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  1. Hier ein Zusammenfassung der diesjährigen Preisträger (Quelle: Informations-Mail der Schmalfilmtage) 23. dresdner schmalfilmtage verleihen acht Preise in drei Wettbewerben www.schmalfilmtage.de Nach zwei Jahren Corona-Pandemie und unter dem Motto „Wir haben k-ein Rezept“ fanden die dresdner schmalfilmtage erstmals im Sommer vom 7.10. Juli statt. Zahlreiche Zutaten wurden an den vier Festivaltagen gemixt. Get Togethers, Begegnungen von Filmemacher*innen und allen anderen, die sich interessieren. Dazu ein Cross Over: Film, Live-Musik, Performance, Expanded Cinema, bildende und darstellende Kunst, Poesie. Zwei Filme aus Afghanistan, einen dort gedrehten und einen, aus den Archiven des Landes geschnitten, Best-of der Hochschule Kunst und Medien Köln, italienische Experimentalfilme von den 1960er Jahren bis heute, Filme des tschechischen Künstlerphilosophen Miloš Šejn, Super8 Filme aus dem Iran der 1970er als einen Einstieg und vieles andere mehr. Nachtmixfilm! Workshops! Und natürlich auch die Wettbewerbe. Acht Preise in drei Wettbewerben wurden vergeben. Preise Internationalen Found Footage In Kooperation mit dem Filmverband Sachsen vergaben die dresdner schmalfilmtage erneut die Internationalen Found Footage Preise für Arbeiten, die das Filmerbe, also Found Footage, filmisch einbeziehen. Ob verwendete Filmausschnitte auss dem Archiv stammen, ob es Neuvertonungen von bestehendem Material oder neue Bilder zur originalen found footage Tonspur sind – der Auseinandersetzung mit dem historischen Schmalfilmmaterial sind keine Grenzen gesetzt. Den Jurypreis erhält Francesco Di Gioia mit seinem Film „Fathers' land“. „Der Film gibt uns auf verschiedene Art und Weise Einblick in eine Zeit. Dabei kontrastiert er Bilder gegen Worte. Darstellungen und Beschreibungen. Wir vergeben den Preis an „Fathers‘ land“ von Francesco Di Gioia und möchten damit die Verantwortung auszeichnen, die er als Filmemacher gegenüber dem Material übernommen hat", so die Jury: Isabel Apel (Filmemacherin, Dresd en); Till Grahl (Künstlerischer Leiter Deutsches Institut für Animationsfilm e.V.); Rasmus Gerlach (Filmemacher, Hamburg) und Birgit Dunkel (Künstlerin und Kuratorin). Des Weiteren konnte das Publikum vor Ort seinen Liebling wählen. Und entschied sich für Philipp Hartmanns Film „Microphonie II. Eine Reise mit dem VW Käfer über die Alpen nach Italien. Mit Karl-Heinz Stockhausen und den Stimmen von PHØNIX16. Ein Super8-Found-Footage-Film. Auch in diesem Jahr konnten zum bereits dritten Mal, Filminteressierte, die nicht live an der Motorenhalle Dresden dabei sein konnten, den Wettbewerb on demand verfolgen und ebenso ihre Favoriten auswählen. Der Online-Publikumspreis geht an Müge Yildiz „Palms“. „Ein gefundener 8-mm-Film wurde während der Projektion verbrannt. Die Reste wurden restauriert, anstatt im Müll zu landen und mit einer neuen, auf der Aneignung basierenden Narration versehen. Der Tagtraum eines einsamen Menschen wird zu einem Film, bei dem die verbleibenden Bilder zusammengesetzt werden. Jedes Bild versucht, die Zeitlosigkeit dieses Träumers spürbar zu machen.“, so die Filmemacherin selbst. Preise Livevertonung Und es wurde auch wieder live vertont und war das schön. Vor vollem Haus räumte Farid Ben Miles mit der Vertonung des Films „Hochofen“ den Jurypreis ab. Der Gitarrist hat nach Meinung der Jury aus Annett Groh, Florian Hohmann und Christian „Lasse“ Brähler die beste Stimmung zum Film erzeugt und Bild und Ton hervorragend vereint. Mit seinen ruhigen und stimmungsvollen Klängen ließ Miles den Hochofen in der Motorenhalle heiß laufen. Das anwesende Publikum kürte Paul Geigerzähler (Geige, Vocals) zu ihrem Sieger. Kosten Qualität. Die Zukunft vor sich. Getrieben, gestresst, angespannt und vor allem ironisch wurde die Geige und so auch der Management Film der DDR „Leitungstätigkeit“ durch Paul Geigenzähler zu etwas ganz Besonderem und begeisterte das Publikum der dresdner schmalfilmtage. Preise Internationaler Wettbewerb Super 8/16 Traditionell wurden am Festivalsamstag beim Internationalen Wettbewerb Super 8/16 ebenfalls Preise vergeben. Und ungebrochen ist das Interesse von Filmemachern und Zuschauern an diesem Contest, der allein den Produktionen vorbehalten ist, die originär auf den Formaten Super8 und 16mm hergestellt wurden. Von den mehr als über 200 internationalen Einreichungen präsentierten die dresdner schmalfilmtage fünfzehn nominierte Filme dem Festivalpublikum und der internationalen Jury aus: Mike Rollo (Filmemacher / Kanada); Pieter-Jan De Pue (Filmemacher / Belgien) und Selia Fischer (DOK.fest München / Deutschland). Den Jurypreis erhielt der Film „Into the Realm of the Night“ von Patrick Mueller. Es ist ein Film, der den Zuschauer in ein mystisches Universum entführt, in dem Musik und Bild aufeinanderprallen und Raum und Zeit miteinander verschmelzen.“. Der Jurypreis wird gestiftet von FilmoTec Wolfen. Eine Lobende Erwähnung erhielt zudem der Filmemacher Sandy McLennan mit seinem Film „Moving, parts one and two“. „McLennans Film ist eine formale Erkundung von Bild und Ton, die Geschichte, Erinnerung und Obsoleszenz reflektiert.“, so die Jury. Neben der Jury, wählten auch die Festivalbesucher*innen ihren Schmalfilmfavoriten. Der diesjährige Publikumspreis ging an Carina Zidan und Marlon Math mit ihrem Film „Kuro blues“ über den Schädlingsmönch, den Tod. Nacht für Nacht wird eine ahnungslose Frau im Schlaf von einem Dämon heimgesucht. Und auch online konnten im Vorfeld Filminteressierte abstimmen, die nicht vor Ort sein konnten. Sie wählten Ross McClure mit ihrem Film „Dirty Sally“ zu ihrem Favoriten, in der der abtrünnige Cop Dirty Sally gegen den örtlichen Drogenboss "The Sugarman" ermittelt. Ein aufregender Film gedreht auf einer einzigen Kassette Super8-Film, wobei der gesamte Schnitt in der Kamera erfolgte. Das Festivalteam freut sich über den großen Zuspruch durch die Besucher*innen. Trotz der beschränkten Platzzahl konnten knapp 600 Filminteressierte das Programm in der Motorenhalle genießen. Ims Livestream konnten Daheimgebliebene sich ausgewählte Programmpunkte ansehen. So konnten zusätzlich circa 2000 Personen erreicht werden. Die nächsten schmalfilmtage finden voraussichtlich im März 2023 statt.
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  2. Uiuiui 😉 Du magst Kompetenz im analogen Vorführen haben - aber ganz sicher nicht im Disponieren eines Arthouse-Kinos. (Auch im Bedienen des Forums fehlt Dir Kompetenz - lernst Du bitte korrektes Zitieren?) Das sind nicht viele Beispiele (sogar angesichts der Tatsache, dass Du einige übersehen hast). Das sind alles hoch lobenswerte Einzelfälle, die aber überhaupt nichts dran ändern, dass Kino heute digital funktioniert. "Licorice Pizza" ist nicht analog gestartet, nur weil es eine einzige 35mm- und 70mm-Kopie gab. Es geht nicht um die "Schufterei". Es geht darum, dass digitale Distribution es ermöglicht, auch bei sehr kleinen Filmen jedes Kino beliefern zu können, das eine Kopie haben will - früher waren Starts mit 5 oder 10 Kopien bei kleinen Filmen üblich. Es geht darum, dass die Vorführungen eine gleichbleibende Qualität haben und man sich nicht als Nachspieler mit abgenudelten Kopien rumschlagn musste. Es geht darum, dass FIlme so lange im Programm bleiben können wie das Publikum es will, ohne dass eine Kopie an den Nachspieler weitergegeben werden muss. Es geht darum, dass jedes Haus problemlos restaurierte Fassungen, Klassiker etc. spielen kann, ohne dass eine rare Archivkopie verliehen werden muss. Diese Programmvielfalt und -flexibilität, die insbesondere Arthouse-Kinos heute haben, gab es früher schlicht nicht.
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  3. Herzlichen Dank, ich war richtig aus dem Häuschen und hatte das nicht erwartet, dass neben den durchaus großen Produktionen mein kleiner Doppel8-Film gewinnt! In der nächsten MOVIE, dieser Zeitschrift, die Manfred-Uwe Klein herausgibt, gibt es einen ausführlichen Bericht über die Schmalfilmtage und ein langes Interview mit mir zum Film.
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  4. Traurige Nachricht: der international gefeierte iranische Spielfilmregisseur Jafar Panahi ("Taxi Teheran") wurde in seinem Heimatland verhaftet. Dieses Foto aus dem Jahr 2010 zeigt ihn in Teheran. Mehr in der ZEIT: https://www.zeit.de/politik/2022-07/iran-regisseur-jafar-panahi-festnahme-berlinale
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  5. Die Verbände kriegen im Moment endlos Geld vom BKM aus Neustart Kultur für solche Aktionen hinterhergeworfen. Vermutlich auch, weil man beim BKM ein schlechtes Gewissen wegen des missratenen Sonderfonds Kultur hat.
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  6. Das mag bei großen Starts zutreffen. Arthouse-Filme (die früher mit sehr wenigen Kopien gestartet wären, die dann von Kino zu Kino gereicht wurden) starten heute immer bundesweit einheitlich und mit viel höherer Kopienzahl. Auch in Kleinstädten gibt es Kinos, die nicht nur Major-Ware spielen ...
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  7. Den geistreichen Phantasien eines "Cremers Claus" sollte man hier in diesem Thread definitiv keine Folge leisten. Wahrscheinlich hat er in seinem realen Leben auch kaum Freunde. Und es geht in diesem Thread auch nicht um STIRB LANGSAM. Bildmasken (korrekte Bezeichnung) ausfeilen habe ich in meiner Kinolaufbahn schon öfters gemacht. Mit dementsprechenden Fingerspitzengefühl ist es kein Problem. Gruß Maximum
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  8. Zitat: Du hast keinerlei Ahnung vom Kino-Alltag, insbesondere vom Arthouse. Inzwischen dürften bei den Arthouse-Kinos (inklusive derer mit ausgezeichnetem Programm) die mit spielbereiter 35mm-Projektion in der Minderheit sein. Ich betreibe übrigens ein Kino mit spielbereitem 35mm-Projektor. Sprich Du mir ja nicht die Kompetenz ab, sowas verbiete ich dir mit allem Nachdruck! Mach das ja nie wieder! Ich habe 24 Jahre lang in diversen Kinos mit Leib und Seele den Filmvorführer gemacht und war sogar zwei Jahre lang in einem davon stellvertretender Geschäftsführer. Ich habe dazu alles von der Pieke auf gelernt, was man wissen muss, ja sogar das Spielen im Überblendbetrieb auf Kohlemaschinen. Und ich hatte damit nie ein Problem (im Gegensatz zu dir).Des weiteren war ich auch in einem Arthouse-Kino als Vorführer beschäftigt. Der dortige Geschäftsführer, sowie mein Vorführerkollege hatten mir viel über das Betreiben eines solchen Hauses erzählt und was es für Schwierigkeiten machen kann. Zitat: Das ist für diese Diskussion völlig belanglos. Es wird zu ca. 99,98 Prozent digital distribuiert - das ist entscheidend. 35mm ist mit extrem wenigen Ausnahmen (Hateful 8 etc., aber auch einige sehr kleine Projekte) für die Auswertung von aktuellen Filmen irrelevant. Das derzeit aktuellste, von vielen Beispielen: Im Januar startete der neue Film des Zelluloid-affinen Paul Thomas Anderson, der schon als Kind und Jugendlicher mit Super-8- und 16mm-Filmmaterial arbeitete. Wie mehrere von Andersons bisherigen Werken, wurde auch das in 35mm- Panavision gedrehte 70er-Jahre „period piece“ Licorice Pizza (2021) nicht nur digital, sondern auch in 35mm-Kopien und als 70mm-Blow-Up an die Kinos geliefert: Das Hackesche Höfe Filmtheater in Berlin zeigte die 35mm- Fassung, das Savoy-Kino in Hamburg, das Delphi in Berlin und die Schauburg in Karlsruhe spielten je eine 70mm-Kopie. In Karlsruhe nutzte man das Datasat-Verfahren (über Timecode gesteuerte Audio- CD) sogar, um mehrere Sprachversionen zu zeigen: Dort lief die 70mm-Kopie abwechselnd auf Deutsch, Englisch oder in der Originalfassung mit Untertiteln. Auch der mehrfach verschobene „Tod auf dem Nil“ (DEATH ON THE NILE, 2020/2022, R: Kenneth Branagh) kam im Februar endlich in die Kinos. Angeblich wurden 32 70mm-Kopien gezogen. In Deutschland spielten zum Kinostart der Zoo-Palast (Berlin), die Lichtburg (Essen) und die Astor Filmlounge im ARRI (München) die 70mm-Fassung. Unterdessen arbeitet Christopher Nolan an einem neuen Biopic mit dem Titel „Oppenheimer“, das im 65mm-IMAX- und 65mm-5-Perf- Format gedreht wird. Der Film soll im Sommer 2023 in den US-Kinos starten. Und das wird garantiert nicht alles sein. Und noch was: Wenn es für dich und deinesgleichen so eine furchtbare Schufterei war mit 35mm-Film arbeiten zu müssen, warum habt ihr alle dann nicht mit der Eröffnung oder Übernahme eines Hauses gewartet, bis der Digitaldreck mit aller Gewalt durchgedrückt wurde. Ihr seid alle nichts weiter als Möchtegernvorführer. So und jetzt gehe zum Moderator und heule dich von mir aus bei ihm aus.
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  9. "Unser" Patrick hat mit "Into The Realm Of The Night" gestern Abend beim Int. Wettbewerb der Schmalfilmtage den Preis der Jury gewonnen. Hier im Rahmen des Forums nochmal meine Glückwünsche!
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  10. Du hast keinerlei Ahnung vom Kino-Alltag, insbesondere vom Arthouse. Inzwischen dürften bei den Arthouse-Kinos (inklusive derer mit ausgezeichnetem Programm) die mit spielbereiter 35mm-Projektion in der Minderheit sein. Ich betreibe übrigens ein Kino mit spielbereitem 35mm-Projektor. Das ist für diese Diskussion völlig belanglos. Es wird zu ca. 99,98 Prozent digital distribuiert - das ist entscheidend. 35mm ist mit extrem wenigen Ausnahmen (Hateful 8 etc., aber auch einige sehr kleine Projekte) für die Auswertung von aktuellen Filmen irrelevant. Das ist grundfalsch. Mag sein, dass viele am Anfang skeptisch waren - und natürlich waren die Investitionskosten ein Riesenproblem. Ich kann jede Nostalgie fürs analoge Kino verstehen, aber niemand will im Alltag 35mm zurück haben - die Vorteile des digitalen Kinos sind gigantisch. Schon weil es so viel einfacher ist, an Kopien zu kommen. Vielleicht gibt es einzelne Gegenbeispiele - mag sein. Es gibt auch Kinobetreiber:innen, die schlicht nie irgendwas investiert haben. Das geht digital nicht - aber das waren auch nicht die Häuser, die eine hochwertige 35mm-Projektion hinbekommen haben. Aber ansonsten ist das Thema ist schlicht durch. Und abgesehen davon gehts darum im zitierten Artikel gar nicht - das ist schlicht und einfach eine sehr informierte und differenzierte Sicht eines großen Filmemachers auf den Umgang mit seinem Erbe.
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