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Florian

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Alle erstellten Inhalte von Florian

  1. Ich benutze zum umrollen der 1800 bzw. 2000m Filmrollen einen Hasso Motorumroller mit regelbarer Geschwindigkeit Lösung: bei Hasso den Glattwickelbügel und den dazugehörigen Programmierteller besorgen - bringt die ultimative Wickeloberfläche ("babypopo"...). Beim 2000 Meter-Betrieb mußt Du allerdings die Bohrung für die Aufnahme des Klappmechanismus etwas nach unten versetzt noch einmal machen, da die originale Bohrung nur für mx. 1300 Meter gedacht zu sein scheint. Kosten (laut aktuellem Angebot): Andruckgabel: 201,50 Teller für Kodakkern: 173,50 lG Flo
  2. Schau, daß deine Kopien so viel Luft wie möglich bekommen - d.h.: locker gewickelt (nicht ganz stramm) auf Bobby im Karton, eventuell sogar ohne Deckel. Plastikdosen, Blechdosen etc. schließen fast luftdicht, sind für längere Lagerung ungeeignet. Direkten, längerdauernden Kontakt Film - Metall (z.B. Spule) vermeiden, das Metall kann katalytisch wirken. Der Lagerraum sollte so kühl wie möglich sein, befallene Kopien kannst Du auch im Kühlschrank lagern (Du mußt sie nur vor einem Einsatz aklimatisieren, d.h. eine Zeit lang warm werden lassen). So oft umrollen wie möglich, dabei immer wieder die Lage der Schicht ändern (innen/außen). Filme mit Magnetton sind besonders für den "Vinegar" prädestiniert, sollten immer vorrangig behandelt werden. Das sind einmal die einfachen Methoden... lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  3. Florian

    Zündgerät

    Eigentlich, wenn man auf den ersten Post blickt, gehört das Kohlenthema ja in einen neuen Thread, aber weils so schön war: Billy und ich haben vor ein paar Jahren die Kabine des Filmclubs in Drosendorf auf Vordermann gebracht, und dort hab ich in der Person des Besitzers, Herrn Failler, den faszinierendsten Kohlenbetrieb gesehen: In der kabine stehen zwei AEG Euro M II (Links/Rechts), aus 1929, Reinkohlenlampen AEG mit Lofix Magnetratschenvorschub, also das unverläßlichste wo gibt... Für Herrn Failler, der seit Jahrzehnten die Apparate bedient, aber eigentlich Hotellier und (hervorragender) Gastwirt ist, war und ist es aber ganz normal, die Anlage "nebenbei" zu betreiben, d.h. nicht nur einzulegen, zu überblenden, umzurollen und ein-und auszupacken, sondern auch Bestellungen der Gäste anzunehmen, auszutragen und zu kassieren - und mit stoischer Gelassenheit ab und zu einen Sprung in der Kabine vorbeizuschauen, um die Kohlen wieder einmal zu korrigieren. Allerdings, man ist dort darn gewöhnt, und es gehört praktisch dazu, daß einmal im Film "das Licht ausgeht"...(was mir als pingeligem Vorführer natürlich superpeinlich wäre). Mein persönliches Kohlenerlebnis: Im Votiv-Kino hatte ich eine wunderbare 16mm "Hortsonarc"-Standmaschine mit großer HI-Lampe (motorischer Vorschub etc., wirklich tolle Konstruktion) installiert, und dann kam "Pinocchio" (mit Gina Lollobrigida, aus den 70 ern), 150 Minuten lang...SCHWITZ! Es ist sich ausgegangen, der Nachspann lief aber nurmehr als Schlußmusik... Trotzdem, auch wenn es im praktischen täglichen Betrieb heutzutage ein Horror wäre, beim Kohlenbetrieb merkst Du, was "Vorführen" wirklich bedeutet, und was für eine Schweinearbeit die alten Operateure hatten. -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  4. Hallo, Leute, ich finde es toll, daß sich schön langsam ein paar Fachfirmen an unserem Forum beteiligen, Feedback vom Marktführer ist natürlich doppelt schön. Meine persönliche Meinung zum leidigen Bauer vs. Blechkistenstreit: ich habe vor zwei Jahren das Wiener Imperial-Kino, das mit einigermaßen niedergefahrenen FP 20 ausgerüstet war, für den Betrieb des Filmarchiv Austria auf Bauer U2 umgebaut. Heute führe ich das Cine-Center, das listigerweise im Nachbarhaus zum Imperial situert ist, ein Viersaal-"Center" aus den Achtzigerjahren, mit FP 30 der ersten Generation, Teller usw. Ich kann nur sagen: ein Vergleich ist eigentlich nicht zulässig! Alle, die sagen "X ist besser als Y" vergessen, daß die Rahmenbedingungen entscheidend sind, will sagen, für einen reinen Archivbetrieb (aber auch für mein fiktives Heimkino) ist die Bauer sicherlich eine Idealbesetzung. Wenn ich mir aber vorstelle, mit diesem Ungetüm mein Cine betreiben zu müssen, verzichte ich dankend und bin froh, daß da mittlerweile zwar auch arbeits- und serviceintensive aber doch "Blechkisten" stehen. Ein Hauptfaktor bei der Beurteilung von Maschinen ist auch die leichte Bedienbarkeit, Servicefreundlichkeit etc., und da schlägt das Pendel dann wirklich voll zugunsten der Blechkisten aus! Wer einmal die Aufwickelfriktion oder den leidigen Filmrißschalter der U2 zerlegt hat, weiß wovon ich spreche! Und ich will gar nicht davon sprechen, daß die Qualität der Bauer-Apparate leider die Ausbildungsqualität der hiesigen "Vorführer" bei weitem übersteigt...(was bei FP 20/30 wirklich nicht auffällt, denn deppensicherere Apparate kenn ich nicht). Das einzige Manko, das wir mit Kinoton-Apparaten in Wien haben, ist, daß es keine wirklich fachkundigen Serviceleute mehr gibt, sondern nur sozusagen "angelernte" Elektriker...ist für mich aber auch nicht wirklich ein Problem. So, das war mein Kren dazu, liebe Grüße, Flo
  5. Florian

    Pausenmusik

    Hi, Alle, und wer aller von den geschätzten Mitgliedern spielt bereits von der Festplatte? Ich kenn ein Kino, das einen "Musikrechner" in der Kabine stioniert hat, eine nette Idee... -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  6. Zur Malteserkreuzdiskussion: Die Wiener Firma Friedl-Chaloupka erzeugte alle Teile ihrer Projektoren selbst. Für das Einpassen der Kreuze gab es eine Spezialmaschine mit "Projektion", auf der zwischen den Arbeitsgängen die bearbeitete Fläche/Kante zigfach vergrößert projiziert wurde, um sie mit einer Lehrkurve vergleichen zu können. Es geht hier schon um Millionstelmillimeter !!! Außerdem ließ man alle Kreuze vor der Montage einlaufen. Wichtig ist auch, daß normalerweise das Malteserkreuz gehärtet ist, der Schaltstift aber aus "weichem" Stahl besteht (Sollbruchstelle) -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  7. Ich suche deutschsprachige Zwischentrailer zur Vorprogrammgestaltung ("Demnächst", "ab Freitag", "Handy abschalten" etc.). Gibt es da eine Quelle (Neuware, nix Gesammeltes)? lG Flo
  8. Florian

    Friedl & Chaloupka

    FC 1 C im Zeltkino des FAA im Augarten Spezialausführung mit 1800 Meter-Trommel. Aus Platzgründen (Raumhöhe) ist die obere Trommel entfernt. Lampe HL 4 X, Tongerät Bauer BT11R Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  9. Florian

    Friedl & Chaloupka

    Ha, Premiere, funktioniert ja... Hier: mit Vorsatzprojektor 16 mm Der normale Objektivträger wird weggeschwenkt und an seiner Stelle das 16 mm-Laufwerk eingehängt. Ein Zwischengetriebe überträgt die Schaltbewegung von der verlängerten Kreuzwelle auf die 16mm-Schaltrolle (daher auch zentrale Bildverstellung). Die Filmbahn sitzt genau um die richtige Distanz weiter von der Lampe entfernt, daher ist keine BF-Linse nötig. Auch die 16mm-Filmbahn wird vorne und hinten luftgekühlt. Das Ganze erinnert sehr an die E VIIIB 35/16, die aber erst Jahre später auf den Markt kam und v.a. im Tonteil nicht die FC-Qualität erreicht. Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  10. Florian

    Friedl & Chaloupka

    Original-Fabriksfoto FC 1 C -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  11. Florian

    Friedl & Chaloupka

    Ja, hier treffen sich jetzt die Wiener Spezialisten... Gustav Friedl und Karl Chaloupka, beide Mechaniker, gründeten in den Zwanzigerjahren die Firma Friedl-Chaloupka und bauten zunächst Reinkohlen-Bogenlampeneinsätze, Lampenhäuser und Brandschutzgebläse. Die Lampen waren ob ihrer Robustheit und einfachen Bedienung ein gutes Geschäft und verdrängten bis zum Ende der Kohlenzeit fast alle Ernemann-Einsätze im ostösterreichischen Raum. 1934 begann man, einen Kinoprojektor zu bauen, den legendären "FC 1". Zwei Exemplare dieser Bauart laufen seit 1934 ohne große Probleme täglich im Wiener "Schubert-Kino". Erste Baunummer war 736, nach dem mechanischen Wärmeäquivalent. Die Vorkriegsserie umfaßte ungefähr 200 Stück, nach 1949 gab es noch die 1000er Serie (ebenfalls ca. 200 Stück), 1958 dann die letzte Serie 3000ff. Insgesamt etwa 500 Stück. Charakteristisch für den FC-Projektor sind der gußeiserne Trommelfuß und die Filmbahn-Objektivträger-Türkonstruktion: der bewegliche Teil der Filmbahn ist gelenkig mit dem Objektivträger verbunden, der wiederum als ganzes weit aufgeschwenkt werden kann. Dadurch ist die Reinigung wesentlich leichter als z.B. bei E oder B-Maschinen, deren Türen nur beschränkt wegzuschwenken sind. Im geschlossenen Zustand wird die Kühlluft über sinnreiche Bohrungen in der Tür auch von vorne auf den Film geblasen, außerdem ist die ganze Filmbahn rundum abgeschlossen. 1938/39 wollte Ernemann diese patentierte Lösung abkaufen, was aber offensichtlich nicht gelungen ist. FC-Projektoren gibt es in mehreren Varianten, alle in Links- und Rechtsausführung: FC 1 - Grundmodell, Serie 7xx mit Tacho und kleiner Blende, sehr selten auch mit 4-Gang Nortongetriebe für Leerlauf, 21/24,5/27 B FC 1 B - hohe Lichtleistung - Wasser- und Luftkühlung, ab 1100 mit Blende 80 mm Durchmesser FC 1 C - Spezialprojektor mit 16mm-Vorsatz "ZP16". Trommelgrößen: Normal: oben 900, unten 1200 Meter auch (sehr selten) in 1800 Meter-Ausführung. Lackierung: schwarz hochglanz, ab 1960 grau hammerschlag. Lampentypen: I bis V - verschiedene Reinkohlenlampen, nach Baujahr HL1 und HL2 - HI-Lampen im erweiterten RK-Gehäuse HL3 - HI-Hochleistungslampe im genialen Gußgehäuse HL4X - stehende XBO (900/1600/2500) in Gußgehäuse Die Firma Friedl-Chaloupka verzichtete bei ihren Konstruktionen auf die Verwendung von Leichtbaustoffen, selbst die Zusatzhalter für das Magnettongerät und den Anamorphot wiegen ca. 4 kg. Alle Teile der Maschine sind lehrengenau angepaßt, die Getrieberäder an einem "Mutterkopf" justiert. FC-Projektoren sind genügsame "Allesfresser", die auch die kaputteste Kopie noch brav akzeptieren, und wunderbare Nitromaschinen... Herr Horak, der letzte Wiener Kinomechaniker (i.R.), dessen Vater bei FC gelernt hatte, meint, daß dies die einzigen Projektoren sind, die jahrelangen Ölmangel vertragen und "auch unter Wasser laufen würden". Leider ist die Firma FC Ende der Siebzigerjahre, nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten, aufgelöst worden. In Wien laufen noch das oben erwähnte "Schubert" und das "Eos" mit FC-Maschinen, im Zeltkino des Filmarchiv Austria habe ich zwei Apparate installiert (davon einer mit 16), selber besitze ich (mit Billy) auch ein paar... ...ich liebe sie... lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  12. Hi, jensg, ja, bei Bauer wäre da sicher ein regelrechtes Druckstück eingebaut worden (das bei jedem Mal Zerlegen in die hinterste Ecke der Kabine verduften würde...), aber bei Philips? lG Flo
  13. Florian

    klebe presse

    Hallo, Kurti, hast Du schon probiert, die Messer mit Alkohol zu reinigen? Wirkt manchmal Wunder! liebe Grüße, Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  14. Hallo, Jonathan, ich kenn zwar die FP 30 "E" noch nicht, sollte aber m.E. gleich sein wie bei der FP 20 und 30: für das richtige Maß lege zwei Filmstreifen übereinander in die Filmbahn, dann die Andruckkufe mit dem Stellstift auf spielfreien Sitz einjustieren. Nicht vergessen, die Fixierschraube (Imbus) wieder anzuziehen. Im "leeren" Zustand, also ohne Film, muß die Kufe ein wenig Luft haben, zuviel Luft verschlechtert den Bildstand (außerdem wird die Maschine dadurch noch lauter). Ich persönlich stelle, wenn es notwendig ist, die Kufen zunächst nach obiger Regel im Stillstand ein und dann bei laufendem Film auf geringstmögliches Laufgeräusch nach, wobei die "Luft", die dickere Klebestellen brauchen, zu beachten ist. Wenn sich die Zähne der Kreuzrolle in Laufrichtung in die Kufe fräsen, ist die Kufe normalerweise abgefahren und sollte ersetzt werden. Fräsen sie sich seitlich ein, muß der ganze Arm, auf dem die Kufe aufgehängt ist, auf richtige Flucht kontrolliert werden. Oft genügt ein beigelegtes Papier, um dieses Problem zu beheben. Laufstreifen treten erst dann auf, wenn die Kufe an einer Stelle eben abgefahren ist, d.h. die seitlichen Führungsbänder, auf denen die Perfo läuft, nicht mehr vorhanden sind. Den Kufendruck so gering wie möglich einzustellen verlängert das Leben der SR.D- und SDDS-Spur sowie der Kufen! Liebe Grüße, Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  15. Hallo, Alle, ja, ich meine sogar, daß dts auf 16 zum Überleben des Formats beitragen könnte! Die Frage bei der Produktion eines Films, der auf 16 gedreht wird (und das werden noch ganz schön viele) ist doch meistens: Lichtton oder Magnetton... ersterer ist wesentlich teurer (und qualitätsmäßig mies), zweiterer braucht nur einen dieser Schmirgler-Einleger in den "Kulturkinoklitschen" und die Tonspur ist irreparabel hinüber. Daher bringen fast alle Jungregisseure mit low budget ihre Werke gleich auf BetaSP/Digibeta etc. heraus. dts würde das Problem auf allen Ebenen lösen: Tonqualität, Produktionskosten, Betriebssicherheit...Digitalton!!! Die meisten der Kinos (die ich kenne), die heute noch 16 planmäßig spielen (gehobene Arthouses), haben sowieso schon 35mm-Digitalton und 16mm-Standmaschinen, da ist der eine zusätzliche Reader doch wirklich kein Problem... also: YEAH,YEAH,YEAH! -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  16. [Naja, es laufen recht selten filme in 1,85 oder 1,66, neben der WErbung :) -- Bitte, erklär doch einmal den Center- und Multiplexeinlegern den Unterschied zwischen 1,85 und 1,66 !? Es gibt doch sowieso nur BB und CO, oder ??? (Von dem Begriff "Normalbild" will ich ja gar nicht reden) lG Flo
  17. Hallo, ja, das weiß ich sowieso - aber manchmal muß ich einfach den Dampf rauslassen... Hast Du gewußt, daß es für ganz Österreich nur ein einziges Filmlager gibt ? Und die natürlich keine Zeit haben, die Kopien einer Eingangsprüfung zu unterziehen ? Sonst wär das Ganze ja nicht in dieser Form passiert... lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  18. Liebe Leute, ich muß meinem Unmut Luft machen - wer hat diese Kopie so zerstört ? Ich bekam am Freitag zu Erstaufführung (!!!) eine Aneinanderreihung von Pickstellen (Klebestellen kann man dazu nicht sagen), Knickstellen, Fehlstellen mit dem Titel SOLINO. Das ganze noch dreimal über den Boden (vermutlich roher Beton) gezogen, verschrammt, verdreckt, einfach unbeschreiblich... Die liebe Wiener Disponentin meinte nur, die Kopie wäre irgendwo in Deutschland schon kurz gelaufen - STÖHN! Also: wer die Kopie Nr. 148 gemordet hat, möge freiwillig im Cinecenter in Wien bei mir erscheinen und Abbitte leisten! Als Indizien können gelten: Koppelstellen vorhanden, auch beim dritten und vierten Akt - daher Teller oder Spulenturm. Perfoschäden sechster und siebenter Akt - also vermutlich spulenturm mit falsch eingestellter Abwickelfriktion. (Hier wünscht sich der alte Hase die Kopienbegleitscheine der Progress...) Heute bin ich jedenfalls schon zweieinhalb Stunden mit der FILMGUARD-Flasche und dem Samtpatscherl über die Kopie gegangen, um sie halbwegs ansehnlich zu machen - das Mittel wirkt Wunder (Eigentlich hab ich den Film ja darin gebadet...) grantige Grüße, Flo
  19. Hallo, Zusammen, im wiener "Rondell-Kino", einem längst geschlossenen Pornoschuppen mit reiner 16 mm-Vorführung (zwei wunderbare "Hortson" Standprojektoren mit Überblendmöglichkeit) waren die Operateure stolz darauf, Betriebszeiten von 8000 Stunden und darüber zu fahren - gezündet wurde allerdings nur einmal, zu Betriebsbeginn, die Lampe (1600 W stehend) brannte dann 8 Stunden durchgehend. (Trotzdem würde ich mich das nicht trauen...) lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  20. Florian

    Kopien/ Saaltausch

    Hi, Alle, wir haben zu Testzwecken die "Shipping Reel" von Goldberg Bros. besorgt - empfehle ich dringend allen, die weite Transportwege haben oder zwischen zwei Kinos über die Gasse pendeln müssen. De facto handelt es sich dabei um eine teilbare 4500 Meter Spule mit verschiedenen Schaumstoffeinlagen für unterschiedliche Vorprogramme. Funktioniert absolut sicher und einwandfrei und ist dank des Kunststoffcases auch wetterfest ! lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  21. Hallo, Christian, mein Traumkino hat vier Säle: Saal 1 - Saal im Jugendstil-Ambiente, so wie es im "Währinger Fimtheater" (Gentzgasse 119) hinter der Tapezierung noch besteht, Kabinenausrüstung mit Ernemann Imperatoren oder (hechel) "Pathè anglais", (Reinkohlenlicht, regelbare Geschwindigkeit) und Selenophon-Tonanlage Saal 2 - Saal im Stil der Dreissigerjahre, so wie er im "Eos" auch noch vorhanden ist, mit komplettem Bühnenhaus, aber auch erweitert um die brachliegende Rosenhügel-Studioorgel, Technik: 2x Western Electric Universal Base mit Nadelton, Getriebe und Lampe von Ernemann (z.B. Ernemann II ), komplette Western-Apparatur mit zwei Bühnenhörnern Saal 3 - gebaut nach Todd-AO Norm, wie Stefans Kino, auch mit Bauer U2, allerdings mit Lampe HI 170 und Klangfilm-Tonanlage, umschaltbar auf CP200 mit div. Digitalkram. Als Projektoren für das Vorprogramm laufen Friedl-Chaloupka FC 1B, davon einer mit 16 mm-Zusatz, Saal 4 - Screening Room mit Kinoton-Apparaten der neuesten Generation, mit ALLEM PiPaPo. Die Programmierung des Kinos erfolgt so, daß immer nur der Saal betrieben wird, der zum Film paßt. lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  22. Hallo, Alle, diese Stopper haben in der Anfangszeit der Teller, vor 15-20 Jahren, gut funktioniert, denn damals war es ja noch üblich, die Oberfläche der Teller akribisch zu reinigen, ja direkt zu polieren (Wenol, Sidol & Co.). Heute dagegen.... (stöhn) lG, Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  23. Florian

    Wassmann Minikino

    Hallo , Stefan, kannst Du bitte die URL durch den Elektronikäther jagen, ich kann nichts finden... Danke, lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
  24. Liebe Leute, ein Bekannter hat mir einen Wassmann Minikino 35 Zweibandprojektor angeboten. Eine kompakte, schwere Portable auf Dreibeinsäule... Ich suche Erfahrungen und Material zu diesem Exoten, im Netz hab ich bis dato nicht viel gefunden, obwohl Wassmann ja noch besteht (als Lautsprecherfirma). Danke, lG Flo
  25. Hallo, Alle, es tut mir leid, wenn Ihr in den Multiplexen so schlechte Erfahrungen mit den Kindervorstellungen habt...für meinen Teil, aus der Arthouseszene kommend, mit einigen Jahren Erfahrung mit Kinderfilmfestivals usw. kann ich nur sagen, daß die ausverkauften Kindervorstellungen zum Tollsten gehören, was man sich als Kinobetreiber wünschen kann. Kein Publikum der Welt geht so direkt und unverfangen an die Handlung heran, ich habe es nur bei Kiddies (plexsprech ?) erlebt, daß nach der Vorstellung geklatscht wird, daß die Hauptdarsteller während der Vorstellung angefeuert werden usw. Für mich als engagierten Vorführer, der um das "Geheimnis" des Kinos weiß, ist es BERÜHREND, wenn nach der Vorstellung verstohlen versucht wird, hinter diesen Vorhang zu schauen, wo denn das alles herkommen könnte. Ich muß sagen, daß ich bei keiner Vorstellung sonst so auf den reibungslosen Ablauf achte, wie bei den Kindern - schließlich gehen die ja auch einmal mit ihren Kindern in unser (?) Kino (was Pippi Langstrumpf, Erich Kästner-Filme und Fred Feuerstein ja beweisen). also, ganz im Gegenteil: Hoch die Kindervorstellungen ! lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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