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  1. Da war er wieder, dieser leicht bräunliche Schleier auf dem ersten halben Meter vom Foma R100, der nach dem Filmeinlegen eigentlich blitzebank sein müsste. Etwas unkonzentriert hatte ich die Vorwässerung, die ich hier als hilfreich beschrieben hatte, vergessen. Bei einigen Filmen war dieser Schleier aber auch noch nach 2 min zu beobachten. Das hat mich dazu veranlasst, bei der letzten Entwicklung mal volle 5 min bei 20 Grad vorzuwässern, bei 100 ASA Erstentwicklungszeit dann 8 min in Dokumol 1+7, mit Zusätzen, pushen lässt er sich übrigens auch gut auf 200 ASA, dann 11 min Erstentwicklungszeit. Ergebnis: perfekt. Ich bin mehr denn je davon überzeugt, dass die Emulsion wirklich gut durchgeweicht sein muss, damit das Bleichbad das kolloidale Silber der Lichthofschutzschicht komplett entfernen kann, der Schleier entspricht Resten dieser Schicht, die hinter der Emulsion direkt auf dem Acetatträger aufgebracht ist. Im Gegensatz zu früheren Filmen hat der Foma jetzt keine "Einschusslöcher" mehr, diese weißen Pünktchen im Bild. Die Emulsion scheint härter, also mechanisch widerstandsfähiger gemacht worden zu sein, was vielleicht auch den Effekt der Vorwässerung erklärt. Dokumol kostet jetzt um die 25-27 Euro pro Liter, wen wundert's. Alternativ geht es mit Ilford PQ, das bis auf kleinste Unterschiede dem Ilford D62 entspricht, ca. 20 Euro pro Liter. Gibt es auch im 5l Kanister. Und natürlich A71. Für diejenigen, die mit Permanganatbleiche unterwegs sind: bei Aphog und ich meine auch bei "fotografie.at" wurde nach dem Bleichbad eine Behandlung mit einem Alaunhärter empfohlen, danach soll es wohl keine Schichtablösungen mehr geben.
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  2. Liebe Schmalfilfilm-Freunde, das Berliner Fachgeschäft für analoge Film- und Fototechnik, click & surr, existiert Mitte Oktober 2022 schon 5 Jahre. Wer hätte das gedacht? Aus diesem Grund laden wir Kunden und solche, die es in den nächsten 5 Jahren noch werden könnten, zu einer großen Super-8-Show mit 50 Projektoren ein. 100 japanische Twirling-Tänzerinnen werden auf privaten Filmen aus den 1970er Jahren zu bewundern sein: wie sie üben, performen oder auch mal versagen... Lasst euch die amüsante Show nicht entgehen. Am Freitag, 14. Oktober, und am Samstag, 15. Oktober, jeweils von 14.00-22.00. Treffpunkt ist der Laden in der Gartenstrasse 4, 10115 Berlin-Mitte. Von dort aus geht es dann einige Schritte weiter, denn unser Fachgeschäft bietet leider nicht genug Platz für 100 Tänzerinnen, geschweige denn für 50 Projektoren. Aber auch im Laden gibt es zum Jubiläum einige Sensatiönchen zu bestaunen. Wir freuen uns auf euch! Die Feier für geladene Gäste & Geschäftspartner findet am Freitag, 14. Oktober, um 18 Uhr statt.
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  3. Der neue WittnerVision 50D ist vollständig ausverkauft! Das freut mich sehr, denn es ist ein Zeichen auf für künftige Fertigungen, dass hier Nachfrage besteht, die es lohnt, weiterzumachen. Morgen filme ich zum ersten Mal damit und berichte, wie es geworden ist.
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  4. Diomio, nein, Natürlich schneide ich das Band nicht, bin ja nicht auf der nudlsuppn dahergschwommen ^^ ich brauch ein Neues Band, weil meine jetzige Kopie an Stellen demagnetisiert ist... nennen wir es Entropie oder auch einfach nur Blöd gelaufen.. Zum Thema: es geht mir dabei auch Hauptsächlich um das Erarbeiten des Tonraumes innerhalb des Zweiband-Verfahrens, gern auch auch mit digitalen technischen Abkürzungen. Und dabei Notizen machen, auch gleich am Cordbandl ist praktisch und ein Vergnügen. Und wie Schon erwähnt ist des Steenbeck volle Stärke ja die synchrone Kopplung von Bewegt-Bild und Magnet-Ton. Es gibt natürlich eine Framegenaue Bild-Abtastung und ich leg dabei den Sound zerst an am Rechner und spiel ihn virtuell sotosay auf den analogen Schneidetisch und speicher den Ton bei Bild/Ton Änderungen immer neu ab. Der komplette Schnitt ist bei dieser Hybridlösung auch ungleich Schöner und effizienter. Next step kommt der Film dann in den Projektor mit Friedemann's Soundsync Unit, Raum abdunkeln und schon gibts Gänsehaut oder weiter dran Arbeiten.. gibt's noch fragen oder anregungen zu dem Workflow? Was kann ich noch sagen, die Creme de la creme wäre natürlich eine Slave-Steuerung eines Schneideprogramms durch den Zähler vom Steenbeck. Aber das ist alles schon Jammern auf hohem Niveau.. zu Tremens: ja danke Florian, ich hab Vor 7 Jahren Den TC dort kopiert. Ich hab aber weder telefonisch oder email Jemanden erreicht. Deswegen hab ich mich ja hier an Euch gewandt...
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  5. Keine eigenen Ideen, aber einen riesigen PR-Etat, der um jeden Preis verbraten werden muß? Kubrick nachmachen
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  6. Wieso wirst Du jetzt so pampig? Ich bekam die Kameras seinerzeit geschenkt von jemanden, der sie auch nie benutzt hat. Sie gehörten seinem Vater, der offenbar vor 65 Jahren, oder so, damit gefilmt hat. Aber der Sohn hat sich nie dafür interessiert und als er mal bei mir war und mitbekam, dass ich mich für Film interessiere, schenkte er sie mir eines Tages. Gebeten habe ich ihn nicht darum. Zu dem Zeitpunkt allerdings bin ich halt selbst nie auf den Gedanken gekommen, die Teile einzusetzen. Wozu auch? Ich filmte ja schon mit S8. Wenn Du sie gerne haben willst, dann schick mir deine Adresse per PN. Ich schicke sie dir gerne zu. Mir ist das Filmemachen zu teuer geworden. Ich kaufe ja noch nicht mal mehr S8-Kassetten, geschweige denn jetzt auch noch N8-Meterware. Wie soll man das noch alles finanzieren? Material plus Entwicklung plus Porto, eventuell noch plus Abtastung... Ich kann mir das nicht mehr leisten. Wenn man den E100 D zu einem vernünftigen Preis anbieten würde bzw. wenigstens die Entwicklungskosten mit drin wären, wäre das u. U. was anderes, aber so... Ich verdiene leider nicht im Übermaß. ich muss mir zu meiner kleinen Pension noch was dazu verdienen, damit es für den Monat reicht. Und zwar als 450 Euro-Jobber. Mehr darf ich nicht, sonst schlägt das Finanzamt noch unerbittlicher zu, als so schon.
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