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Ökologisch ist in meinen Augen bei diesem Projekt Ressourcen-Effizient zu arbeiten und unnötigen Müll zu vermeiden. Also nicht wegen einem Zahnrädchen o. ä. einen funktionierenden Projektor schlachten, der anschließend nur noch für den Wertstoffhof gut ist. Bei etlichen "Upcycling-Projekten" werden alte, wertige Dinge, die noch lange ihren ursprünglichen Zweck erfüllen könnten, für ein hippes Projekt, was aber in kurzer Zeit veraltet oder nicht mehr hipp ist, verbastelt als Zwischenschritt vorm Wertstoffhof. Siehe die ganzen für "Volksbeamer" geschlachteten Diaprojektoren, wo auch etliche sehr hochwertige Leitz und Co-Projektoren dabei waren. Oder man denke an viele Steampunk-Projekte, wo sammelnswerte, seltene Antiquitäten zu Ramsch und Kitsch verbastelt werden. Deshalb finde ich wichtig, dass so ein Projekt wirklich sauber aufgezogen wird und auch Gedanken über Teilequellen gemacht wird, damit man nicht am Ende mit Bergen von Projektorschrott dasteht.2 Punkte
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@Der rosarote Panther: Es kamen mehrere Faktoren zusammen. Erstens: Kosten Zwischen 1954 und 1960 begann in den Studios das große Sparen. Grundstücke wurde verkauft, man schaffte die "studioeigenen" Vertragsschauspieler ab, viele vorher interne Arbeiten wurden ausgelagert. Martin Hart hat auf seiner Website ein Dokument von 1959, in dem die Zusatzkosten für VistaVision bei VERTIGO nachträglich durchgerechnet wurden. 78.000 Dollar wirken heute wie ein Witz, aber in Relation zu den damaligen Gesamtbudgets war es nicht unbeträchtlich. (Vielleicht hätte es etwas geändert, wenn ONE EYED JACKS ein Riesen-Welterfolg geworden wäre statt einer finanziellen Katastrophe.) Zweitens: Prestige Ende der 1950er hatte sich das 65/70mm-Format als Premium- und Roadshowformat etabliert. VistaVision war wie CinemaScope nur eines unter vielen Verfahren, so daß sich die Studios - anders als 1954 - keine zusätzliche Werbewirkung versprochen haben werden. Drittens: Technischer Fortschritt Das Farbnegativmaterial war seit der Einführung Anfang der 1950er deutlich verbessert worden, so daß auch in 4-perf gedrehte Filme recht gut aussehen konnten. Der Vorteil der (kopierreduzierten) 8-perf-Aufnahme war also weniger auffällig. Viertens: Kameratechnik Wenn man sich Fotos der VistaVision-Kameras ansieht, fällt als erstes die Größe auf. Die "leichte" Location-Kamera war ungeblimpt und nur für stumme Aufnahmen vorgesehen, so wie bei den Bergsteigerszenen von THE MOUNTAIN (1955). Auf vielen Arbeitsfotos sind übrigens nur die VistaVision-Kameras ohne Blimp zu sehen, erst diese Schallschutzgehäuse aus Magnesium oder Kunststoff machen die Sache so unhandlich. Schwer kostet Zeit, Personal und Geld. Nachladen und Magazinwechsel kostet Zeit, also Geld. Vielleicht interessiert Dich auch dieser kleine Text, ansonsten empfehle ich die übrigen Seiten auf dem oben verlinkten Widescreenmuseum.2 Punkte
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Ab 2024 wird in Hollywood alles besser! Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat neue Regeln aufgestellt, was ein "Oscar"-auszuzeichnender Film an Vorleistung erbringen muß. Representation and Inclusion Standards (englischer Originaltext, Quelle: oscars.org) Hier ein kleiner Auszug (automatisch übersetzt), es geht aber noch viel weiter, weil auch alle am Film Beteiligten und deren Quote festgelegt sind.. Henri: Fehlende Einleitung ergänzt: A1. Hauptdarsteller oder wichtige Nebendarsteller aus unterrepräsentierten Rassen oder ethnischen Gruppen Mindestens einer der Hauptdarsteller oder wichtigen Nebendarsteller gehört einer unterrepräsentierten Rasse oder ethnischen Gruppe in einem bestimmten Produktionsland oder -gebiet an. Dazu können gehören: • Afroamerikaner/Schwarze/afrikanische und/oder karibische Abstammung • Ostasiatische (einschließlich Chinesen, Japaner, Koreaner und Mongolen) • Hispanoamerikaner oder Latinas/e/o/x • Indigene Völker (einschließlich amerikanischer Ureinwohner/Ureinwohner Alaskas). ) • Naher Osten / Nordafrika • Inselbewohner im Pazifik • Südasiatisch (einschließlich Bangladesch, Bhutan, Indisch, Nepali, Pakistan und Sri Lanka) • Südostasiatisch (einschließlich Burmesisch, Kambodschanisch, Philippinisch, Hmong, Indonesisch, Laotisch, Malaysisch, Mien, Singapurisch, Thailändisch und Vietnamesisch) A2. Allgemeine Ensemblebesetzung Mindestens 30 % aller Schauspieler in Neben- und Nebenrollen gehören mindestens zwei unterrepräsentierten Gruppen an , darunter: • Frauen • Rasse oder ethnische Gruppe • LGBTQ+ • Menschen mit kognitiven oder körperlichen Behinderungen oder die gehörlos oder schwerhörig sind A3. Haupthandlung/Thema Die Haupthandlung(en), das Thema oder die Erzählung des Films konzentrieren sich auf eine oder mehrere unterrepräsentierte Gruppen. • Frauen • Rasse oder ethnische Gruppe • LGBTQ+ • Menschen mit kognitiven oder körperlichen Behinderungen oder die gehörlos oder schwerhörig sind Also keine Sorge, die Qualität der US-amerikanischen Filme wird in absehbarer Zeit durch die Decke gehen.1 Punkt
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Nein, ich finde sie passt überhaupt nicht hierher, und vor allem wiederholst Du Dich mit diesen themenfremden Weltanschaulichkeiten.1 Punkt
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Wie ich darauf komme? Bauchgefühl! Ruf doch einfach mal bei Filmotec an und versuche, ein paar Rollen UN54 in 16 oder 35mm zu bestellen. Alternativ kannst Du auch eine Anfrage per Mail hinschicken. Anschließend berichte mal, wie es Dir ergangen ist.1 Punkt
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Schöner Einwand.. Teilebeschaffung ist das Stichwort. Wo sind denn wichtige Ersatzteile bzw. Baugruppen noch erhältlich..? Gerade die Verschleißteile wie Tonköpfe (Fa. Wölke/München) oder die Kunststoffnocken des Greifers und das Pendant auf der Antriebswelle und auch die anfälligen Kunststoffspulendorne sind doch neu (und da dann auch alter Lagerbestand) nicht zu bekommen. Da bleibt doch eigentlich nur ab und zu ein Gerät zu zerlegen und die gewonnenen Bauteile sauber ins Magazin zu sortieren. Es ist fast alles verwertbar. Platinen, Motor, Netzteil, Objektiv, Andruckplatte, Tonköpfe, Zahnräder, Spulenarme, Filmführungsrollen, Netzschalter, Birnchen und und und.. Also, das ist doch schon ein gutes Stück Nachhaltigkeit.1 Punkt
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Naja, vielleicht gibt es ja irgendwo eine schützenswerte Moosgummiplantage für Andruckrollen.))1 Punkt
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Hallo, betrifft die Abdeckung für die Sektorenblenden-Verstellung bei der ARCO 803 A und ARCO CR-8, Beide haben unterschiedlich viele Rastpunkte aud der Rückseite und sind untereinander nicht austauschbar, Bei der CR-8 gibt eas am Ende der Verstellung die zusätzliche Markierung "S" für stop nach der "C" Markierung für close. Niur bei der Stellung "S" kann man die Kamera auf Rückwärts stellen, das Ferderwerk bei "N" ablaufen lassen ohne Filmtransport und das Einzelbildzählwerk auf "0" stellen. Anbei die Abbildung der Verstellung bei der 803 A, sie ist aus Metall. Gruß Dieter1 Punkt
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Die 75er-Objektive tauchen gelegentlich auch im deutschen Ebay auf. Ich hab zwei davon. Bei einem fehlt der Sucher, aber macht nix. Ich verwende es einfach an meinen Beaulieus und der Emel Reflex. Beide haben vierstellige Seriennummern. Eine beginnt mit 19, eine mit 18. Also recht viel mehr als 2000 Stck. scheinen davon nicht gebaut worden zu sein. Dein Spenderschildchen scheint das aus Plastik zu sein. Hier Bilder zum Vergleich. Meinst nicht, deine Spender-Arco is auch noch zu retten? Diese Modelle hatten glaub ich auch einige interessante Funktionen... Hier hat @Dieter Scherf noch was zum 75er geschrieben:1 Punkt
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Er hat viel, viel mehr gesagt. Auch viel Respektloses. So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein. 🙃 Egal. Wenn ich ausgehend von drei Fragen zum Kabel, zum Transportkoffer und zum Hebelchen am Objektivrevolver ein Faß aufmache, in dem es dann u.a. um das "Recht zur Reparatur", die Möglichkeit zur Auswahl eines Technikers der eigenen Wahl und die Kritik an der Marktmacht von Herstellerfirmen geht, dann finde ich das "fundamentalistisch". Marktmacht und Monopolismus gibt es heute und in Zukunft übrigens genauso und wird sich nicht ändern. Bin deshalb sehr gespannt, über wieviele (erfolglose) Reparaturversuche (nicht nur an Kameras!) trotz zukünftig pflichtgemäßer Bereitstellung von Serviceunterlagen berichtet wird, wenn höchstintegrierte Elektronik zur Reparatur ansteht, Ersatzteile benötigt oder spezielle Meßgeräte zum Abgleich benötigt werden. Da hilft der Servicetechniker der eigenen Wahl dann gar nicht, auch wenn ihm die Reparaturunterlagen übergeben werden. Für mich ist das Thema damit durch. Meine Bolex ging zum Filmmechaniker, trotz Vorhandensein aller Serviceunterlagen. Kam perfekt zurück, dank seines immensen Wissens und Könnens. Hab ich hier mal gepostet, wiederhole ich gerne noch einmal. "Siehst du da was Positives, an der Welt von damals?" Ja, lautet meine Antwort. Sie war bestimmt nicht besser als die heutige, aber um beim Thema zu bleiben: in der Welt von damals wurden phantastische mechanische Kameras gebaut.1 Punkt
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Konventarbeit.. ohne den Anreiz hier im Forum hätte ich's nicht umgebaut. Die Frage war: "Was muss rein"..? Bitteschön.. eure Vorschläge werden berücksichtigt..👍1 Punkt
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Nun, dann ist nach dem fundamentalistischen Diskurs die Welt ja wieder in Ordnung. Dem Himmel sei dank, dass Fabian nun endlich weiß, wozu das Hebelchen gut ist.1 Punkt
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Gratuliere zum funktionierenden Belichtungsmesser. Das gibt´s ja leider auch nicht mehr so oft. Meine beiden Arcos (CR8 und 803A) haben leider beide kaputte Belis. Zum Schildchen der Variablen Sektorenblende: Da gibt´s zweierlei. Meine CR8 hat ein´s aus Emaille, das leicht ballig ist. Meine 803A hat ein flaches aus durchsichtigem Plastik mit Bedruckung von hinten. War wohl eine Sparmaßnahme. Ob die Plastikschildchen auch bei der CR8 verwendet wurden und ob es 803A-Modelle mit Emailleschildchcen gibt, weiß ich nicht. Aber vielleicht weiß das der @Dieter Scherf. Das 75mm-Objektiv ist schon interessant, wenn man gerne mal stärkere Teleaufnahmen macht. Solche Brennweite gibt´s für Doppelacht ja kaum. Es ist auch sehr präzise gebaut. Fühlt sich alles sehr hochwertig an. Der Externe Sucher ist auch praktisch, denn er hat eine eigene Mattscheibe. So kann man sehr gut scharf stellen. Er ist auch abnehmbar. Dann kann man das Objektiv an Kameras mit eigener Scharfstellhilfe verwenden (z.B. Beaulieu, Emel Reflex, ...) ohne daß der Sucher stört. Allerdings muß man sich dann ein Deckelchen bauen, mit dem man den Sucheranschluß verschließen kann. Mein 75er hat eine Meter-Skala: Am Trageriemen von meinem 75er-Objektivköcher hängt noch ein kleines Täschchen mit einem Parallaxenausgleich. Den kann man vor die Sucherobjektive am Revolver der Arco klemmen. Ist dann aber wohl eher für das Standard-Teleobjektiv gedacht, denk ich. Hab ihn noch nie benutzt.1 Punkt
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Auch wurde für die Umkopierung des Vistaformats auf 35mm Balkenbild der Vorteil der höheren Auflösung wieder egalisiert.1 Punkt
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Ich bin zwar nur Kunde, habe aber miitlerweile auch keine Lust mehr auf Kino (früher 1-2 Mal die Woche einen Film geschaut). Es ist immer der gleiche Mist. Aber der Hauptgrund: die Filmlänge. So gut wie nichts unter 2 Stunden Spielzeit, teilweise geht es an die 2,5 Stunden oder länger ran. Plus Werbung von ner halben Stunde und Start unter der Woche gegen 20:15/20:30 Uhr, bin ich erst gegen 24:00 Uhr zuhause. Und das ist mir selten ein Film wert und hat nichts mehr mit gemütlichem Kinoabend zu tun...1 Punkt
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Hallo, zum Thema langbrennweitige Objektive für Doppel-8 bzw. mit d-mount Anschluß, möchte ich das ARCO Tele 75mm aus der Liste vom Filmtechniker vorstellen. Da die meisten Doppel-8 Kameras keinen Reflexsucher haben, ist eine Scharfstellung recht schwierig. Die Fa. ARCO hat ein Teleobjektiv mit 75mm Brennweit entwickelt und verkauft mit angebautem Reflexsucher, Lichtstärke 1:2,8, Naheinstellgrenze 0,60m. Tolle techn. Daten. Hier einige Bilder des Objektives; Man beachte speziell die Lichtstärke und die Naheinstellgrenze. Viel Spaß Dieter Arco Tele.bmp1 Punkt
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Nun Theseus, da verstehe ich den Begriff "ökologisch" anders als Du. Aber ich geb Dir trotzdem recht, so wie manchmal mit erkennbar wertvollen Antiquitäten oder Fast-Antiquitäten umgegangen wird, versetzt es einem jedes mal einen Schock. Da werden die vermutlich letzten alten Populärzeitschriften zerfledert, um ihre bunten Werbeanzeigen aus den 40er-70er Jahren einzeln im Bilderrahmen für 100 Dollar zu verhökern. Eine Photokopie hätte es auch getan. Da werden immer noch wunderschöne Oldtimer mutwillig zerstört, um sie mit Eisenbahnrädern im Proletenlook, übermaltem Chrom, und einer neongrünen Lackierung zu verhunzen. Sowas zu restaurieren kostet drei mal soviel wie normal, abgesehen von den Teilen, die nie wieder nachgefertigt werden können. Auch finanziell gesehen ein Desaster für Manta-Proleten. Selbst Profitsucher lieben Profitzerstörung: Universal zerstörte vor wenigen Wochen ein riesiges Lager alter Filmwerbung (Plakate von "Spion in Spitzenhöschen" waren identifizierbar), die DEFA schmiss Profimaschinerie in den Container, ARRI vermutlich auch, das zerstörte Elmo Museum (Wohl zuviel Fugu gefressen !?). Es ist zum heulen. Abgesehen vom finanziellen Schaden, den sich manche freiwillig antun, ist es vor allem ein geschichtlicher Schaden. Was erst mal zerstört wurde, kann nie wieder als Scheunen- oder Dachbodenfund billig oder kostenlos in junge Hände geraten, und damit Geschichte lebendig halten, oder die erfreuen, die mit einem alten Filmplakat mehr anfangen könnten, als mit der neuesten Darth Vader Plüschpuppe, für die die schon alles Materielle haben, oder noch immer keinen Geschmack. So wird aus einer Welt aus Metall und Holz erst eine aus Plastik und Elektronikmüll, und dann eine aus Jutesofa und Blumenvase aus Sojaprotein. Aber wenn dann die Leute im Internet sehen, wie manche 20.000 Dollar für ein altes Blechspielzeug aus Japan ausgeben, oder bei Sonnenschein in ihrem 65er Ford Mustang Cabrio die Runde machen, werden sie trotzdem wieder neidisch. Echt gaga. Entschuldigt bitte diese kleine Abschweifung, aber es passt doch, weil ich sicher bin, daß auch täglich weltweit dutzendweise noch unersetzliche Filmtechnik zerstört wird.0 Punkte
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Och nö... bitte keine ökologische Stellungnahme. Wir brauchen nicht auch noch einen veganen Super 8 Projektor. Das klänge sowieso mehr nach Satire statt nach Rückmeldung, und die Welt ist doch schon schon verrückt genug.0 Punkte