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  1. Hast du für diese Aussage irgendeine belastbare Quelle? Bei meiner Arbeit geht es sehr viel um korrekte Farbwiedergabe, Farbwahrnehmung und Farbkorrekturen, und wir gehen dir davon aus, dass der Durchschnittsmensch 150-200 Blautöne und 50-500 Graustufen unterscheiden kann. Oder haben wir hier ein Begrifflichkeitsproblem, also einen Definitionsunterschied?
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  2. Lehrgang zum Abgleich von Ikegami Studiokameras (RGB/Röhren) in den 80er Jahren. Habe leider nichts Schriftliches mehr. Der Grünkanal war in der Kamera versiegelt. Begründung: nur beim Hersteller mit Spezialequipment justierbar, da das menschliche Auge für Grün hochsensibel ist und jeder sofort sehen würde, dass etwas verstellt ist. Grün war die Referenz. Für Blau und Rot genügte ein Justierschraubendreher. Unsere Entwicklungsgeschichte geht zurück auf Primaten im Dschungel. Den Himmel sahen die kaum, nur jede Menge grüne Pflanzen und gelbe oder rote Früchte - überlebenswichtig. Unsere Farbwahrnehmung entsteht im Gehirn, und die Farbe Blau war da lange irrelevant. Bis in die Neuzeit gab es Kulturkreise, die nicht einmal ein Wort für "Blau" hatten und es bei "Grün" einsortierten. Es kam in ihrer Umgebung kaum vor, höchstens am Himmel oder bei Gewässern. Wenn man die Hell-/Dunkel-Ausmischungen weglässt, bleiben IRL nicht viele Blautöne übrig, die unser Gehirn unterscheiden kann. Der Blauanteil des sichtbaren Spektrums ist ohnehin sehr schmalbandig. Möglicherweise, inwiefern Mischfarben eine Rolle spielen. Aber das Thema füllt Bücherregale... Nochmal zurück zum Thema "Skylightfilter": Dessen Rosa wird vom Auge am Kamerasucher "wegadaptiert", man nimmt das Meeresblau so wahr, wie man es kennt. Auf dem Film wirkt es sich jedoch aus.
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  3. Ja, das hatte ich in der Tat weggelassen. Wobei die zu diesem Zeitpunkt noch fehlende Prüfung immer ein gewisses Risiko darstellt. Vor allem (und das ist der wichtigste Unterschied) hat man erst nach Erteilung weitreichende Rechte, was den Schutz der kommerziellen Verwertung betrifft, deswegen auch die Geheimhaltung am Anfang. Prinzipiell galten all‘ diese Punkte schon genau so in den 50ern. Mein Vater hat so einige Patente in dieser Zeit angemeldet.
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  4. Was Helge nicht deutlich erwähnt hat: Eine Erfindung ist schon ab dem Tag der Einreichung umfassend geschützt. Das Durchsetzen etwaiger Ansprüche ist mit bereits erteiltem Patent aber natürlich leichter.
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  5. A- und B-Halterung finden sich an den Bell & Howell Filmo 70-A und -B der 1920er Jahre. Die Victor 3, 4 und 5 weisen etwas zwischen A- und B-Mount auf. Mit dem Modell Filmo, Nr. 54090, kam das C-Gewinde. Ich kann nicht abschließend sagen, ob es das Modell 70-C oder -D war. Das Gewinde selbst ist immer das Gleiche. Die Unterschiede betreffen eine zylindrische Länge vor dem Gewinde, worin ein Absatz eines Objektivs zentriert werden sollte. Das hat nicht so richtig funktioniert. Bei einer Victor 5 konnte ich feststellen, daß es kein Zylinder ist, sondern ein dreibogiges Unrund. Das Thema Optikzentrierung ist nicht ohne. Der so hochgelobte PL-Mount läßt radial in jede Richtung bis drei Hundertstel Luft, d. h. ein Objektiv wird radial innerhalb von fünf bis sechs Hundertsteln Unsicherheit festgeklemmt. Als Mechaniker muß ich darüber lachen, denn ein gewöhnliches Normdreibackenspannfutter mit Kurzkegelaufnahme wird innerhalb von 0,01 bis 0,015 mm gegenüber der Drehachse gefaßt. Der Eyemo-Mount (1925), das Schnellwechselbajonett der Filmo Eight (1935) und das ARRI-Standart-Bajonett (1937-38) positionieren eine Optik wiederholt in die gleiche Richtung mit Fehler Null.
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  6. Sicher in den 1000 Jahren dazwischen
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  7. Ich habe festgestellt, dass frühere Versionen des K-803A einen anderen Namen auf der Abdeckung des Belichtungsmessers eingraviert hatten.
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  8. Heißer Tip: filme doch mal schwarzweiß. Mach ich seit Jahrzehnten. Und freue mich immer wieder, wenn dann die Aufnahmen nach langer Zeit wieder projiziert werden. Das passt wunderbar zu den alten Filmkameras und Projektoren. Und schärfer sind die Bilder auch, weil der Film dünner ist.
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  9. Hallo Rebafilm, wir hacken übrigens nur deshalb auf dem Thema herum, weil wir aus Fehlern lernen wollen. Sollte es am Film liegen, dass aus Wasser Tinte wird, betrifft das alle Filmer. (Ob nun Kodak hier einen Fehler gemacht hat oder ob Du einen Schwachpunkt beim Ektachrome gefunden hast, wäre erstmal egal.) Wenn es doch irgendwie an der Kamera liegen sollte, wäre das etwas, was wir vor dem Drehen an unseren Kameras prüfen könnten. Wenn es an der Entwicklung liegt, wäre das für alle Selbstentwickler hier im Forum interessant, um das bei sich vermeiden zu können. Usw..
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  10. https://www.der-postillon.com/2024/08/rip-wilson.html Sein Tod hinterlässt eine schmerzhafte, volleyballgroße Lücke: Dean Laury, der in "Cast Away" (2000) an der Seite von Tom Hanks die Rolle des Wilson spielte, ist am Wochenende im Alter von nur 57 Jahren gestorben.
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