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So, hier ist sie nun, die "2024er Deidesheimer Doppelschorle". Wie oben zu lesen, eine versehentliche Mischung aus dem beliebten Pfälzer Filmerevent und einem Samstag an der Ostsee. Besonders haarig war, dass ich (anamorphotbedingt) ohne Konversionsfilter gefilmt habe. An sich lässt sich das bei Colorneg ja gut filtern, aber wenn man Szenen bei den 2700K schummrigen Lederwirten und 5600K Sommerwetter aufeinander belichtet, wird's schwierig mit den Farben. Irgendwie mag ich das psychedelische Ergebnis aber doch. Einige Bilder mischen sich ganz wunderbar. 🙂5 Punkte
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Die kleine Bolex und die Quetschlinse liefern wirklich ein tolles Ergebnis ab. Ich bin so frei, mir die 4K Version runterzuladen damit das filmkorn so richtig knackt. Well done!3 Punkte
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Das Thema "Ersatz für PX625" gab es ja schon öfter, und es gab auch schon viele gute Informationen zum Selbstbau von Adaptern, z.B. von F. de Gruijter in seinem ausführlichen PDF. Bei Thingiverse gibt es auch bereits mehrere Ansätze für den 3D-Druck der 625 Gehäuse mit Platz für eine SR44 Silberoxidbatterie nebst Schottky Diode zur Spannungsverringerung. Was mir fehlte, war ein Adapter, der 2x SR44 Batterien aufnimmt, wie sie z.B. bei einigen Nizo-Modellen nötig sind. Also habe ich selbst so einen Adapter entworfen und ausgedruckt. Das Ergebnis seht ihr etwas weiter unten. Es funktioniert auch alles soweit, aber es sind ein paar Fragen aufgetaucht: Bei der Verwendung von 2 Adaptern, mit jeweils einer SR44 Batterie und je einer BAT43 Schottky Diode, liefern beide zusammen eine Spannung von 2.80V, bzw. 2.77V unter Last mit einem 1000K Ohm Widerstand gemessen. Franz de Gruijter hat geschrieben, dass man beim Ersatz von 2x PX625 Batterien anstatt zweier BAT43 Schottky Dioden (die je ca. 0.2V Spannungsabfall bewirken) auch eine 1N4148 Diode verwenden kann (die ca. -0.5V bewirkt). Das habe ich für meinen Adapter auch so umgesetzt und komme auch 2.8V, bzw. 2.77V. Ein Vergleich mit 2 625er Hörgeräte-Batterien kommt auf nahezu identische Ergebnisse. Also, eigentlich sind beide Varianten ein fast perfekter Ersatz für die Quecksilber-Batterien - aber jetzt kommt das ABER: Der Belichtungsmesser-Spannungstester der Nizo zeigt bei der Messung bei allen Batterie-Varianten auf einen Wert genau zwischen 8 und 5.6. Laut Bedienungsanleitung der Nizo soll der Zeiger aber genau auf der 8 stehen. Wenn er darunter liegt, solle man die BeLi-Batterie ersetzen, weil es sonst zu Fehlbelichtungen komme. Daher habe ich nun meinen DIY Adapter anstatt mit einer 1N4148 Diode (bzw. 2x BAT43) lediglich mit einer einzigen BAT43 Schottky Diode ausgestattet und gemessen: Die Leerlaufspannung ist nun 3V bei zwei frischen SR44 Zellen, bzw. 2.97V unter der Last eines 1000K Ohm Widerstandes. Eigentlich zu hoch, um die 2.7V von 2 PX625 Quecksilberzellen zu ersetzen, allerdings zeigt der Spannungstester der Nizo bei der Messung nun exakt auf die 8, so wie im Manual beschrieben. Das macht sich dahingehend bemerkbar, dass der Belichtungsmesser fortan auch eine halbe Blende weiter schließt, als mit der ersten Batterie-Erastz Variante. Die Fragen, die ich mir nun stelle: - Weiß jemand von Euch noch, welche Spannung man an einer frischen PX625 Quecksilber-Batterie gemessen hat? - Welcher Variante soll ich mehr trauen? Der Variante mit der höheren Spannung, die das richtige Battery-Check Ergebnis liefert und eine halbe Blende knapper belichtet oder der 2.77V Variante, die näher am theoretischen Optimum liegt aber laut Battery-Check zuwenig Spannung liefert und daher laut Manual getauscht werden sollte? Ich ahne schon, dass mir jemand empfehlen wird, für Umkehrfilm die eine und für Negativfilm die andere Batterie zu benutzen... 😉 Hier nun, wie angekündigt, mein Batterie-Adapter für 2xSR44 + Diode als Quecksilber-Ersatz für die Nizo Belichtungsmesser: So sieht das fertig aus, mit 2 SR44 bestückt und einer Lage Isolierband umwickelt. Die Batterien sitzen nicht zentriert in der Hülse sondern etwas seitlich versetzt, damit in der dickeren Wand der Hülse die Diode Platz findet. Der eine Draht wird durch ein Loch nach innen geführt an den Plus-Pol der Batterie, der andere Draht wird unter dem Adapter entlanggeführt und in einer mini-Ausbuchtung verankert, damit er nicht verrutschen kann. Das Ganze passt perfekt in das Batterie-Fach der 481er und 561er Nizo. Falls jemand Interesse daran hat, sagt Bescheid, dann kann ich Euch die STL Datei schicken oder jemandem, der keinen 3D-Drucker hat, die Dinger für nen schmalen Taler zuschicken.1 Punkt
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Also, Johanna und ich finden das Ergebnis sehr amüsant! Die launige Musik trägt einen nicht unerheblichen Teil dazu bei. Super ausgewählt!!! Ein Hoch auf den Kollegen Zufall!! 🤪1 Punkt
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Lob für das in der Tat absehbare Ergebnis und Lob für Deinen Mut, das zu zeigen.1 Punkt
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Ich geb meinen Senf auch noch dazu: Der fehlende Papierkondensator dürfte nur zur Entstörung dienen. Vermutlich hat er irgendwann Probleme gemacht und wurde entfernt. Nach Motoranlaufkondensator sieht mir das nicht aus. Leitungen aus dem Motor kommen meistens in EINEM Bündel aus dem Motor. Und wenn ich mir das Bündel ansehe, gehe die bereits alle zum Trafo. Ganz ausgeschlossen ist es nicht, aber ich denke eher nicht. Ich würde zunächst das tun, was Helge schon schrieb: Mit einem Ohmmeter (Stellung 1 Ohm) bei ausgestecktem Netzstecker des Projektors von der Lampe rückwärts messen, Leitung für Leitung. Ich tippe ganz stark auf den Schaltkontakt, der Lampe einschaltet. Alternativ kannst Du bei eingestecktem und eingeschaltetem Projektor (ggf. Motor abklemmen oder ANtriebsriemen aushängen; stört sonst nur) das Multimeter auf Wechselspannung schalten und vom Trafo ab die Lampenspannung weiter verfolgen bis zum Lampensockel. AM besten mit einer Krokoklemme den einen ANschluss des Multimeters an dem einen Pin am Trafo (Lampenanschluss) direkt anklemmen und mit der anderen Messleitung die andere Lampenleitung abgehen. Dann andersherum. Ich tippe auf die beiden Anschlüsse rechts außen am Trafo, mit den gewebeummantelten Kabel grün und gelb. Das könnten die Pins sein für die Versorgung der Lampe, wenn man der Kabeldicke nach urteilt. Die Klemme, mit der der Stiftsockel angeklemmt wurde bitte auch prüfen, ob Verbindung da ist Ebenso den Stiftsockel selbst. Edit: Ich habe jetzt erst gelesen, dass Du bereits 13,5V am Stiftsockel gemessen hast: Wenn die Spannung beim einstecken einer Lampe zusammenbricht: Zuerst nach obiger Beschreibung bei EINGEBAUTER Lampe vorgehen. Bricht die Spannung an den Trafoklemmen auch ein? Wenn ja: Trafo defekt. Wicklung durchgebrannt. Ein Wicklungsschluss ist ausgeschlossen. Wicklungsschlüsse haben zur Folge, dass der Trafo sehr schnell warm wird, ggf. Geruch entwickelt und brummt. Eine (nichtzusammenbrechende Spannung bei Belastung) ist bis zum endgültigen Durchbrennen dennoch messbar. Wenn nein: Kontaktproblem. Wenn der Trafo defekt ist: Wickeln lassen würde ich dafür keinen. Das ist viel zu. Besorg Dir ein Ersatzgerät. Entweder dieses überholen und verwenden, oder aus diesem den Trafo entnehmen,1 Punkt
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Ja, sehr schade, aber meiner Erfahrung nach können Doppelbelichtungen auch etwas überraschend Schönes haben. Ich hatte 2015 sogar mal mit Friedemann ein Doppelbelichtungsprojekt gemacht, bei dem eine Seite einer Super8-Kassette in Hamburg und die zweite von mir in Sachsen belichtet wurde.1 Punkt
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Ich hatte zwei Spulen in Döschen. Beide gut beschriftet, mit Format, Filmtyp, Länge und Konfektionierungsdatum. Dazu die eine mit einer deutlichen "1" und die andere mit einer "2" versehen. Den Verschlussknebel am Kameradeckel stelle ich immer entsprechend. Zudem behalten meine Dosen immer ein zweiteiliges Schildchen aus Malerkrepp, auf dem "UN BELICHTET" steht. Das "UN" kann man einfach abpulen. Mache ich auch immer. So braucht man keinen Stift. Da "Film 2" belichtet und "Film 1" unbelichet ist, glaube ich, dass der Fehler im Wechselsack passiert ist. In dem hatte ich zeitgleich beide Dosen, und beide geöffnet. Ich muss Film 1 in die Dose von Film 2 gelegt haben, und dann den (vermeintlichen) Film 2 nochmals in die Kamera gelegt haben. Zukünftig kommt strikt nur noch ein Film mit in den Wechselsack. Und zukünftig benutze ich den Anamorphot dann auch ohne die dusselig lange Streulichtblende, die so fest saß, dass ich sie bis eben für fest montiert hielt.1 Punkt
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Dafür ist der Zeitpunkt der Vorstellung von Super-8 sorgfältig gewählt worden. Das Jahr 1965 ist es nicht zufällig gewesen. 1963 war die Musicassette von Philips vorgestellt worden, später Compact Cassette genannt. Gleicher durchschlagender Erfolg auf Kosten des Tonbandes auf Spulen. Glaubt mir, die Astrologie wird immer mitgenommen, das könnt ihr Steve Jobs fragen und Elon Musk. Kodak hätte noch bis Ende dieses Jahres warten sollen mit der Super-8-Kamera, dann wäre sie gekauft worden. Kommt vielleicht noch. Am 20. November wird die nächste Generation beginnen (bis 2043).0 Punkte