Die größten Kostenfaktoren sind Heizung und ggfs. Klimatisierung.
Die ALLERERSTE Maßnahme ist mal, dass man sich einen echten Überblick über seine Zahlen verschafft, das heisst, die Strom/Gas/Öl Rechnungen der Jahre vor Corona raussuchen, sich drauf schaffen, was der Unterschied zwischen kW, kWh, /L ist, und welche Arbeitspreise jeweils damit verbunden sind. Ohne Zahlen in einer Tabelle ist sonst alles nur blinder Aktionismus.
Ich hatte auf einer der letzten Landkino-Videokonferenzen mal angeregt, dass man mal absolute und relative Zahlen sammelt, damit die Kinobetreiber eine Vergleichsmöglichkeit haben. Also etwa Stromverbrauch und Gasverbrauch pro Jahr, Anzahl der Veranstaltungen, Anzahl Besucher, und daraus solche Indikatoren wie kWh pro Veranstaltung/kWh pro Besucher bildet. Das kann ja ruhig anonym sein, solange die Zahlen nur belastbar sind. Gibt natürlich riesige Unterschiede im Gebäudebestand, aber trotzdem finde ich solche Aspekte wie 'Wieviel kWh investiere ich pro Besucher' wirtschaftlich nicht uninteressant. Es gibt zwar schon ein paar Ansätze zur CO2 Bilanzierung von Kinos, aber dabei geht es nicht um wirtschaftliche Kennzahlen.