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Über stefan2
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Horst, Reinkohle in einer UP? Das geht nicht. Das waren zwar unverkupferte Kohlen, die aber in einem rotierenden, wassergekühlten Kontaktblock hinter der Brennstelle eingespannt waren. Belastbar mit bis zu 225 A, war das die Höchstleistung, die Projektoren erzielen konnten. Reinkohle mit gelblichem Licht war auch für Farbenfilme nicht zulässig. Und bei 2500 Lumen wird man nie 17 x 36 m ausleuchten können. Durchmesser (ca 13 mm) und Aussehen der Kohlestifte erinnern halt an Reinkohlen.
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Mit Xenon ist das heller zu bekommen, als mit Kohlelicht, bei 35 mm ist nämlich je nach Blende bei 10 - 13 Tausend Lumen bei Xenon das Ende erreicht, bei Kohle zwischen 8 und 10000 Lumen Lichtstrom. Bei 70 mm sieht das gut aus, das große Bildfenster blwendet weniger ab.
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Auf diese Art Lampenhäuser gehört eigentlich ein Marelli Absauglüfter drauf, der fehlt bei Deinem. Da hatten die anderen Recht. Nur, das kühlt den Film nicht, da hier die Strahlung maßgeblich ist, die gut vgebündelt auf die Filmoberfläche geworfen wird. Ja, es wäre möglich, Kinotone oder Ernemann 15 Lampenhäuser draufzusetzen. Nur, 10 Jahre nach Ende der Filmprojektion sind die auch nicht unbedingt verfügbarer. Da war EU und weltweit CM wesentlich weiter verbreitet. Vielleicht findest Du einen passenden Spiegel, Paolo Veronese ist da schon einmal ein guter Ansprechparten. Oder Prevost (Digital)cinema. Beide können noch Projektoren neu liefern, wobei CM ja auch noch lebendig existiert, und ebenfalls, so die Menge stimmt, Maschinen liefern könnte.
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Das ist ein Blechspiegel, richtig? Mit diesem Blechspiegel und einen 1 kW Brenner habe ixch auch schon Kopien verbrannt, und geschädigt. War glücklicherweise Verleihkopie. Da wird IR recht konzentriert gebündelt auf das Bildfenster geworfen. Etwas zu sehr mittig zentriert, um die geringe Helligkeit von 1kW "zu kaschieren", und schon wars geschehen. Bei korrekter Einstellung geht es gerade eben, ohne Schäden zu erzeugen, sonst hätten die das so nicht verkauft. Aber bei 2 kW, X 2000 deutet darauf hin, definitiv nicht mehr. Es gibt, oder besser gesagt, gab Kaltlichtspiegel für diese Lampengehäuse. Auch zusätzliche IR Reflektionsfilter. Beide Maßnahmen zusammen versprechen beste Ergebisse. Beste Lichtfarbwe hatte allerdings der Glasspiegel mit Warmlicht Silberbelag, den es auch noch gab. Vielleicht hat ja noch jemand so einen Spiegel für den TE. M.W. kamen die Spiegel aus Firenze, die Weule aus Goslar passen nicht in diese Lampenblöcke.
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Schweißleitung nennt sich H01N2-D, und gibt es in verschiedenen Querschnitten. Hier dürften 16 mm² ausreichen. Die Gummiisolierung ist relativ UV fest. Der Leiter superflexibel.
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Polnischer 16 mm Filmprojektor von Prexer. Greifergerät üblicher Bauart, mit einfachem Transistorverstärker. Stereo ist da nichts, es sind lediglich 2 Oval Breitbandlautsprecher im Transportkoffer drin. Lichtquelle die bekannte Lichtwurflampe mit schlechter Lichtfarbe und geringer Helligkeit, typisch für die Vetreter dieser Gattung der mittleren 70er Jahre. War nicht richtig selten, aber in Deutschland kaum zu finden. Da gab es eher die Meopta Meoclub 16 mm aus der Tschechoslowakai.
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ist das ein Verlust? "Heruntergekommene Immobilie in einem Gewerbegebiet."" Und ein Programm aus überwiegend osteuropüäischen und türkischen Originalfassungen (was ich ja nicht mal verkehrt finde), die dann vor leeren Reihen liefen". Halt 25 Jahre Investitionsstau, schlechte Location und nicht masenkompatibles Programm. .
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3 ,Leitungen sind diese typischen Drähte, wie sie auch in Fernmeldevermittlungen drin waren. In den Räumen hat man irgendwann eine erhöhte PCB Belastung gemessen, Ursache lag in den flammhemmend ummantelten Leitern. Während die Menge im B5A überschaubar ist. Wenn noch gut, laß drin. Am Kohle Lampenhaus war da ein Amperemeter, bis 80 oder 100 A. Verbaut wurden 2 Baugrößen, die eine paßt direkt, die andere war kleiner und saß auf einer Adapterplatte. Zur Strommessung gabs einen Shunt, die Meßgeräte damals mit 50 mV Vollausschlag, nicht wie heute mit 60 mV. Hersteller häufig Neuberger, ein Standard der 50er Jahre. Oder es war an der Stelle eine Platte mit "EB" Logo, wenn sich ein Anzeigeinstrument in der zentralen Gleichstrom Schalttafel befand. Friktion, stimmt was Dent-Jo schreibt, zerlegen und reinigen wäre nach Dekaden sicher sinnvoll. Die genaue Menge steht im Anleitungsbuch beschrieben, welches - unabhängig von der Type - für B 5/6/7/8 prinzipiell gleich ist. Ursprünglich bedeutete die Zahl den Objektivdurchmesser, 52.5 mm / 62.5 mm / 70,6 mm/ 80 mm usw, welche der originale Einobjektivhalter aufnehmen konnte, also für kleine, mittlere und große Theater. Große optic, bessere Wärmefestigkeit. Heute dürften alle aber auf Schnellwechselhalterung umgestellt worden sein. Schauglas geht herauszuschrauben, kann aber ein wenig schwergängig sein. Eigentlich muß es ein Werkzeug dafür geben, welches in die Schlitze eingreift. B5A ist in Hammerschlag Abverkauf der letzten Köpfe dieser Art gewesen, zu einer Zeit, als schon B8B mit Kegelblende und kurz darauf B14/ B11 im Angebot waren. Das A kennzeichnete eine Sonderversion für CinemaScope, mit Schnellwechselhalter und Maskenschiebern. Das Baujahr geht aus der Seriennummer tatsächlich hervor, aber die Tabelle hab ich jetzt auch nicht zur Hand, muß ich gelegentlich wieder raussuchen.
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Asbest ist kein Problem, wie vorgefunden. Drin lassen, und nicht dran denken, viele sehen heute Probleme, die eher theoretisch sind. Der Motor läuft gut an heutigen 420 V Netzen (242/420), die ja noch in der Toleranz sind, ist mit bisher nichts passiert. Beim Asynchronmotor der B5A geht auch Steinmetz mit 16 µF MP, dann ohne Anlaßwiderstände. Dann reicht Lichtstrom. Gemeint waren die schwarzen mit Gewebe und PCB haltigem Harz ummantelten Schaltleitungen, die alles außer dem Motor verbinden. Die sind fertig. Neu verkabeln wirst Du müssen.
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Die Motorschaltung ist richtig erkannt. Parallel zu dem Schalter liegt eine RC Kombination mit Bosch MP Kondensator und 100 Ohm Widerstand. Die müssen raus, weil sie sonst abbrennen, und nicht gesundheitsförderliche Dämpfe verbreiten. Sofern nicht schon geschehen und entsorgt. Gibts heute als Kombination fertig zu kaufen. Die Leitungen sind in jedem Fall zu erneuern, die Gummileitung wird in jedem Fall am Motor völlig aufgequollen sein, durch Oel. Sonst eher brüchig. Und auch die mit PCB haltigem Lack überzogenen Schaltlitzen zum Überblendergehäuse, Trommel- und Bildfensterbeleuchtung etc sind idR hin, und gehören erneuert. Mit dem, was Du schon gemacht hast, steht dem Spiel dann nichts mehr im Weg.
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Interessant, werden da "Second Hand", also Gebrauchtteile angeboten. Also gibt es keine wohl "neuen" Filter mehr.
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In die Friktion gehört "ein kleines Schnapsglas" voll Oel eingefüllt. Sonst kleckert es vorne und hinten an der Welle raus. Es darf gerade der Kegelradfuß im Oel stehen. Das untere Schauglas war schon 1980 ein Teil, wo es immer oelte. Da hilft nur rausdrehen, und neu eindichten, 0 Ring dahinter oder Dichten. Oel, wie du schreibst, SAE 30 ohne Additive oder halt H/MG 68 ISO Oel. Schaumverhüter kann, muß nicht, nur keine Additive wie sie moderne Automotive Oele aufweisen. Es gehört zu diesen Maschinen dazu, daß es ölt. Wie hieß es in einer US Anleitung "überschießendes Oel täglich abwischen". Sicher kann man die Glasbirne zur Tonabtastung (die ist nicht aus Ton!) gegen eine rote LED ersetzen, doch warum? Alte Filme haben eine Silbertonspur, nur neuere mit Digitalton haben Farbspur, bei der rot benötigt wird. Interessanterweise ging das an einer Ernamann 4 mit rot beschichteter Photozelle aus Kriegstagen auch mit der Standard Glasbirne. Hier hängt es davon ab, was für Filme du hast. Die Photozelle muß nicht unbedingt defekt sein, es gibt genügend Pressler Zellen, die, dunkel gelagert, auch nach Jahrzehnten noch funktionieren. Die Absaugspannung liegt nur selten bei 140 Volt, das ist eigentlich zu hoch. Hier muß ich den Dent-Jo korrigiern. IdR sind das 85 bis 100 Volt. Ist nicht so schwer einen Anpassungsverstärker zu bauen.... Die Absaugspannung kann durch einen Spannungsverdreifacher aus dem Netztrafo 24 V des Vorverstärkers gewonnen werden, über 100 bis 220 k Ohm an die Anode der Zelle, Signal mit Kondensator auskoppeln und auf Mikrophonverstärker geben. Aber schneller gehts tatsächlich mit BPW 34 hinter dem Spalt und niederohmigem Mikrophonvorverstärker. Eine Zelle reicht zunächst, die aber dicht hinter dem Spalt sitzen muß, was etwas fummlig einzubauen ist. Einfacher wäre das original Gehäuse mit größerem Photoelement darin. Nur die sind mittlerweile schwierig zu bekommen. Das Signal gibt selbstverständlich dann bei Bilingualspuren die Summe einschl. Sprache (Mitte) wieder. Halogenlämpchen sind nicht verkehrt, solange es die noch gibt. Halter mit Fassung in die Minusseite einstecken, im alten Brennpunkt den Wendel platzieren, und justieren an den Spiegelverstellern und durch Vor- und Zurückfahren des Kohlehalters den Brennpunkt so einstellen, daß ein gleichmäßig helles Bild entsteht. Ggf Pluskohlehalter ausbauen, schatttet nur ab, aber nicht wegwerfen. Schön ist das Halogenlicht aber nicht, gelblich/ bräunlich, doch für gelegentliche Filmstunden und kleine Bilder oK. Viel Spaß mit der B5A, der Cinemascope Sondervariante der B5. In Hammerschlag eine der letzten verkauften.
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Die Tabelle ist interessant. Da sind 19 m Breite bei CinemaScope angegeben, und 27 m bei UPan. So wie es sich gehört!. Bei Philips ja auch üblich, da hier ohne Beam spreader gearbeit wird, und die Lampe auf 70 mm Lichtsonne optimiert ist. Jetzt sollte man sich gerne mal die genannten Lichtstromwerte genauer anschauen. Kohlen 11 mm Charbonnes Lorraine "Orlux" 11 mm bei 115 A und 65 V: Sind über 7 kW Gleichstromverbrauch und liefert 6700 Lumen für Scope Bildfenster. Der Xenonbrenner in der Philips Hütte bei 90 A und 30 Volt verbraucht nur 2700 W Gleichstrom, und liefert 7500 Lumen. Ich habe mal gelernt aus der Literatur der 40 er Jashrwe, maximal 10000 Lumen mit den größten Kohlen bei vollem Bildfenster 35 mm. Nun rechne ich mal den Lichtstrombedarf aus: Fläche bei CS 19,7 x 6,2 m: 122,1 m² Benötigter Lichtstrom: Fläche x Pi x Zielleuchtdichte in cd/m² / Bildwandfaktor. Ergibt: 122 m² x 3,14 x 55 cd/m²/ 1,2 = 17 586 Lumen! Bei UPan haben wir ca 273 m². Ergibt: 273 x 3,14 x 100 / 1,2 = 71 435 Lumen, so wir die Deutsche Norm für 70 mm Wiedergabe ansetzen, mit 100 cd/m². Bei 55 cd/m²: 273 x 3,14 x 55 / 1,2 = 39290 Lumen. Bitte keine Kommentare über Fusslambert oder wie die nicht existente US Einheit lautret. Kann man machen, dann aber alle Masze in US Feet eingeben, gibts gleiche Ergebnis. Da ist nichts schönzureden. Das waren Schattenspiele, zudem mit den kontrastschwachen Super Kiptar 6 Linsern der Zeit. Mit 3 kW Xenon? Das erinnert an meine Norelco AAs aus 1957, und der 1960 aufgesetzten, schon erwähnten Philps Xenonhütte mit 2,5 Vertikal. Damit wurden 9,9 x 21,4 m bespielt, zwar mit "Perluxa" 1,8 Bildwand von Siemens Halske (Harkness), und mit Cine Apergon Typ 1 theatre Seriennummer 1 und 2... Schlichtweg grauenhaft! Das hat halt damals nur funktioniert, weil der Rest noch schlechter aufgestellt war, z.B mit dem Substandard CINESTAR als Linsen. Wenn ich diese Zahlen mal in die Neuzeit im D-Kino Zeitalter rüberziehe. Das bedeutet Jedes Kino kann mit den kleinsten Digitalprojektoren der Leistungsklasse 9000 Lumen, und das sind die kleinsten S2 Laser, bespielt werden. Zum Vergleich: In unserem Saal habe ich für die 35 mm FP 30D 6 kW Barco Brenner bei 115 A, bei 70 mm Todd A-= 3 kW Kinobrenner bei 105 A für die 8 m Bildbreite (Hmax 4,3 m), in Kinotoneblöcken aus den 2000ern. Optiken im Einsatz, Schneider VP und Jsco HD Plus, Blue Star CS Optiken bei 35 mm, 70 mm 8 perf Jsco USP für 70 mm und UPan. Und 15000 Lumen für Digital 4K. Ziel ist auch, die Ausleuchtungsgleichmäßigkeit auf 15% Eckabfall zu erzielen, sowie abgeblendete Optiken zu nutzen. Früher war ja bekanntlich "alles Besser". Daher noch mal ganz lieben Dank für das Teilen der Daten
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Da wird bwohl nur die oberste Schicht angegriffen sein. Vorsichtig runterlöten, versuchen zu reinigen und sehen, ob das Epoxi durchgebrannt ist. Du schreibst ja, das TC Signal wird durchhöbar. Wohl, weil der Filter Kondensator der Stromversorgung fehlt. Ansonsten läuft es doch noch? Dann stehen die Chancen gut.
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Tantalelko, mit typischem Ausfall...brennen gerne. Sollte zu retten sein, Chris.