Prinzipiell ist Deine Sicht richtig. So arbeiten auch bzw. haben viele Amateurverfahren gearbeitet, mit zum Teil abenteuerlichen Konstruktionen, mit Schrittmotoren und filmschonender LED-Beleuchtung. Das von @jacquestati hier genutzte Verfahren nutzt die Synchronität zwischen Projektor und Kamera, baut (bzw. vertraut) darauf, daß mit dem Auslösen eines Einzelbildes der Videokamera im normalen Lauf auch zeitgleich der Projektor sicher und einigermaßen stabil gerade ein Einzelbild im normalen Lauf projiziert. Schwankungen in dieser Synchronität führen zu Helligkeitsschwankungen, da auch ein Teil der Dunkelphase der Filmprojektion mit aufgezeichnet werden, ein Versatz würde gar zu flimmern oder gar keinem Bild auf dem Video führen und eine zu kurze Belichtungszeit der Videokamera gepaart mit einem leichten Versatz oder Schwankungen könnte die Dreiflügelblende im Videobild sichtbar machen (als Anschnitt).
Wenn das Verfahren aber stabil läuft und die Videokamera gut ist, dann sehe ich nichts, was dagegen spräche.