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Ja, auf allen "2001"-Discs seit 1999. Ausnahmslos reduzierter Ton, identisch zu den Kinofassungen. Zudem verkreuzt und unstimmig in der Farbe und im Kontrast. Als "Höhepunkt" die letzte Filmkopie - verklausuliert geschrieben - auf 7 cm Schnittbreite: "2001" sieht jetzt aus wie ein Orwocolor-Film. Gibt ansonsten weltweit höchstens zwei weitere Personen, die sich jemals kritisch und auch noch öffentlich dazu geäußert haben. Unter den Filmvorführern sind solche Wertungen besonders "beliebt". Daher rühren dann auch die hämischen Smileys, die hier die Runde machen: ein Reflex aus typisch narzisstischer Kränkung, nunmehr aufgegangen im Ignoranzmodus. Deine Erinnerungen an "Old Shatterhand" und "El Cid" treffen zu. (Und daß überhaupt jemand hier auf "El Cid" eingeht, ist fast schon ein Wunder in Anbetracht des sonstigen Kulturverfalls.)3 Punkte
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Der Film ist seit mehr als 23 Jahren gefiltert (schon das 80-Hertz-Trommeln bei Zarathustra geht unter und tendentiell auch der Orgel-Akkord), und die einst direktionale Sprachmischung in Deutsch wie in Englisch wurde auf den Mittenkanal gelegt. Schon dadurch ist das sogenannte Frontlayout ruiniert. Die meisten fallen herein auf die großmundige Werbung um die vielen Revivals dieses Films.3 Punkte
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Nein, die DATASAT-Version ist eine ruinierte Version.2 Punkte
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Muss mal etwas Reklame für meine Heimat, das Ruhrgebiet, machen, nachdem ich mal wieder auf der Route der Industriekultur unterwegs war. Paul Lindemann, ein alter Eisenbahner, hat mich durch das ehemalige Dampf-BW Gelsenkirchen-Bismarck geführt, tolle Tour. Die Beaulieu war auch dabei. Und für die (fast private) Führung im Ringlokschuppen auch die Fuji. Zum Filmen innendrin viel zu dunkel. Die Jugenstilzeche Zollen II/IV in Dortmund Bövinghausen ist auch ein Juwel...1 Punkt
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@Majorsmith: Grünspan ist gerade im Weltraum ein heikles Problem. Hat noch jemand die Ufa Super8-Fassung in Panscan-Normalbild als Referenz für neue Lichtbestimmung?1 Punkt
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Kann mich an keine Türkisfarbene Raumschiffe erinnern!1 Punkt
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Man hätte ohnehin nicht erwartet, dass grosses Interesse an den Versionsunterschieden jedermanns Geschmack ist. Umso mehr erstaunte mich, dass ausgerechnet Du, der die Filmstreifendebatte eher für unnötig hält, überraschenderweise zu Wim Wenders einen Restaurations-Thread angestoßen hattest. (Keine Sorge, heute abend führe ich noch zwei Filme vor, die mehr Spass bereiten als all die Neuversionen von "2001".) (Hierauf hat man auch noch Trumbull, der an dem Restaurierungsauftrag nicht beteiligt war und sich möglicherweise gekränkt fühlte, angehangen, er wäre ohnehin neidisch auf Kubrick und dessen Oscar für die visual effects gewesen, und er würde darum alles schlecht machen. - Dies kam von Seiten Derjenigen, die alles toll finden, wie es geworden ist und richtig sauer werden, Geld für eine Eintrittskarte oder für eine Silberscheibe ausgegeben zu haben, die ihnen im Nachhinein madig gemacht wird. -> Typischer Beissreflex irritierter Konsumenten.)1 Punkt
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Sammler eben. Aber am besten nicht weitersagen, sonst passt Kodak die Preise nach oben an! 😁1 Punkt
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Unterschiedlich je nach Lagerung. Über den Daumen gepeilt bereits 7 Jahre, nachdem das damalige Printmaterial aus dem Entwickler gekommen war. Manchmal hielt sich auch bei kühlerer Lagerung eine Kopie 20 Jahre lang ohne merkliche Änderung, und wenn sie dann umgelagert wurde bei Plusgeraden, kippte sie innerhalb von 8 Wochen schlagartig um. Ein komplexes Thema. Man sollte aber glücklich sein, dass es EL CID noch in Magenta-Farben gibt: hört sich meines Erachtens besser an als die neue "2001"-Version und ist im Bild auch fast doppelt so scharf. Kein Witz! Mit fast allen "neuen Kopien" (von was auch immer) erleben wir nur noch einen müden Abglanz des eigentlichen herausragenden Breitfilm-Verfahrens. Wer dem widerspricht, entlarvt sich als naiv. Man kann solchen Filmliebhabern über die Werbung, die Presse und das Marketing alles Mögliche erzählen und sie glauben es. (Dem sollten wir entgegenwirken.)1 Punkt
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Da müssten ja Eindrücke kommen, die so persönölich gefärbt sind, dass man doch gleich des Regisseurs Fertigkeit infrage stellen müsste? Wozu hat er sich eigentlich die Mühe gegeben mit Belichtungsreihen und Polaroid-Tests und den Originalproduktionsbändern der Musikstücke? Keir Dullea: “Stanley would take maybe fifty Polaroid shots, testing the lighting for ever single set-up—every time he set up for a new scene. It took hours and hours to light them. I mean, many more hours between sequences than you normally have on a film. I mean, film was always about, ‘hurry up and wait,’ but moreso with this film than any other film I’ve done.” Auch von diesen Mühen ist in der neuen Version fast überhaupt nichts mehr nachvollziehbar, so krass ist der Grad der Entstellung. Zum Glück lässt sich heute noch partiell beweisen, wie es sich einst wirklich anhörte und wie es auch näherungsweise ausgesehen hatte, so dass eigentlich darüber jede Diskussion überflüssig ist.1 Punkt
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Mag jetzt zwar komisch klingen, aber für den 11.9. habe ich mir jetzt einfach drei Lieblingsfilme eines Filmemachers ausgesucht "Once", "Sing Street", "Can a song save a live". Finde ich ein "festliches" Programm. Am 10.9. wie gesagt eine Vermietung - das wird aber auch lustig. Somit steht mein "Kinofest Programm" - was draus wird - werden wir sehen. In Leipzig kann man da drüber ja mal dann reden....und nächstes Jahr mit einem besseren Termin und vielleicht mehr Drumrum - wirds dann vielleicht auch was. Jetzt steuere ich auf unsere jährliche drei Wochen Sommerpause zu (Ferien für mich und Familie) und dann schauen wir mal wie gut wir dann im Spätsommer sind. Jörg1 Punkt
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DCP rettet die Welt. Storage funktioniert mit Festplattenfernseher und USB-Stick noch komfortabler, ohne Schlüssel. Es wird schon seinen Grund haben, warum die Besucherzahlen rückgängig sind. Was soll das aussagen - "Arthouse"? Kunst um der Kunst willen? * Und dann die Spekulationen von CarstenK, der Stellenwert der Regisseure Wenders ./. Spielberg in 1987 oder 1993 gebe Rückschlüsse auf die Resultate der Kopierwerke (so liest es sich jedenfalls). * Der sinnvolle Beitrag von Claus Cremers wird hingegen verhöhnt. Zum Fremdschämen! Cremers Wertung, die besagte Szene mit den Farbtupfern sei sinnlos, ist insofern zutreffend, dass die Farbanteile etwa des roten Kleides des Mädchens damals zu blass erschienen, sich analogtechnisch nicht weiter anheben ließen und daher irritierend wirken. Leider auch niemand außer Cremers bemerkte, dass die erste Bluray Disc nahezu eine Eins zu Eins-Abbildung der seinerzeitigen 35mm-Arbeitskopie aus Berlin ist: die Referenz des Regisseurs für sämtliche Nachveröffentlichungen. Außerdem war keine einzige der 35mm-schwarz-weiß-Kopien beschichtet. Angewandt wurden Nassklebestellen, keine Schweiß-Klebestellen. Dasselbe hätte jederzeit Herr Wenders 1987 fabrizieren können: denn zu dieser Zeit, 1987, waren die Kopierwerke noch vollwertig einsatzfähig für Schwarz-weiß-Kopierung. Bei dem Film von 1993 reichte das Schwarzweiss-Kodak-Printmaterial aus Europa (zur adäquaten Wiedergabe von Plus X und Double X) bereits nur noch für knapp 100 Kopien, Orwo wurde zeitweilig in Erwägung bezogen und Agfa Gevaert abgelehnt.1 Punkt
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Filmfreunde, macht etwas aus dem Forum! Bei den meisten Teilnehmern sehe ich den selben Statthalterhintergrund und finde nichts zu lesen. Dabei kann man sich eine schöne künstliche Identität geben, wenn es schon keine künstliche Intelligenz gibt. Etwas aus seiner Umgebung zeigen oder eine Ansicht hochladen, so wie man einen Projektor anlaufen läßt, das sollte doch rege benutzt werden. Frau/man kann ja jederzeit alles wieder löschen oder ändern. Stellt Euch vor, wir hätten den Ledermann ein Mal zu Gesicht bekommen oder Rudolf, der cool aus seiner schnittigen Karre winkt! Etwas mehr Verbindlichkeit macht das Leben reicher, armselige Feiglinge gibt’s weiß Gott genug.0 Punkte