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  1. In der ARTE-Mediathek: Annie Ernaux’ Super 8 – Tagebücher: https://www.arte.tv/de/videos/101402-000-A/annie-ernaux-super-8-tagebuecher/ "Von 1972 bis 1981 hat Annie Ernaux ihr Familienleben mit einer Super-8-Kamera festgehalten. Szenen unterm Weihnachtsbaum, Geburtstagsfeste oder Urlaube im Chile von Allende und dem maoistischen Albanien – die persönlichen Aufnahmen sind dabei mehr als nur Familienerinnerungen; sie zeugen von den Sehnsüchten und Träumen der französischen Mittelschicht nach dem Jahr 1968. Gegen Ende des Winters 1972 kaufen Annie Ernaux und ihr Mann Philippe Ernaux eine Super-8-Kamera von Bell & Howell. Philippe Ernaux übernahm von 1972 bis 1981 die Rolle des Kameramannes; vor der Kamera zu sehen: Annie und ihre beiden Söhne Eric und David. Nach langer Zeit stößt Annie Ernaux erneut auf die Aufnahmen, die neun Jahre ihres Familienlebens dokumentieren. Auf den Filmrollen festgehalten sind einzigartige Glücksmomente: ein Spaziergang am Seeufer in Annecy oder in der Schlucht Gorges du Fier, Davids erste Skiabfahrt und Erics zaghafte Schwimmversuche. Doch welche Geschichte erzählen diese Aufnahmen einer französischen Mittelklassefamilie der 70er Jahre? Was verbirgt sich hinter den Weihnachtsfeiern, den lächelnden Gesichtern der Großeltern und den langsam gefilmten Landschaftsaufnahmen in der Ardèche? Für Annie Ernaux sind diese Home-Movies mehr als nur Familienerinnerungen – sie zeugen von den Sehnsüchten und Träumen einer ganzen sozialen Klasse nach 1968. Die Bilder zeigen den Alltag der Ernaux‘, hin- und hergerissen zwischen den Reizen der neuen Konsumgesellschaft und ihren eigenen intellektuellen Bestrebungen. Nach 1977 ist es vorbei mit Geburtstagsessen und intimen Familienmomenten. Immer seltener sind Menschen und Gesichter auf den Filmrollen zu sehen. Das Paar wird sich langsam fremd, und die liebevolle junge Mutter erinnert sich daran, wer da noch in ihr steckt: eine Frau mit dem brennenden Drang zu Schreiben."
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  2. Vom Samstag 1. Oktober bis Montag 3. Oktober (Feiertag) findet im Schauburg-Cinerama, Karlsruhe, das "16. 70mm Todd-AO Filmfestival" statt. Hier in loser Folge einige Highlights ... Am Samstag 1. Oktober um 20:30 Uhr präsentieren wir Christopher Nolans TENET in 70mm Kopie und OmU. Vor dem Film gibt der dänische Cinematographer Orla Vestergaard Nielsen eine Einführung und erzählt von seinen Erfahrungen bei den Dreharbeiten zu TENET, die er als Product Test Manager von "Logmar Camera Solutions" miterlebt hat. Die Logmar Magellan 65mm Camera war zu TENET im Einsatz und Orla wird einen reichlich bebilderten Vortrag halten, auf den wir uns bereits jetzt sehr freuen.
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  3. Bei den heutigen Filmen (z.B. Fomapan 100) erreicht man bei sonnigem Wetter ja schnell Blende 16 oder 22. Das Problem wurde des öfteren schon hier besprochen. Für meine Siemens C8 fand ich nun aber keine passenden originalen Graufilter, da diese bei den Filmempfindlichkeiten der damaligen Zeit offensichtlich nicht gebraucht wurden. Ich fand verschiedene Farbfilter, die in der Bedienungsanleitung für bestimmte Situationen auch empfohlen wurden, aber eben keine Graufilter. Da fiel mir wieder dieses sehr freundliche und hilfsbereite Optikergeschäft (https://www.optanicals.de/) in meiner Nachbarschaft ein, welches mir schon einmal einen WW-Vorsatz gebastelt hatte. Gedacht, getan! Ich besorgte mir verschiedene andere größere ND-Filter nebst Steckfiltern mit für mich unbrauchbarem Glas in den Größen 29mm und 30mm. Die 30-ger kann man problemlos ein wenig biegen und schon passen sie auf den Blendenring. Damit ging ich wieder zum Optiker - und voilà! Nun habe ich 3 passende Steckfilter mit den Werten ND 2x, ND 4x, ND 8x. Ich denke, das gleiche lasse ich demnächst auch für meine anderen D-Mount-und C-Mount Objektive machen…
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  4. In letzter Zeit war ich recht still, hier in Forum. Eigentlich seit Deidesheim arbeite ich an meiner Kontaktkopiermaschine für Super 8-Film. Mittlerweile funktioniert sie ganz gut und vielleicht erscheint demnächst ein Artikel bei Filmkorn (oder, @F. Wachsmuth😉?). Was bei auf Vision3 gedrehten und auf 3383 kopierten Filmen ganz gut funktioniert, wollte ich jedoch auch für "Traffic IV", das Stiefkind meiner Traffic-Reihe, nutzen. Das ist schließlich der einzige Film meiner Serie, der bislang nur als Negativ bzw. digital vorlag und nicht analog projiziert werden konnte. Dass es etwas komplizierter ist, eine Vorführkopie eines bereits auf 3383 gedrehtes Negativ zu erstellen, liegt auf der Hand. Ich habe aber alles gut dokumentiert und ein kleines "Making of" erstellt. Vielleicht gefällt es euch ja. Sowohl die digitale Version als auch analoge Vorführkopie finden sich natürlich auch auf Vimeo. Have fun 🙂
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  6. Spielkreise gibt es schon seit Längerem - aber noch in den 1980er und 90er Jahren spielten leider nur Urania Berlin und Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main regelmäßig/desöfteren 70 mm-Repertoire (sporadisch auch Flebbe-Kinos). Heute ist mehr drin, denn Monopolstandorte gibt es nicht mehr, und der jeweilige US-Verleiher könnte Europa viel weitgehender öffnen, wenn er nur aktiver wäre, anstatt lediglich bei sich anklopfen zu lassen. (Dabei auch einmal nach Zürich und Basel schauen!) Eine einzige Kopie etwa von "Interstellar" war zu wenig für den deutschsprachigen Raum. Bei den oben genannten Filmen handelt es sich allerdings um ältere Titel, für die bereits für den amerikanischen Raum oft nur eine, höchstens zwei Kopien gezogen wurden, die auch in Zukunft landesintern eingesetzt werden. Zwar würden die beiden oben genannten Alt-Titel auch in den europäischen Kinos deutlich mehr Ahnung vom Anspruch von 70 mm vermitteln als der grassierende Einsatz der 35 mm Blow-up- oder andererseits von Dupkopien, aber es handelt sich nun einmal nicht um Neustarts. Und dies macht die Herausbringungskosten riskant, obgleich eine 70 mm-Kopie, egal für welchen Zweck hergestellt, ebenso viel oder so wenig von ihren Kosten im europäischen Raum einspielen kann wie im US-amerikanischen - also keineswegs auf den US-Kontinent beschränkt bleiben muss. * Am Abspielen interessierte Adressen sind: Kommunale Kinos in Frankfurt/Main (DIF) und Berlin (Arsenal), Leo Kino in Innsbruck so wie Gartenbaukino in.Wien, 4 Spielstätten der Flebbe-Gruppe (die Astoren in Hannover, München, Hamburg, Berlin-Zoo-P.), Lichtburg und Eulenspiegel der Menze-Filmtheater in Essen und Orpheum in Schönberg bei Lübeck. Sie würden sich über den Ringtausch freuen. Jenseits der deutschsprachigen Grenze: Kino Mir in Krnov und Centrum Panorama in Varnsdorf (Tschechien), Amfitheater in Bánska Bystrica (Slowakei), Sala Phenomena Experience in Madrid, Gentofte in Copenhagen, Biffen Art Cinema in Aalborg, eye Amsterdam, Malling Bio in Arhus, Kino Rotterdam, Norsk Filminstitut in Oslo, Grand Mercure Elbeuf Haute-Normandie, La Cinémathèque Français de Paris, National Filmtheatre, Odeon und Empire am Leicester Square so wie Prince Charles Theatre in London, City Screen in York (England), Irish Filminstitute in Dublin (Irland), Arcadia in Melzo bei Mailand und Cinemateca Milano (Italien), International Filmfestival in Moskau (Russische Föderation) etc. [Anm.: Nicht allen Beteiligten lässt sich eine filmwissenschaftliche Kompetenz bescheinigen: manche sind halt froh, wenn sie neuere Blow up-Titel und am liebsten "Actionfilme anstatt Bibelfilme" beziehen, um in erster Linie den jeweiligen Aufbau ihrer Anlage, nicht unbedingt aber das bestfotografierte Bild zu präsentieren. Natürlich bremst dies den Klassiker regelmäßig aus.]
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  7. Der Film wurde für das Kino gemacht und ist seit 01.09.2022 in ausgewählten Kino zu sehen
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  8. In den 4k DCPs jedenfalls sind nennenswerte Bilddetails mal wieder nicht zu erkennen.
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  9. Er wird also tatsächlich gekauft - der Filmomat bei Filmemacher Jeff Zorilla in Südamerika auf der Dachterasse (Quelle: Facebook-Post)
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