohne sichtliche Abnutzung, also immerhin ca. 12000 Löcher. Der gesamte Block ist, wie bereits erwähnt, nicht mehr fest verschraubt, sondern gefedert zusammengehalten. Vorher hatte der Stichel eine starke Tendenz, zu verklemmen, jetzt kommt er zuverlässig wieder hoch. Die Hauptprobleme bei der Konstruktion sind immer noch: - Mangelnde Präzision der Stanzvorrichtung. Die Löcher sind trotz allen Versuchen zu groß und unförmig, um einen sauberen Bildstand zu erreichen. - Keine Fehler-Abschaltung: Man könnte noch vier Sensoren einbauen, die den rechts-, links-, oben und unten-Anschlag registrieren und den Mechanismus mit einer entsprechenden Fehlermeldung stoppen, falls eine der Positionen nicht erreicht wird. - Die Filmführung (der 8mm-Kanal aus Klarsichtfolie) ist starr ausgeführt, und nicht wie in vielen Kameras und Projektoren an der Perforationsseite fest, und an der anderen gefedert, den Film an die feste Kante drückend. Dadurch hat der Film, wenn er doch mal einen Zehntelmillimeter zu breit ist (und das ist schon vorgekommen) die Tendenz, im Kanal zu verklemmen, was zu enge Perforationsabstände (schlechter Bildstand) oder gar vollständigen Stillstand zur Folge haben kann. - Genauso wäre es besser, wenn der Film in der Dicke variabel sein könnte (Andruckplatte) - in der jetzigen Konstruktion könnte ich keine Filme mit Klebestellen da durchjagen, was die Verwendung zur Zeit auf Meterware reduziert. Wollte ich also einen Delta 3200 lochen, könnte ich nur 20-Sekunden-Stückchen machen, das ist wenig spaßig... - Die Hauptachse (bei mir M8-Gewindestange) könnte stabiler sein, sie wird sich über kurz oder lang wahrscheinlich verbiegen, da wirklich viel seitlicher Druck darauf lastet. Hier ist mal ein kleiner Filmausschnitt mit selbst perforierten Film aus der Maschine. Es ist ein umkehrentwickelter 1992 abgelaufener ORWO NP20. Bildstand ist wie gesagt furchtbar, und er hat sehr dolles Korn, aber es ist immerhin etwas zu erkennen: So, falls jemand noch Detailfragen hat, oder noch besser - Ideen, was man außerdem noch verbessern könnte, immer her damit! Würde mich natürlich auch interessieren, wenn jemand ein entsprechendes Gerät schonmal gebaut hat! Und natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn sich jemand angespornt fühlt, so etwas mal etwas präziser und weniger improvisiert umzusetzen. Wie wurden die Perforierwerkzeuge in professionellen Maschinen hergestellt? Hat irgendwer eine Idee, wie man das präziser hinkriegen könnte? Weiß jemand eine Quelle, wo man gar noch welche kaufen könnte?
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  5. Das ist auch ein bekanntes Phänomen. Der Film läuft nicht aus der Rolle raus / von der Rolle runter, sondern wird zwischen den Perfos von der Nachwickelrolle perforiert. Wenn obige Tips nichts bringen, dann ist das Tongerät zum Projektor dejustiert. Abhilfe: Testfilm (oder alten Film, z.B. FWU) einlegen, frontal die 3 Schrauben, mit denen das Tongerät festgeschraubt ist, lösen / leicht lockern, grob nach Augenmaß ausrichten, dass der Film nicht irgendwie hochsteht, sondern schön eben in einer Flucht, Projektor starten und nachjustieren, Schrauben wieder anziehen. Manchmal klappt es nicht gleich beim ersten Mal. Man kann sich auch nicht auf die Position der 3 Schrauben in den Langlöchern verlassen. Also wenn die obere mittig steht, heißt das für die anderen das selbe noch lange nicht.
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  6. habe das o.g. Gerät in Kundenauftrag gefertigt, wiegt nur 9kg und ist rackfähig und kann somit in ein 19 Zoll Rack eingebaut werden, einfach die Holzseitenteile gegen Rackwinkel austauschen . Das Schaltgerät kann ohne Umbau der TK35 Projektoren genutzt werden, es ist für die 36V Halogenlampe konfektioniert. Wenn Interesse besteht einfach ein PN an mich
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  7. Da waren noch mindestens 3 weitere Schnitte in der 70mm Kopie
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  8. Leider in allen deutschen EA Kopien (35mm und 70mm) vorhanden. Man bekam seinerzeit durch diese kurzen Schnitte eine FSK 12 Freigabe für den Film.
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  9. Unter dem Motto "Wo ist denn der Scherbolzen für den Trulleberg?" zeigt das filmforum Duisburg am kommenden Donnerstag, den 21.4. eine Archivkopie von Ödipussi im großen Haus. FP 20, 4 kW, Teller, 1:1,66, Mono Unter dem Motto "Mein Name ist Lohse, ich laufe hier ein!" zeigt das filmforum Duisburg am darauffolgenden Donnerstag, den 28.4. eine Archivkopie von Pappa ante Portas im großen Haus. 1:1,66, Dolby A Unter dem Motto "Zwei mal drei macht vier" zeigt das filmforum Duisburg am Sonntag, den 1.5. eine Archivkopie von Pippi Langstrumpf im großen Haus. 1:1,37, Mono LG Martin
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  10. Das bringt dennoch nie ein sinnvolles Ergebnis. Wenn es hinreichend wichtig ist: Nimm das Angebot von Carsten an, bau Deinen Projektor bei ihm im Kino auf und vergleiche Dein Setup vs. DCI! Ich will Deinen Filmemachern nichts unterstellen - aber wir hatten hier vor ein paar Jahren mal ein, sagen wir mal, engagiertes Hobby-Projekt, das in manchen Szenen furchtbar ruckelte. Die wollten wir das erst nicht glauben, im Saal haben sie es dann aber auch gesehen - und die Ursache war, dass sie fröhlich abwechselnd mit einer Kamera mit 24 und mit der anderen mit 25 fps gedreht hatten, auch in derselben Szene ... Wir hatten das tatsächlich so viele Beschwerden von Besucher:innen, dass wir die Kasse instruiert haben, darauf hinzuweisen, dass das nicht an unserer Technik sondern am Film liegt. Soll heißen: Es gibt da viele Fallstricke - und wer so was nicht täglich macht, übersieht gerne mal den einen oder anderen. Das mag in gleicher Weise aber auch Deine NeoDCP-Installation betreffen ...
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  11. Ich schätze 18 Minuten bis zum Post aus Berlin über interessante 70mm-Screenings in einem Vorort von Mumbai oder Tirana (Treffpunkt Rolltor mit rotem Stern). Die Zeit läuft!
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