A- und B-Halterung finden sich an den Bell & Howell Filmo 70-A und -B der 1920er Jahre. Die Victor 3, 4 und 5 weisen etwas zwischen A- und B-Mount auf. Mit dem Modell Filmo, Nr. 54090, kam das C-Gewinde. Ich kann nicht abschließend sagen, ob es das Modell 70-C oder -D war.
Das Gewinde selbst ist immer das Gleiche. Die Unterschiede betreffen eine zylindrische Länge vor dem Gewinde, worin ein Absatz eines Objektivs zentriert werden sollte. Das hat nicht so richtig funktioniert. Bei einer Victor 5 konnte ich feststellen, daß es kein Zylinder ist, sondern ein dreibogiges Unrund. Das Thema Optikzentrierung ist nicht ohne. Der so hochgelobte PL-Mount läßt radial in jede Richtung bis drei Hundertstel Luft, d. h. ein Objektiv wird radial innerhalb von fünf bis sechs Hundertsteln Unsicherheit festgeklemmt. Als Mechaniker muß ich darüber lachen, denn ein gewöhnliches Normdreibackenspannfutter mit Kurzkegelaufnahme wird innerhalb von 0,01 bis 0,015 mm gegenüber der Drehachse gefaßt.
Der Eyemo-Mount (1925), das Schnellwechselbajonett der Filmo Eight (1935) und das ARRI-Standart-Bajonett (1937-38) positionieren eine Optik wiederholt in die gleiche Richtung mit Fehler Null.