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  1. Danke für die Einschätzung und den Hinweis auf das Thema Bildschärfeneinstellung bei den BAUER STUDIOKLASSE PROJEKTOREN. Das wurde hier im Treat schon eingehend behandelt. Daraus habe ich die Bildschärfefeineinstellung entwickelt. Kein Rucken mehr (wie sonst üblich) wenn man am grünen Knopf dreht. Mit einer Untersetzung von etwa 3,5 zu 1 kann man jetzt sehr exakt die Bildschärfe einstellen. Wenn man das Problem der unterschiedlichen Schärfezonen die sich auf der Leinwand bei bestimmten Projektortypen (unterschiedliche Fertigungschargen) gut sichtbar abzeichnen kann man eigentlich mit etwas technischem Verständnis selbst erkennen, woher das Problem kommt - und wie man es abstellt. Fangen wir mit dem Objektiv an. Das Objektiv selbst (F 1,1 / 11 - 30 mm) bildet alles was auf der einen Seite reinkommt, auch exakt auf der anderen Seite ab. Das ist demnach nicht der Problemauslöser. Die Filmbühne ist mir zwei Schrauben befestigt kann schon mit der Hand minimal nach vorne oder hinten gedrückt werden. Wer das versuchsweise mal probiert, wird feststellen, dass die Bildschärfe sich kaum verändert. Daran liegt es also normalerweise auch nicht. Auch nicht an der (genialen) seitlichen Filmführung. Die Filmandruckplatte ist da schon etwas genauer zu betrachten. Zumal es hier tatsächlich unterschiedliche Ausführungen gibt, die alle ihre besonderen Eigenschaften haben. Wichtig zu wissen ist, dass der Andruck der Andruckplatte manuell einstellbar ist. Noch wichtiger ist zu wissen, dass die Mechanik an der Andruckplatte altersbedingt durch verharztes Öl eine exakte Andruckeinstellung kaum zulässt. (sollte entharzt und nachgefettet werden) Trotz der fraglichen Eigenschaften der Andruckplatte ist hier nicht der Hauptgrund der teilweisen Bildunschärfen zu suchen. Bleibt eigentlich nur der Tubus der Objektivführung - an dem BAUER in der letzten Baureihe (Made in Malaysia) eine Änderung in Form von zwei zusätzlich angebrachten Stellschrauben zur engeren Objektivführung vornahm. Das interessante an dieser Änderung ist meiner Erkenntnis nach, dass sie nicht ausreichte, nicht effizient genug war. Wer mal hingeht und das Objektiv von Hand durch den Tubus schiebt und versucht es seitlich hin und her zu bewegen wird feststellen, dass es zwar in voll eingeschobenen Zustand kaum Spiel aufweist, sich das aber je weiter das Objektiv nach vorne kommt immer mehr aus der Projektions-Achse herausbewegen lässt. Beim hin und her hebeln des Objektives (nicht übertreiben) kann man dann sehr gut beobachten, wie die Unschärfe übers projezierte Bild wandert. Da helfen dann auch die zusätzlichen Schrauben nichts. Ich habe eine einfache Lösung in Form einer dünnen Kunststoffhülse gefunden. Die wird über das Objektiv gezogen und minimiert das vorhandene Spiel auf unter 0,1 mm Das Objektiv ist nun zwangsgeführter, lässt sich mit der Schärfenfeineinstellung geschmeidig und ohne zu klemmen einstellen. Schärfenprobleme gab es seither keine mehr. Das Thema hat somit jedenfalls bei meinen Projektoren keine Bedeutung mehr.
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  2. Hallo Thomas, guten Morgen, nun, seit unserem letzten Austausch hat sich einiges getan. Die grundlegende Veränderung des Projektes ist, dass der anfangs angestrebte kommerzielle Nutzen aufgrund mangelnder Nachfrage entfallen ist. Das soll aber nicht bedeuten, dass das Projekt damit gescheitert ist. Auch soll diese grundlegende Veränderung keinen Einfluss auf die Fertigungstiefe bzw. Qualität haben. Ganz im Gegenteil. Ich habe mich entschlossen den Projektor fertigzustellen und weitgehend Open Source zu stellen. So kann jeder hier im Forum seinen Nutzen aus den Entwicklungen ziehen. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er im Projekt Bastelstunde oder innovative Entwicklungsarbeit erkennen möchte. Man darf allerdings nicht vergessen, dass in einem modernen Fertigungsunternehmen vielerlei Berufsgruppen gemeinsam ein Entwicklungsprojekt erarbeiten und zum kommerziell nutzbaren Abschluss bringen. Kunststoff, Elektro, Metall, auch Filmtechniker auch Feinmechaniker, Optiker, Designer sind bei Entwicklungen für filmtechnische Gerätschaften beteiligt. (etwas vergessen .?)) Ich mache das alles alleine und oft gibt es Wissenslücken die ersteinmal gestopft werden müssen. Das frisst Zeit und manchmal auch Motivation. So, lange Vorrede, zu deiner Frage: Der vorangegangene Versuch mit der 250 Watt Lampe wurde bei freier Verkabelung durchgeführt. Ein Langzeittest im Sinne von Projektionen kompletter Spielfilmlängen wurde noch nicht durchgeführt. Die Hitzeentwicklung ist definitv bei dem engen Kunststoff-Lampenhaus ein Problem. Das ist auch der Grund, weshalb ich zu dem anfänglich kleinen Lüftungsgitter hinter der Halogenlampe nun noch einen zusätzlichen Lüfter aus dem RC-Bereich platziert habe. Einem sehr interessanten Artikel hier im Forum (Halogenlampen kühlen..?, aus 2005) habe ich entnommen, dass es nicht zwingend notwendig ist die Lampen zu kühlen. An der Gesamtlebensdauer der Lampen (die eh ziemlich kurz ist) ändert sich kaum etwas. Es ist daher eher eine Maßnahme die Erhitzung von Gerät und Filmbühne einzuschränken, in meinem Fall zu verhindern, dass der Kunststoff des Lampenhauses beschädigt wird. Da das Lampenhaus des BAUER wirklich sehr eng ist, gibt es kaum Spielraum technisch perfekte Lösungen zu finden. Es wird wohl darauf hinauslaufen, jedes Problem sei es Lampentechnisch oder anderer Natur "Step by Step" zu beseitigen. Der Halogenlampe soll es ja eigentlich nicht so gut tun wenn sie direkt von hinten am Sockel gekühlt wird. Ich versuche die richtige Luftdurchsatzmenge auszutüfteln. Eine Kombination aus Absaugen und Einblasen. Das originale Lüfterrad was an der Motorachse befestigt ist, hatte ich ja entfernt um die Laufgeräusche des Projektors insgesamt nochmals nach unten drücken zu können. Daher wurden im Tausch (leise) Lüfter in der Rückwand sowie am Lampenhaus montiert. Wenn das im Dauerbetrieb nicht ausreicht werde ich das Lampenhaus komplett umbauen. Bedeutet halt wieder eine Designveränderung aber damit muss man dann Leben. C' est la vie..
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  3. Eben beim stöbern über Querverbindungen entdeckt: Hat das schon jemand gesehen? Oder war es schon im Forum (etwa durch mich....?)??? viele Grüße D21 [Edit durch T-J: Link repariert.]
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  4. Was nur 12 Jahre. Ich kann 9 Jahre anbieten. Jemand noch drunter?
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