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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.04.2024 in allen Bereichen

  1. Jetzt bin ich verwirrt, an welcher Stelle war denn die Rede vom Kino der 80er Jahre !? Falls hier aber tatsächlich auch eine Verachtung der Antrieb sein sollte, darf ich daran erinnern, daß die Kinobesetzer diese erst ins Spiel gebracht haben. Erst verachten sie das Privateigentum und Hausrecht wildfremder Personen, und ich bin erfahren genug um mir sicher zu sein, sie verachten auch liberale, nicht genderideologisch radikale, Geschlechtsbilder (Haben sie so noch nicht konkret gesagt, steht aber deutlich zwischen den Zeilen). Im Übrigen ist die Forderung nach Diskussionsverbot die wohl unreifeste Form der Diskussionbeteiligung.
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  2. Du willst scannen, also erstmal Projektor nicht nötig. Von Farbfilm kann man wohl ausgehen. Du weisst noch nicht was du filmen willst und ob 16mm nötig ist. 16 ist nur noch etwas teurer als Super 8, bietet aber 4x die Qualität. Kinoniveau, wenn man will. K-3 keine schlechte Wahl zum Rumspielen, Bolex solider. Super 8 hat immer eine etwas beschränkte Auflösung, ist immer irgendwie Teil der Ästhetik, während 16 echtes HD bieten kann. Du kannst irgendeine laufende 50 Euro Super 8 Kamera von Nizo oder Canon oder anderer Marke nehmen und einen Test machen mit 50D Negativ, das kann jede Kamera für ihre Automatik lesen. Dann weisst du mehr. Manuelle Belichtungseinstellung ist wichtig und den 24er Gang würde ich in Betracht ziehen, weil ja meist mit 25 abgetastet wird. Bei 18 hat man immer irgendwie ruckelige Bewegungen durch das Umrechnen im Schnittprogramm. Bei manueller Belichtung 1 Blende weiter öffnen bei Super 8 wegen internem Lichtverlust durch den Sucher. Negativfilm auf die Schatten belichten. Doppel 8 bietet sehr wertige Kameras, die oft noch gehen mit super Festbrennweiten, eine Freude zu benutzen. Filme teurer, da Spezialanfertigung. Schwarzweiss Fomapan Umkehrfilm für Doppel 8 und 16mm ist eine Alternative zum Rumprobieren und Liebgewinnen. Nicht so professionell gefertigt, dafür günstig.
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  3. Ich stimme fcr voll zu. Und wenn der Weg das Ziel ist: einfach machen, treiben lassen. 🙂 Was bei der "16mm Film ist kaum teurer" zu berücksichtigen ist: Die Entwicklung ist teurer (vierfache Fläche), Betrachter sind eher rares Gut, und alles braucht deutlich mehr Platz, von der Filmspule über den Projektor bis zum Vorführraum.
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  4. @Fredirak , mein Rat: 1. Optimalfall: Du findest jemanden in Deiner Gegend, der ein erfahrener Schmalfilmer ist und Dich bein Prozess des Machens Deines ersten Films von Anfang bis Ende betreuen kann. Es gibt tausende Fallstricke: falsch eingelegter/eingefädeltere/nicht richtig mit Andruckplatte versehener Film/versehentlich belichteter Film bei Spulenformate; nicht unterstützte Filmempfindlichkeit oder kaputte Belichtungsautomatik bei Kassettenformaten; sowie dejustierter Sucher und dadurch falsche Fokuseinstellung bei allen Kameras, um nur mal häufige Probleme zu nennen. Es gibt in einigen Großstädten auch kollektiv betriebene analoge Filmlabs, siehe die Website filmlabs.org, die genau bei diesen Schritten helfen und neue Mitglieder strukturiert in die Materie einführen. 2. Suboptimalfall: Du bist Einzelkämpfer. Empfehlung: Schaff Dir @Jürgen Lossaus Buch "Super 8" an und lerne daraus. Und steige mit dem einfachsten Format und der einfachsten Kamera ein, was meiner Meinung nach das Kassettenformat Super 8 ist, im Zusammenspiel mit einer einfach zu bedienenden Kamera (wie z.B. fast alle Modelle von Canon) - obwohl ich selbst die Präferenz für Normal 8 teile. Aber das ist ungefähr so, als wenn man einem Synthesizer-Einsteiger einen analogen Rack-Modularsynthesizer empfiehlt....
    2 Punkte
  5. Verstehe ich nur bedingt die Aussage. Was genau soll das denn heißen? Kinomachen heute = links & queer? Bitte um Erklärung.
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  6. Produktion der Ernemann EVIIb bei Zeiss Ikon Dresden (Quelle: Urheber Metadaten: Deutsche Fotothek (www.deutschefotothek.de), Fotografen: Höhne, Erich & Pohl, Erich, Zeiss Ikon (ab 1955 VEB Zeiss Ikon)
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  7. 😀Servus Leute, ich möchte mich kurz vorstellen. 1978 kaufte ich als Lehrling eine Super 8 Kamera bei Porst. Warum? Wenn ich beim Fernmeldeamt nachgefragt hätte ob sie mir ein Telefon verkaufen mit dem man auch schöne Videos machen kann wäre ich wohl in einer geschlossenen Anstalt gelandet. Meine letzten S8 filme habe ich 2003 belichtet. Als ich neulich nach längerer Pause wieder ein paar über 40 Jahre alte Filme angesehen hab, war ich begeistert weil die noch einwandfrei sind und der Projektor bestens schnurrte. Jetzt wollte ich mich im Netz informieren ob es für Filmer noch Zubehör und Ersatzteile gibt und was sehe ich? Es gibt wieder S8-Filme zu kaufen (leider😅). Wegen rein nostalgischen Emotionen werde ich wohl ein paar Kassetten besorgen. Eine Nizo und eine Minolta sind bereits startklar. Weil ich mir noch Rat holen wollte von Leuten die mit dem Ektachrome 100 D bereits Erfahrungen gemacht haben und so zum Plaudern über echten Film habe ich mich hier angemeldet. Auf interessante Gespräche freut sich rebafilm
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  8. Unter" Manfred Rehberger Beaulieu Ilmenau " findet man bei Google alle Infos. Vorher einfach mal anrufen. Ist sehr nett.
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  9. So, jetzt schnurren die C8L und die D8L wieder. Hier im Forum ist diese „Weisheit“ ja bekannt, dennoch kann ich so eine Wartung nur wärmstens empfehlen! Alles, was vorher hakte und schrammte, läuft danach butterweich! Es braucht etwas Zeit, wenn man es selber macht, und ja, es gibt einige, aber wenige Fallstricke. Beides bekommt man jedoch in den Griff. Alles, was aufwändiger ist oder wozu es keine so praktischen Anleitungen wie die oben genannte von Cinetinker gibt, werde ich aber weiterhin in fachmännische Hände geben. 🙂
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  10. Korrekt. Viele auch wirklich gute Dienstleister bieten standardmäßig 25fps Dateien an. Alles andere könnte (!) Probleme in der Wiedergabe verursachen. Und ich will unbedingt vermeiden, dass ich bei 18fps nachher doch ein 25fps-Video bekomme, bei dem Bilder gedoppelt werden. Es minimiert einfach Fehler.
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  11. Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz 1. CHANTAL IM MÄRCHENLAND 2. BACK TO BLACK 3. CIVIL WAR 4. CHALLENGERS - RIVALEN 5. GODZILLA X KONG: DAS NEUE IMPERIUM 6. DUNE 2 7. KUNG FU PANDA 4 8. ARTHUR DER GROSSE 9. SPY X FAMILY CODE: WHITE 10. STERBEN Das gesamte Wochenende (Do-So) sollte bei nur ca. 700.000 Besucher liegen.
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  12. Kannst Du den Thread bitte einfach nicht lesen, wenn es Dich nicht interessiert. Zeig mir doch bitte mal die Stellen, an denen Du diese angeblichen Aussagen gefunden haben möchtest. Zustimmung! Vielleicht könnte sich der nicht stereotaugliche User etwas zurückhalten. Bisher war alles noch im Rahmen. Ich dache, das hier ist ein Diskussionsforum und kein SafeSpace für Hausbesetzer. Auch haben sie doch selbst (siehe von mir verlinktes Video) einen Ort für radikale Diskussionen gefordert/schaffen wollen.
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  13. Nach dem Empfang, den Ihr ihnen bereitet habt, werden sie das bestimmt nicht machen.
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  14. Och, ich finde das schon interessant, deshalb bitte nicht schließen. Aber vielleicht können die Aktivisten mal hier im Forum näher erläutern, wie es weiter gehen soll und wie sich dieses Konzept dauerhaft trägt. Bisher ist mir das noch nicht transparent genug dargelegt. Also, bitte an die "Neuforenden"/Aktivisten klärt uns bitte auf. Ich sag jetzt schon mal DANKE!
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  15. Können wir diesen Thread vielleicht mal zumachen? Ich glaube, inzwischen hat jeder seine Verachtung auf alles, war anders ist als Kinomachen in den 80er Jahren ausgedrückt.
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  16. Mein anamorpher Film ist jetzt auch endlich bei Andec. Musste die zweite Spule noch voll machen... die hatte nur die typischen 3 ersten Meter belichtet.
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  17. Ja, die feiern die wieder Ibn. des Projektors ab. Das ganze da erinnert mich irgendwie immer an die Sprüche und Aktionen in den Kombinaten der DDR.
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  18. Genau so sieht das mal aus. Man kann nicht ein Kino mit nichts auf der Tasche, in der Hoffnung das da kräftig Spenden und Gelder der Stadt rein kommen, mit einem Film und Themenprogramm wo sich das Interesse dafür maximal im Promillebereich bewegt, wo mit Sicherheit nicht die Massen aus der Republik für anreisen würden, betreiben. Die Technik ist alt und überholt und es ist eine Frage von, nicht ob, sondern nur wann die Technik endgültig ausfällt. Ersatz wird es dafür nur kaum bis gar nicht mehr geben, da end of life. Und Geld für Neuanschaffungen will man ja anscheinend mit dem Konzept und der Einstellung nicht erwirtschaften, sollen ja andere für aufkommen, nur das wird so niemand mitmachen. Somit ist klar was am Ende mit diesem doch so Ambitionierten Plan passiert, richtig er Funktioniert nicht und ist ein Fall für die Tonne. Wie ich schon früher hier schrieb, "spätestens nach einem Jahr stände man an dem selben Punkt und das Kino wäre dicht". Ich denke mal, das es noch nicht mal ein Jahr dauern wird. Ich schließe mich da dem Spock Zitat von Professor Fate voll und ganz an. Wir haben schon des öfteren hier Leute gehabt, mit ambitionierten Plänen ein Kino mit was auch immer für Konzepten auf zu machen, nur Analog... blabla... etcetera pp und wir alle haben hier gesehen was daraus geworden ist, nämlich nichts. So und nun fleißig den Wut-Smiley nicht vergessen, amüsiert er mich doch immer wieder.
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  19. Das mag für Außenstehende und/oder neue "ich-habe-einen-einzigen-Beitrag-hier-aber-kenne-die-Welt"-Mitglieder vielleicht so aussehen, daber die überwiegende Mehrheit in diesem Forum greift auf langjährige (eigene) Erfahrungen zurück und kann diese Situation durchaus korrekt einschätzen. Statt "Hass und Missgunst" ist es eher absehbare Realität. So unschön sich das vielleicht lesen lässt. Ich halte es da (wie so oft) mit Mr. Spock: "Wenn ich auf einem Planeten mit positiver Gravitation stehe, einen Hammer in der halte und sie dann öffne, muss ich nicht hinsehen, um zu wissen, dass der Hammer auf den Boden fällt."
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  20. Die Projektoren funktionieren Bei mir setzt jedes Rechtsverständis grad aus. Also nicht nur wegen der Projektoren, sondern insgesamt.. Ich kann das nicht nachvollziehen.Wirklich nicht.
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  21. Danke Magentacine. Wenn man unter dem ersten Link die Nörgel- und Hetzrede asozialer Chaoten liest, muß man wohl zu dem Schluß kommen, daß sie es sehr bewußt darauf anlegen jede Diskussion um ihr Weltbild ohne Ergebnis eskalieren zu lassen. Schlechte Laune gefällig ?: - Offen für alle, aber nur wenn "alle" feministisch sind. Weil Männer ihre Frauen umbringen. - Supermärkte sind die Reviermarkierungen reicher Säcke. - Von der Bevölkerung für die Bevölkerung - Solange sie das auf Krawall gebürstete Weltbild der Kino-Guerilla teilt. - Polizei ist rassistische Gewalt - Die Stadt gehört uns. Dein Kino, Deine Wohnung, Dein scheiß Auto... gehört alles uns. - Die Bevölkerung "braucht" Drag und feministische Filme. Für Drag und Feminismus seid bereit, allzeit bereit ? Das Schlimme ist ja, daß die Chaoten hier und da einen wahren Kern streifen mögen. "Kulturorte, die pleite gehen" stehen da nur als Symbole einer unaufhaltsam auseinanderdriftenden Gesellschaft. Da wird halt vielen klar, daß sie künftig nicht mehr dazugehören, und "wegfallender Kulturraum" als Raum für Gemeinschaftsgefühl manifestiert sich als diffuses verbales Konzentrat dieser als bedrohlich empfundenen Entwicklung. Mit dem hier gezeigten verbalen und gesellschaftlichen Extremismus erreicht man aber das genaue Gegenteil. So wird Feminismus Richtung Anarchie gerückt, und queeres Leben (Herr, schmeiß Wörterbuch vom Himmel), Rassismus, Immobilienpreise, alles undifferenziert in einen Topf geworfen, Hauptsache es hat Platz darin. Nein, ich verspreche mir von dieser Gruppe keine positiven Impulse. Unzufriedene, denen die Gründe ihrer Unzufriedenheit egal sind, so wie ihnen rationale Aufarbeitung von Problemen und andere Lebenskonzepte egal sind. Etwas habe ich ja dabei gelernt (2. Link). Ich habe nicht nur eine Nachbarschaft, ich habe sogar eine "Nachbarinnenschaft". Frauen in meinem Viertel, da wär ich nie drauf gekommen. Die lad ich mal als Gästinnen ein.
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  22. Hier ein paar Zeilen zu meinem "Kino-Werdegang", die (leider) auch Otto Breitzke enthalten: - 1990 im Alter von 17 Jahren: Im Nachbarort Sulzbach/Saar das Filmvorführen erlernt auf zwei Bauer B14-Maschinen (meine absoluten Lieblingsmaschinen), bei Erich Stark im "Modernen Theater" (auch kurz "MT-Kino" genannt). Ich lernte alles, was man Wissen muss: Akte koppeln, alle Akte im Überblendbetrieb spielen (hauptsächlich "Bollywood-Filme", denn wir vermieteten das Theater oft an eine Gruppe Tamilen, die im Saarland solche Filmabende in diversen Kinos veranstalteten), Öl-Wechsel, Kolbentausch, Filmbestellung und Abrechnungen machen, Kartenverkauf usw. und sofort. Dort blieb ich bis zu Herrn Starks frühen Tod im Herbst 1993. Er starb viel zu früh im Alter von gerade mal 63 Jahren an einer Lungenerkrankung. Ich spielte dann noch für seinen Nachfolger Fritz Schneider ein paar mal als Aushilfe, der es fertig brachte, das ganze Haus inklusive Vorführraum und Maschinen komplett kaputt zu machen. Er machte sich dann eines Tages aus dem Staub und hinterließ Mietschulden bei den Erben, sowie beim Filmverleih. Weil er diese eben nicht begleichen konnte, wanderte er dafür schließlich ins Gefängnis für ein oder zwei Jahre. -1994 im Alter von 21 Jahren: Als Aushilfe im Saarbrücker Gilde-Kino "achteinhalb" tätig an der Ernemann 10 mit Telleranlage und für 16mm den Bauer P8 T400 mit Langlaufeinrichtung. Des weitern im Saarbrücker Filmhaus. Dort standen im Saal eins die Ernemann 12 als Zweiformatmaschine (35 und 16mm) und im Saal zwei die Ernemann 11. Beide Maschinen liefen mit Hasso-Spulenturm. Die E12 erwies sich (zumindest mir gegenüber) immer als eine elende, kleine, verwöhnte Zicke. Wehe wenn man bei ihr die Schleifen nicht auf den Millimeter genau einstellte, verzogen sich die selbigen gerne und Schwupps gabs Filmriss. Meine absolute Hassmaschine Nummer eins... Elendes Mistvieh. Insgesamt passierten mir so rund fünf Filmrisse an dieser Schrottkiste. Ich blieb bis 1997 dort als Helfer im Einsatz. - 1997 im Alter von 24 Jahren: Stellvertretender Betriebsleiter im "UT-Kino Sulzbach-Altenwald", dass bis dahin ausschließlich von Otto Breitzke geleitet wurde. Dieser hat zwischenzeitlich dass (seit einigen Jahren leerstehende) "MT-Kino" in Sulzbach, mitsamt dem Wohnhaus, gekauft, renoviert, umgebaut und schließlich wieder in Betrieb genommen. Das Kino in Altenwald war von Otto Breitzke nur gepachtet und der Vertrag lief noch bis zum Ende des Jahres 1998. Verpächter war ein gewisser Herr Theis. oder Theisinger, ich weiß es leider nicht mehr 100%ig genau - Sorry dafür. Bis zum o. g. Zeitpunkt der Schließung, kümmerte ich mich um alles, oftmals gänzlich alleine. Ab und an hatte ich auch mal ein wenig Unterstützung durch meine Eltern. Sie halfen an der Kasse aus, wechselten auch mal die Plakate in den Schaukästen aus, Kümmerten sich um den Getränke- und Süßwaren-Verkauf und andere Dinge. Was aber das schlimmste in diesem Haus war, dass ich mich mit einer elektrischen Anlage aus den späten 20er-jahren herumschlagen musste, die ständig Ausfälle produzierte. Wenn ich damals nicht einen guten Kumpel gehabt hätte, der Betriebselektriker gelernt hatte (und somit auch an Starkstromleitungen hantieren durfte), wäre ich ziemlich aufgeschmissen gewesen. Ständig galt es, irgendwie den Betrieb mit allen denkbaren und undenkbaren Methoden für zwei Jahre noch aufrecht zu erhalten. Das galt auch für die Beschaffung von Zubehör- und Ersatzteilen für die Maschinen. Ich spielte dort auf zwei Philips FP6. Eine davon hatte noch das Kohlebogenlampenhaus drauf. Die andere hatte den Xenonkolben und nebenan stand ein Spulenturm von Cinemeccanica mit 4000 Meter Fassungsvermögen. Die Fünftausender konnte man nicht aufsetzen, weil die Decke des BWR dafür zu niedrig war. Das bedeutete für mich damals, dass ich z.B. die ersten beiden Akte von "Titanic" mit der "Kohlenmaschine" spielen musste und dann auf die zweite Maschine mit den restlichen 4000 Metern Film überblendete. Als mal der Turm komplett ausfiel und ich den Fehler so schnell nicht beheben konnte, nahm ich die Rolle (es war irgendein Sechsakter) wieder auseinander und spielte dann folgendermaßen: Vorfilm auf Kohle. Hauptfilm, die ersten drei Akte auf Xenon, Akt vier auf Kohle, Akte fünf und sechs auf Xenon. Diese Zeit in diesem Haus war ein echtes Abenteuer. Es dauerte bis zum 31.12.1998. Das Haus ist ein paar Jahre nach seiner endgültigen Schließung (durch uns) abgerissen worden. Als der Bagger gerade dabei war, sich vom Vorführraum zum Balkon vor zu arbeiten, hätte es auch beinahe das angrenzende Wohnhaus dabei erwischt. Es fehlte nicht viel und es wäre mit abgestürzt, weil der Dämlack von Baggerführer einen Stahlträger herausreißen wollte, der den Wohnhausteil trug. Es gibt in meinem Archiv noch Bilder vom Kino zu Betriebszeiten (in S/W) und vom Abriss (in Farbe). Was mit dem ganzen Inventar geschehen ist (inkl. der Maschinen) weiß ich leider nicht mehr. Und das obwohl ich die Bauarbeiter gefragt habe. Ein wenig Material konnte ich noch retten. Ein Schaltpult und eine der CS-Optiken. Habe beides damals auf Ebay an einen interessierten Käufer veräußert. Dann standen da noch die beiden Ersatzmaschinen (Philips FP56) ohne Lampenhäuser rum, von denen man mir sagte, dass sie jemand abholen wolle. Ob dies geschehen ist, kann ich nicht sagen. - 1999 im Alter von 26 Jahren: Wieder Vorführer in Sulzbach/Saar im ehemaligen "Modernen Theater", dass in "Xanadu-Kino" umbenannt wurde. Auf diesen Namen kam Otto Breitzke (der neue Besitzer und Betreiber) durch den gleichnamigen Fantasy-Film, für den er sehr schwärmte. Dort spielte ich auf zwei gebrauchten Philips FP6-Maschinen (ich vermute diese kamen aus dem Saarbrücker "Passage-Kino") mit Cinemeccanica-Spulenturm und auf einer Bauer B14, ebenfalls mit Cinemeccanica-Spulenturm.. Die beiden Philips-Maschinen standen unten im neugeschaffenen Vorführraum, wo einst die Parterre-Loge war. Die Bauer wurde komplett restauriert und verrichtete zusammen mit einer Bauer Sonolux-Standmaschine für 16mm ihren Dienst im alten BWR, der für den neu geschaffenen Saal zwei (die ehemalige Balkonloge) gebraucht wurde. Beinahe hätten wir auch 70mm-Todd AO machen können. Wir hatten uns schon die Maschinen (zwei Bauer U2 mit Kohlelampenhaus) aus dem Lager der Saarfilm geholt für wenig Geld, aber es fehlten noch ein paar Kleinteile. Außerdem sollten da Xenonlampenhäuser drauf. Aber es scheiterte am Schluss am Geld. Und das war das Hauptproblem von Otto Breitzke von Anfang an. Immer wenn es darum ging Ersatzteile zu besorgen, geschweige denn zu bezahlen, meckerte und maulte er rum und zahlte die meißte Zeit nur widerwillig. Das war schon so, als ich mich mit den Unzulänglichkeiten in Altenwald herumschlagen musste. Des weiteren: Wenn etwas kaputt ging, war grundsätzlich immer ich daran schuld. Ja, klar doch... Is' ja logisch, ne... Ich erinnere mich da an folgendes Szenario, das zum endgültigen Bruch zwischen uns beiden führte: Eines schönen Samstags blieb ich zu Hause, weil ich mir eine Erkältung mit Fieber eingefangen hatte. Er musste also beide Säle alleine bedienen. Ich kam auch am Sonntag nicht, es ging einfach nicht. Erst in der darauffolgenden Woche kam ich wieder hin und ich bemerkte sofort, dass etwas passiert war. Wenn ich da war, kümmerte er sich um den Film im Saal eins und ich um den Film im Saal zwei. Als ich im BWR stand und den Film für die Jugendvorstellung klar machen wollte, da sah ich eine Fünftausender Spule, die verbeult war. Außerdem fehlte eine Speiche. Zunächst dachte ich mir nicht viel dabei und setzte den am Ende stehenden Film auf die untere Spulenachse. Ich fädelte den Film durch die Führung zur Ablaufspule hinauf und startete den Rückwickelmotor. Als ich die Geschwindigkeit erhöhen wollte und dabei am Drehregler drehen wollte, ging das nur mit Kraftaufwand, was vorher nicht notwendig war. Und da sah ich auch schon, dass die Verkleidung rundum den Regler zerdrückt und mit Klebeband verklebt war. Als der Film komplett aufgezogen war ließ sich der Drehregler wieder nur sehr schwer auf die Nullstellung zurück drehen. Aber ich schaffte es (noch). Ich legte den Film normal ein und startete die Vorstellung. Dann ging ich runter zu Breitzke und fragte ihn direkt, was denn da passiert war. Er berichtete mir, dass an dem Abend, als ich nicht da war, ihm die volle Filmspule während der Vorstellung vom Turm runter fiel und dabei fast alles kaputt ging. Er hat schlicht und einfach vergessen zu überprüfen, ob die obere Spule fest verschraubt war. Die Schaltung hatte er noch in der selben Nacht provisorisch wieder zusammen geflickt. Ich sagte ihm aber knallhart, dass das so nicht lange halten würde und wollte schon die Ersatzteile ordern. Das wehrte er vehement ab und kam dann mit seinem Standardspruch: "Warum? Es geht doch!" "OK", dachte ich, "bin mal gespannt wie lange" und tat diesmal nichts, sondern beließ es dabei. Und was soll ich sagen, nach ca. sechs Monaten war es dann soweit. Der Drehregler gab endgültig seinen Geist auf. Er ließ sich nicht vollständig auf null zurück drehen. Jedenfalls brachte ich nicht mehr die Kraft dafür auf. Ich sagte es ihm, da war schon Publikum im Foyer und wartete auf den Einlass. Daraufhin sagte er laut vor allen Leuten, ich zitiere wörtlich: "Du bist noch zu blöde um einen Knopf zu drücken". "Soso" dachte ich und ging zurück in "meinen" BWR. Daraufhin kam er mir hinterher, schuppste mich zur Sete, sodass ich beinahe hinfiel. Dann drehte er mit einer Ur-Gewalt den Regler wieder gänzlich auf Null zurück und verschwand wortlos wieder nach unten. "So", sagte ich zu mir, "das war deine letzte Scheiß-Aktion mir gegenüber". Ich startete die Vorstellung, wartete das Vorprogramm ab, baute schließlich auf CS-Bild während des Laufs um (was bei der Bauer B14 problemlos funzt) stellte die Schärfe ein, löschte gänzlich das Saallicht, kontrollierte den Ton und ging dann runter in den Nebenraum der Kasse, nahm meine Jacke und ging an ihm vorbei aus dem Haus und kam nie wieder zurück. Bumm! Schon kurze Zeit später erfuhr ich, dass ein alter (und mittlerweile verstorbener) Vorführerkollege mitsamt seinem Sohn, der Starkstromelektriker von Beruf ist, versucht hat, ihm zu helfen, da er immer stärkere gesundheitliche und finanzielle Probleme hatte. Doch auch die beiden behandelte er wie den letzten Dreck. Wahrscheinlich erging es auch der Initiative genauso. Diese Initiative wurde von Leuten gegründet, die von Breitzkes Finanzproblemen gehört haben und das Kino vor der endgültigen Schließung retten wollten. Aber letztendlich brachte auch das nichts mehr. Angeblich soll sogar jeden Abend ein Mitarbeiter der Bank in der Kasse gestanden und die Einnahmen gezählt und überwacht haben. Aber wie gesagt, nur angeblich. Wirklich wissen tue ich es nicht, aber Vorstellbar ist es. Er hatte zu diesem Zeitpunkt nämlich mindestens 400.000 DM Schulden bei der Bank und war mit der Rückzahlung schwer in Verzug geraten. Im Jahre 2008 war endgültig der Ofen aus und das Haus schloss für immer. Ich hatte ihn vor ungefähr eineinhalb Jahren per Zufall zum letzten mal im Kinoeingang stehend gesehen, als ich durch die Hauptstraße fuhr. Er hatte einen Rollator dabei und sah nicht wirklich gesund aus. Ob er heute noch lebt, weiß ich nicht. Jedenfalls rächt sich jetzt sein beschissenes Verhalten gegenüber seiner Familie und seiner Mitarbeiter und diversen anderen Leuten. Das nenne ich mal Karma. So schade es um das Kino auch ist, ich finde, er hat es nicht anders verdient. So das war die Story von Otto Breitzke. - 2000 im Alter von 27 Jahren: Ich half wieder im Saarbrücker "Filmhaus" aus. Des weiteren fragte mich damals der Chefvorführer vom Saarbrücker "UT-Kino", ob ich ihn vielleicht ab und an mal vertreten könne, nach einer gründlichen Einweisung natürlich. Ich sagte zu und so kam es, dass ich mit einem Male vier Säle fast gleichzeitig bedienen musste. Alle Säle hatten die Kinoton FP30 mit Tellerbetrieb. Ich machte den Job noch bis Ende 2014. Denn da kamen plötzlich die ersten digitalen Schrottkoffer auf und ich hatte so gar keinen Bock darauf, mich mit diesem Scheiß zu befassen. Ich bleibe dabei: Dieser Mist hat mir den Spaß an der Sache von heute auf morgen einfach so weggenommen. Und das habe ich ehrlichgesagt bis heute nicht wirklich überwunden. Ich habe diese wunderschöne Arbeit sehr, sehr gerne getan, auch wenn es nur ein Nebenberuf war, denn ich war hauptberuflich Postbeamter in der Zustellung - sprich: Briefträger - 29 Jahre lang. Und auch das ist seit dem 31.12.2020 vorbei, da ich den Job aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste. Ich bin jetzt Frühpensionär mit einem Minijob. Ich arbeite jetzt bei der Arbeiterwohlfahrt für den rollenden Mittagstisch. So, das war in aller kürze mein Werdegang in der Kinobranche. Wer noch Fragen hat, immer raus damit, ich antworte so bald wie möglich.
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  23. Hallo Gerhard, schön wieder von Dir zu hören!!
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  24. Grüß Euch, liebe Schmalfilmkameraden! Bin wieder vertreten, nur mit dem Selber- Ausarbeiten aufgrund nicht geeigneter Räumlichkeiten hapert es, was mich sehr traurig stimmt. Zum Thema: Anfangs wurde eine Normal 8-Kamera empfohlen. Mein Tipp wäre die Beaulieu MR8 und da benötigt man auch keine Batterien. Es ist jedenfalls meine Lieblings-N8-Kamera. Schöne grüße an Euch alle!
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  25. Nö. Alles gut. Ist eine Redewendung. Hab sie aber auch schon rausgenommen. Ist auch etwas egal. Hab mich nur wieder geärgert, hier wieder was geschrieben zu haben und bin auch auch raus.
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  26. Der billigste und beste Baustoff für gute Projektionsoptiken ist Brennweite. Das Bild wird mit längeren Brennweiten besser. Im Rahmen dessen, was die Beleuchtungsoptik an Verstellmöglichkeiten hergibt, sollte man immer die größtmögliche Brennweite einsetzen. In der Hinsicht findet eventuell eine Optik Platz, die nicht so weit zurückreicht. Projektor hinters Haus stellen und durchs Fenster hineinprojizieren . . . 🙂
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  27. Moin, ihr seid doch nur neidisch. Anstatt den BesucherInnen wie üblich, mit teurem Personal hinterher zu putzen und den 2Liter ColaEimer an den Platz zu tragen , erklärt man das "Theater" für besetzt und schon nimmt der begeisterte Besucher freiwillig, kostenlos und selbst bestimmt den Besen in die Hand oder "macht die Theke" Nicht einmal in Lübeck hatte es derartig visionäre Ideen 🤣 Professionelle Ansprüche hat das Kollektiv wohl eher nicht, da reicht notfalls auch der Beamer vom Wertstoffhof,, ist ja auch nachhaltig. Schön, dass es in Frankfurt a. M. offensichtlich auch ohne Sicherheitskonzepte, Hygienebestimmungen und dergleichen läuft und das unterbesetzte "Amt" anscheinend dem Kollektiv alle Freiheiten lässt, dass sollte aber von den umliegenden Betrieben oder auf dem Bornheimer Wochenmarkt wohl besser niemand mitbekommen, oder ? Auf dem Riedberg stehen überall nah am Park so große Tafeln von den Baufirmen, die sind hinten komplett weiß, Beamer ins Auto und das OpenAir ist eröffnet. Dazu gibt's Waffeln, Wurst vom Grill und Flaschenbier ausm Getränkemarkt, nur Barzahlung ohne Beleg Einfach mal machen 😉
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  28. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
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  29. So viel Hass und Missgunst auf einen Haufen... Manche Kinokollegen kann man echt nur bemitleiden.
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