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Hallo allerseits! Nachdem hier ja immer wieder kreative Umbauvorschläge an Projektoren beschrieben werden (Xenpow Umbau T610 Modifikation usw.) Möchte ich nun auch mal wieder meinen Beitrag dazu leisten. Seit knapp 34 Jahren spiele ich nun schon meine Super 8 Komplettfassungen auf dem Elmo GS1200 den ich seinerzeit 1992 auf lange Spulenarme umgebaut hatte um meine selbstgemachten Spulen mit 42cm Durchmesser das sind ca. 125min Spieldauer bei 25B/s ohne Pause benutzen zu können. Das funktionierte auch immer recht gut aber irgendwann kommt dann doch der Wunsch nach Verbesserung. Ich habe bei Ebay Motoren gefunden, die aus China kommen und einen 8 teiligen Anker besitzen. Es gibt sie mit verschiedenen Drehzahlen und Spannungen. Für den GS 1200 hat sich der Typ mit 3000U/min und 24V für die letzten gebauten Elmos sowie 12V für die älteren Elmos als brauchbar gezeigt. Diese Motoren haben einen Wellendurchmesser von 5mm und sind doppelt Kugelgelagert. Da der originale von Elmo eingesetzte Motor nur 3mm Wellendurchmesser hat muß man hier anpassen. Ich habe mir die Ersatzzahnräder von Van Eck bestellt, welche eine Stahlbuchse haben die man leicht herausnehmen kann. Diese Buchse habe ich nun auf 5mm aufgebohrt und anschließend wieder in das 3D gedruckte Zahnrad eingeklebt. Die Welle des Motors muß auch gekürzt werden. Man kann sie leicht mit einer Bügelsäge absägen. In das vordere Lagerschild müssen drei zusätzliche M3 Gewinde eingebracht werden, damit der Motor auf das Elmo Getriebe passt. Diese Löcher kann man mit spitzen Madenschrauben die man umgekehrt in den Originalmotor einschraubt auf das neue Lagerschild übertragen und körnen. Auch haben diese Motoren die knapp 28 Euro kosten keine Funkentstörung was im Ton Probleme machen kann. Ich habe sie mit 2x 220nF Keramikkondensatoren von plus und minus gegen Masse entstört und alles ist ruhig im Lautsprecher. Nun nützt es aber nicht viel nur die Motoren auszutauschen. Die gesammte Spannungsversorgung für diese Motoren muß modifiziert werden. Die Leistungstransistoren auf der kleinen Regelplatine habe ich gegen 2SC1827 getauscht und dem für die hintere Wicklung ein zusätzliches Kühlblech verpasst, da über diesen Transistor der nicht benötigte Strom verbraten wird. Auch der kleine Gleichrichter mit 2A ist schon mit den Originalmotoren leicht unterdimensioniert. Er erreicht knapp 60 Grad Celsius. Somit habe ich einen 8A Typ eingesetzt und diesem ebenfalls einen Kühlkörper verpasst. So läuft das Ganze sehr stabil und wickelt die 850 Meter gut stramm auf. Mit 2 Stunden Spieldauer deckt man fast das gesammte Spielfilm Spektrum ab. Da der Ton bei mir von einer gebrannten DVD per Zweiband zugespielt wird wäre eine Pause immer mit etwas Aufwand des Neustarts verbunden. Anbei noch einige Bilder von den einzelnen modifizierten Baugruppen.4 Punkte
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Moin Matthias, Danke für die Blumen. 😉 Für den Film wurde ein recht buntes Sammelsurium an Kameras eingesetzt. Am Anfang waren es eine Eclair NPR und meine Beaulieu R16. Bis dann die Eclair ausgerechnet bei den Lossau-Interviews nicht mehr wollte. Als Ersatz habe ich eine Arri SR2 angeschafft, die mir bis heute gute Dienste leistet. Auch eine Bolex RX3 kam zum Einsatz und zwar bei der Szene, wo ein Bauer T510 einen S8-Film einfädelt (kurz vor dem Interview mit Jürgen Lossau). Eigentlich war eine Trickaufnahme geplant, es sollte eine Überblendung ins Innenleben mit abgenommener Verkleidung werden. Nur irgendwie hat der Rücktransport des Films nicht funktioniert. Das Filmmaterial war Kodak Farbnegativ. Viel 500T, aber auch 50D und alter 100T sowie neuerer 200T, Vision 2 und 3. Das Projekt zog sich über 6 Jahre. Seinerzeit war Kodak noch recht großzügig, was Materialsponsoring anging. Ich habe damals nur die "Studentenpreise" bezahlen müssen. Und Kodak hatte noch ein Büro in Hamburg. Der Pierre Dechavanne hatte wirklich ein Herz für Filmer. Er arbeitet aber schon lange nicht mehr bei Kodak.3 Punkte
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Ein Besuch in Deidesheim scheint sich ja wirklich zu lohnen, allein schon aus kulinarischen Erwägungen☺️.2 Punkte
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Die Seitenteile der Spulen habe ich Anfang der 90er Jahre noch mit der Laubsäge ausgeschnitten. Da das aber sehr Zeitaufwändig ist lasse ich sie mir heute laserschneiden. Die Kerne waren damals noch aus Aluminium gedreht, heute lasse ich sie mir in 3D drucken. Alles moderne Techniken die es damals noch nicht gab bzw. die sehr teuer waren.2 Punkte
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Genau da habe ich eben 10 Lampen bestellt. Inkl. Versand jetzt €49 pro Lampe. Mal sehen, was da noch an Zoll und Einfuhrangaben dazukommt. 🙂2 Punkte
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Als Insider kann ich verraten, dass die Gründe unterschiedlich sind. Möglicherweise als, Fahrradwagen für die Räder der Fahrgäste. Auch als Werkstattwagen wäre denkbar, allerdings ist das Laufverhalten dieser Wagen im Höchstgeschwindigkeitsbereich echt grenzwertig. Während der Fahrt sollte man alles in so einem Wagen anbinden oder festschrauben. Womit wir zum nächsten Problem kommen: das Mitführen eines solchen ehemaligen Expressgut-Wägelchens verringert die Höchstgeschwindigkeit des Zuges dramatisch. Die zweiachsige Variante auf dem Foto darf maximal 100 km/h laufen. Die beiden Loks sind für 140 km/h zugelassen. Als getarnter Wasservorrat wird der Wagen garantiert nicht mitlaufen. In den Tender der 012er passen weit über 30 Kubikmeter Wasser. Ich glaube die maximale Zuladung dieser Expressgutwagen lag bei rund 12 Tonnen. Kann mich auch irren. Wagenprüfer G habe ich 1993 gemacht. Seit 1997 bin ich bei DB Regio unterwegs. Ende OT.2 Punkte
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Wenn Du Deine Innenraumbeleuchtung so orange wie ein E100D siehst, oder Tageslicht so blau wie ein K40 ohne Filter, dann glaube ich das. 🙂 Ich denke, mit dieser Vermutung liegst Du falsch. China beliefert Europa gern und in großem Umfang mit Artikeln aller Art, hochwertig wie minderwertig. Natürlich gibt es Artikelgruppen, die nicht so einfach importiert bzw. versandt werden dürfen (wie etwa die brandgefährdeten, ungeschützten LiPo- und LiIon-Zellen, oder auch Rohchemie). Warum Metalldampflampen darunter fallen sollten, erschließt sich mir nicht. Die fahren ja mittlerweile in fast jedem Auto rum. In der Tat habe ich aber noch keinen Händler aus Deutschland gefunden, der diese 150W Lampe direkt vertreibt. Im Umland gibt es aber einige Anbieter. Ich vermute, der Bedarf ist einfach verschwindend gering. Ich habe gestern mal ein 150W Ballast bestellt, dass mir 12V laufen soll, wohl für Kfz-Betrieb gedacht. Vielleicht spart einem dass das externe 230V Ballast, es ist nämlich auch deutlich kleiner.2 Punkte
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Willkommen hier im Forum. Sind die Ecken des Filmanfangs ein wenig abgerundet? Wenn nicht, bleibt der Film gerne mal hängen. Falls der Projektor keine Stanze zum Abrunden besitzt, kannst Du die Ecken auch einfach mit einer kleinen Schere schräg abschneiden. Manche Einfädel-Mechnismen haben auch Probleme, wenn der Projektor auf 24f/s steht. Da hilft Umschalten auf 18f/s viel Erfolg, Sebastian1 Punkt
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Nur dass der russische nie wirklich geflogen ist und zum Abstürzen neigte. Wie die Buran, die ja auch in Sinsheim oder Speyer steht. Beeindruckend groß aber auch nicht wirklich funktionstüchtig.1 Punkt
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Für alle, die es etwas heller wollen oder brauchen: Die Projektion im Halbdunkel ab 12'30 ist schon beeindruckend....1 Punkt
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Ich habe jetzt ein gutes Angebot über 10 Lampen und Shipping nach Deutschland (55 pro Lampe). Vermutlich kommen noch Einfuhrabgaben drauf. Wenn mir ein passendes Zahlungstool angeboten wird, bestelle ich die mal.1 Punkt
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Hallo Jörg, es gibt auch 16mm-Projektoren von Eiki/Elmo/Hokushin, wo Du diese Problematik nicht hast, sowohl bei den Selbsteinfädlern als auch den sogenannten Slot-Projektoren. Besonders herausragend ist der Hokushin SC-10. Ich habe meinen ersten Hokushin SC-10 vor vielen Jahren bei Bautzen abgeholt, einen netten Projektorensammler kennengelernt und später in Deidesheim wiedergetroffen. Gruß Martin0 Punkte
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