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  1. Am 5. Januar fuhr auf der Preßnitztalbahn als Sonderzug der unten abgebildete Gmp (Güterzug mit Personenbeförderung). Wie man als Film-Auskenner sofort erkennen kann, wurde das Bild eindeutigst mit Farbnegativfilm gedreht, denn der von den vielen Projektordurchläufen her rührende Schnee vor der Lok ist weiß und nicht schwarz und das ist ja immer bei Negativfilm so, wenn der dann gescannt und elektronisch ins Positive umgekehrt wird. 😉 Nein, das war natürlich nur ein Scherz und Blödsinn - es handelt sich freilich nicht um Filmkratzer-Schnee, sondern um echten Schnee, der an diesem Tag vormittags im Erzgebirge noch in reichen Massen vom Himmel fiel. Und das Bild ist digital fotografiert. Kein Scherz ist es allerdings, dass mein Vater im Februar 1983, als noch die "alte" und komplette Preßnitztalbahn in Betrieb war, bei gleichem Wetter, sprich bei viel Schnee, Schneefall und geringer Sichtweite, einen Super 8-Film auf ORWO UT 25 (oder hieß der UT 15?) gedreht hat, den ich heute noch habe. Da bin ich als fünfjähriger Stepke noch die komplette Strecke mit abgefahren und bin kurzzeitig auf jenem Schmalfilm auch mit drauf. Damals fuhr nicht die Lok 99 1568-7, sondern deren Schwestermaschine 99 1561-2. Was hier im Forum sicher kaum jemanden interessiert, aber vielleicht ja den rebafilm. Den Schmalfilm habe ich heute noch und "dank" unzähliger Projektoreinsätze hat der, außer dem auch auf diesem Film abgebildeten echten Schnee, auch wirklich viel Filmkratzer-Schnee - in diesem Falle aber ist es tatsächlich schwarzer "Schnee", denn das Filmchen ist ja auf Umkehrfilm gedreht. Wahrscheinlich ist der Film inzwischen auch geschrumpft: Durch den alten, nicht sehr filmschonenden Meopta-Stummfilmprojektor meines Vaters von Anfang der 70er Jahre (mit so 'ner komischen eierförmigen 50 Watt-Lampe, die heutzutage so teuer sind) läuft der zwar immer noch tadellos durch. Aber im moderneren Bauer T 240-Tonfilmprojektor aus den 80ern hakt er inzwischen hingegen recht stark, weshalb ich denke, er dürfte geschrumpft sein. Man hört richtig, wie der Greifer dort die Perfolöcher nicht mehr richtig zu fassen kriegt, das kann ja eigentlich nur Schrumpfung sein, denke ich mal, oder? Denn die meisten anderen Filme transportiert der Bauer T 240 korrekt. Naja, wenigstens ist der Wolkenstein-Jöhstadt-Schmalfilm von 1983 inzwischen digital gesichert. Vor paar Jahren habe ich ihn mal scannen lassen, das hat freundlicherweise der bekannte holländische Eisenbahn-Hobbyfilmer Ton Pruissen für mich mit erledigt, als er sowieso gerade wieder einen Stapel seiner Filme digitalisieren ließ. Ich selbst kenne mich absolut null mit digitalen Film- bzw. Videoformaten aus, aber der Film ist im Format Apple High ProRes 422 HQ 1920x1080 HD digitalisiert. Laut Ton Pruissen sei das etwas hochwertiges. Ob es so ist, wissen andere, ich selbst kann es nur glauben, es ist nicht mein Gebiet. Den Filmenthusiasten mag so was enttäuschen, aber Ton Pruissen, der laut eigener Aussage zwischen 1967 und 1991 weit über 1.000 Super 8-Kassetten mit Eisenbahn in allen möglichen Teilen der Welt verfilmt hat, und der seine Eisenbahnfilme seit 1992 auf VHS und später sowie bis heute auf DVD vermarktet hat, hält heutzutage nichts mehr vom Schmalfilm. Ich kenne ihn seit dem Jahr 2000. Im Jahre 2016 habe ich selbst mal zum Spaß zwei Ektachrome-Kassetten (noch mit 7285 drinnen) verfilmt, wo Ton Pruissen mit drauf ist, so bissel ein "Making Of"-Streifen ist das (nur zum privaten Spaß und Vergnügen), da hat er nur mit dem Kopf geschüttelt, warum ich so was in 2016 auf Super 8 drehen würde, es sei totaler Quatsch. Und wenn sie schon Ende der 60er Jahre digitale Filmtechnik in HD gehabt hätten, dann hätten sie schon damals dies benutzt und never ever Super 8-Film. Tja, auch solche Meinungen gibt es, selbst bei den alten "Hasen". George Lucas hat sich ja mal ganz ähnlich geäußert, dort natürlich in Bezug auf 35-mm-Kinofilm und nicht in Bezug auf Super 8, aber das ist ja egal. Das Einzige, mit was ich Ton Pruissen dann trotzdem noch zum schmunzeln gebracht habe, das war, als ich ihm gesagt habe, dass, obwohl mein Super 8-Film ja ein Stummfilm ist, dass es aber trotzdem ein Ton-Film ist, eben weil es ein Film ist, wo Ton Pruissen mit drauf ist. Weil nun mal jeder Film mit Ton Pruissen ein Ton-Film ist, selbst dann, wenn es ein Stummfilm ist. 😂 Gut, genug mit dem Geschwatze hier von mir. Normalerweise hätte ich das auch gar nicht geschrieben, aber wenn jemand so einen schönen Schmalfilm-Preßnitztalbahn-Beitrag eröffnet, dann lag mir das hiermit niedergeschriebene "Smalltalk"-Gerede eben doch auf der Zunge. 😉 VG HD
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  2. Wenn auch etwas offtopic, anbei ein paar Super8-Aufnahmen vom Filmdreh "Lichter" mit dem bekannten Schauspieler Devid Striesow an der Mülltonne. Im Eifer des Gefechts leider etwas unscharf:
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  3. Ok krass, kann ich ein Autogramm haben? 🤣
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  4. Zwar nicht auf Vimeo (das als Plattform gerade stirbt): Das ist von einem YouTube-Kamera-Influencer mit 58.000 Abonnenten.
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  5. Diesmal zu Besuch beim sehr sympathischen Tak Kohyama in Tokio:
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  6. Der schönste Sturz im Kino - ein bisschen vorspulen:
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  7. Ach ja, auch ohne Sonne, ergaben sich sehr schöne Motive. Die analogen Schmalfilme und der Diafilm sind noch beim entwickeln, bin gespannt wer zuerst zurückkommt.
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  8. Es ist "90% fertig" und 25 Platinen liegen hier neben mir. Was noch fehlt sich Fertigstellung der Bauanleitung und ein "packagen" der Software. Fleißarbeit 🙂
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  9. Finde ich nicht gut! Was haben die zu kontrollieren, wieviel Kuchen man im BWR futtert?
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  10. Am Mittwoch, 15. Januar schliesst sich der Vorhang im Filmtheater Sendlinger Tor (München) das letzte Mal. Schade, die Stadt wird wieder ein wenig dunkler.
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