HdGehres

Das Problem ist, einem ehrlich sein Alter angebenden 11jährigen klarzumachen, dass er nicht den Harry sehen darf und nebendran steht eine Mutter mit einem 5jährigen, vom dem sie allerdings behauptet er sein schon sechs und nur sehr klein für sein Alter. Erklären Sie das mal logisch einem zu tiefst enttäuschten Jugendlichen. Für unser 3er Event am Sonntagnachmittag sind schon jede Menge Karten verkauft. Auch an Kinder! Das gibt eine mittlere Katastrofe, wenn den Kids erklärt wird, dass sie Teil 1 und zwei sehen können, Teil drei aber leider nicht. Ratet mal, was wir in diesen Fällen tun werden . . . HdGehres

Der Besitz, also das Sammeln von 35-mm-Kopien ist nicht grundsätzlich untersagt. Es gab kleine Verleiher, die ihre Kopien, nachdem die Aufführungsrechte abgelaufen waren, verkauften. Die Vorführung darf allerdings nur im privaten Rahmen erfolgen, ein Erwerb der Rechte ist mit dem Erwerb der Kopien nicht verbunden. Dann gibt (oder gab) es noch die Möglichkeit, Kopien direkt vom Filmlager zu bekommen. Wenn nämlich ein Verleiher nicht mehr zahlen wollte oder konnte oder die Firma erloschen war, wurden die Kopien entsorgt. Da dies wiederum mit Kosten verbunden war, gab es auch ab und zu Kopien zu erwerben. Ob das nun hundertprozentig legal ist oder nicht, hat in der Regel niemanden interessiert, da die Sammler die Kopien nur privat verwendet haben und mit Sicherheit eine weitergehende Nutzung auszuschließen ist. Dinge (so auch Filme) die vom Eigentümer weggeworfen werden, sind in der Regel herrenloses Gut, da der ehemalige Besitzer "durch sein Verhalten zu erkennen gibt, dass er sein Eigentumsrecht an einer ihm gehörenden beweglichen Sache aufgibt". Ich persönlich sehe in dieser, zugegebenermaßen sehr exotischen, Sammlerleidenschaft keinerlei Geschädigten. Der Spaß hört allerdings auf, wenn jemand geschädigt wird. Ein Beispiel: Vor Start des Films "Titanic" war aus Sammlerkreisen zu hören, dass bei Vorkasse nagelneue Kopien direkt vom Kopierwerk aus Italien zu bekommen wären. Bei der Menge der Kopien wäre es kein Problem "für entsprechende Menge Ausschuß" zu sorgen. In diesem Fall wurde von mir umgehend die Centfox verständigt um diesem Mißbrauch bereits im Ansatz einen Riegel vorzuschieben. Hier würde mit Sicherheit jemand geschädigt, wenn auch nur um die Rohfilmkosten. Und da hört's auf!! HdGehres

Der Weg der Kopien, wo sie auch immer herstammen, erfolgt in der Regel über 2 oder 3 Stationen. Die erste Station ist meist ein Insider (Lager, Recycling, Fahrer etc.) der sich nur die schnelle Mark verdienen will. Film interessiert ihm nicht. Die zweite Station ist dann der Sammler. Ihn interessiert nur der Film. Je nach Sammlerleidenschaft werden hier beträchtliche Summen geboten. Normalerweise verbleibt dann die Kopie in Station 2. Außer der Sammler kommt in Platznot und muss angefangen bei den "schlechtesten" Stücken, notgedrungen verkaufen. Dadurch gibt es dann noch eine oder mehrere weitere Stationen. Die Preise werden bestimmt, durch Angebot und Nachfrage. Wer eine Kopie jahrelang sucht und auf jeden Fall haben möchte, zahlt auch mal etwas mehr. Den mit Abstand höchsten Preis den ich für eine Kopie jemals gezahlt habe, war vor etwa 8 Jahren für eine absoluten "must have" Kopie 1000,00 DM. Aus verständlichen Gründen möchte ich hier den Titel dieses Zehnakters nicht nennen. Seitdem ruht er friedlich an einem "geheimen" Ort und erfreut mein Sammlerherz ständig auf Neue. Nur wer das verstehen kann ist ein echter Sammler. HdGehres

Ein Problem entsteht dann wenn man Filme sammelt und gleichzeitig in der Kinobranche tätig ist. Die "normalen" Sammler freuen sich ihrer Schätze, bunkern sie im Keller und rücken sie nie wieder raus. "Branchennahe" Sammler können sich ihre Raritäten im eigenen großen Kino anschauen. Aber sie könnten auch in Versuchung kommen eine "geschlossene Veranstaltung" zu machen und so, wen auch immer, um sein Geld prellen. Hier muss man auf jeden Fall privates und geschäftliches trennen.Mit Trailern oder Werbefilmen haben die meisten angefangen. Oder hier und da mal 'ne Wochenschau. Wenn dann aber eine Anzahl kompletter Filme dazukommt, werden die Trailer uninteressant. Finden kann man immer mal was. Auf Börsen, in alten Kinos oder auf Müllkippen. Ich hatte mal das Glück 800 Wochenschauen in einer alten Garage zu finden. Vom Gewicht her fast eine Tonne Material. Inwischen ist alles restauriert, sortiert und . . . einem europäischen Filmmuseum zu treuen Händen als Dauerleihgabe überlassen. Bei Sammlern auch sehr gesucht: Walt Disney Cartoons und Laurel & Hardy Filme. Aber da wird man nur sehr selten fündig. Irgendwann ist man vielleicht froh, dass ein paar verrückte Sammler ihre Schätze, die in keinem Filmlager mehr zu finden sind, über Jahrzehnte gehegt und gepflegt haben. Wer weiß?!? HdGehres

Wir können ja mal spekulieren, da Fakten nicht vorliegen. Momentan ist es so, dass pro Akt eine Datei auf der CD liegt. Normalerweise wird vom DTS-System abgewartet, was für Takte vom Film-Reader reinkommen. Die Serial-Nr. muß stimmen sonst geht nix. In der Taktspur muß noch die Aktnummer zu finden sein sowie eine Art Timecode um die genaue Position im Akt zu lokalisieren und die Synchronität herzustellen. Mit dem DTS-Equipment und auch neuerdings mit PC-Software ist es möglich, die einzelne Tondatei zum laufen zu bringen, d.h. diese Software ist nicht auf den Taktspurcode angewiesen. Wenn nun in der Taktspur auf dem Film im bestimmten Rhythmus Codes versteckt wären, die eine Art Schlüssel für die Toninformationen auf der CD darstellten, wäre ein Auslesen nicht mehr möglich, da der Schlüssel hierzu ja nur auf der Kopie vorhanden ist. Das würde aber nur einen Schutz für das unerlaubte Abspielen auf externen DTS-Geräten ohne Projektor, oder auf PC darstellen. Ein Abgreifen des Ton direkt im Kino ist auch weiterhin möglich und durch nichts zu verhindern, außer durch den Umstieg auf Stumfilm.

Die Aussage von DTS, dass für die Tonwiedergabe unbedingt ein DTS-Player benötigt wird, ist nicht (oder nicht mehr) korrekt. Nach durchgeführten Recherchen steht seit etwa November 2003 ein Tool im Internet zur Verfügung, das das Abspielen auf jedem PC möglich macht. Das die Verleiher seit diesem Zeitpunkt davon gewußt haben und aus diesem Grund umgehend keine CDs mehr ausliefern ist nun (leider) zu verstehen. Das dadurch die Anzahl und die Qualität der Raubkopien zurückgeht, dürfte allerdings Wunschdenken sein. Was allerdings bei mir auf Unverständnis stößt, ist die Tatsache, dass dies nicht den Kinos in vollem Umfang bekannt gemacht wurde. Eine erschöpfende Aussage, aus welcher Richtung auch immer, steht bis heute aus. Es ist klar, bein "Tonabzapfen" im Kino ist die Gefahr des Erwischtwerdens immer gegeben. Aber DTS-CDs schnell mal übernacht mit heim genommen und dort kopiert ist nicht so riskant. Insoweit ist die Entscheidung der Verleiher (wenn auch mit sehr großem Bedauern) nachzuvollziehen. Umsowichtiger ist es, durch technische Maßnahmen dieses qualitiativ hochwertige Medium wieder vor der umberechtigten Nutzung durch Dritte zu schützen, damit die Kinobetreiber dem Publikum dem optimalen Hörgenuß nicht länger vorenthalten müssen und das teuere Equipment wieder zum Einsatz kommt. Neue Gefahren ziehen herauf, denn diese Vorgänge zeigen, dass der Beteuerung der Filmindustrie, die digitale Verbreitung von Bilddaten ist sicher, kein Glauben geschenkt werden sollte. Wenn der erste Spielfilm in digitaler Form vorliegt wird es nicht lange dauern bis davon die ersten gecrackten Kopien im Internet kursieren. HdGehres

Jetzt will ich's aber wissen!! Meine Suche hat (momentan) folgendes Ergebnis gebracht: Es gibt ein Plugin für Winamp mit dem Namen in_dtsc, das kann aber nur Infos über die CDs anzeigen. In der Beschreibung hofft der Autor in der nächsten Release auch das Lesen der .aud Files hinzukriegen. Erst wenn ich mit meinem PC meinen eigenen 10 Minuten-DTS-Track hören kann, bin ich überzeugt. Ein Hacker, der mir auf seinem Gerät etwas vorführt ist noch kein Beweis. Er könnte den Ton vorher von HdR3 vorher irgendwo her in den PC als .wav einspielen. Schiebt dann die HdR3-DTS-Scheibe rein und läßt die .wav laufen. Wer's nicht weiß der glaubt den genackten DTS-Tack zu hören. HdGehres

Bei den allerersten Kopien von "2001" auf 35-mm CS waren weder oben und unten noch an den Seiten Kaschierungen. Da müßte eigentlich oben und unten ein schmaler Streifen Bild verlorengegangen sein. Bei der WA vor 3(?) Jahren waren links und rechts schwarze Streifen zu sehen, die beim besten Willen nicht als Kasch zu bezeichnen waren. Es waren unscharfe, ausgefranste Ränder, die sogar von Akt zu Akt verschieden breit waren. Einfach abscheulich. Ich habe unsere Kaschierung per Hand ca. 50 cm zugefahren. Alles andere wäre eine Schande für die Zunft. Wie kann man so etwas als "überarbeitete" Wiederaufführung bezeichnen. Leider stehen mir aus der 70-mm-Kopie nur einige Einzelbilder zur Verfügung, deshalb ist eine Kontrolle, was nun wo fehlt sehr schwierig. HdGehres P.S. Bin immer noch auf der Suche nach DTS-CDs für "2001".

Es ist mir trotz intensiver Nachforschung nicht gelungen jemanden zu finden, der in der Lage ist OHNE DTS-Hardware den gespeicherten Ton auszulesen. Auch akribische Recherchen im Internet brachten kein Ergebnis. Also stellen wir mal fest (bevor kein gegenteiliger Beweis vorliegt): Weder von den Originalen noch von Kopien ist ein Auslesen und Decodieren über PC möglich. Wenn die Verleiher im Besitz von anderen Erkenntnissen sind, könnten sie diese ja dem staunenden Publikum in Baden-Baden präsentieren. Außerdem nützt der beste Kopierschutz nichts gegen die professionellen Super-Raubkopierer: Die kaufen sich nämlich (oder klauen, oder Benutzen illegal) die original DTS-Hardware. Was nützt dann der Kopierschutz. HdGehres

Erstmalig bei "Im Dutzend billiger" wird Fox, aufgrund einer Entscheidung der Geschäftsleitung, keine DTS CDs mehr ausliefern. Schon jetzt steht fest, auch für "The Day after Tomorrow" ist nix mit DTS. Grund: Raubkopierer. (Die juckt das doch am wenigsten!!) Kostengründe sind es nicht (lt. Aussage Fox). "... die Dinger kosten ja kaum was", so der O-Ton eines Foxlers. Wenn jetzt noch UIP einstellt, können wir DTS vergessen. Nach beträchtlichen Investitionen erzwungener Verzicht einen optimalen Ton zu präsentieren, mit dem Erfolg, dass keine einzige Raubkopie weniger am Markt ist. Wie blöd kann man eingentlich noch sein?? HdGehres

Wenn Constantin die Rechte am Bild und am Ton kauft, dürfte doch wohl auch DTS dabei sein. In diesem Fall konnte sogar der Original CD-Master verwendet werden. Ein anderes Problem hat sich allerdings mit der "Passion" gezeigt. Wahrscheinlich durch die Negativ-Klebestellen der Untertitel-Rollen sind in den Theaterkopien sehr viele weiße Blitzer an den Szenenwechseln zu sehen. Leider oben UND unten, sodass ein wegdrehen nicht möglich ist. Entweder es blitzt unten oder oben. Schade, das nervt entsetzlich. Besonders bei den dunklen Szenen. HdGehres

Der Film "Die Passion Christi" ist ja, wie alle wissen, nicht synchronisiert. Auf der "Original"-Tonspur ist erstmalig bei einem Constantin-Film eine DTS-Taktspur drauf. Wenn man nun die Gelegenheit beim Schopfe gepackt hätte und die OV-DTS aus USA dazugelegt hätte, wäre die Freude gross. Aber Constantin hat diese Gelegenheit leider verpasst. Die SDDS-Fans wirds freuen, das Format scheint wenigstens drauf zu sein. Hansdieter Gehres Wohl dem der einen guten Draht zu einem US-Kollegen besitzt. . . . ansonsten Gelegenheit verpasst.

"Einmal Erwachsener und zweimal Jugendliche für 'Geistervilla'". "Macht 20 Euro". Kundin zahlt. Dann Nachdenken. "Da kann aber was nich stimmen". "?? . . . Zweimal sechsfuffzich und einmal sieben sind zwanzig". "Ja wieso koste ich denn mehr. Ich sehe doch den gleichen Film?" "Sie kosten nicht mehr, sondern Jugendliche kosten weniger. Sie können aber gern noch einen Euro draufzahlen, dann kosten alle gleich wenn ihnen das lieber ist." "Ja, ja, aber dann will ich auch inne Loge sitzen!". "Gucken sie mal auf die Karte was da drauf steht." "Da steht Loge erm.!!" "Das heißt Loge ermäßigt. Sie haben die Karte ihrer Tochter." "???."

Einer der Höhepunkte bei meinen Vorträgen über Film und Filmtechnik von gestern und heute ist die praktische Demonstration des Unterschieds von Nitro- und Sicherheitsfilm. Es wird jeweils 1 Meter Film aufgehängt und angezündet. Die Reaktion der Gäste ist immer wieder sehenswert. HdGehres

Teste gerade digitale Fotoapparate (nachdem ich Jahrzehnte alle möglichen Filmformate mit großer Zufriedenheit benutzt habe). Nur soviel: mit 6 Megapixel sind Vergrößerungen bis 30x40 cm möglich, die dem herkömmlichen Material gleichwertig sind. Alles was darüber hinausgeht ist für den anspruchsvollen Fotografen nicht mehr akzeptabel. Größere Formate müssen "schöngerechnet" werden. HdGehres

Es kursiert das (noch unbestätigte) Gerücht, dass Warner alle drei Teile zu Weihnachten 2004 in der Extended Version in die Kinos bringt. Gesamtlänge 11 Std 30 min. Allerdings dürfte dieser Event mit sehr begrenzter Kopienzahl laufen.

Die DTS-"Scheiben" sind nur für Kinos interessant. Es wird immer wieder behauptet, Raubkopierer, die die Originalversion eines in USA gestartetet Films haben, wurden von den CDs den deutschen Ton kopieren. Bisher ist noch keine Software in der Lage, die auf der CD befindlichen *.AUD Files zum "tönen" zu bringen. Wäre das der Fall stände das Programm mit Sicherheit irgendwo im Internet. Also wird immer noch der Original DTS-Player benötigt. Um nun die CD zum laufen zu bringen ist normalerweise die dazugehörige Filmkopie nötig. Hier gibt es allerdings die Möglichkeit die Files auch ohne Film zu starten. Wenn die Filmindustrie ernsthaft daran interessiert wäre, die Quellen des deutschen Ton zu finden sollte sie es mal mit Markierungen (ähnlich wie im Bild) probieren. Unmittelbar vor Herstellung der Master (Lichtton, SD-D, SDDS und DTS) werden kurze Pipser, Knackser oder andere erkennbare akustische Markierungen gesetzt. Und zwar für jedes Tonverfahren an anderer Stelle. Somit kann zumindest mal eingekreist werden, wo die Kopierer anzapfen. Bei Ton ohne Markierungen wäre klar, das die Kopien aus der "Vor-Kino-Phase" kommen.

Noch eine Anmerkung zur "Verfügbarkeit" des deutschen Tons bei HdR3. Wer sich die CDs mal anschaut wird fesstellen, dass das Datum der Dateierstellung der 20.9.2003 ist. Spätestens seit diesem Datum muss es also die deutsche Tonabmischung gegeben haben die zu diesem Zeitpunkt ja auch das Synchronstudio verlassen haben muss. Also fast 3 Monate Zeit für die kriminellen Elemente in der pre-Opening-Phase.

Mit den CDs mache ich ja nichts anderes als ohne CDs. Ich zeige einen Film mit dem dazugehörigen deutschen Ton. Nur in einer besseren Qualität für die ich (auch auf Druck der Verleiher) erhebliche finanzielle Aufwendungen erbracht habe. Ich weiß genau, dass ein Kino in unmittelbarer Nähe HdR3 in DTS zeigt und mir wird immer wieder beteuert das es deutsche CDs nicht gibt.

Das Verhalten der Verleiher läßt also nur einen Schluß zu: Nicht die Hersteller der DTS-CDs; nicht die Konfektionierer, Verpacker und Transporteure. Weder die Lageristen beim Hersteller, auch nicht die Mitarbeiter im Filmlager; weder die schweizer noch die österreichischen Kinobetreiber und ihre Mitarbeiter sind im Verdacht sondern ausschließlich die deutschen Kinobetreiber und ihre Mitarbeiter sind die kriminellen Elemente, denen man auf keinen Fall mehr CDs aushändigen darf. Außerdem wird man noch für blöd gehalten, wenn Verleihmitarbeiter am Telefon immer wiederkehrend beteuern: "Deutsche DTS von HdR3 ... gibts nicht." "Last Samurai und DTS?? Keine da." Und die Lager liegen voll davon. Jetzt muß man als leider auch zum "Raubkopierer" werden, wenn man seinen Kunden das optimale Klangerlebnis bieten will. Wohl dem der gute Kontakte zu einem schweizer Kino hat. Mußte es wirklich so weit kommen??

Dringende Mitteilung von Warner: Versehentlich wurden mit der Kopie die deutschen DTS-CDs ausgeliefert. Diese CDs müssen umgehend wieder ans Filmlager zurückgeschickt werden. Eine Verwendung ist verboten. Der Rücklauf wird strengstens kontrolliert. Ja, geht's noch.....?????

Ende Januar halte ich bei uns im Kino wieder einen Vortrag für alle die etwas mehr über Film, Filmtechnik und Kinotechnik wissen möchten. Der Kreis wird auf ca. 30 Personen begrenzt. Dafür gibt's aber auch von der Vorführtechnik für jeden was zu sehen. Außerdem steht eine 35 mm Arriflex zur Verfügung und jeder Besucher bekommt unzählige Filmmuster um den Unterschied zwischen Breitwand und CS, Triacetat und Polyester, 35 mm und 70 mm zu begreifen. Ebenso werden alle Tonsysteme mit Hörbeispielen erklärt. Zum Staunen wird auch noch die Gefährlichkeit von Celluloidfilm demonstriert. Nach dem Vortrag werden meistens noch unzählige Fragen zu Details beantwortet. So weckt man beim Publikum auch Verständnis für leider doch hin und wieder auftretende Pannen. (z.B. Bildstrich oder falsches Format). Diese Aktion macht Spaß und lohnt sich.

Ich habe auch mal mehrere Kopien von einem kleinen Verleih in Bayern gekauft. Allerdings nur die Kopien, nicht die Rechte. Es waren auch einige gute Klassiker darunter wie z.B. "Riffifi" und "Via Mala".

Wer die Kopie von "Unzertrennlich" aufzieht, den wird nach dem 6. Akt der Schreck treffen. Am Ende des 6. Akts ist ein Schlußtitel!! Aber es liegt ja noch ein siebter Akt im Karton. Dieser beginnt normal mit einer Szene. Erster Gedanke: Akt vertauscht. Nach einigem Hin und Her merkt man, dass es doch seine Richtigkeit hat. Ob man hiermit Vorführer testen wollte?? Der Aktwechsel ca. 1 Minute früher hatte keinerlei Zweifel aufkommen lassen. HdGehres

Bei Super 35 mm ist das Kamerabildfenster 3 Perforationslöcher hoch. In der Breite wird noch der ansonsten für die Tonspur freigehaltene Teil für das Bild mitgenutzt. Da das Format (obwohl vom Seitenverhältnis gleich wie CS) etwas kleiner ist, kann die Auflösung nicht so gut sein wie beim echten anamorphotischen CS. Der Vorteil ist, dass die Objektive leichter und kleiner sein können und eine größere Auswahl zur Verfügung steht. Die Kosten für den Transfer von Super 35 mm auf CinemaScope können allerdings leicht einen sechsstelligen Dollarbetrag erreichen.