Hallo liebe Gemeinde,
ich habe mir jüngst einen neuen 3D-Drucker gekauft, auf welchem die Spiralen des 15 m Lomo-Tanks perfekt Platz finden. Zudem habe ich kostenlosen Zugang zum CAD-Programm Autodesk Inventor 2022 (Danke liebe Berufsschule). Was liegt da also näher, als die Spiralen des Tanks nachzubauen. Auslöser des ganzen waren wohl Instagramstories vom Filmomat-Tank - zumindest kam mir die Idee kurz danach. 🙂
Auf die Erstellung der Spiralen in CAD gehe ich hier nicht näher drauf ein, ich habe sie aber so originalgetreu wie möglich nachgebaut. Die untere Spirale (mit M10-Gewinde) habe ich verkleinert ausgedruckt und getestet. Und ich muss sagen ich bin echt überrascht. Das einspulen geht so leicht wie mit dem Original.
Mittlere Spirale im Inventor
Der nächste Schritt ist dann wohl die untere Spirale in voller Größe zu drucken - das dauert über 36 Stunden. Nur zum entwickeln geht das PLA nicht, da es bereits bei E6 Temperatur weich wird. Kunstharzdrucken ist da eine bessere Option. SW sollte aber auch mit PLA machbar sein. Bevor die Frage kommt: das M10 Gewinde wurde mit einem Gewindebohrer geschnitten, gedruckt wurde lediglich das Kernloch.
Wohlmöglich mache ich die einzelnen Rillen noch etwas schmäler. Die größte Frage ist: ist die Spirale lang genug...
Den Tank an sich möchte ich auch noch nachbauen. Dazu muss ich aber noch ein paar passende Messmittel besorgen. Ein einfacher Messschieber reicht da nicht mehr aus.