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Liebe KollegInnen, in einem Nachlaß sind zwei Arris aufgetaucht, eine davon mit Stativ. Ein wenig Zubehör gibts auch (def. Akkus, Wechselsack, Magazine...). Sie stammen aus einer universitären Einrichtung, dürften nicht viel gelaufen sein. Da ich selbst nur in der projizierenden Abteilung tätig war/bin, wäre ich über Tipps zum Marktwert dankbar! Liebe Grüße vom Bodensee, Flo
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Danke, Stefan, das ist auch meine Meinung - ich hatte damit nur gute Erfahrungen, sowohl analog als auch digital. Pflege ist wichtig und macht den Unterschied...
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@MaxBiela: frag einmal bei Ronald Rosbeek nach, der baut ja schließlich RS-Tongeräte für Archivzwecke auf Weißlicht/Rotlicht umschaltbar um...
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Dazu passend eines meiner schönsten Vorhangerlebnisse: Dresden, Semperoper, Abschluß meines (naürlich eigentlich den Dampfern gewidmeten) Kurzaufenthalts mit ein bißchen Hochkultur. "Tosca" stürzt dramatisch von den Zinnen, Schlußakkord, danach die übliche Stille vor dem brandenden Applaus, auf einmal von oben: "quiquiquiquiquiquiqui..." beim Schließen des Vorhangs. Ich hatte Mühe, den Saal nicht mit lautem Gelächter zu "bomben"!
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Oldschoolwissen: Notbeleuchtung: netzunabhängige Beleuchtung der Ausgangstüren und Fluchtwege, muß leuchten bevor der erste Gast den Betrieb betritt, bis der letzte Gast den Betrieb verlassen hat. Zusatz-Notbeleuchtung: netzunabhängig, wird von der Behörde vorgeschrieben bei verwinkelten Ausgangssituationen, zuschaltbar manuell oder automatisch (Netzausfall), Brenndauer mind. 3 Std. Panikbeleuchtung: vom geregelten Saallicht unabhängiger Stromkreis, der eine vorgeschriebene Anzahl von Lampen schaltet, die den Saal ausreichend erhellen. Darf nur dort wieder ausgeschaltet werden können, wo eingeschaltet wurde, mindestens ein Schalter in jeder Ebene eines Saals sowie in der Kabine. Schaltet sich bei Netzausfall der Kabine automatisch ein (gekoppelt über einen Sperrschalter im Kab.verteiler, meist der Fallklappenschalter)
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Illegal entwendete 35mm Kopien aller drei Star Wars Teile und Zubehör
Florian antwortete auf André7's Thema in Allgemeines Board
Bitte zumachen, das Wichtigste wurde gesagt...sonst gleitet das in Sphären, die wir von anderen Threads schon leidvoll kennen! Danke! -
@cinerama: weil in den meisten Fällen die Grundregeln des Journalismus nicht eingehalten werden: check, Gegencheck, doublecheck, belastbare Quellenangaben fehlen etc. Oft genügt eine einfache Google-Suche (wer, was, wann, wie, warum?), um Ungereimtheiten feststellen zu können. Guter J. lebt auch von redaktioneller Arbeit, also einem Dikussionsprozess, BEVOR eine Meldung publiziert wird!
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Wien - "Währinger Gürtel Kino" ist definitv Geschichte Dieses typische Wiener "Schlauchkino", an der vielbefahrenen Ecke Währinger Gürtel/Schulgasse gelgen, hatte bereits seit längerem geschlossen. Gegründet 1918, war es in den letzten ca. 30 Jahren eines der "führenden" Wiener Pornokinos gewesen, zuletzt mit mediokrer Videotechnik und getripeltem Saal. Nach ersten Gerüchten, daß die Schließung erfolgte, weil das Gründerzeit-Eckhaus abgerissen werden sollte, scheint zumindest das Haus gesichert zu sein, in das Kinolokal soll ein Café einziehen. Die Kabine, direkt an der Hausecke gelegen, war zu Filmzeiten als eine der staubigsten in Wien bekannt, gerade deswegen haben hier die "Steyrtraktoren der Filmtechnik", Projektoren der Wr. Manufaktur "Friedl-Chaloupka" seit 1949 überlebt, jahrzehntelang im strengen Non-Stop-Betrieb! Bekannte von mir sammeln alte Neonschriften und waren seit 1996 aktiv, um eines der letzten Prachtexemplare dieser Art in Wien zu sichern. Anläßlich des Abbaus dieser Tage habe ich die folgenden Bilder bekommen:
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Wenn der Boden vom Holz her noch "schön" ist, abschleifen und mit "Owatrol Decksolje D1" einlassen, muß mehrere Male aufgebracht werden, bis das Holz nichts mehr aufnimmt, evtl. naß zwischenschleifen. Wenns glänzen soll, dann noch "Decksolje D2" drauf. Hat sich auf hunderten Schiffen mit Holzdeck bewährt, u.a. auf dem Dampfer "Hohentwiel" (meinem Arbeitsplatz). Owatrol ist ein Leinölprodukt, also ziemlich naturnah...
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Sprüche für den Programmanzeiger während der Corona-Krise
Florian antwortete auf carstenk's Thema in Allgemeines Board
...damit haben meine ehemaligen KollegInnen den Vogel abgeschossen...und es bis in Wiens Zeitungen geschafft... -
Ich seh das als hauptsächliches Problem der Betriebsführung. Aus eigener, langjähriger Erfahrung kann ich berichten: Je persönlicher sich das Publikum betreut fühlt, umso sauberer ist der Saal, einfach weil die Hemmschwelle fürs "Einfach Liegenlassen" viel höher ist. Genügend große, regelmäßig geleerte Mistkübel vorausgesetzt, wirkt da ein halbwegs gut gelaunter(!) Mitarbeiter, der zum Abspann bei der Saaltür auftaucht, um die Gäste beim Hinausgehen freundlich zu verabschieden, oft Wunder - erst recht, wenn´s erkennbar der Chef selber ist! (Ich sprech da aber aus privilegierter Programmkino/Arthouse-Perspektive, das sei dazugesagt...)
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Dem ist nichts hinzuzufügen!
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Danke Euch für die tlw. erhellenden Anmerkungen, die ich, versehen mit meinem "Geätze", weitergebe. BTW und OT: die alten FP20 der ersten Generation (1957/58 ff.) hatten 6 Volt Steuerspannung! Eine steht heute noch immer einsatzbereit im Wiener Votivkino/Saal 1 (Originalausstattung von 1958, ex Blitzer, ex Magnetton, mit Originalgetriebe und -buchse, aber beschleunigter Friktion (da früher viele Pressevorstellungen und Festivals den Einsatz teilbarer Spulen "erforderten"). Beim Umbau auf Reverse-Scan haben wir den wunderbaren Start/Stopp/Überblendtaster etwas nach unten verlegt um uns den Bedienkomfort zu erhalten. Klar wickelt die FP20 1800m, allerdings sollte die Friktion immer gut gepflegt werden und kein Knistern an der NWR hörbar sein. Beim Starten in eine halbvolle oder volle Rolle war Mitdrehen immer Pflicht! OT Ende
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Hallo in die Runde, ein Kollege versucht gerade, eine Kombimaschine Ernemann 12 S wieder aufzumöbeln. Leider habe ich mit denen keinerlei Erfahrung, und scheinbar fehlt die Filmbühne für 16mm, der Tonteil ist komplett da. (ich hab lediglich E 15 als ratternde Blechkisten mit für Stummfilm ungeeigneter Blendengröße in Erinnerung, aber nie damit gearbeitet. Die Vorgängermaschine EVIII 35/16 hatte ich in Händen, war aber auf wienerisch "a echte Kraxn") Gibt es gute Tipps? Oder eher Finger weg und ab ins Altmetall? Danke!
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Das Problem des Bellaria ist mehrfach: Altersstruktur des angestammten "Seniorenfilm"-Publikums, um zu überleben wird relativ uninspiriert Arthouse gespielt, ohne scharfe Profilierung und Marketing. Seinerzeit waren Erika, Admiral und Bellaria in Besitz der gleichen Familie (Hemmelmayer/Birke), durch den Wegfall der anderen Spielstätten fielen auch die Synergien (z.B. pendelnde Vorführer) weg, was den Betrieb weiter verteuerte. Das Bellaria ist zwar eines der letzten, verbliebenen Schlauchkinos in Wien, von den noch vorhandenen (Admiral, Schikaneder, Breitenseer, Bellaria) ist es aber lagemäßig und raummässig das beste, noch dazu mit einem weltbekannten Ruf. Gründungsjahr 1911, zweitältestes aktives Kino Wiens (Breitenseer war 1905 als Zeltkino gegründet worden und übersiedelte 1909 in das neue, noch heute bespielte Lokal). Es tut sich allerdings einiges im Hintergrund, noch ist nicht aller Tage Abend...hoffentlich mehr demnächst!
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Alt, aber gut: särurefreie Kartons mit 4 (Holz)bobbies als Tragelementen fürs Stapeln..., nicht zu fest gewickelt, damit der Film "atmen" kann...
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Er meint das beschleunigte Getriebe der FP56. Seinerzeit (vor dreißig Jahren) hat mir Herr Horak, der letzte Wiener Kinomechaniker, von dieser Type abgeraten, da Ersatzteile schwer zu beschaffen sind und sogar er an einigen Getriebereparaturen gescheitert war. Schlimmer wären seiner Meinung nur noch die beschleunigten Hortsonarcs mit ihren Pertinaxteilen im Getriebe. Ich hab aber mit beiden nie Probleme gehabt, die Hortson war mit HI ein Lichtriese.
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Servus, Alex, bitte überleg Dir das noch einmal. Philips 5/6/56 sind in Ostösterreich durch das Quasi-Monopol von Siemens/WSW/Klangfilm wirklich weit verbreitet, sie haben v.a. in Landkinos die Vorkriegsprojektoren ersetzt, in Wiener Kettenkinos FC, Bauer und Ernemann. Der Preis beinhaltet Transport, Aufstellung und Anschluß? 56 hatte m.W. ein beschleunigtes Schaltwerk, um die Lichtleistung zu erhöhen, würd ich eher nicht nehmen. Die aus der Innenstadt hatten auch schon ein langes Vorleben im Heimatkino (heute Schauspielhaus) und sind eher als elektrisch verbastelt und mechanisch abgefahren anzusehen (Scharfstellung, Tuben, Tongeräte). Als Pärchen, mit kompletten HI-Lampenhäusern, originalen Makrotongeräten und Magnettonabtastern wär das ganze anders...ich würd trotzdem Bauer oder FC bevorzugen, schon allein deswegen, weil Philips die Wiener Kinomechaniker arbeitslos machte.
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Wir haben das im Filmarchiv Austria mehrfach gemacht, erstmals anläßlich "Hundertjahrekino" 1995. Ernemann Imperator alternierend mit Pathé Anglais und anderen (handgekurbelt), Kohlebogen und His Master´s Voice. Girardis berühmtes Trinklied geht auch ohne Synchroneinrichtung, wenn der Operateur die Platte und das Filmband gut kennt!
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Das schwarze Kästchen dient nur der Spannungsversorgung für die Elektronik der Spinne (E-Spinnen arbeiten ja mit Niederspannung, beim ST200 liegt aber m.W. Netzspannung an), Du mußt in der Steuerung zwei Widerstände parallel zu den Wicklungen der "Schneller/Langsamer"-Relais einlöten, damit die mit den niedrigeren Steuersignalen arbeiten können. Werte und genaue Lage können sicher andere beisteuern, die noch aktiver sind als ich...
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Seine Unterlagen zum "Film-Operateur-Kurs", mit persönlicher Widmung, hüte ich heute wie einen Schatz. Leider hatte ich nur brieflichen Kontakt...(über Friedl-Chaloupkas Schweizer Connection, was sonst?)...
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Regarding Bauer U2: mechanically one of the best projectors ever seen and worked with, BUT: you need really skilled projectionists for it! Many years ago I installed two U2 at Imperial-Kino in Vienna, then working for Filmarchiv Austria, as we wanted to step up for 70mm (and DP70 were to huge for the tiny projection room). Rewired, with frequency converter and SPS-controlled. Lateral adjustment of the soundhead´s damping rollers and the micro-switched, motorized take up were a no-go for some archival prints. Roland Rosbeek (www.rosbeektechniek.nl) would be the right man for rebuilding any soundhead.
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Normalerweise sind die LH mit vier Schrauben und Alu-Gegenplatten (seitlich oberhalb und unterhalb der Lichtaustrittsöffnung) an in der Säule vorhandenen, passenden Bohrungen montiert, sollte problemlos möglich sein. Auch für den Bogenlampeneinsatz gibt es in der Bodenplatte des LH mehrere Bohrungen, um ihn in unterschiedlichen Positionen (Entfernung von der Bildbühne, je nach Brennweite des Spiegels) einsetzen zu können.
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Kontrolliere mal die Ton-Verbindungskabel (vmtl. asymmetrisch? Cinch?), ob nicht bei einem oder mehreren der "kalte" Signaldraht/Schirm an beiden Enden/Steckern verbunden ist - wenn ja, dann eine Seite trennen und nochmals versuchen...