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Ja, wurde ja bereits von Regular8 sehr gut erklärt.
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Ich fühlte mich von Fig1-3 etwas erschlagen und mir war nicht klar, dass Fig 3, eine Draufsicht ist. Aber wie schon erwähnt, ich kann mir nicht vorstellen, dass weder intermittierender oder kontinuierlicher, horizontaler Vorschub der Glasscheibe für eine spiralförmige Bilderreihe sorgt. Ich muss das sehen, weil ich eher der visuelle Typ bin 😉 Immerhin sorgt der intermittierende horizontale Vorschub der Scheibe, dass es nicht zu horizontal verzogenen Bildern kommt. @F. Wachsmuth Deine Erläuterungen zu den technischen Zeichnung schaffen Klarheit. Danke! Vielleicht kannst Du oder Theseus mir erklären, warum die untere Nut auf den Foto von der Rückseite bogenförmig ist. Achse ist übrigens der falsche Begriff, korrekt lautet die Bezeichnung Welle und in diesem Fall Hohlwelle, soweit ich das erkennen kann. Eine Achse ist immer starr, also nicht drehbar. Wie Du siehst, hat jeder unterschiedliche Begrifflichkeiten und Vorstellungen 😉 Wo ist denn nun eigentlich das Schneckenrad zu sehen? Auch hier ist die Formulierung vom Erfinder/Konstrukteur ist heutzutage nicht mehr korrekt. Bei einem gewöhnlichen Schneckenradgetriebe, welches große Übersetzungen von Drehzahl und Drehmoment ermöglicht, spricht man heute von Schnecke und Schneckenrad. In diesem Fall ist es wohl das Prinzip der Lytax-Walze, welches ich in diesen Thread hier bereits dargestellt habe und als Schneckenrad bezeichnet wird. Das Schneckenrad ist jedoch in diesem Fall der große Zahnkranz, der die Filmscheibe aufnimmt.
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Die Platte Glasscheibe wird kontinuierlich verschoben, das stand doch so in der Patentschrift.
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@Theseus Dass sich Scheibe verschiebt und gleichzeitig dreht, ist mir klar 🙂 Ich finde es beachtlich, dass Du die gesamte Funktionsweise aus den Zeichnungen entnehmen kannst. Für mich leider unübersichtlich. Heutige technische Zeichnungen sind wesentlich überschaubarer und verständlicher.
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@Theseus
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@ Regular8 Du hast meine 2. Fragestellung bzw. Überlegung erkannt und dazu eine präzise und ausführliche Antwort abgeliefert, Jetzt kann ich es besser nachvollziehen, wobei ich jedoch nicht an leicht schiefe Bildränder links und rechts denke, sondern horizontale Verwischung der Bilder, die sich meiner Vorstellung nach auch nicht durch einen schrittweisen Verschiebung der Glasscheibe vermeiden lässt. Ist ja auch hier nicht erforderlich und wir wissen, dass diese Verschiebung kontinuierlich erfolgt.
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Danke 😉
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Wieso näher? Ich hab es doch verstanden, dass der immer größer werdenden Abstände zwischen den Bildern der Kompensation zur konstanten Drehzahl der Glasscheibe dient und der immer größer werdende Abstand sich automatisch bei der Belichtung der mit Filmemulsion beschichteten Glasscheibe ergibt. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass mit der horizontalen Verschiebung der Glasplatte, eine fehlerfreie Bilderspirale erzeugt wird, unabhängig davon, ob die Glasplatte schrittweise oder konstant verschoben wird.
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Beim Spirographen vergrößern sich die Bildabstände aber auch. Offenbar eine Weiterentwicklung des Kammographen bzgl. Design und Konstruktion.
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Ich denke meist um mehrere Ecken, zu schnell und zuviel. Das führt oft in eine Sackgasse, manchmal aber auch zu interessanten Erkenntnissen und Lösungen. Normalerweise denken Menschen linear statt quer. Natürlich ist es besser zu fragen. Der herkömmliche Dreharm bildet jedoch nach meinem Verständnis auch eine Tangente, nämlich dann, wenn man den Dreharm gedanklich verlängert 😉 Bei den sogenannten Tangential-Plattenspielern, die ich nach meinem Verständnis als Radial-Plattenspieler bezeichne gibt es 2 Ausführungen. Einmal mit starrem Arm und einmal mit Kopf. Mit Kopf lassen sich kompaktere und runde Plattenspieler realisieren. Sieht dann so aus wie eine 600 Meter-Filmdose für 35mm-Film.
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Ja, korrekt. Nur beim tangentialen Tonabnehmer (die sich in kompakten Plattenspielen, die kaum größer als die Platte selbst sind, unter der Platte befinden) war ich mir nicht so ganz sicher. Weil hier der Tonabnehmer ja nicht frei schwebend auf der Platte aufliegt, sondern sich auf einer Führungsstange bewegt, was ich mir wauch wieder nicht vorstellen kann, es sei denn, der Tonabnehmer bewegt sich auf einer sehr glatten Führungsstange Übrigens wäre "radialer Tonabnehmer" die bessere Bezeichnung.
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Zu der mit lichtempfindlicher Emulsion beschichteter Glasplatte: So ein ähnliches Verfahren/Prinzip wurde auch hier in Frankfurt (Oder) beim US-Unternehmen First Solar angewandt. Nach der Beschichtung erfolgte die Definierung der einzelnen Fotozellen mit einem Laser. Die Solarmodule die hier produziert wurden, waren jedoch nicht für den deutschen Markt vorgesehen. Für den deutschen Markt wurden die Solarmodule in Malaysia hergestellt ¯\_(ツ)_/¯
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Ich kann mir das eben nicht vorstellen, dass der horizontale Transport der Glasscheibe bzw. Schublade nach links oder rechts auch intermittierend erfolgt bzw. ist das tatsächlich so? Wenn ja Hut ab, vor dem Konstrukteur. Es wird wohl so sein. Beim Plattenspieler gibt es die Rille (Führung) in der Schallplatte. Die fehlt jedoch auf der Glasplatte, Es gibt natürlich auch Plattenspieler mit liniearem und m. W. angetriebenen Tonabnehmer, so dass die Rille theoretisch nicht erforderlich wäre. Ich hätte zugern die offene Rückseite des Kammatograph gesehen.
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Jetzt bleibt nur noch für mich die Frage, wie die Bilder sich nicht nach links und rechts verziehen. Beim Plattenspieler wird der Tonabnehmer durch die Rille geführt. Wie eingangs vom Thread erwähnt, habe ich mir früher als ich den Film entdeckte und Schrittschaltwerke aus Lego gebaut habe, mal vorgestellt, dass eine Bilderscheibe mit Spirale, siehe Entwicklerdose für Film, von einem Periskop abgetastet und durch die Spirale geführt wird. Kurz, das mechanische Plattenspielerprinzip.
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Dass die Bildfrequenz von der Drehzahl abhängt bestreite ich auch garnicht. Offensichtlich hast Du mich nicht verstanden worum es mir ging. Es ging, um meine Überlegung, ob sie nicht konstant sein darf, die Grundlage für eine Diskussion, wo nicht immer eine gleiche Meinung oder gleiches Wissen vorliegt. Andernfalls wären Diskussionen ja auch überflüssig. Erst durch Helges Erklärung zu Friedemanns Bild und auch seiner Erklärung hab ich es verstanden, Um etwas zu verstehen werden oftmals Überlegungen vorangestellt. Dein Beispiel mit dem Plattenspieler verstehe ich so: Die Tonrille wird mit zunehmendem Umfang gedehnt (in die Länge gezogen).
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Friedemann geht es um den Schaltschrittweite, die immer gleich bleibt. Mir geht es um die Drehzahl der Scheibe.
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Hab ich auch nicht in Frage gestellt 😉 Mir ging es um die Drehzahl der Scheibe, die m. E. nicht konstant sein kann, wenn die Bildfrequenz konstant bleiben soll.
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Ja, ich meine es tatsächlich andersherum. Danke! Die Umfangsgeschwindigkeit, die Du als Bahngeschwindigkeit bezeichnest, nimmt mit größer werdendem Umfang zu. Um dem entgegenzuwirken muss die Scheibe langsamer drehen. Vermutlich ist mein Denkfehler dadurch entstanden, weil der Weg eines kompletten Umlaufs mit zunehmendem Umfang länger ist. Also muss sich das Objektiv auf der Kreisbahn eines größeren Umfangs schneller bewegen, um den Weg in der gleichen Zeit zurückzulegen, wie auf einer Kreisbahn eines kleineren Umfangs. In unserem Fall dreht sich jedoch die Umlaufbahn. Anderes Beispiel. Beim Auto gibt es ein Differntialgetriebe, welches die Drehzahl beider Räder synchronisiert, wel sich bei einer Kurvenfahrt das innere Rad langsamer dreht und das äußere schneller. Letztendlich bleibt immernoch die Frage wie und ob dieses Problem gelöst wurde.
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Eine technische Überlegung: Die Glasscheibe muss langsamer werden, wenn sich das Objektiv und Blende zum Mittelpunkt der Glasscheibe bzw. schneller, wenn sie sich zum Rand der Glasscheibe bewegen. Andernfalls ändert sich doch die Aufnahme- bzw. Projektionsgeschwindigkeit. Bei der konventionellen Filmaufwicklung ist es doch auch so. Bei zunehmendem Wickeldurchmesser erhöht sich die Umfangsgeschwindigkeit an der äußeren Filmwicklung. Die Zuggeschwindigkeit soll aber konstant bleiben. Zum intermittierendem Antrieb: So muss man ihn sich vorstellen:
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Du hast vergessen, den intermittierenden Antrieb der Glasscheibe durch ein Schraubenrad (vermutlich vergleichbar mit der Lytax-Schaltwalze bzw. dem Schneckenradgetriebe von Max Skladanowskys Bioskop) zu erwähnen 😉 Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass durch den kontinuierlichen, horizontalen und radialen Vorschub der Glasscheibe, so eine fotografische Spirale entsteht. Die Bilder müssten doch nach links oder rechts verschwimmen, je nach dem, ob sich die Glasscheibe radial nach links oder rechts verschiebt.
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Ja, die senkrecht stehende Schublade ist mir mittlerweile auch schon aufgefallen, nachdem ich gesehen habe, dass die Umlaufblende horizontal und radial nicht verstellbar zu sein scheint. 🙂
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Debrie Sept - So klein wie eine Schmalfilmkamera
Martin Rowek antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Dann doch lieber die Holzkamera mit Malteserkreuz von Messter. -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
Martin Rowek antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Stimmt, darauf hätte ich ja nun wirklich von selbst drauf kommen können 😉 Also arbeiten Beaulieus bei maximalem Hellsektor mit der halbierten Belichtungszeit einer Nizo. Unglaublich! Das war mir noch nie so bewusst. -
Krasnogorsk 3 - Federwerkmotor ohne Funktion
Martin Rowek antwortete auf andreas_sammelsurium's Thema in Schmalfilm
Hallo Andreas, ich hatte das Problem auch mal. Es ist aber schon langer her. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich den Auslöser gedrückt und den Spiegelverschluss gedreht. Dann lief sie wieder an. Läuft die K3 bei gedrücktem Auslöser und Betätigung des Federwerkschlüssels? -
https://www.johnwade.org/debrie-sept Alleskönner mit Malteserkreuzgetriebe: Fotokamera, Filmkamera, Diaprojektor, Filmprojektor, Vergrößerer und Kopierer 😮