RobertS

Nein bei uns steht nicht Sozialstation über der Tür, aber wir haben halt faire Preise und nicht 500% bis 900% Aufschlag wie wo anders, wo sich die Leute dann zurecht abgezockt vorkommen. Außerdem habe ich nicht mittlere Tüte sondern kleine geschrieben (was allerdings die 2er von PCO ist, da zwischen den ersten beiden ja nun kaum ein Unterschied besteht). Hmmm, mal nachgerechnet: Popcorn 20 Cent Cola 55 Cent In der Summe mit Lagerkosten, Strom, Aufwand, Flaschenschwund ... na sagen wir mal 90 Cent. Wieso sollen wir das nicht als Kombo für 3,00 Euro verkaufen? Das sind 180% Netto-Aufschlag.

Puhhh, echt?! Also bei uns kostet die kleinste Kombo 3,00 €uro. Das ist 0,5l Softdrink (o.ä.) plus Popcorn PCO-TütenGr.II

Wir hatten als erstes nicht dichte Brillen mit dunkler IR-Sensor-Abdeckung. Da gabs ja einige Probleme mit dem Empfang des Sync-Signals. Daraufhin gab es dann mal Brillen mit klarer Sensor-Abdeckung. Dann wurden die Brillen gegen "wasserdichte" getauscht. Da sehen unsere zumindest so aus, als wären die Gestelle der ersten Generation aufgemacht, rundrum und um die Gläser Dichtungsmasse gespritzt worden (mal mehr mal weniger ordentlich) und dann wieder verpresst. Ok, überall waren die neueren Bügel (mit dickerem Gummi und Logo im Gummi) dran, weil bei den alten das bischen "Gummihaut" auch recht schnell abgegangen ist. Die verspritzte Dichtungsmasse quillt rund um die Gläser teils sehr unschön und unregelmäßig heraus. Es lösen sich davon auch sehr leicht Brösel ab, wenn man mit was Trockenem daran reibt. Ist immer schön, wenn Kunden Ihre Brille erst vertappen und dann (anstatt nach einem Brillentuch zu fragen) versuchen mit trockenem Stoff das runterzubekommen und dann diese Gummibrösel über die ganzen Gläser schmieren. Das bekommt man dann nur mit einigen feuchten Brillenputztüchern und viel Zeit gerade mal so wieder runter. Von anderen Kollegen habe ich gehört, daß sich diese Dichtungsmasse in Spülmaschienen bei höheren Temperaturen auch auflöst. Die erste Dichtungskonstruktion um die Batterie mit dem dünnen Gummiring ist anfällig wie nochwas. Wurde mittlerweile auch geändert - hab ich aber noch nicht gesehen. Wirkt jedenfalls insgesamt so, als hätte man per Hand nachträglich nur was rumgemurxt. Und das Resultat ist, daß sie halt wohl einfach nicht dicht sind und nach dem Waschen immer wieder welche schlicht nicht mehr funktionieren. Teils flackern die Gläser immer etwas, teils schalten sie nicht mehr syncron oder nicht mehr ganz durch. Bei manchen war dann nach dem Öffnen des Batteriedeckels deutlich Wasser in der Brille zu sehen. Naja, und Wasser auf elektronischen Platinen ist meist weniger gut. Ich hoffe jedenfalls nicht, daß so noch immer die Standard-Herstellungsprozeduren laufen, weshalb ich annehme, daß sie mit der Zeit besser wurden. Zumal auf Bildern von XpanD die auch immer hervorragend aussehen... so wulstige Dichtungsmasse um die Gläser habe ich da noch nie gesehen.

Seid Ihr in der glücklichen Lage, neuere zu haben? Also die Abdichtung der überarbeiteten ersten Version, die wir bekommen haben, ist in Material, Ausführung und Zuverlässigkeit einfach Mist ... Bei uns dürften mittlerweile ein drittel dieser Brillen deswegen kaputt gegangen sein. Die neueren Modelle sind evtl. besser - ich hatte sie noch nicht in der Hand - aber generell empfinde ich das Ausschließen anderer Brillen durch XpanD als ein unsympathisches Geschäftsgebahren. Wenn Sie technisch vernünftige Brillen zu vernünftigen Preisen anbieten, würde sicher keiner wechseln wollen, aber diesem auch qualitativen Wettbewerb wollen sie sich scheinbar nicht stellen.

Wenn man einen älteren XpanD Emitter hat, der unverschlüsselte Signale abgegeben hat, geht das scheinbar. XpanD hat sich dann ja aber zügig angeschickt, Konkurrenz-Brillen technisch auszusperren, damit man sich weiter mit ihren Brillen rumärgern muß.

Die für mich interessanteste Frage wäre, sind diese Volfoni-Brillen denn vernünftig wasserdicht? Konnte auf der Webseite nichts dazu lesen, sondern nur von "antibacterial cleaning wipes" ... daher bin ich da ein wenig skeptisch. Vielleicht sollte ich unser unverschlüsseltes XpanD besser mal noch nicht hergeben ;-) PS. noch zum Gewicht von XpanD ... unsere X101 (die überarbeitet Version) wiegt 72g

Mal in unserem Trailer-Archiv stöbern ... sollte eigentlich noch wo rumliegen.

Die einzelnen Temperaturen schauen wir uns auch gelegentlich an - da gabs noch keine extremen Werte. Fernen hat Christie für unseren Projektor im Datenblatt eine Umgebungstemperatur <35° angegeben. Man sollte dann allerdings wohl nicht unbedingt mit 6kW fahren. Wir hatten jetzt noch keine Probleme mit der Temperatur, aber sind trotzdem am Überlegen, ob wir nicht eine ohnehin durch den Raum laufende Kühlleitung der Saalbelüftung anzapfen und dann noch einen Luftkühler in den BWR hängen.

Also "Projektoren" machen bei uns kaum Probleme - hatten allerdings auch schon mal ein defektes Bauteil. Wenn es technische Probleme gibt, dann eher mit den Servern. Die bildgenerierenden Karten waren meiner Meinung nach anfangs schon anfällig - hat sich aber gebessert ... noch nicht perfekt aber ok. Ansonsten sind das halt "Computer" bei denen schon mal was rumspinnen kann, aber evtl. nach einem Neustart auch wieder anstandslos funktioniert. Bei Computern weiß man das ja nie so genau ;-) Datenverlust hatten wir noch nie, Festplattendefekt auch nicht. Degraded Raid ja, aber das ist eher unproblematisch.Trotzdem sollte man seine im Einsatz befindlichen Filme sicherheitshalber immer noch anderweitig vorhalten. Wärmeentwicklung wird vor allem bei großen Leinwänden oder 3D mit den deutlich höheren Lampenleistungen relevant. Einfach mal messen/beobachten ... So 30° sind noch ok - darüber wirds aber auch für den Vorführer unangenehmer. Und niedriger hat noch nie geschadet. Zum Schluß bleibt bloß zu sagen, daß einige "Probleme" oft auch hausgemacht sind und eher "fehlerhafter" Bedienung oder schlechter Überwachung zuzuschreiben sind. Beispiel falsch programmierter Shows, oder keine Rücksicht auf manche Eigenheiten des Servers genommen ... Unserer tendiert z.B. dazu, Befehle für den Formatwechsel (Kaschierung bzw. Projektorumschaltung) zu verschlucken, wenn man sie zu früh oder zu eng setzt. Seine Geräte zu kennen, zu verstehen und im Schlaf bedienen zu können ist immer noch immens wichtig. Kontrolle genauso ... in meinen Augen sollte keine Vorstellung und kein Hauptfilm starten, ohne daß da jemand eine Auge darauf hat, der sich auskennt - heißt z.B. einen falschen Farbraum, oder ein falsches Format oder das Fehlen/Nicht-Ausführen eines notwendigen Steuerbefehls sofort erkennt.

Die Kanaltrennung hängt freilich primär vom 3D-System und den Einstellungen ab - da kann sicherlich auch was falsch gemacht werden. Ob Geisterbilder auftreten oder stören, ist meiner Meinung nach aber schon auch davon abhängig, welche Kanaltrennung der "Bildinhalt" erfordert. Sehr kontrastreiche Bilder mit scharfen Kanten, die einen großen Versatz aufweisen, dürften für störende Geisterkonturen anfälliger sein als homogenere Bilder.

Ich habe mich eben gefragt, wer denn hier letztendlich "korrekt" definiert? Nach dem neuen Server-Standard mit Einschub sollte der Plattenträger alleine eigentlich reichen. Haarspalterisch könnte man ansonsten auch in Frage stellen, ob eine 35mm ohne beigelegte Rolle Film-Tesa eine "korrekte" Lieferung ist. Noch toller wäre mit "Leih-Klebepresse". ;-) Ich gebe allerdings zu, daß man so neue Vorgehensweisen vielleicht einfach hätte ankündigen sollen und damit einigen Ärger erspart hätte. Daß der für einen immer größer werdenden Anteil an Kinos nicht benötigte Beipack-Kram irgendwann wegfallen wird, davon können wir wahrscheinlich ausgehen.

Unsere kam aus dem Film-Lager (VLB Muc) und wurde aber zugeschickt ... mit DPD glaube ich wars. Schlüssel kamen schon am Montag

Das ist aber genau der Grund, wieso man einen Film dann doch ab und an nicht bekommt, obwohl es eigentlich kein Problem sein sollte. Weil die Disponenten keinen Nerv und keine Zeit haben, den Platten hinterher zu telefonieren, was eigentlich auch nicht Ihre Aufgabe ist. Die Platten müßten schnellstens ins Lager, dort erfaßt werden, weil für Logistik eben das Lager zuständig ist, und dann braucht die Dispo Montag früh eine Meldung, wie viele Platten vorrätig sind. Fertig! Natürlich verschicken wir auch gern mal eine Platte direkt an einen Kollegen, wenn sie doch noch bei uns da ist, aber das ist dann auch meine Zeit, die ich vertelefoniere und ich bin letztendlich verantwortlich, daß der Kollege die Platte umgehend bekommt (oder fühl mich zumindest so). Vorkommen tuts, wenn wir vor dem Spedi-Besuch noch nicht einspielen konnten. Die Platte bleibt so lange, bis ein Server die Datenkopien gefressen hat, um sicherzustellen, daß da nichts dabei schief ging. Dadurch kann sie am Montag nach Start schon noch hier sein, aber spätestens mit Ablauf der ersten Woche sollte sie in meinen Augen zurück.

Also ich will die Platten gar nicht dauernd rumliegen haben und Fristen beachten müssen etc. Bei uns gehen die Platten so schnell wie möglich wieder zurück - üblicherweise mit dem Spedi. Und das, wenn es flott geht auch mal binnen eines Tages... gestern Dienstag gekommen, heute Mittwoch fürn Spedi bereit gelegt. Während der Film im Einsatz ist, haben wir zwei Datenkopien davon. Eine zentral auf einem Filmspeicher und noch eine auf unseren eigenen "Einspiel-Platten". Es ist zwar auch schon einiges vernetzt (also vom Speicher zum Server oder von Server zu Server über GigaBit-LAN ginge auch), aber mittels Platte über SATA empfinde ich doch schneller und angenehmer.

Na mit manchen Einstellungen hier, wird das schon noch eine ganze Weile dauern, bis manche Kinos die neue Technik auch effizient nutzen. Auf der einen Seite wird hier dauernd gebrüllt, daß das Digitale Kino Vorführer überflüssig macht etc. und auf der anderen Seite sowas. Vielleicht sollten manche mit der Zeit kapieren, daß es nach wie vor eine technische Verantwortung gibt, so wie es früher für/mit 35mm eine Verantwortung gegeben hat. Also sollte man sich auskennen, damit umgehen können und auch im Vorfeld sich für Probleme rüsten. Es könnte ja auch einfach mal ein Netzteil defekt sein - oder ein Kabel (hatten wir schon). Für sowas hat der Vorführraum des digitalen Kinos halt einfach zukünftig anderes Handwerkszeug vorzuhalten.

Wahnsinn ... welch ein Aufschrei ... Wer hat hier mit wem Verträge, die Ihn gleich von jeglicher Eigenverantwortung entbinden? Digitales Equipment für zig Tsd. Euro im Einsatz haben und nicht wissen, wie man einen Film ohne den ganzen unnötigen Beipack-Kram von einer Platte bekommt, bzw. sich hierfür keine Kabel für ein paar Euro-fünfzig leisten können. Die CRU-Rahmen sind/werden doch mittlerweile für alle Server Standard (schön, daß man sich da auch mal auf ein Gerät einigen konnte). Da wird in Zukunft wohl generell nicht immer der ganze Mist mitkommen, der scheinbar dann ja auch viel zu oft bei den Kinos liegenbleibt. Wer keinen Server mit Schacht hat, sollte sich dann halt mal einen eigenen Rahmen oder zumindest ein Movedock, eine Festplattendocking-Station oder wenigsten einen Kabeladapter zulegen. Im Übrigen sehen viele Verleiher schon deutlich kürzere Leihfristen für die Platten vor, als die Vertragslaufzeiten der Filme. Und daß die Platten immer ewig irgendwo rumdümmpeln kanns ja wohl auch nicht sein. Interessant wäre jetzt nur, ob nicht die ein oder andere Technikfirma so Sachen anbieten und beim Hersteller direkt zu vernünftigeren Konditionen kaufen könnte und das damit dann an die Kinos günstiger weitergeben als der normale Handel. (Die CRUs sind irgendwie immer teurer geworden)

Um diesen Thread mal wieder hervorzukramen ... Wir haben jetzt mit einem weiteren Dolby-System teils altes, teils neues Brillenmodell bekommen (obwohl ich eigentlich nur alte haben wollte). Nach etwas Testen sind wir der einhelligen Meinung, daß hier wieder was verschlimmbessert wurde. Sichtfeld ist vor allem deutlich niedriger - wahrscheinlich für bereits Brillenträger als Doppelkonstruktion gar nicht mehr zu tragen. Wölbung der Folie nur noch in der Horizontalen - im unteren Viertel sieht man dann so schräg durch die Folie, daß furchtbare Verfärbungen auftreten und die Filterfunktion nicht mehr geht ... also buntes Geisterbild. Im Prinzip ein Schrott - da hilft der etwas niedrigere Preis auch nicht. Was warens jetzt? Etwa 18,- für alte und 13,- für die neuen? Kann denn nicht ein mal Qualität vor "billig" gehen, im wahrsten Sinne des Wortes?! Ok - etwas stylischer aussehen tun sie vielleicht, aber auch hier müßte Funktionalität deutlich vor Style gehen. Hat jemand schon mal eine Infitec-Brille in der Hand gehabt?

Also das hängt ja eigentlich primär vom Abstand des Objektives zum Fenster ab. Da ist wiederum die Frage, muß man das Objektiv noch rausnehmen können, nachdem der Projektor hingestellt wurde ... Kommt evtl. noch ein 3D-System dazwischen, das Platz braucht (RealD/Masterimage) ... Wir haben einen Saal da ist das Objektiv ziemlich nah an der Scheibe und das Bild ist auf der Scheibe gerade mal etwa 13x6 cm. (Irgendwann hatten wir auch schon so einen Thread, wenn ich mich recht erinnere)

Und ab wann wird man in Deutschland voraussichtlich einen Projektor gleich mit 4K bestückt bestellen können, bzw. was zu den Preisen erfahren?

Die meisten Digi-3Ds zeigen Bilder hintereinander (triple flashed verzahnt), das ist wohl richtig, aber die Betonung hier lag auf "gleichzeitig". Man hätte gleichzeitig ein Bild für das eine Auge und für das andere Auge bereits das nächste Frame, was ja erst 1/24 s später wirklich paßt und projeziert werden sollte. Und das könnte wohl in der Tat teils unschöne Effekte geben.

Das Video hab ich noch nie angeschaut, aber im Prinzip kann man da halt die ganzen eigenen von XDC geführten Daten zum Kino und zu den Sälen einsehen und wohl auch mal einen Ansprechpartner oder so ändern/ergänzen. Ich schau da immer nur rein, wenn ich mal wieder wissen will, was da noch alles für veraltete Daten im Umlauf sind :rolleyes: Ist halt eine personenbezogene Registrierung erforderlich, weil man dann selbverständlich nur Zugriff auf die eigenen Daten hat.

Ich würde es jetzt nicht rein auf "billiger" trimmen - Es geht doch immer um das gesamte Empfinden des Preis-/Leistungsverhältnisses. Und da bin ich mir sicher, daß ein örtliches allgemeines Preisniveau mit reinspielt und diese Empfindung beeinflusst. Von der anderen Seite her kann ich mir aber auch gut vorstellen, daß in den Großstädten im Durchschnitt mehr geboten ist, was technische Ausstattung zB. betrifft.

Platz 1 vergangenes Wochenende war Aang (als 3D aufgeführt). Also sinds wohl reine 3D-Preise in diesem Falle.

Na ich denke, das läuft zu einem gewissen Teil auch einfach mit dem allgemeinen Preisniveau gleich. In Kleinstädten kostet die Wohnungsmiete im Schnitt ja auch weniger, ein Hotel kostet weniger und das durchschnittliche Lohnniveau ist auch oft etwas niedriger. Für mich sind die Zahlen keineswegs verwunderlich.

Ich denke Cinerama wollte uns nur mal wieder demonstrieren, wie sehr er in der Vergangenheit festhängt und wie gern er längst überholte Texte zitiert. Zugegeben ist die Bezeichnung "Distributor" (gerade wenn man es auch noch mit dem englischen Begriff zusammenschmeißt) etwas verwirrend, aber würde heutzutage den Bereich Erstellung/Verteilung des Materials eigentlich sehr gut treffen. (Und wenn wir in Deutschland den Rechteinhaber für Kinoauswertung meinen, dann reden wir immer noch gleich vom "Filmverleih") Man könnte hier ja mal Namensvorschläge sammeln. Diese Kombination eines Herstellers (sonst Kopierwerk) und Lieferanten (sonst Lager/Spedi) im Auftrage des Verleihs ist ja doch eher relativ neu. "Größtes" Beispiel wohl jetzt ARRI für Disney. Ach und zu den Salzgeber-Platten ... prinzipiell und theoretisch kein Problem für Doremis/G3s, aber ab und zu zickten bei uns die Files doch ein wenig - ist jetzt aber schon wieder länger her, daß wir eine solche Platte hier hatten. Nehme an, das hat sich mittlerweile auch gebessert.