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  1. Und ich freue mich über mein gutes altes Göttingen in diesem wunderschönen, wertschätzenden Filmchen. Und es sind ein paar Ecken drauf, die auch ich nicht nicht auf Film gebannt habe.
    2 Punkte
  2. Am 4.12.2022 lief ich an einem Sonntag durch ein menschenleeres Göttingen und war auf dem Weg zum 43. Europäischen Filmfestival, um meinen Film „Into the Realm of the Night“ im Kino Meliès dem Publikum vorzustellen. Eine gute Gelegenheit, die kleinste 16mm-Kamera der Welt auszuprobieren, eine Zeiss Kinamo S10 von 1930, mit der das Filmen eine große Freunde war. Es war auch schön, Malte Bartels zu treffen. Leider kann ich die zweite, gefilmte Rolle nach der langen Zeit nicht mehr finden, sie ist irgendwie verloren gegangen. Irgendwann wird sie schon wieder auftauchen. Bis dahin viel Spaß mit "Teil 1"!
    2 Punkte
  3. Danke für die Worte Bis Ende Januar nehme ich keine Aufträge an. Ich versuche bis dahin Liegengebliebenes fertigzustellen, mich neu zu sortieren, auch mich zu erholen von den slings and arrows of outrageous fortune. Um das mit den Kameras ein wenig abzurunden: Niemand braucht Film und Kino. Als 1895 bekannt wurde, daß es bewegte Photographie gebe, ging man hin und amüsierte sich darüber. Eine Mauer wurde umgekippt, ein Pferd beschlagen, ein Gärtner wurde naß, ein Säugling wurde gefüttert. Der Beginn des Amateurfilms, besser gesagt des naïven Films. 1914 der erste Langfilm, Cabiria, dann Birth of a Nation. Wenn nun jedermann eine Filmausrüstung kaufen kann, was mit Pathé KOK 1912 versucht wurde, 1923 mit Pathé-Baby dann klappte, ging es ums Nachmachen von Teilen des sich noch entwickelnden Filmgewerbes. Bis heute äffen Leute die Professionellen nach beim Klappeschlagen oder beim Scharfstellen mittels Spiegelreflexsuchers. Alles andere interessiert sie nicht. Hitzige Diskussionen über den Negativschnitt? Lange Debatten zur Ausleuchtung? So habe ich überwiegend mit Gerätefetischisten zu tun. Jemand in Frankreich schreibt mir, er freue sich auf seine Bolex, an der er sehr hänge. Jemand in Italien schreibt, er warte nun seit Monaten auf ein funktionierendes Produkt (Federbruch). Daß er derjenige ist, der mich wochenlang hat warten lassen, auf verbindliche Anweisung, auf eine Rücksendeadresse, auf Geld, wird verdreht. Es ist manchmal reiner Kindergarten. Die meisten Filmamateure verlieren sich in Schnickschnack, der völlig unwichtig ist. Das Wesentliche ist ihnen nicht bewußt, und zwar daß sie Abbilder schaffen von der Wirklichkeit, die Ausschnitte sind, zeitlich, räumlich, inhaltlich, die Analyse. Aus den Abbildern etwas Eigenes zu zimmern, etwas Neues, die Synthese, geht ihnen ab. Es fehlt fast immer das Persönliche, Unverwechselbare, während die austauschbaren Bilder und Computerschriften als Titel vorherrschen. Von mir wird aber Zauberei erwartet, man will ein funktionierendes Produkt, von dem ich eine Liste erstellen könnte, was alles schon bei der Fertigung in den sechziger Jahren vermasselt wurde. Bildfensterplatte nicht planparallel (immer wieder), Geschwindigkeitenskala nicht zum Regler passend (Paillard hatte drei Versionen), vorderste Linse im Reflex-10fach-Okular unpassend für Kurz- oder Weitsichtige (konnte man wählen), schlechtere Federn als früher, u. a. m. Zum Glück, an diese Menschen halte ich mich innerlich, gibt es Erwachsene. Jemand in Schweden mit einer NPR, deren Magazine ich in Ordnung bringen durfte, Besitzer von Pentacon AK 16, von Eyemo, von Nizo-Heliomatic, usw. Auf jeden Fall will ich nicht für die Vitrine restaurieren, das ist vorbei. Wie das aber gehen soll, weiß ich nicht.
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  4. Alles OK, ich schätze alle eure Meinungen, auch die Kontroverse. Ich habe in meinem "Home-Movie" den Tag so wiedergegeben, wie er war: menschenleer, verregnet, kalt und in einer bizarren Faszination aus historischer Bausubstanz, Graffiti und Industriebauten. Nicht mehr und nicht weniger. Übrigens ist mir jetzt erst aufgefallen, dass das Festival offenbar falsche Plakate aufgehängt hatte: eigentlich war es das 43. Europäische Filmfestival, aber es hing auch ein Plakat mit dem 42. Ist mir erst beim Schnitt aufgefallen. 🙂
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  5. Ich mag mein etwas tristes Göttingen.
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  6. Super. Das ist der Aero Plus-X ohne Lichthofschutzschicht, oder? Ich mag das total gern, diese duftigen Überstrahlungen.
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  7. Nein. Aber zwei Tipps: - Niemals bestehende Playlists anpassen. Erstelle eine Vorlage und arbeite immer von der aus. Die Doremis haben den notorischen Bug, dass Content, der vom Server gelöscht wird, in der Playlist nicht als Fehlermeldung sondern gar nicht angezeigt wird. Das Problem daran ist, dass Cues, die an solche Content hängen, trotzdem ausgeführt werden. Wenn Du also z.B. eine bestehende Playlist öffnest und der frühere Hauptfilm gelöscht wird, wird deren "Licht auf Abspann"-Befehl ggf. dennoch ausgeführt. - Arbeite stattdessen mit Segmenten. Ein Standardsegment für den Anfang (Lampe an, alles auf Anfang, Saallicht dimmen), eins für den Moment zwischen Vor- und Hauptprogramm (Saallicht aus etc.), eines für Ende (Saallicht an, Lampe aus etc.). Ein Segment ist eine Playlist, die Du dann als Block in eine andere Playlist einsetzen kannst. So wird die komplette Playlist sehr kurz und übersichtlich. So sieht bei uns eine komplette Playlist aus:
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  8. Simon! Belaste Dich nicht aus lauter Idealismus mit Dingen, für die Du nicht verantwortlich bist! Du kannst nichts dafür, dass bei Paillard nicht so präzise gearbeitet wurde, wie Du es als Feinmechaniker erwartest. Du bist auch nicht dafür verantwortlich, was die Leute mit ihren Gerätschaften anstellen. Du bist verantwortlich für die Kameras, die man Dir zur Reparatur anvertraut, für nicht mehr und auch nicht weniger. Und dafür, dass Du nach bestem Wissen, Gewissen und Können alles Dir Mögliche gegeben hast, um sie bestmöglich wiederherzustellen. Das sollte Maßstab für die Definition des persönlichen Erfolges sein, da habe ich bei Dir auch null Zweifel. Und wenn es zuviel wird, dann helfen eine schöpferische Pause und etwas Abstand. Kopf hoch, Du hast allen Grund dazu. Thomas
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  9. Ich habe in einem Keller eine Tageszeitung von 1972 gefunden. Da es eine Freitagsausgabe war, mit Kinoprogramm. Bei dem Chaplin-Film wird es sich wohl um einen Zusammenschnitt früherer Kurzfilme handeln, weiß jemand mehr darüber?
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  10. @MFB42 aka M. Bartels Ich finde den Film nicht wertschätzend. Tristesse pur.
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  11. Bei der Gelegenheit moechte ich auf mein noch des Geschriebenwerdens harrende Buch (noch nicht auf Amazon und im Buchladen deines Vertrauens erhaeltlich) mit dem Titel: "Die Angst des Schmalfilmers vor der Bewegung und vor Menschen - es sei denn, es handelt sich um die eigenen Baelger" verweisen. Gerade fuer die dunkle Jahreszeit ganz entspannend, darin zu schmoekern...😉 Ansonsten ... gutes Entwicklungsergebnis und schoen gleichfoermig.
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