Merke: „Titel und Ende drehe ich später“ klappt praktisch nie. Man hat dann quasi immer auf einmal plötzlich nicht mehr genug Film übrig.
Deshalb, egal, was man dreht:
Mit der ersten Kassette dreht man zuerst ein „Ende“ und dann den Titel. So kann man beides nicht vergessen. Und wenn der erste Take nach dem Titel etwas geworden ist und auch die erste Szene ist, spart man sich sogar einen Schnitt nach dem Titel. 😁 (Ja, das ist der Grund, weshalb man zuerst das Ende dreht. 😉 )
Der Vorteil dieser Variante ist, dass man das Ende und den Titel auch schon in Ruhe vor dem ersten Drehtag filmen kann. Dabei kann man auch gleich testen, ob die Batterien voll sind, ob die Kamera während der Aufnahme „komische Geräusche“ macht, … .
Tipp: Dreht man einen Urlaubsfilm, kann man sich auch schon vorher irgendeine Sehenswürdigkeit (z.B. aus Wikipedia), ein Satellitenbild (z.B. via Google Earth) oder einen Stadtplan (z.B. OpenStreetMap.org) aus dem Netz herunterladen, dann mittels Malprogramm ein „Meine Ferien 2024“, bzw. ein „Das war‘s!“ ins Bild einbauen und das dann ausdrucken. Hat man eine Kamera mit Makro-Objektiv oder ein „Titelgerät“ mit entsprechenden Vorsatzlinsen, reicht ein Ausdruck in Postkartengröße (10x15cm). Andernfalls druckt man das Bild einfach in A4 aus. Dann die Kamera auf ein Stativ gestellt, genug und gleichmäßig Licht auf das Bild und dann den Auslöser drücken…
…ja, bei modernen Computer-Displays kann man auch direkt vom Monitor abfilmen. Dafür muss man den Monitor jedoch hell genug bekommen, ohne dass die Farben dabei “überstrahlen“, man muss daran denken, den Bildschirmschoner und Benachrichtigungen zu deaktivieren, man muss auf ungewollte Spiegelungen achten, … . Deshalb ist der Umgang mit einem Ausdruck für Anfänger meistens einfacher zu bewältigen.