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Vom Album Burgkino Wien, 1989
Die Anlage der Kabine im Burgkino macht seinem Namen alle Ehre: Über ein Hintertreppenhaus und einen winzigen Lichthof (=direkter Zugang ins Freie) erklimmt man die auf einem Betonpodest stehende Kabine. Durch den Umroll- und Gleichrichterraum betritt man den Projektionsraum, etwa 5x5 Meter groß, gefühlt einer der engsten (alten) in Wien. -
Vom Album Burgkino Wien, 1989
ohne Worte... -
Vom Album Burgkino Wien, 1989
Das Wiener Burgkino gibt es seit 1912, dieses Schild dürfte nicht viel jünger sein... -
Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
Florian hat Bilder hinzugefügt zu ein Galerie Album in Alben von Mitglieder
Mitte der Neunziger betrieb ich mit einigen Freunden ein Nebenberufs-Freiluftkino...unser Equipment entwickelte sich mit jeder Erfahrung und jedem Einsatz ständig weiter, wir sind alle gute Tüftler... Höhepunkt war ein Mercedes 406-Möbelkoffer, der mit einer behördlich abgenommenen "fliegenden Anlage" so eingerichtet war, daß wir innerhalb von etwa 2 Stunden ab Ankunft spielbereit waren. Hier einige kürzlich gescannte Dias von einigen abenteuerlichen Einsätzen und dem Kinomobil. Während der immer stressigen Auf- und Abbauten war leider nie Zeit, ordentlich zu dokumentieren... -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
Pünktlich vor Vorstellungsbeginn begann es zu schütten, gut daß die Eletrozentrale auf Rädern aufgebaut ist und wir die Kabel immer zu lang machten... -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
Wer findet den Gong? -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
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Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
...und so wurde projiziert (schluck)! Schön zu sehen: der Umrolltisch "Patent Max" und die auf 3200 Meter vergrößerte FP5. -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
Ein weiterer schneller Einsatz unserer kleinen Anlage fand im Hof der Kartause Mauerbach bei Wien statt - hier die ziemlich konventionelle Ansicht Richtung Bildwand -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
wichtiges Detail: der Kinogong seitlich am Tongestell... Im Objektivträger: 180mm für CO und: ich liebe die Gußspulen...eleganter gehts nicht! -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
12 Meter breit und 80 Meter entfernt...gut für die tränenden Augen beim Scharfstellen! Die Bildwand hängt direkt an der Stadtmauer, einer der schönsten Kinoplätze in Österreich! Höhepunkt war "Titanic" Ende August, mit über 1000 Personen im Auditorium und vielen, vielen ausgeteilten Decken in der zweiten (Eismeer-) Hälfte... -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
Hier Victor beim Filmkoppeln. Ausrüstung: Friedl-Chaloupka FC1C/ZP16 (Zweiformat 35/16), XBO bis 2500 stehend, Ufa-Filmschrankuntergestell (aus der originalen Kabine des Apollokinos in Wien) mit Umroller, Stereoton noch über Mischpult und diverse Behringereien, später Dolby CP65. In Eggenburg (das "Mondscheinkino" gibt es heute noch) waren wir mit unseren Ideen wesentlich am Aufbau der Location als führendes Freiluftkino des Waldviertels beteiligt. -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
war der Lampenstromanschluß, im Clubhaus. Ihr könnt Euch vorstellen, daß wir froh waren, daß alles gut geklappt hat - trotzdem: Sportplatzkino kann Nix! -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
In der Vorbesprechung mit den rührigen Veranstaltern wurde dreiphasige Spannungsversorgung zugesichert - vor Ort stellte sich heraus, daß wir nur 2 einphasige Steckdosen hatten, die stärkere lag nur etwa 100 Meter entfernt im Clubhaus...von 1600 W XBO war natürlich keine Rede mehr, Betrieb an der unteren (Abriß-)grenze... -
Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
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Vom Album Kinomobil - Freiluftkinoaktivitäten 1997
Für eine Vorstellung der "Blauen Brüder" schnappte ich schnell mal den Lieferwagen vom Onkel und stellte unsere kleine Anlage hinein: Philips FP5, 1600W XBO, Stereoton (noch ohne Dolby) und unser patentierter Umrolltisch: Formrohrgestell mit Tischplatte, darauf in bequemer Höhe der Umroller bis 4000m, ins Gestell eingebaut der Elektroverteiler (Friedl-Chaloupka HV 5) mit allen Anschlüssen auf Stecker. -
Projektionsfenster mit automatischen Schiebern
Florian antwortete auf kinogucker's Thema in Nostalgie
Hier eine wunderschöne Aufnahme eines BWR aus den Dreissigerjahren: Krupp-Ernemann (vmtl. II) mit Nadeltonapparatur und Typ E-Reinkohlenlampen. Deutlich sichtbar die von der Filmbahn schräg nach hinten gehende Abbrandschleifen, die einen Seilzug zur Fallklappenwelle betätigen (die Micky Maus sitzt auf dieser Welle, der Auslösehebel an pikanter Stelle!). Leider weiß ich nicht, welches Wiener Kino das war, von der Schräge der Proj.-achse her eher eines der großen Balkontheater. Beachte auch den zweiten Seilzug, der die Lampenhausabschlußklappen verkoppelt! -
Projektionsfenster mit automatischen Schiebern
Florian antwortete auf kinogucker's Thema in Nostalgie
Der "Apparatenraum" war seit jeher der baulich aufwändigste Teil jeder Kinoanlage, da umfangreiche Brand- und Explosionsschutzmassnahmen notwendig waren. Bereits im ersten österr. Kinogesetz von 1912 werden eiserne, selbstschliessende Schieber vor den möglichst klein zu haltenden Projektions- und Schauöffnungen gefordert, daneben auch eine Explosionsklappe und druckfestes Mauerwerk. Die ersten Fallklappen waren rein mechanisch ausgelöst: oberhalb der Fensterreihe war eine drehbare Welle (ähnlich einer kleinen Transmissionswelle) montiert, die mehrere eingebohrte Stifte hatte, an denen die Halteschnüre der Klappen eingehängt wurden. Jeder Projektor hatte oberhalb der oberen Schleife einen Dorn, in den eine kurze Schleife Nitrofilm eingehängt wurde, die die Welle daran hinderte, sich durch das Gewicht der Fallklappen zu verdrehen und alle Klappen fallen zu lassen. Nicht nur die Fenster wurden so ausgelöst, sondern auch die Explosionsklappe sowie die Panikbeleuchtung (über einen gewichtsbelasteten Messerschalter, der ebenfalls in die Welle eingehängt war). In weiterer Entwicklung wurde auf Betrieb mit Elektromagneten umgestellt, als Auslöser oft weiterhin eine Nitratschleife mit Federschalter auf der oberen Trommel, Bauer mit dem bekannten Flammexschalter oberhalb der Filmbahn. Die Schlaufenschalter (Philips etc.) lösten zumindest in Österreich niemals die Klappen aus, sondern nur den Lampen-, allenfalls auch Motorschalter. "Filmbrand" war auch bei meiner Vorführerprüfung noch eine Frage, die richtige Reihenfolge der Bedienschritte prüfungsentscheidend...dreissig Jahre nach Ende der Nitratära! Die Fallklappen sind ein Sammlerthema für sich, hatte doch jede Firma von Bedeutung eigene Ausführungen, oft wunderschön gegossene Teile (Krupp, Ernemann, Bauer, Klangfilm, Siemens Austria Klangfilm, WSW, Philips, Friedl-Chaloupka.....) -
Bei uns in Ö. kamen die ersten 35mm Polyesterkopien Mitte der Achtzigerjahre in Pornokinos zum Einsatz, Beate U. war da Vorreiterin (auch die ersten Dolby A Pornotöne erschienen m.W. bei ihren Filmen). Ich hab noch einen Trl. aus dieser Ära, mies gelagert, aber farblich bestens!
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@ alex33: ich kann nur für Wien sprechen...wo im Gartenbau, Haydn, Votiv und Cine (mir persönlich bekannte) KollegInnen bzw. ich selbst stets um das Wohl der Kopien besorgt waren...anders wären Laufzeiten von 50 und mehr Wochen mit einer Kopie auch nicht machbar gewesen.
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off topic ...hier unterscheiden bzw. unterschieden sich Kinos mit gewissenhaften und erfahrenen Vorführern von Abspielstellen mit uninspiriertem Einlegepersonal. In der zehnten Woche sollte eine Kopie (im selben Haus) auf jeden Fall noch gute Bild- und Tonqualität bieten! On topic
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Spätestens dann, wenn die Andruckfeder des Objektivschlittens Probleme hat, diesen gegen die Schärfe-Stellschraube zu drücken, solltest Du ein Tuch mit geeignetem Lösungsmittel (z.B. Isopropylalkohol) anfeuchten und die Gleitbahnen des Objektivträgers auf der Auflagefläche und der seitlichen Führungsfläche von anhaftendem Staub etc. reinigen (Unterseite des abnehmbaren Teils sowie die Kanten des festen Teils). Wenns wieder silbrig statt schwarz glänzt, nimm einen Tropfen altes Projektorenöl oder (besser) Ballistol auf den Finger und verteile ihn sanft auf der nun sauberen Gleitbahn. Gilt sinngemäss auch für eine allenfalls vorhandene Exzenterwelle der motorischen Verunschärfung :-) Bei täglichem Betrieb und normalen Luftverhältnissen etwa einmal jährlich ratsam.
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In den alten Firmenblättern (Bauer Filmpost, Zeiss-Ikon Bild und Ton) wurden immer wieder stolz Exportausstattungen von Kinos in Indien oder Südamerika vorgestellt. Es würde mich nicht wundern, dort noch U2 oder Favorit 70 in Betrieb anzutreffen.
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Wenn ich mich so an meine kinotechnischen Lehr- und Wanderjahre erinnere, waren die ersten Polyesterkopien bei uns in Österreich die Beate Uhse Produktionen. "Virginia, willig und geil", bei dem hatte ich sogar eine Panne: die untere Spule wickelte nicht auf, beim Öffnen der Trommel, um nachzusehen, woher das komische Geräusch kommt, schwappte ein Dreiviertelakt heraus. Normalerweise: leere Spule rein, abreissen, Rest auwickeln und Filmhaufen langsam aufdröseln. Hier aber: Mist, reisst nicht! "Max, die Schere!!!". Freund Max: "hä, wozu brauchst a Scher?" - "POLYESTER!!!"
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Das Problem bei den eigentlich wirklich guten Quinettestühlen ist die auf Scherung beanspruchte, weiche Schraube, die die Feder (die abgebildete Platte) vorspannt. Die Schrauben reissen nach einiger Zeit einfach ab, dadurch verliert die Sitzfläche die Wippfunktion UND die seiltiche Stabilität, sodass meistens auch die Kunststoffaufnahme des Drehbolzens bricht und ersetzt werden muss. Wir haben gehärtete Inbusschrauben stattdessen eingebaut und seither Ruhe. Ersatzteile gibt es problemlos bei Herrn Erdmann, wesentlich schneller als über Quinette selbst. Die Reparatur ist in weniger als einer Minute zu erledigen. www.r-erdmann.com