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  1. Das Thema wurde in den späten Nuller Jahren ausgiebigst über einen langen Zeitraum in Videokreisen ausgewälzt, zT sogar mit Facharbeiten von Bewegtbildschaffenden. Wenn ich den Konsens noch zusammenbekomme, lautet der wie folgt: Zwei ähnliche Technologien, die oberflächlich betrachtet das gleiche machen: Bewegte Bilder erzeugen. Die Eigenschaften, wie Auflösung, Farbreproduktion, Verschlusszeit, Dichte, etc sind jedoch so unterschiedlich, dass im Grunde wie von zwei verschiedenen Maltechniken gesprochen werden kann (Öl / Graffiti, Aquarell / Radierung, usw). Und dann erübrigt sich die Frage irgendwann, was von beiden besser ist. Und es ist auch im Grunde Spielerei, Video so zurechtzubiegen, dass es wie Film aussieht…oder gar umgekehrt. Und oh mein Gott, was wurde da schon gebastelt mit Objektivadaptern. Es ging anfangs fast nur noch um Look. Nicht ob es eine gute Idee ist oder besser sei. Besser für was? Darum gehts. Ob Dali nun Sprühdosen verwendet hätte oder sich Banksy nun mit Bleistift auf den Weg macht… Es sollte am Ende das geeignete Mittel sein.
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  2. Spannend! Hab auch gerade meine Bolex mit dem Film geladen. Werde die Woche auch mal testen - aber wahrscheinlich nur zum Negativ entwickeln.
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  3. Die Frage um die es geht, ist ja nicht die objektiv messbare Bildqualität, sondern letztlich der "Look". Und ich denke darin sind wir uns alle hier einig, daß der Filmlook gegenüber Digital etwas besonderes ist.
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  4. Ich dachte, ich mache dafür mal lieber einen eigenen Thread, da es in "Neustarts" vermutlich nichts zu suchen hat. Ich habe gestern endlich die Gelegenheit gehabt, mir "Everything Everywhere All at Once" anzusehen. Was für ein Film! Der Titel ist da wirklich Programm, denn hier steckt ALLES drin. Gefühlvolle Verarbeitung von Generationstraumata in chinesisch-amerikanischen Einwandererfamilien und eine lebensbejahende Botschaft über die Wertschätzung der kleinen Dinge im Leben auf der einen Seite. Andererseits aber auch sehr viel anarchischer Quatsch und herrlich absurder Nonsens. So gibt es zwei der besten Martial-Arts-Szenen, die ich je in einem US-Film gesehen habe (Stichworte: Bauchtasche und Buttplug). Selten so sehr im Kino gelacht! Aber bei all der Abstrusität und infantilen Albernheit verliert der Film nie seinen emotionalen Kern und findet immer wieder Ruhepunkte (zum Beispiel in einer traumhaft schönen Hongkong-Nebenhandlung im Stil der Filme von Wong Kar-wai), welche dafür sorgen, dass man als Zuschauer nicht überfordert wird und inmitten des großen Chaos Gelegenheiten zum durchatmen bekommt. Für jeden wird der Film nicht sein, vielen wird er zu chaotisch, zu sehr Reizüberflutung oder zu wild sein. Ich habe diese filmische Wundertüte aber genossen, wie seit Jahren keinen Film mehr. Ich habe mich schlapp gelacht über Wurstfinger und Waschbären und war zu Tränen gerührt von den ruhigen Charaktermomenten. Und inszenatorisch ist der Film eine Offenbarung. Wenn so ein bildstarker und effektgeladener Film nur 30 Millionen USD kostet, wozu braucht es dann noch Blockbuster, die das 5fache kosten? Auf jeden Fall ein Film, den man unbedingt im Kino gesehen haben sollte. Stilistisch gibt es wenig Vergleichbares und der Film profitiert wie derzeit wenig andere von einer großen Leinwand und einem guten Soundsystem. Der erste Film seit Parasite, bei dem ich das Gefühl hatte, etwas völlig Neuartiges und Innovatives zu sehen, was das Kino vorantreibt. Wenn man Vergleiche heranziehen möchte, ist EEAaO wohl am ehesten eine Mischung aus The Farewell, Mr. Nobody, Scott Pilgrim, Jackie Chan und Chungking Express. Klingt wild und chaotisch, ist es auch, aber auch überbordend kreativ und unterhaltsam!
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  5. Würde vermuten, das Gerät hat keine Effekte erzeugt, sondern das Scanergebnis auf einem Monitor angezeigt, war also Teil der Bedieneinheit oder Ausgabe. Es hat einen durchgeschleiften Dateneingang und einen RGB+Sync-Videoausgang für einen Monitor. Ist aber auch nur ein educated guess. Es gab aber in der Tat von einigen anderen Herstellern Bildeffektgeräte mit 'DME' im Produktnamen, z.B. von Sony. - Carsten
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  6. Ist leider nicht mein Gebiet. Frag doch mal freundlich beim Betreiber der Website Fernsehmuseum an.
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  7. Es gab eine DME Effektgerätserie von Cintel, vermutlich diente dieses zur Bildbearbeitung in Verbindung mit einem Filmabtaster (Telecine) oder einem Postproduktions-Schnittplatz. Ist aber nur geraten! 🙂
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