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  1. Hier ein paar Gedanken von mir zum Film: THE FABELMANS (Steven Spielberg, USA, 2022) Die fiktive Filmbiografie hat wie Woody Allens RADIO DAYS starke autobiografische Bezüge und weiß, zu gefallen: die Szene mit dem Tornado und den rollenden Einkaufswagen wirkt wie ein Vorläufer von Spielbergs größten Hits, es gibt Tragik hinsichtlich der Eltern und Freude und Begeisterung für’s Filmemachen als Mittel in eine bessere (Film-)Welt. Es gibt poetische Szenen, etwa wenn die Mutter leicht bekleidet beim Campingausflug vor den Scheinwerfern tanzt und Dramatik, wenn sich dem Hauptdarsteller beim Filmschnitt wie bei BLOW UP von Antonioni etwas offenbart, wodurch nichts mehr so ist, wie es war. Der Film ist lang, fast schon zu lang und man spürt, dass er diesen Film machen wollte, weil er ihm wichtig ist. Spielbergs Eltern sind erst kurz vor den Dreharbeiten gestorben und wie Stittmatter will auch Spielberg Personen vor dem Vergessen bewahren. Strittmatter durch die Literatur, Spielberg durch den Film. Das abrupte, äußerst amüsante Ende mit David Lynch könnte als Highlight des Films gelten, wenn es nicht allzusehr inszenatorisch wie eine Episode aus einem Lynch-Film wirken würde. Das hat mich stark irritiert und irgendwie aus dem Film katapultiert. Für mich als Filmemacher, der mit alter Filmtechnik experimentiert, waren aber die zahlreichen, im Film genutzten Kameras das eigentliche Highlight: Die Kodak Brownie 8mm, und dann mit drei Objektiven, die Bolex P1, die H16 REX2, die Arriflex, die Klebepressen, Projektoren und so weiter. Dem Schmalfilmer geht hier wirklich das Herz auf, und es gelingt Spielberg tatsächlich, eine echte Leidenschaft fürs Filmemachen zu transportieren. John Williams Musik wird erstaunlicherweise äußerst sparsam eingesetzt und erst im Abspann nimmt man sie gänzlich wahr. Letztlich bin ich positiv überrascht und verzeihe dem Film viel Sterilität und Kostümtheater. Er hat sich damit wohl das größte Geschenk gemacht. 7,5/10
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  2. Einfach mal auf das Datum des Beitrages achten, @magentacine hat das 2004 geschrieben.😉
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  3. Aktuell eine interessante Filmbio von SRF über Ernst-Albrecht Heiniger in der 3sat Mediathek: https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/3sat/20/01/200112_derbosswaltdisney_kulturdoku/1/200112_derbosswaltdisney_kulturdoku_3296k_p15v13.mp4 https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/der-boss-walt-disney-102.html https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_A._Heiniger
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  4. Das Cinema in Frankfurt ist offen und nicht geschlossen. Dafür ist das Berger Kino zu.
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  5. Ist auch nichts für alte FPÖ-Wähler
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  6. Glaube bitte nicht alles was in der Zeitung steht mein guter Herr.
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  7. Cinetarium von Adalbert Baltes "Nacht ohne Ende" 1963 auf 35mm mit Magnetton
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  8. Über das Weiterleben der blauen Kugel hat sich noch ein Artikel angefunden: https://m.tagesspiegel.de/berlin/city-west-die-blaue-kugel-rollt-nach-babelsberg/3585616.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F&fbclid=IwAR3hLbwXkqjTBl64wtwPkyPFfhf5CYo_20n1lZ-Dn74fs3jsRjJWbNssN-I
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  9. Das 360 Grad Bild wurde ja in 65 mm Format horizontal mit 10 perf aufgenommen. Bei der 70 mm Kopie war da nutzbare 360 Grad Bild nur 10 mm hoch der Innendurchmesser von 30 mm schwarz also viel ungenützte Auflösung auf dem gefilmten Material. Da war das Circarama von Disney trotz der störenden schwarzen Trennung zwischen den Bildern deutlich höher in der Auflösung des Rundbildes.
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  10. Danke, sehr interessant! Im Anhang noch ein kurzer Videoclip aus vergangenem Januar (2019!) einer originalen 35mm Circle-Vision 360° Installation in Walt Disney World (Florida), mittlerweile leider geschlossen wegen Modernisierung (=Digitalisierung). OCanada.m4v
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  11. Und ich kenne ihn seit Mitte der achtziger Jahre. War bei ihm Projektionist und wir bauten Anfang der neunziger Jahre zusammen das Filmstudio um in Rheydt. Atlantis war bei seinem Kinopublikum das beliebteste und beste Kino. Und das Gloria in Erkelenz ist auch sein Eigentum. Kinobetreiber des Roxy aus Heinsberg betreibt seit Anfang dieses Jahres auch das Gloria in Erkelenz da Schulte in den Ruhestand. Vielleicht ist das ja eine gute Chance mit dem Zoar es sei denn er senkt die hohe Pacht dort in diesem Kino. Ansonsten betreibt er das vielleicht selbst weiter mit Aushilfen. Dem jetzigen Betreiber vom Comet ist die Pacht viel zu teuer und deswegen auch kein Interesse am Zoar. Brandner kommt ja auch schon langsam in die Jahre.
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