Ich kenne den Film nicht, aber 50% werden Marketing sein. Schon bei DER EXORZIST (1973) berichtete die Presse, wie sehr der Film das Publikum mitnehme. Oder man denke an CANNIBAL GIRL ("Der Film mit der Warnglocke"), der empfindlichen Zuschauern über eine Glocke signalisierte, daß sie jetzt die Augen zumachen könnten/sollten.
Ähnlich der Trick, dem Publikum zu suggerieren, daß hinter dem Horror Realität stecke: Von SNUFF (1976) wurde behauptet, er zeige echte Mordszenen, was nicht der Fall war.
Alles völlig legitim und gehört zum Schaugeschäft, es muß aber immer wieder eine neue Generation darauf hereinfallen. Ich verehre den Erfinder des folgenden Plakattextes zu einem "in USA heiß diskutierten Superschocker" und glaube fest daran, daß Alois Brummer ihn persönlich gedichtet hat:
"Wie Kettenexplosionen durchrasen Angst, Haß, Wollust und Gewalt diesen höllischen* Superschocker, der die nackte Fratze menschlicher Perversionen schonungslos bloßstellt!"
Wer rät den Film?
* Plakatkenner wissen es: Auf dem A1 steht "höllichen"... 🙂