RobertS

Diese Platten kommen eigentlich ausnahmslos als ext3 ext2/3 ist in der DCI festgelegt (dachte ich zumindest - korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege) ... das müssen die Server also verstehen. Arbeiten Server - wie die G3s - unter Windows, verstehen sie NTFS nativ natürlich auch - und das eigentlich besser als ext3 :wink:

Die Originalplatten können wohl auch an allen Servern problemlos eingespielt werden ... die Frage ist nur wie ... Die meisten Platten kommen als ext3 Unsere Solo G3s hatten auch Probleme die intern oder über e-sata anzusprechen... ging also nur zeitintensiv über USB. Neuerdings mit aktueller Softwareversion werden ext3 aber anstandslos erkannt - bloß sollte man eine solche Platte nicht aus dem G3 ziehen oder abstecken, wärend eine Vorstellung läuft, da der ext3-Treiber dabei manchmal einen bösen Absturz hinlegt (derzeit noch). Wir kopieren eigentlich fast alles auf einenStorage von uns um und spielen mit eigenen in den G3 passenden Platten ein, die unter NTFS laufen. Damit ergeben sich Server-seitig keine Probleme. Das umkopieren war nur meist etwas haariger (Windows XP wollte unter Verwendung des IFS Treibers die großen Files nicht so richtig bzw nicht mehrere hintereinander). Deswegen sind wir jetzt mit unserem Storage auf Linux/Ubuntu umgestiegen. Damit lassen sich die Platten (fast alle) in einem Satz und zügig übertragen. Die Storage-Platten oder die zum Einspielen werden NTFS-vorvormattiert und von Linux problemlos erkannt und beschrieben. (Entweder ein Dualboot, oder halt die Platte mal schnell an einen anderen Rechner gesteckt und formattiert) Mit diesem Vorgehen, geht es neuerdings auch, Filme von Kopien von XDC-Platten einzuspielen (Hatte da mal einen Thread zu dem Thema). Aktuell zicken bei uns bloß Platten von Salzgeber. Die kommen als ext3, lassen sich nur über USB einspielen (da die Originalplatte keine anderen Anschlüsse hat) und ein Einspielen von einer Kopie funktioniert nicht ... warum, weiß ich noch nicht.

Avatar-Wetten und übliche Digital-Orakel bitte in einem anderen Thread weiterführen ... :wink: Bleiben wir doch bitte mal beim Thema. Was mich zu RealD noch interessieren würde. Wie stehen die Möglichkeiten diese billigen gängigen RealD-Brillen mehrfach zu verwenden, ohne daß zusätzliche Beeinträchtigungen entstehen. Lassen sich die zu Kosten geringer als eine neue Brille reinigen? Bzw wie oft im Schnitt? Gibt ja durchaus einige Kinos, die trotz heftiger 3D-Preise die RealD-Brille als Leihgabe deklarieren und wieder haben wollen nach der Vorstellung - bestimmt nicht, um sie sachgerecht zu entsorgen. Andere lassen die Kunden ihre einmal erworbene RealD-Brille durchaus wieder mitbringen. (Könnte mir vorstellen, daß dies auch mit den Verleihern zu beiderseitiger Zufriedenheit lösbar ist, wenn bei Brillenbedarf ein extra "Brillenticket" gedruckt wird.) Wie schätzt Ihr hierzulande die Entwicklung/Möglichkeit ein, daß wirklich die Besucher mal ihre eigene Brille RealD-tauglich "vom Optiker" bekommen?

War leider bloß der englische drauf ... ich habe schon überlegt, den Hinweis von "Oben" zu nehmen ... muß ja nicht unbedingt filmbezogen sein, wenns dafür wenigstens mehr Leute verstehen können.

Na das würde mich dann auch interessieren ... Reden wir hier von einem kompletten neuen System oder von anderen Brillen, die vom XpanD (bisher) angesteuert werden können?

Also unsere Anlagen (2x Dolby, 1x XpanD) sind alle komplett gekauft - zu irgendwelchen Raten- Leasing- oder Sonstwas-Konditionen weiß ich also nichts. Bei XpanD reden wir fürs System etwa von 12-13 Tsd und für die Brillen etwa 50,- je Stück Bei Dolby hab ich jetzt nur den Gesamtpreis ... Brillen "rausgerechnet" ergibt etwa 16 Tsd fürs System. Die Brillen kosten nur die Hälfte nämlich etwa 25,- Euro pro Stück. (Hinzu kommt noch die Dolby-Lizenz für die Schnittstelle zu "Fremdservern" - also alle außer Dolby-Server - von etwa 1,5 Tsd.) Ich empfand XpanD bei uns immer leicht Ghosting-anfälliger - das aber auch nur in entsprechend extremen Bildern. Die XpanD-Brillen sind für meine Begriffe im Tragegefühl deutlich unterlegen, da schwerer und klobiger. Sie ergeben aber einen sehr guten, "klaren" 3D-Effekt und das weitere Gesichtsfeld ist wiederum recht positiv. Dolby hat doch relativ kleine Gläser ... vollkommen ausreichend, aber es sieht halt etwas "beengter" aus. Die Spiegelung des eigenen Gesichts kann ich für Dolby bestätigen - liegt wohl auch an den gekrümmten Gläsern. Tritt aber eigentlich nur in sehr hellen Szenen auf und dann überstrahlt die Leinwand das doch recht gut. Bei XpanD gibt es den Effekt nicht. "Verschleiß-Erfahrung": Bei XpanD drei zerbrochene Gläser und zwei abgesoffene Brillen, die wohl nun doch nicht so dicht waren, wie sie sollten. Bei Dolby noch keine Ausfälle. Persönlich bin ich mittlerweile ein Fan von Dolby :) Die Investition betreffend hat XpanD rechnerisch eigentlich nur bei kleinerer Brillenanzahl die Nase vorne - dürfte man aber mehr brauchen, weil ich das Brillenhandling umständlicher empfinde. Einzig wirklich entscheidender Vorteil von XpanD ist die Umsetzbarkeit bei mehreren digitalisierten Sälen. Bei Dolby entweder die Saalgröße wirklich gut überlegen oder auf längere Sicht gleich zwei Systeme ins Auge fassen. (Also natürlich nur, falls Saalwechsel und -anzahl und -unterschiede überhaupt relevant im Komplex)

Also bei uns gabs extra ein Schreiben von der Concorde, das man dafür abnicken mußte ... Naja - online läuft er ja jetzt ... und es gibt doch tatsächlich auch hier aufm Land solche Fans, die dann extra warten und nur Minuten nach Mitternacht ihre Karten drin haben. :D

Also auf unseren G3s hat sowohl der 2D als auch 3D Trailer problemlos funktioniert... Schon mal versucht, an einem Rechner die Daten der DVD auf eine USB-Festplatte umzukopieren und das einzulesen?

Also bei uns ist Oben 3D mittlerweile umsatzstärker als Wickie... Wickie wird langsam ein reiner Wochenendnachmittag-Family-Film wärend sich Oben 3D auf allen Schienen konstant recht gut hält.

So, wir haben jetzt im Austausch neue wasserdichte XpanD-Brillen bekommen. Ist da noch wer hier, der schon Erfahrung damit hat? Zur Brille: Macht natürlich einen deutlich stabileren Eindruck Empfindliche Sensoren, die das Signal leicht verlieren habe ich auch noch keine gefunden (aber noch nicht alle durchgecheckt) Die Gläser scheinen mir wieder sehr gut - kaum bis kein Ghosting (auch nicht durch den Rand) und sitzen nun auch fest wegen der Dichtung Batterien sitzen aufgrund der Gummidichtung nun auch fest (sind aber immer noch die gleichen verpressten Knopfzellen) Gewicht: 73 Gramm Ein ziemliches Manko erscheint mir aber die Tatsache, daß das Dichtungsmaterial zwischen Glas und Rahmen teils etwas unregelmäßig raussteht/quillt. Ok, einen Schönheitswettbewerb muß die Brille ja nicht gewinnen, aber wir reinigen noch von Hand (mußten wir ja vorher) und irgendwie bringt man da sehr leicht "Gummi"-Spuren aufs Glas, wenn man da mit dem Lappen (Mikrofasertuch) an die Dichtung hinkommt. Und die gehen furchtbar schlecht wieder weg, zumindest nicht, ohne am besten gleich mehrere neue zu machen. Wer (wenn denn schon im Einsatz) reinigt die denn jetzt wie? Maschine, verwendete Reinigungsmittel etc ...? Würde eine Spülmaschine die vernünftig sauber bekommen? Und wie siehts mit dem Trocknen aus? Werden die Gläser soweit schlierenfrei, daß man da nicht mehr drüberwischen muß? Bin an weiteren praktischen Erfahrungen sehr interessiert.

Wobei RealD-Brillen ja jetzt mittlerweile vom Kino gekauft werden müssen, oder?! Die aktuellen Vereinbahrungen zu RealD entziehen sich leider meiner Kenntnis. Lizenzabgaben vom Aufschlag sind doch auch noch fällig, oder? Und der Verleih will auch was und die Brillen wachsen nicht auf Bäumen... Werden RealD Brillen überhaupt mittlerweile evtl. auch als Mehrweg verwendet? Habe bei einem Kino gelesen, daß die RealD-Brillen wieder abgegeben werden müssen. Machen die Waschvorgänge mit? Oder gibts andere passende Brillenhersteller, die waschbare Mehrwegbrillen für RealD-Systeme herstellen? Wäre sowas mit den RealD-Verträgen vereinbar?

Stufenbeleuchtung ist ein Grund, wieso in manchen Sälen zu 3D-Vorstellungen die Reihenrandplätze nicht verkauft werden ... Allerdings ist die Stufenbeleuchtung natürlich notwendig ... und macht Probleme genug. War auch eher eben jetzt als Tipp gedacht, daß man vor Installations-Entscheidungen sowas berücksichtigen, oder mal checken sollte.

Also auf die Idee hätte man aber kommen können, daß man 3D entweder in einem anderen Saal verbaut oder das Bestellsystem modifiziert (oder vorübergehend abschaltet). Tatsache ist: "Fremdlicht" ist in 3D-Vorstellungen auf das absolut nötigste zu reduzieren bzw. zu vermeiden, wo es nur geht.

Ich wäre ja für die Special Edition als DCP :wink:

Na Vorsicht mit 35mm ... da steht der Projektor ganz anders ... zwecks Winkel und so. Wenn es ein etwas größeres Typenschild war, kann auch der Nachbarplatz betroffen sein. Wäre jetzt halt interessant, ob man das von sagen wir mal drei / vier Reihen weiter hinten oder vom Rand der Stuhlreihe aus auch gesehen hat.

Da wäre ich jetzt auch sofort dafür und würde auch mit einpflegen.

Jepp, jetzt kommt er langsam ... Um nach oben zu kommen, muß man halt unten anfangen :wink:

Ich glaube, die Verlegung noch eine Woche näher an Wickie ran, hat ihm nicht gut getan. Wickie ist gerade am Nachmittag mit den ganz jungen Kinobesuchern derzeit einfach die erste Wahl - auch wenn ich Oben persönlich für den interessanteren und besseren Film halte. Also macht er es hoffentlich doch über die Laufzeit.

Also bei weißen "Punkten" "auf" der Leinwand hätte ich jetzt als erstes an eine Reflexion hinter der Leinwand gedacht, die wieder durch die Perforierung zurückstrahlt. Zumindest wars das immer, wenn ich mal irgendwo derartige Phänomene gesehen habe. Das sollte sich aber ändern, wenn man seine Kopfposition so 30 bis 40 cm seitlich verändert. Obwohl man ja tunlichst alles schwarz hält hinter der Leinwand gibt es doch meist irgendwo ein paar kleine Fleckchen die reflektieren können. Moire, kann störend sein, ergibt aber keine einzelnen hellen Punkte. Defekter Spiegel wäre auch denkbar, sollte aber eigentlich nicht vorkommen. Habe bisher von wirklichen Pixel-/Spiegelfehlern noch nie was gehört. Was aber nicht heißen soll, daß es es sowas nicht geben könnte.

super wochenende - tolle stimmung zahlen top

Endbilanz bei uns: 3D-Fassung (allein) umsatzstärkster Film ever (in den ganzen 14 Jahren, seit ich Kino mache) Besucher 2D:3D ... 1 : 4,1 Umsatz 2D:3D ... 1 : 5,4 (wobei natürlich 3D mehr und länger gelaufen ist, weil in 2D irgendwann kaum mehr einer rein wollte)

... zumal die Thematik eigentlich durchaus interessant ist. Wie einigt sich Cinemaxx mit den Verleihern bezüglich der Einmalbrillen, wo gibts Probleme, was muß dafür vom Kunden gefordert werden, wie wird das kommuniziert, wie bewerkstelligt man die notwendige hohe Saalauslastung des einen umgerüsteten Saales unter Umgehung der Reservierungsverfallproblematik und gleichzeitig einem wie bisher gewohnten Service, wem werden evtl. welche Sonderrechte eingeräumt ... Alles sehr spannende Fragen, die einem selbst auch Anregungen zur Verbesserung des Ablaufs oder des Kundenservice geben könnten.

Das mit den "Einmal"-Brillen ist wohl derzeit das große Problem und auch Verhandlungspunkt mit den Verleihern. Die wollen das ja durchaus im Ticketpreis mit ausgewiesen und letztendlich irgendwie abgerechnet haben. (Zumindest hat Disney dies jetzt so im Zusatzvertrag für "Oben" drin) Um das Ganze dann irgendwie kontrollierbar zu machen, bleibt eigentlich bloß die Koppelung an die Eintrittskarte und deshalb muß die Brille dann wohl jedes mal gekauft werden, selbst wenn sie vom Besucher bei mehreren Filmen verwendet werden könnte.

Techniker hat beides mit Brille gemessen ... Farbkalibrierung bei Dolby muß man dann ja doch auch mit Brille machen.

Wir hatten beim Umbau in Kino 1 von XpanD auf Dolby vorher und nachher gemessen ... Hab keine genauen Werte, aber Dolby war dunkler. (Was dann mit einer anderen Lampe ausgeglichen wurde. XpanD war erst schon knapp an der Grenze und danach gings gar nicht mehr. Dafür ist das Dolby-Bild jetzt mit wirklich genug Licht einfach geil.)