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Ich kann mir das eben nicht vorstellen, dass der horizontale Transport der Glasscheibe bzw. Schublade nach links oder rechts auch intermittierend erfolgt bzw. ist das tatsächlich so? Wenn ja Hut ab, vor dem Konstrukteur. Es wird wohl so sein. Beim Plattenspieler gibt es die Rille (Führung) in der Schallplatte. Die fehlt jedoch auf der Glasplatte, Es gibt natürlich auch Plattenspieler mit liniearem und m. W. angetriebenen Tonabnehmer, so dass die Rille theoretisch nicht erforderlich wäre. Ich hätte zugern die offene Rückseite des Kammatograph gesehen.
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Jetzt bleibt nur noch für mich die Frage, wie die Bilder sich nicht nach links und rechts verziehen. Beim Plattenspieler wird der Tonabnehmer durch die Rille geführt. Wie eingangs vom Thread erwähnt, habe ich mir früher als ich den Film entdeckte und Schrittschaltwerke aus Lego gebaut habe, mal vorgestellt, dass eine Bilderscheibe mit Spirale, siehe Entwicklerdose für Film, von einem Periskop abgetastet und durch die Spirale geführt wird. Kurz, das mechanische Plattenspielerprinzip.
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Dass die Bildfrequenz von der Drehzahl abhängt bestreite ich auch garnicht. Offensichtlich hast Du mich nicht verstanden worum es mir ging. Es ging, um meine Überlegung, ob sie nicht konstant sein darf, die Grundlage für eine Diskussion, wo nicht immer eine gleiche Meinung oder gleiches Wissen vorliegt. Andernfalls wären Diskussionen ja auch überflüssig. Erst durch Helges Erklärung zu Friedemanns Bild und auch seiner Erklärung hab ich es verstanden, Um etwas zu verstehen werden oftmals Überlegungen vorangestellt. Dein Beispiel mit dem Plattenspieler verstehe ich so: Die Tonrille wird mit zunehmendem Umfang gedehnt (in die Länge gezogen).
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Friedemann geht es um den Schaltschrittweite, die immer gleich bleibt. Mir geht es um die Drehzahl der Scheibe.
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Hab ich auch nicht in Frage gestellt 😉 Mir ging es um die Drehzahl der Scheibe, die m. E. nicht konstant sein kann, wenn die Bildfrequenz konstant bleiben soll.
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Ja, ich meine es tatsächlich andersherum. Danke! Die Umfangsgeschwindigkeit, die Du als Bahngeschwindigkeit bezeichnest, nimmt mit größer werdendem Umfang zu. Um dem entgegenzuwirken muss die Scheibe langsamer drehen. Vermutlich ist mein Denkfehler dadurch entstanden, weil der Weg eines kompletten Umlaufs mit zunehmendem Umfang länger ist. Also muss sich das Objektiv auf der Kreisbahn eines größeren Umfangs schneller bewegen, um den Weg in der gleichen Zeit zurückzulegen, wie auf einer Kreisbahn eines kleineren Umfangs. In unserem Fall dreht sich jedoch die Umlaufbahn. Anderes Beispiel. Beim Auto gibt es ein Differntialgetriebe, welches die Drehzahl beider Räder synchronisiert, wel sich bei einer Kurvenfahrt das innere Rad langsamer dreht und das äußere schneller. Letztendlich bleibt immernoch die Frage wie und ob dieses Problem gelöst wurde.
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Eine technische Überlegung: Die Glasscheibe muss langsamer werden, wenn sich das Objektiv und Blende zum Mittelpunkt der Glasscheibe bzw. schneller, wenn sie sich zum Rand der Glasscheibe bewegen. Andernfalls ändert sich doch die Aufnahme- bzw. Projektionsgeschwindigkeit. Bei der konventionellen Filmaufwicklung ist es doch auch so. Bei zunehmendem Wickeldurchmesser erhöht sich die Umfangsgeschwindigkeit an der äußeren Filmwicklung. Die Zuggeschwindigkeit soll aber konstant bleiben. Zum intermittierendem Antrieb: So muss man ihn sich vorstellen:
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Du hast vergessen, den intermittierenden Antrieb der Glasscheibe durch ein Schraubenrad (vermutlich vergleichbar mit der Lytax-Schaltwalze bzw. dem Schneckenradgetriebe von Max Skladanowskys Bioskop) zu erwähnen 😉 Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass durch den kontinuierlichen, horizontalen und radialen Vorschub der Glasscheibe, so eine fotografische Spirale entsteht. Die Bilder müssten doch nach links oder rechts verschwimmen, je nach dem, ob sich die Glasscheibe radial nach links oder rechts verschiebt.
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Ja, die senkrecht stehende Schublade ist mir mittlerweile auch schon aufgefallen, nachdem ich gesehen habe, dass die Umlaufblende horizontal und radial nicht verstellbar zu sein scheint. 🙂
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Debrie Sept - So klein wie eine Schmalfilmkamera
Martin Rowek antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Dann doch lieber die Holzkamera mit Malteserkreuz von Messter. -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
Martin Rowek antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Stimmt, darauf hätte ich ja nun wirklich von selbst drauf kommen können 😉 Also arbeiten Beaulieus bei maximalem Hellsektor mit der halbierten Belichtungszeit einer Nizo. Unglaublich! Das war mir noch nie so bewusst. -
Krasnogorsk 3 - Federwerkmotor ohne Funktion
Martin Rowek antwortete auf andreas_sammelsurium's Thema in Schmalfilm
Hallo Andreas, ich hatte das Problem auch mal. Es ist aber schon langer her. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich den Auslöser gedrückt und den Spiegelverschluss gedreht. Dann lief sie wieder an. Läuft die K3 bei gedrücktem Auslöser und Betätigung des Federwerkschlüssels? -
https://www.johnwade.org/debrie-sept Alleskönner mit Malteserkreuzgetriebe: Fotokamera, Filmkamera, Diaprojektor, Filmprojektor, Vergrößerer und Kopierer 😮
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Leider sieht man nicht die Funktionsweise. Ich vermute mal, dass das Prinzip vom Lebensrad bzw. Wundertrommel abgeschaut wurde. Intermittierende Antriebe würden hier ohnehin nicht funktionieren. Kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Das Objektiv samt Umlaufblende müsste doch horizontal mitlaufen.
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Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
Martin Rowek antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Doch hat sie. Sektoren müssen nicht unbedingt kreisausschnittförmig sein 😉 -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
Martin Rowek antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Danke Helge, Du warst schneller, ich habe auch nochmal in das Buch "Alles über die Nizo" reingeschaut. Ich habe meine Aussage zurückgezogen. Jetzt muss ich mal schauen, wie kurz die halbe Belichtungszeit bei Beaulieu-Kameras ist. Müsste ja dann deutlich kürzer als 1/86 sec bzw. 1/115 sec sein. Am Äquator mal einen Sonnenuntergang mit der Beaulieu 6008 auf E100D gedreht: Blende 16, halbe Belichtungszeit bei 4 B/s Die Aufnahme war nicht überbelichtet, sondern war genau richtig. Ich hätte nicht gedacht, dass die Sonne am Äquator nahezu senkrecht ins Meer fällt. Also ging sie nicht mittig unter, sondern im goldenen Schnitt 😉 -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
Martin Rowek antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Ich bezweifle jedoch, dass das von Natur aus träge Auge den Unterschied in der bewegten Filmprojektion wahrnimmt. Wenn die halbe arretierbare Belichtungszeit der Nizo S-Kameras bei 18 B/s auch 1/86sec beträgt, so nehme ich meine Aussage diesbezüglich zurück. Übrigens ist das Super8-Magazin keine Fachzeitschrift, sondern ein Lifestyle-Magazin. Was ja auch nicht schlecht ist, denn die Fachautoren der ehem. Fachzeitschrift schmalfilm gibt es kaum noch. -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
Martin Rowek antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Ich habe meine Beaulieu 4008 ZMII immer mit 6 AA-Batterien oder 6 AAA-Batterien betrieben. Für die AA-Batterien war ein kastenförmiges Gehäuse auf dem Schraubakku-Gehäuse erforderlich und für die AAA-Batterien reichte ein Deckel vom Deo-Roller 😉 Dann kam aber die erste und später die zweite 6008 S, die sich auch mit 6 AA-Batterien begnügte. -
Früher habe ich mir die Filmscheibe mit spiralförmiger und breiter Rille (poln. rowek) vorgestellt, die von einem Periskop abgetastet wird, also wie das Plattenspieler-Prinzip.
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Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
Martin Rowek antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Korrekt! Bei Nizo-Kameras ist jedoch nur eine Arretierung bei halber Belichtungszeit möglich. 1/86 Sekunde Belichtungszeit lässt sich kaum einstellen, wenn man schärfere Bilder haben möchte. Bei Bauer-Kameras der A- und E-Serie hingegen schon, hier jedoch nur schätzungsweise. Ich wage aber zu bezweifeln, ob der Unterschied zwischen 1/48 und 1/86 Sekunden Belichtungszeit bzgl. schärferer Bilder in der Projektion wahrnehmbar ist. Das menschliche Auge ist träge. Bei Fotoaufnahmen von bewegten Motiven sieht das hingegen anders aus. Kann man aber kompensieren, wenn man mit der Fotokamera das bewegte Motiv verfolgt 😉 Ja, der kleine max. Hellsektor der 4008 ist ein Schwachpunkt bei schwachem Licht und/oder Optik mit geringer Lichtstärke. Kürzere Belichtungszeit, 100% Licht auf Film und Sucher waren wohl Marketing-Slogans von Beaulieu. Durch entsprechend kleinere Öffnung der Irisblende, weil ja mehr Licht auf Film, Mattscheibe und vor allem TTL-Fotozelle fallen will, gibt es auch nicht mehr Licht auf Film und im Sucher als bei Kameras mit Strahlenteiler-Prisma. Überzeugend ist hingegen ist die Mattscheibe und das Vollbild bei Beaulieu-Kameras, insbesondere der 4008 ZM4. -
Von soetwas habe ich auch schon geträumt. Das es dies wirklich gibt, habe ich bereits zu träumen gewagt: https://www.flintsauctions.com/news-item/flints-to-sell-a-rare-kammatograph-cine-camera--projector/?pc=38&fbclid=IwAR06MFu7ZaBxUOIPl7nAzoAaQHhBa3Dq9Flvy8eIdsCAgprn6tlvRi1alhA
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Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
Martin Rowek antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Die zum Thema Bolsey/Bolex gab es doch eine Arte-Doku, die jedoch leider nicht mehr verfügbar ist. Hoffentlicht kommt wenigstens die Yolk 16 auf den Markt, denn sie hat einen Spiegelreflex-Umlaufverschluss. Wobei es in diesem Segment ja bereits eine neue S16 von Aaton gibt. Die Yolk 8 lässt sich ja als Prototyp als 3D-Modell drucken, wenn die mechanischen Teile auch jeweils 1x gefertigt werden. Aber das kostet wohl sehr viel Geld. Ich zitiere Andreas Kersten: "Wer mit Super8 arbeitet, sollte sehr vermögend sein oder es in Kürze werden!" -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
Martin Rowek antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Warum? Es ist doch alles korrekt was er schreibt, Die 4008 liefert bei 18 bzw. 24 B/s eine kürzere Belichtungszeit, als andere Super8-Kameras und demzufolge schärfere Bilder. Der Nachteil ist, dass schnelle Bewegungen abgehackt wirken. Mir fällt gerade nicht der Fachbegriff ein. Das Foto von der 4008 im Heli ist phänomenal. Ich bin neulich mit einem Airbus A320 unter der Golden Gate Brigde hindurchgeflogen, am Microsoft Flightsimulator 2020 😉 In San Fransisco, soll wohl Super8 verbreiteter sein, als in New York, zumindest war das in den späten 90ern so. Im Kinofilm "Friendship" (2010) mit Matthias Schweighöfer (der hier in meiner Stadt aufgewachsen ist) sind New York und San Franscisco) eindrucksvoll dargestellt. Im Film ist auch eine Quarz Super8-Kamera und Bolex Suoer8-Projektor zu sehen. Ich schweife vom Thema ab... aber eigentlich auch nicht 😉 -
Cinematographica Deidesheim am 22.04.2023
Martin Rowek antwortete auf Matthias Bätzel's Thema in Schmalfilm
Christian, an mir soll eine Aussprache nicht scheitern und nehme Deine Hand der Güte an. Nochmals der Hinweis, es gibt die PN-Funktion (Privatnachricht). Das was Du hier schreibst ist nicht ganz richtig und auch nur ein Teil. Aber das gehört ebenfalls nicht hierher. Dies nur nochmals als gut gemeinter Hinweis. Ob ich zur Filmbörse nach Deidesheim kommen kann, hängt auch von anderen Faktoren ab. Den Salzburg/München/Arri-Film habe ich natürlich noch 🙂 Alles weitere, was nicht zum Thema Filmbörse gehört, nur per PN. -
Im Til Schweiger-Film ist bei 1:01:16 und 1:04:20 ist ein Elmo ST 1200 zu sehen. Kein guter Schauspieler, aber hinter der Kamera sehr gut.