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Martin Rowek

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Alle erstellten Inhalte von Martin Rowek

  1. Alle Jahre wieder jemand, "der die Tollkirsche ausgräbt" 😉 Ist hier von einigen leider nicht gern gesehen, wenn alte Threads wieder ausgegraben werden. In diesem Fall lag der letzte Beitrag 10 Jahre zurück. Ich persönlich habe damit kein Problem, dient es doch der Übersichtlichkeit, weil kein unnötiger, neuer Thread eröffnet werden muss. Alo nichts für ungut 😉 Ich muss mich mal wieder korrigieren. Die Holzfilmkamera mit Malteserkreugetriebe stammt von Oskar Messter und nicht von Ernemann. Ich hatte damals Zahnschmerzen und es war ein heißer Tag. Zudem musste ich das Praktikum als CNC-Fräser im Werkzeugbau (Einzelfertigung/Kleinserie) auf Grund einer Wurzelkanalbehandlung unterbrechen. Die Arbeitsbedingungen waren leider auch unzumutbar.
  2. Es gibt noch einen anderen Film mit ähnlichem Titel: "Wie Feuer und Flamme" mit Nora Tschirner, wo u. a. eine Quarz 1x 8S zu sehen ist. Ein Super8-Film soll von Ost- nach Westberlin geschmuggelt werden. Ich erinnere mich an einen weiteren Film, wo jemand mit 10 S8-Kassetten die Rolltreppe in einem Einkaufszentrum die Rolltreppe hoch oder runter fährt. Ich dachte, es wäre der Film mit Schweiger oder Tschirner.
  3. Ich kenne den sogenannten Registration Pin unter den Begriff Sperrgreifer. Der Sperrgreifer ist ein Passstift, der genau in das Perfoloch passt. Die Nikon R10 hat an dieser Stelle ein Ratschensystem für Vor- und Rücklauf bestehend aus 2 abgeschrägten Stiften (Ratschen) in Form eines Schleppgreifers, die sich jedoch während des gesamten Filmtransport nicht bewegen. Die Perfos rutschen gewissermaßen über die Ratsche hinweg. Es ist auch immer nur 1 Ratsche im Eingriff. Die 2. Ratsche ist für den Rücklauf.
  4. @k.schreier In den ersten Super8-Projektoren war diese nicht unüblich. Die Liste ist lang. Wenn die Lampe mal durchbrennt, dann wird es teuer. Aber dann kann ich ihn zumindest meine Lampe schicken. Ich war schließlich auch mal Schüler, der sich für Super8 im Video-Zeitalter begeistern konnte. Als es noch K40 für 23 DM gab 😉 Für einen Schüler aber auch viel Geld 😞 Bin erstaunt, dass sich auch heute noch sehr junge Menschen für die analoge Filmprojektion interessieren. Meine ersten Schmalfilmprojektoren bekam ich damals geschenkt. Den ersten Projektor suchte ich gezielt als defekt im Kleinanzeigenteil der Sonntagszeitung unter "Schüler sucht defekten Filmprojektor". Ziel war es ja, sich mit der Funktionsweise auseinanderzusetzen. ___________ Der Film von thoma_dd wird wieder eingefädelt. Allerdings ist die Rückwärtsprojektion recht laut. Er selbst kann hier leider keine Beiträge mehr posten. Merkwürdig!
  5. Ja, stimmt. Silma hat ja auch für Bauer gefertigt, daher hab ich das jetzt durcheinander gebracht, wobei mich das Filmlaufwerk doch eher an die Bauer-Projektoren "Made in Germany" erinnert. Ich habe vor einiger Zeit diese 50W/8V-Lampe von Osram (OVP) bei mir im Sammelsorium gefunden 🙂 Mir fällt gerade die fachliche Bezeichnung nicht ein. Bei Wittner Cinetec findet sich neben einer Liste der Projektoren, die diese Lampe benötigen, der Begriff "schwangere Jungfrau" 😉
  6. Hallo thoma_dd, bitte kein Druckluftspray oder Druckluft verwenden. Absaugen ist besser. Mit Druckluft schleuderst Du den Staub leider auch dort hin, wo er nicht hingehört. Ich bin erstaunt, dass Dein Projektor keine Halogenlampe hat. Ich hatte in meiner Schulzeit auch einen Neckermann N exklusiv Super8-Projektor, der vom Design her wesentlich älter zu sein schien, jedoch eine Halogenlampe (12/100W) hatte. Deine Lampe ist leider nicht sehr hell. Hersteller Deines Projektors ist eigentlich die Firma Bauer/Bosch. Hast Du eine Bedienungsanleitung? Möglicherweise hast Du das Projektionslicht zu früh eingeschaltet, weil dann auch der Andruckhebel mit der Andruckplatte gegen die Filmbühne gedrückt wird. Wenn der Film sich jedoch noch nicht zwischen Filmbühne und Andruckplatte befindet, kann er nicht vom Transportgreifer oberhalb des Bildfensters erfasst werden. Gruß Martin
  7. Wie heißt der Ansprechpartner? Ich weiß, dass es da noch jemanden gibt.
  8. An den "roten Ballon" kann ich mich auch noch erinnern und auch an den guten Zustand der Technicolor-Kopie. Ebenso an einen Super8-Film, mit einem Bagger bzw. Baustelle in Zeitraffer von k. schreier 🙂 Die Technicolor-Farbe vom knallroten Ballon erinnerte mich doch sehr an Kodachrome. Zaubern? Ja, ich wollte auch mal wieder ein Youtube-Video auf 16mm-Printfilm zaubern lassen, habe aber erfahren, dass der Ton nicht mehr zeitgleich in Lichtton-Sprossenschrift angelegt wird, sondern eine Magnettonspur aufgeklebt und der Ton nachträglich aufgespielt wird. Das kostet natürlich wesentlich mehr. Ca. 5 Minuten kosten 189 €. 16mm-Printfilm mit Lichttton kostete vor einigen Jahren noch 8,50 € pro Minute.
  9. Jetzt wollte ich zu diesem Thema einen Überraschungsfilm (5 Minuten) von Youtube für Deidesheim anfertigen, aber leider ist wohl nur noch eine Kopie auf 16mm mit Magnetton für 189 € möglich. Das Angebot für 8, 50 € pro Minute und Lichtton (Sprossenschrift) scheint es nicht mehr zu geben.
  10. Es st schon über 100 Jahre her, als der Kammatograph erfunden wurde. Mein Großvater wurde 1904 geboren und starb 2005 im Alter von 101, kurz vor meiner IHK-Prüfung zum Industriemechaniker. Kurz vor Weihnachten 2004 fertigte ich ein Modell eines Malteserkreuzgetriebes aus Stahl auf einer Dreh- und Fräsmaschine und konnte ihm es noch zeigen, als er 100 Jahre alt war. Ich brachte ihn ins Alersheim und holte ihn dort auch wieder ab . Er starb friedlich in seinem Haus, wo er 60 Jahre lang wohnte. Auch einem befreundetem Kinobetreiber konnte ich es zeigen, der an meinem letzten Arbeitstag im Jahre 2007 verstarb.
  11. Danke, Figur 4 hab ich erst jetzt gefunden. Ich habe bislang nur Figur 1-3 gesehen. Nun wird mir auch klar, dass die Schnecke auch in Figur 1 abgebildet ist, allerdings als konventionelle (sowohl verbal als auch technisch) Schnecke. Ich bin bislang auch davon ausgegangen, dass die Schnecke für die intermittierende Drehbewegung der Filmglasscheibe ganz außen vom Zahnkranz der Filmschebe sitzt.
  12. Meine Vermutung ist, dass diese bogenförmige Nut, für den intermittierenden und horizontalen Vorschub der Glasscheibe sorgt. Position G6 ist m. E, die Gelenkwelle, die die Schneckenwalze für den intermittierenden Antrieb des Zahnkranzes mit der eingesetzen Filmscheibe sorgt. Hierzu kein Kommentar., bzw. nur per PN!
  13. Wellen übertragen Drehzahlen und Drehmomente. Achsen nehmen nur Bauteile auf, die diese Aufgaben erfüllen. Du hast doch selbst bereits erkannt, dass im Internet viel Müll zu finden ist. Google ist diesbezüglich nicht wirklich vertrauenswürdig, insbesondere weil es ein US-Konzern ist. <---Letzter Absatz ist Offtopic. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, ich muss es sehen.
  14. Ja, wurde ja bereits von Regular8 sehr gut erklärt.
  15. Ich fühlte mich von Fig1-3 etwas erschlagen und mir war nicht klar, dass Fig 3, eine Draufsicht ist. Aber wie schon erwähnt, ich kann mir nicht vorstellen, dass weder intermittierender oder kontinuierlicher, horizontaler Vorschub der Glasscheibe für eine spiralförmige Bilderreihe sorgt. Ich muss das sehen, weil ich eher der visuelle Typ bin 😉 Immerhin sorgt der intermittierende horizontale Vorschub der Scheibe, dass es nicht zu horizontal verzogenen Bildern kommt. @F. Wachsmuth Deine Erläuterungen zu den technischen Zeichnung schaffen Klarheit. Danke! Vielleicht kannst Du oder Theseus mir erklären, warum die untere Nut auf den Foto von der Rückseite bogenförmig ist. Achse ist übrigens der falsche Begriff, korrekt lautet die Bezeichnung Welle und in diesem Fall Hohlwelle, soweit ich das erkennen kann. Eine Achse ist immer starr, also nicht drehbar. Wie Du siehst, hat jeder unterschiedliche Begrifflichkeiten und Vorstellungen 😉 Wo ist denn nun eigentlich das Schneckenrad zu sehen? Auch hier ist die Formulierung vom Erfinder/Konstrukteur ist heutzutage nicht mehr korrekt. Bei einem gewöhnlichen Schneckenradgetriebe, welches große Übersetzungen von Drehzahl und Drehmoment ermöglicht, spricht man heute von Schnecke und Schneckenrad. In diesem Fall ist es wohl das Prinzip der Lytax-Walze, welches ich in diesen Thread hier bereits dargestellt habe und als Schneckenrad bezeichnet wird. Das Schneckenrad ist jedoch in diesem Fall der große Zahnkranz, der die Filmscheibe aufnimmt.
  16. Die Platte Glasscheibe wird kontinuierlich verschoben, das stand doch so in der Patentschrift.
  17. @Theseus Dass sich Scheibe verschiebt und gleichzeitig dreht, ist mir klar 🙂 Ich finde es beachtlich, dass Du die gesamte Funktionsweise aus den Zeichnungen entnehmen kannst. Für mich leider unübersichtlich. Heutige technische Zeichnungen sind wesentlich überschaubarer und verständlicher.
  18. @ Regular8 Du hast meine 2. Fragestellung bzw. Überlegung erkannt und dazu eine präzise und ausführliche Antwort abgeliefert, Jetzt kann ich es besser nachvollziehen, wobei ich jedoch nicht an leicht schiefe Bildränder links und rechts denke, sondern horizontale Verwischung der Bilder, die sich meiner Vorstellung nach auch nicht durch einen schrittweisen Verschiebung der Glasscheibe vermeiden lässt. Ist ja auch hier nicht erforderlich und wir wissen, dass diese Verschiebung kontinuierlich erfolgt.
  19. Wieso näher? Ich hab es doch verstanden, dass der immer größer werdenden Abstände zwischen den Bildern der Kompensation zur konstanten Drehzahl der Glasscheibe dient und der immer größer werdende Abstand sich automatisch bei der Belichtung der mit Filmemulsion beschichteten Glasscheibe ergibt. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass mit der horizontalen Verschiebung der Glasplatte, eine fehlerfreie Bilderspirale erzeugt wird, unabhängig davon, ob die Glasplatte schrittweise oder konstant verschoben wird.
  20. Beim Spirographen vergrößern sich die Bildabstände aber auch. Offenbar eine Weiterentwicklung des Kammographen bzgl. Design und Konstruktion.
  21. Ich denke meist um mehrere Ecken, zu schnell und zuviel. Das führt oft in eine Sackgasse, manchmal aber auch zu interessanten Erkenntnissen und Lösungen. Normalerweise denken Menschen linear statt quer. Natürlich ist es besser zu fragen. Der herkömmliche Dreharm bildet jedoch nach meinem Verständnis auch eine Tangente, nämlich dann, wenn man den Dreharm gedanklich verlängert 😉 Bei den sogenannten Tangential-Plattenspielern, die ich nach meinem Verständnis als Radial-Plattenspieler bezeichne gibt es 2 Ausführungen. Einmal mit starrem Arm und einmal mit Kopf. Mit Kopf lassen sich kompaktere und runde Plattenspieler realisieren. Sieht dann so aus wie eine 600 Meter-Filmdose für 35mm-Film.
  22. Ja, korrekt. Nur beim tangentialen Tonabnehmer (die sich in kompakten Plattenspielen, die kaum größer als die Platte selbst sind, unter der Platte befinden) war ich mir nicht so ganz sicher. Weil hier der Tonabnehmer ja nicht frei schwebend auf der Platte aufliegt, sondern sich auf einer Führungsstange bewegt, was ich mir wauch wieder nicht vorstellen kann, es sei denn, der Tonabnehmer bewegt sich auf einer sehr glatten Führungsstange Übrigens wäre "radialer Tonabnehmer" die bessere Bezeichnung.
  23. Zu der mit lichtempfindlicher Emulsion beschichteter Glasplatte: So ein ähnliches Verfahren/Prinzip wurde auch hier in Frankfurt (Oder) beim US-Unternehmen First Solar angewandt. Nach der Beschichtung erfolgte die Definierung der einzelnen Fotozellen mit einem Laser. Die Solarmodule die hier produziert wurden, waren jedoch nicht für den deutschen Markt vorgesehen. Für den deutschen Markt wurden die Solarmodule in Malaysia hergestellt ¯\_(ツ)_/¯
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