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  1. Hallo, ich bin nur zufällig hier gelandet. Der Drehstrommotor wird über Anlasswiderstände gestartet. Der Drehknopf am Bedienfeld hat eine Enschaltphase beim drehen (nicht zu schnell drehen). Dann rastet der Drehknopf ein. Im Innern wird über Kegelzahnräder die Drehung senkrecht umgeleitet und die Schaltwalze gleitet über die Anlasswiderstände in die Endlage. Ausgeschaltet wird über den Druckknopf des Einschaltdrehknopfs. Das Prinzip wurde vom Anlassschalter der EVIIB übernommen. Wenn kein Wert auf nostalgische Haptik gelegt wird, kann der ganze Kram weg. Betreibe den Drehstrommotor mit Hilfsphasenkondensator. Zum Anlassen nimm ein Altistart ATS01NooFT Softanlasser von Telemechanique. Es gibt wohl auch andere, die aus Einphasenspannung eine Dreiphasenspannung generieren. Ist dann aber auch eine Kostenfrage. Ein Frequenzumrichter ist eigendlich sinnlos. Ernemänner und Dresdenmaschinen haben eine für damalige Zeiten übliche Schwerkraft-Umlaufölung. Die Ölpumpe zieht aus dem Ölsumpf das Öl an und pumpt es nach oben zum zentralen Verteilerrohr auf die Seite, wo das Schauglas ist. Man kann es rausschrauben und dahinter ist ein austauschbares Rohrsieb (kann auch gereinigt werden). Dahinter fließt das Öl über genau abgestimmte Rohre mit entsprechenden Ausflusspositoinen auf das Schaltgetriebe und andere wichtige Schmierstellen. Von dort tropft es wieder in den Ölsumpf. Die Fließgeschwindigkeit ist so abgestimmt, das der Ölumlauf korrekt ist, wenn das Schauglas beim Betrieb halbvoll ist. Ist es weniger gefüllt, wird von der Pumpe zu wenig Öl gefördert oder die Steigleitung ist zu oder das Öl ist zu dünnflüssig. Ist das Schauglas über die Hälfte voll, sind irgendwelche Abflußrohre zu oder das Öl ist zu dickflüssig. Die Beobachtung sollte erst nach einer gewissen Einlaufzeit des angeschalteten Projektors erfolgen. So ca. 20 min. sollten reichen. Bei abgenommenen runden Deckel kann man kurzzeig den Ölfluss an den Rohrenenden beobachten. Der wichtigste Ölfluss muss für das Schaltgetriebe erfolgen. Das Öl strömt direkt aus dem Rohr in die Einlauföffnung am Schaltgetriebegehäuse. Der Projektor hat keinerlei Kugellager. Nur die Tonwelle mit der Schwungmasse ist mit zwei Kugellagern versehen. Das umlaufende Öl trieft also frei in alle Achslager und Zahnflächen der Zahnräder. Es tropft dann frei wieder nach unten in den Ölsumpf. Für die Tonwelle läuft das Öl über Umlenkungen in die Schwungmasseinnenwand. Dort wird noch enthaltener Feinabrieb abgeschleudert und läuft dann erst in die Kugellager. Das Laufwerk ist nach hinten öldicht. Zur Vorführerseite sind die Lagerstellen offen. Deshalb spricht man auch von einer offenen Schwerkraftumlaufölung. Nun würde ja laufend Öl aus dem Getriebe heraustreten. Dies wird durch sogenannte Schleuderkanten an den Wellen vermieden. Das durchtretende Öl wird abgeschleudert und fließt über Auffangkanten an der Gehäusewand in das Gehäuseinnere zurück. Zeigen sich zuviel Triefspuren auf der Vorführerseite, ist dies auf verdreckte Rücklaufbohrungen in den Fangtaschen am Gehäuse zurückzuführen. Ganz stark zeigt sich dies bei der Umlaublende. Das Blendengehäuse sollte also stets mal entfernt werden. Generell sollte nach jeder Vorführung evtl. kleine Triefrückstände mit einen Lappen abgewischt werden. Mindestens einmal im Jahr ist der gesamte Ölumlauf zu prüfen. Die Schwungmasse der Tonrolle sollte abgenommen werden. Die Innenwand zeigt evtl.dann einen schwarzen Abriebsfilm. Übrigens ist die Anordnung des Tonteil eine nachträgliche Konstruktion. Ursprunglich sollte dieses unterhalb des Projektor angeflanscht werden. Das war für den westlichen Markt (Kalee, Simplex) angedacht. Der Markt ließ sich nicht erschließen. Also wurde der Lichttonteil ins Projektorgehäuse gequetscht. Das brachte den Nachteil mit sich, das der Projektor keine Aufwärtsprojektion zuließ. Bei schlechter Kombination von Ölstand und Rücklage des Projektors schleift die Schwungmasse der Tonbahn im Ölsumpf. Die Tonlampe passte auch nicht mehr so recht hinen. Der Lichtpfad wird zweimal umgelenkt. In der Galerie ist unter Umbauten und Modifikationen - Dresden D21 Neuaufbau einiges zu beobachten. 1968 bis 1970 habe ich in den Ferien als Vorführer mit EVIIB und D2 hauptsächlich im Kohlebetrieb zu tun gehabt. Bei der EVIIB noch mit Magnasol II und die D2 mit großem Lampenhaus. Die Tür ging damals wie ein Rolladen nach innen auf, der untere Teil konnte dann runtergeklappt werden. War super. Die D2 war durch Kapselung des Gehäuses sehr ruhig und liess sich gut bedienen. Die Minuskohle konnte man über Knopfdruck magnetisch zum Zünden an die Pluskohle führen. War aber schlecht durchdacht. Das habe ich nie genutzt, sondern immer nach der klassischen Art mit den Stellräder händisch gezündet. Ist jetzt ein wenig länger geworden. Ich hoffe ihr hattet spaß beim Studium. Also ff filmuwe
    3 Punkte
  2. Das wird eher die Reaktion auf das durch die Streiks immer mehr bedeutungslos werdende vierte Quartal sein.
    2 Punkte
  3. Wieso sollte ich? Ich höre die Lautsprecher, da brauche ich kein Bild davon und wer sie nicht hört, sollte nicht über Filmton sprechen ...
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  4. Das Kino Blaue Brücke in Tübingen wird im November unter neuem Betreiber wieder eröffnet der auch das Museum übernimmt:
    2 Punkte
  5. Vor vielen Jahren habe ich ein Mal stereoskopische Aufnahmen einer Augenoperation in Projektion gesehen, mit Pola.-Brille. Makroaufnahmen in drei Dimensionen im Format 16 (nicht Bolex-Stereo), filmtechnisch oberste Liga. Das war aber so heftig, dagegen sind Splatterfilme Erholung.
    1 Punkt
  6. Möchte jemand Makroaufnahmen mit der C-Mount-16-mm-Film-Kamera machen? Das Macroflex, damals vertrieben durch Tiranty, vermutlich hergestellt von Leitz, ist ein wertvolles Zubehör. Sensationeller Preis: https://www.ebay.fr/itm/363502894063?hash=item54a275fbef:g:zIgAAOSww-JhCXJY&amdata=enc%3AAQAIAAAAwKBuDs1zZVMkQa1OyvG%2BcAtz6EpR0ZL4c5%2Fj%2BcupdOsjodjvJOBCNzYk3nBhegXC0AMcjvYEwYr5pcRP3Xwj56u9RhM63yyTzhgnB8RQSzSev3nWSy6j35%2Bs%2FNYl7oxhsghqYIlsZRxlAupOfpfMEJSo9jHpszeAQ4gVF8MYJT9nOXFeH8%2FKgOwFCl7m2%2FRFcRZV9502KTAIsRO8ILWUiYfQOzebWwMbDmkH2u6GLGt%2B9V%2BA4EuCDbRYSakq0B5R6Q%3D%3D|tkp%3ABk9SR5TBxJDWYg
    1 Punkt
  7. Problem ist halt, das diese Hochleistungsled aus eine Menge kleiner Leds bestgehen, komplett mit Leuchtphosphor überzogen. Ich versuche das gerade für die Steenbecktische umzusetzen, mit 21W statt der 100W Halogen. Helligkeit reicht völlig, nur ob die Ausleuchtung funktioniert, steht noch aus. Kühlung ist auch notwendig, denn eine 21W Led macht ganz gut Abwärme und mag es nicht heiß. Jens
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  8. Danke @Professor Fate! - Es gab in der Vergangenheit viele Fälle, in denen auf der Studio-Managementebene Leute entlassen oder abgefunden wurden, deren Nachfolger dann kein Interesse daran hatten, die Projekte ihrer Vorgänger gut aussehen zu lassen. Man hielt sie bewußt mit etatgebremster Auswertung klein und nahm die Verluste (oder entgangenen Gewinne) in Kauf, um den eigenen persönlichen Marktwert zu erhöhen. Ob das hier vielleicht ähnlich war, weiß ich nicht. Aber warum man nicht einen attraktiven deutschen Titel findet, verstehe ich trotzdem nicht. Es muß ja kein Krawalltitel sein, sondern einfach etwas, das die Stimmung des Films trifft und neugierig macht. (Natürlich nicht "Die tolldreisten Kerle in ihren affenscharfen Gondeln" oder "Poirot hat den Kanal voll" 🙂 )
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  9. A HAUNTING IN VENICE zeigt die Unfähigkeit auf der Verleiherseite, einen zugkräftigen deutschen Titel zu finden. Wieviele Besucher wissen, was "haunting" bedeutet, und was soll an diesem Titel neugierig machen? Kann da nur den Kopf schütteln.
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  10. Wir haben uns jetzt schon innerhalb von einem Tag wohl mehr Gedanken über den Filmtitel gemacht als Disney sich während der gesamten Entstehung des Films.
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  11. Sollten wir ihm jetzt noch erklären , daß man z. B. für 1,66 und 1,85 LC und RC als L und R verwenden kann/sollte? Er ist auf der einen Seite interessiert, aber bei seiner arroganten Art und dem Glauben, schon alles zu wissen, vergeht mir die Freude an der Wissensvermittlung. Aber die 3 von der Zankstelle sind doch glücklich im ihrem Biotop. Passt scho!
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