Entspricht dem Dialektischen Materialismus.
Es gibt außerdem Ausarbeitungen von Lenin zur innerparteilichen Demokratie der KPdSU und zum kollektiven Führungsstil (noch unter Stalin tlws. übernommen: wäre aber für die Unterhaltungssendungen der Öffentlich-Rechtlichen nicht quotentauglich)
Mao Tse-Tung:
In einer Bevölkerung als Revolutionsführer die Mehrheit hinter sich zu versammeln, die 1949 zu 70% aus mittel- und besitzlosen Bauern, Wanderarbeitern und Tagelöhnern bestand, also das ärmste Land der Erde als Ergebnis seiner Vorgeschichte abgab und vom Kolonialismus und zuletzt von japanischen Faschismus malträtiert war - ist strategisch beachtlich.
Philosophisch und sozialpolitisch eine erdgeschichtliche Sternstunde, die Durchführung der Bodenreform, der Gleichberechtigung der Frau, der Zurückdrängung des Konfuzianismus, der Abschaffung des Feudalismus, der Kollektivierung der Landwirtschaft, der Einführung von Fünfjahresplänen, der Initiative "100 Blumen" vorangebracht zu haben und dabei die Notwendigkeit einer Kulturrevolution vorauszusehen.
Wie in Russland wurde das Land von den Westmächten bedroht/boykottiert/umzingelt und im Inneren von Angehörigen der früheren herrschenden Klasse mit Bürgerkrieg überzogen.
1976 siegte die Kapitalistenklasse unter Deng Xiao Ping in Peking, in Moskau 1953/56 der Revisionismus und 1991 unter Jelzin (vom Westen infiltrierte) neue Oligarchen in Moskau: dies lässt einen schaudern und zittern.
Zivilisatorische und soziale Erkenntnisse wurden dabei unter dem Deckmantel der Globalisierung um 100 Jahre zurückgedreht, in den letzten Jahren sogar die Rückkehr von Wildwest (Rechtspopulisten) oder des geistigen Mittelalters (Talkshows und Regierungserklärungen) kultiviert, und das in hochindustrialisierten Industriestaaten des Westens.
[Wer sich für Film interessiert, kann Dasselbe z.B. beim aktuellen Geschehen des "70 mm Films" beobachten: eine "Konterrevolution des Trübsals" und der völligen Diskreditierung sämtlicher errungener Ansätze, begleitet von einer verdrehten Marketingkampagne.]
Stefan Engel beschreibt kenntnisreich das Ausmaß an Diffamierung und Verleumdung:
Marxisten-Leninisten und aufrichtige fortschrittliche Menschen in aller Welt verfolgten die Kulturrevolution und die Erfolge beim sozialistischen Aufbau in der Volksrepublik China als ein hoffnungsvolles und zukunftsträchtiges Projekt, als Beispiel des Kampfs um eine von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Gesellschaft. Zahlreiche Reise- und Erlebnisberichte auch bürgerlicher Kräfte über China seit 1966 bis in die 1970er-Jahre würdigten die erstaunlichen Fortschritte, darunter Werke von Rewi Alley, Gregorio Bermann, Charles Bettelheim, Giovanni Blumer, Claudie Broyelle, Jack Chen, Richard Correll, Elisabeth Croll, Joris Ivens, Gun Kessle, Peter Kuntze, Peter Mauger, Alberto Moravia, Jan Myrdal, Edgar Snow, Holger Strohm und anderen. Nur wer auf dem Standpunkt des modernen Revisionismus und der Verteidigung der Restauration des Kapitalismus steht, kann sich der negativen Propaganda der modernen Revisionisten und Antikommunisten anschließen. Nicht zufällig sind die positiven Berichte über das China Mao Zedongs und die Kulturrevolution seit der Restauration des Kapitalismus in China in der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre komplett aus den bürgerlichen Massenmedien wegzensiert und durch wüste Verleumdungen ersetzt worden. Das hat seine Wirkung auf die Massen nicht verfehlt. Die internationale marxistisch-leninistische und Arbeiterbewegung muss die Errungenschaften der Großen Proletarischen Kulturrevolution entschieden verteidigen und ihnen zu neuem Ansehen verhelfen. (zit. aus Engel, Stefan: "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Anti-Kommunismus", S. 207 f., Verlag Neuer Weg 2021)