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  1. So. Nachdem der Adox CMS 20 schon so oft offtopic durch andere Themen gegeistert ist und dabei immer wieder unter gegangen ist, kriegt er jetzt hier mal ein schönes "Eigenheim" in diesem Thread. Wenn er tatsächlich schon mal eines hatte, dann muss das mehr als ein halbes Jahrzehnt her sein. Für die Redundanz entschuldige ich mich in diesem Fall dann schon mal vorsorglich. Jetzt müsste ich nur noch im Stande sein, Simons Beitrag im Scan-Thread hierher zu zitieren (hihi, doppeldeutig). Nochmal kurz zusammen gefasst. Es gibt wohl Leute (ich zähle auch dazu), die diesen "stock" gerne in 16 und 8 verfügbar hätten, weil er teilweise großartige und ziemlich einzige Eigenschaften hat. Eine Auflösung von 800 Lp/mm, 14 Blendenstufen Dynamik (wenn ich es im Datenblatt richtig gelesen und interpretiert habe) und so feinkörnig, dass die Körnung kaum mehr wahrnehmbar ist - naja, bei Normal 8 vielleicht schon noch bei starker Vergrößerung. Ein interessantes Experiment wäre es auf jeden Fall. Simon meint, dass man ihn sowohl zum Negativ als auch zum Umkehrpositiv entwcikeln kann. Das wäre für mich zum Beispiel essentiell wichtig, da mir ein feinstkörniges Negativ ohne Positiv nichts nützt. Ich will es projizieren können. Und ihr? Natürlich gäbe es die Möglichkeit, ihn zu digitalisieren und dann in der Software zu invertieren. Auch soll sich mit dem selben Material auch wieder ein Positiv herstellen lassen. Also von CMS20 negativ auf CMS20 negativ = CMS20 positiv. Die Frage ist für mich da, wer macht es? Und wie? Zur Diskussion steht auch noch etwas, was mich nachdenklich gemacht hat. Simon meint, Das Ansehen von Bewegtbildern braucht ein wenig Korn. Ganz ohne sieht es nicht so angenehm aus. Diese Erfahrung würde ich gerne mal machen. Etwas sehen, was so kornfrei ist (und pixelfrei), dass es schon fast unangenehm anzusehen ist. Muss ein eigenartiges Gefühl sein. Wie viele finden wir hier überhaupt, die sich gerne mal dem Material und seinen Eigenheiten in 16 und 8 stellen würden (wenn es das in 16 und 8 gäbe) ?
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  2. Doch, das geht, sogar sehr gut. Man kann den weiter puschen, sogar bis 400 ASA, geschätzt dann mit 8 min FD, hab ich aber noch nicht probiert. Stehe kurz davor, einen 135er Film, belichtet wie 100ASA und dann mit plusminus 1 Blende, mit dem Dokumoil Ersatz zu entwickeln. Die Kamera, mit der ich die Aufnahmen gemacht habe, ist meine Referenz für den Belichtungsmesserabgleich an allen Filmkameras. Mein Umkehrrezept für den Foma kennst Du? Ich Fülle den Tank mit Wasser für die Vorwässerung und tauche dann die Spirale ein, anschließend Deckel drauf. Das geht natürlich auch, wenn Du direkt die Chemie einfüllst und dann die Spirale einsetzt. M.E. dadurch sorfortiger Kontakt des Films mit den Chemikalien und hilfreich bei kurzen Zeiten. .
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  3. Habe heute einen 21 Jahre alten S8-Film gescannt, mit meinem Panasonic Camcorder und dem Bauer T610 unter Verwendung eines 85 mm Transferobjektivs, das ich mir vor einiger Zeit bei Mario Gärtner gekauft habe. An der Videokamera alles manuell, den Bauer habe ich vor einiger Zeit so umgerüstet, dass ich mit einem Spindeltrimmer die Geschwindigkeit feinstregulieren kann. Kein Hexenwerk, man muss lediglich den 1k Ohm-Widerstand auf der Motorsteuerungsplatine gegen ein passendes Poti ersetzen. Dann lässt er sich bestens regulieren. Als Lichtquelle mein bewährtes LED-Nachtlicht von Amazon. Die exakte Justage der Kamera nimmt viel zeit in Anspruch, die Technik dabei ist, jeweils in Telestellung beim Projektor und bei der Kamera in Unendlich-Position das Filmbildchen abzubilden, eigentlich wie beim Kollimator. Mit der Geschwindigkeitsfeinregulierung kann man äußerst genau den Projektor einregulieren, dann flimmert nichts mehr. Unsynchronisiert und ohne Quarz läuft der Bauer super konstant, 1/50 sec Verschlußzeit an der Kamera, f8. Bearbeitung in Edius, der Scan ist nicht stabilisiert. Kameras: Beaulieu 4008 und Leicina fast alles vom Stativ, zusammengeschnitten. Das ist das Ergebnis, und jetzt interessiert mich natürlich, was ein Einzelbildscanner oder professionelle Abtaster dagegen leisten. Bestimmt noch mehr, aber ich möchte hier mal Vergleichsscans sehen!!!
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  4. Da hat Simon ja auch recht. Einer der Gründe, die den Begriff "Video" mit "billig" verbindet, ist das mangelnde Korn, das sofort an Aufnahmen im Fernsehstudio erinnert, oder an Ferienfilme aus den 90er Jahren. Man kann über die Gründe spekulieren. Eigentlich sollte man meinen, je unveränderter das Naturbild, desto besser der Eindruck beim Zuschauer. aber es spielen wohl auch psychologische Aspekte mit hinein, nicht nur optische. Man stelle sich auf großer Kinoleinwand die Aufnahme eines üppigen, aber menschenleeren Gewächshauses mit Videokamera und Laserprojektion vor - völlig statisch, kein Korn, nicht mal Bildrauschen. Der Zuschauereindruck wäre wohl der eines toten, unwichtigen Objektes, das keiner besonderen Aufmerksamkeit würdig wäre. Korn verleiht auch einer unbewegten Aufnahme ein unterbewußtes Gefühl von Lebendigkeit. Aber einer künstlerisch eingefangenen Wirklichkeit, so wie auch ein Maler die Wirklichkeit mit dem Pinsel einfängt. Video erinnert dagegen an eine Dokumentaraufnahme, die so viel Realität ausstrahlt, daß es erschwert, sich als Zuschauer auf die Erzählung einer fiktiven Geschichte einzulassen. Zudem erinnert Filmkorn an die Haptik entsprechender feinsegmentierter, angenehmer Oberflächen, wie zum Beispiel Samt. Video erinnert da eher an den Stahl eines Obduktionstisches, oder im Falle eines instabilen VHS Bildes an eine Plastikfolie. Video lässt eben unterbewußte emotionale Qualitäten vermissen (Und seine Farb- und Helligkeitsdynamik sowie -ausgeglichenheit ist auch bei den besten Kameras noch immer als Rückschritt gegenüber Film zu betrachten). Es gibt auf Youtube nachbearbeitete Aufnahmen aus dem 70 mm Reisefilm "Flying Clipper - Traumreise unter weissen Segeln", auf denen das Korn völlig weggefiltert wurde. Die Aufnahmen vom Rennen in Monte Carlo mit Rennwagen der 60er Jahre wirken entsprechend wie gestern mit einer digitalen Videokamera eingefangen. Ein interessantes Gefühl chronologischer Widersprüchlichkeit stellt sich beim Zuschauer ein, denn wie konnte ein Straßenrennen in den 60er Jahren mit einer Videokamera von 2023 aufgenommen werden !? Teste doch mal, wie diese Aufnahmen auf Dich wirken, Regular 8.
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  6. Mach einen Cliptest vorher, dann weißt Du, ob Du richtig liegst, ohne gleich eine ganze Spule zu versemmeln. Ist aufwendig, ja, aber bevor wertvolle Aufnahmen daneben gehen, lohnt es sich.
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  7. 100 ASA bedeuten bei mir mit A71 4 min FD, das wird schnell ungleichmäßig. Mit Dokumol 1+7 sind es 8 min. Ein amerikanisches Profilabor, ich mein DR 5, erzielt mit Foma bei 160 ASA für seinen Prozess die wohl besten Ergebnisse. A71 mit 200 ASA und ca. 6 min FD laufen bei mir gut. Bei Gelegenheit teste ich noch Foma in D19 aus, beim Tri-X sind mit allerdings nur 2g KSCN/ l die Ergebnisse exzellent (7-8 min). Frank Bruinsma nimmt ihn wohl auch.
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  8. EC-2 ist die Spezial-Nahlinse für die R-10, Durchmesser 67 mm, hohe Qualität. EC-1 ( Durchmesser 52 mm ) ist geeignet für die R-8, die kompakte Nikon, die in der Qualität etwas unter der R-10 liegt. Mit der EC-2 sind Makroaufnahmen bis 1:1 möglich. Die Makroaufnahmen im nachfolgenden Filmchen habe ich alle mit der Nahlinse EC-2 und einer Nikon R-10 gemacht.
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  9. Nicht den ganzen Tag von seiner prätentiösen Wolke aus auf die Allgemeinheit herabzublicken ist auch eine Qualität, die zumindest bei Einzelnen zunehmend verloren geht.
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  10. Laßt mich erklären. Materialien wie Adox CMS, Gigabitfilm, Spur Ichweißgradnichtwie, Maco Istmirzurzeitnichtgeläufig, usw., also Mikrofilme, können mit wenigen Einschränkungen als Universalfilme verwendet werden. Das heißt, man kann mit ihnen Aufnahmen machen, diese gewöhnlich entwickeln oder umkehren. Mit denselben Materialien kann man auch duplizieren und Positive anfertigen. Hier kommt eine der Einschränkungen: Als Projektionspositiv reicht je nachdem die Höchstdichte nicht aus für den nötigen Kontrast. Diese ist aber noch abhängig von der Entwicklung. Es gibt auch Mikrofilm-Kopierfilme, die mit mehr Dichte in den Schatten besser decken. Das kann sehr gut aussehen. Auf der anderen Seite, möchte ich auch anmerken, sind Positive auf traditionellem Kopierfilm durch die zwar recht feine, aber sichtbare Körnung fast angenehmer zu betrachten. Sie bieten dem Auge das Grießelige wie ein angenehm zu lesendes Buch auf nicht zu glattes Papier gedruckt ist. Hochdruck mit Einzellettern oder Zeilen ist dann das sprichtwörtliche Tüpfelchen auf dem i. Wir verlieren diese Qualitäten immer mehr und immer schneller. Es wird viel zu wenig von Hand geschrieben, mit Füllfederhalter und Tinte, mit Bleistift. Tinte braucht gestrichenes oder zumindest geglättetes Papier, Bleistifte dafür raueres. Es gibt ja verschieden harte Minen. Ich weiß, das Bewußtsein der allermeisten Amateurfilmer steckt im Farbenumkehrfilm, so sie genannt werden Agfachrome, Kodachrome, Fujichrome, Ektachrome. Schwarzweiß nach eigenem Augenmaß gestalten, bloß nicht. Ist es nicht so?
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  11. Dann zeig doch mal bitte her oder teile uns mit. Ich habe den halben Keller voll A71, das ich gerne als Dokumoletsatz nehmen möchte. @jacquestatischreibt ja oben Fomapan 200ASA zu belichten und 5-6 zu entwickeln. Ist das auch deine Erfahrung?
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  12. So, habe noch weiter experimentiert und einen als Negativ entwickelten alten Tri-X 7278 eingescannt. Entwicklerwar D76, die Filme waren damals (2007) fälschlicherweise mit 100 ASA belichtet. Beaulieu 4008. Stelle ich mal zur Diskussuion. Ist mir zu körnig.
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  13. Wir spielten oft "Bollywood-Filme", da bei uns viele Leute aus Indien und Sri Lanka leben. Die Kopien brachte der Organisator der Vorstellungen selber mit. Er tourte mit ihnen durchs ganze Saarland und durch ein kleines nahes Stück von Rheinland Pfalz. Die Kopien wurden in den Laboren der Rank-Organisation gezogen. Wie der Name des Verleihs hieß, weiß ich nicht wirklich, aber ich denke, wenn die Prints schon von Rank kamen, dann wird der Verleih unter Umständen auch der Rank Organisation unterstellt gewesen sein, also dazu gehört haben. Jedenfalls sah man zu Beginn, eines jeden der Filme, immer eine Art Statue, die ein wenig an einen Gong (aber nicht an den "Rank-Gong"!!!) erinnerte. Jeder Film kam per Luftfracht über den Frankfurter Airport. Das sah man auf den Metallkisten, in denen der Film stehts steckte. Kaum einer der Filme lief unter drei Stunden. Wir spielten sie stehts mit einer Pause dazwischen, die eh meist am Schluss vom fünften Akt einkopiert war, sprich: Es tauchte dann das Wort "Intermission" in dieser "Schnurschrift" auf. Die meisten der Streifen waren sogar in CinemaScope. Da wir seinerzeit nur von Donnerstag bis Montag das normale Programm spielten (wir waren nur ein kleines Landkino, bei dem sich ein durchlaufender Betrieb nicht lohnte), konnten wir den Saal Dienstags und u. U. auch Mittwochs vermieten, obwohl der Mittwoch eigentlich immer für eine Komplettreinigung des Kinos vorgesehen war. Aber da waren wir und unsere Reinigungskraft recht flexibel. Das Haus war jedes mal bis auf den letzten Platz ausverkauft. Viele der Zuschauer kamen immer in ihrem feinsten Sonntags-Outfit. Auch die Kids. Die Mädchen trugen schöne bunte Kleider aus klitzerndem Stoff und die Jungs kamen (genau wie ihre Väter) in Anzug und Krawatte. Nach der Vorstellung liefen sie dann immer mit den Mülleimern durch die Reihen und halfen mir beim Aufräumen. Ich musste sie aber immer daran erinnern, dass sie sich nicht schmutzig machen sollten. Es wäre schade gewesen, wenn die Kleider was abgekriegt hätten. Sie waren stehts sehr eifrig bei der Sache und freundlich. Der Chef schenkte ihnen für ihre Hilfe immer Gummibärchen. Die Kino-Miete für eine Vorstellung kostete 200 DM, eine Doppelvorstellung 250 DM. Später mussten wir die Miete sogar auf 200 Euro erhöhen, wegen der gestiegenen Betriebskosten. Ich als Vorführer, bekam meistens ein Trinkgeld vom Organisator (zusätzlich zum Lohn vom Chef). Ich koppelte für die (höchstens zwei) Vorstellung(en) die Akte nie. Ich spielte im Überblendbetrieb. Das machte auch mehr Spaß.
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  14. Freut mich, das mit der Transferoptik so ein gutes Ergebnis zustande kommt. Die Optik stammt aus Deutscher Pruduktion und ist sehr hochwertig verarbeitet. Auch ich habe so vor 20 Jahren angefangen, auch mit diesen Ergebnissen. Im Vergleich zu heute kann ich sagen, das diese Qualität immer noch sehr gut ist. Wenn du noch eine bessere Kamera mit höherem Dynamikumfang benutzt, kannst du noch mehr herausholen. Will man noch mehr, ist dann aber der Kostenaufwand sehr hoch und ob sich das lohnt fürs Private? Einzelbildscans haben den Vorteil, das keine Doppelbelichtungen durch die Flügelblende entstehen. Ist aber nur in Bewegungen zu sehen und dadurch wirkt das Bild schärfer in der Bewegung selbst. Super 8 Film hat eine maximale Auflösung umgerechnet aufs Videoformat von ca. 1000 Linien. Eine gute HD Kamera reicht deshalb völlig aus. Bei mehr Kameraauflösung wird nur das Korn und Störungen im Film immer schärfer dargestellt. Dann muss wieder mit Filtern gegengesteuert werden. Ich habe Vergleiche mit Kameras in HD und UHD Auflösung gemacht. Für S8 und N8 reicht HD Auflösung. Besser ist ein grösserer Sensor mit grösseren Pixeln, dann ist das Bild dynamischer und rauscht auch weniger. Aber das kostet gleich viel mehr und ist fürs Private eigentlich nicht nötig.
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