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Metropol, war nicht die ursprüngliche, denkmalgerechte Rücksanierung als Kino eine Strafauflage der Bonner Amtsverwaltung für eine vorschnelle Zerstörung durch einen Investor vor 25 Jahren. (WWK-Versicherung) Ich habe dort noch "Far and Away" als Breitfilm auf Simplex XL 35-70 Maschine gesehen. Allerdings war das noch die Zeit vor dem seit 1991, übrigens als Strafe der Westallierten für die ungenehmigte Annexion der "Ostzone" durch Birne, auferlegten Einführung eines Liberalkapitalismus statt der bisher betriebenen "sozialen Marktwirtschaft". Deutschland ist zwar nicht mehr Exportweltmeister, aber Weltmeister in der Lohnentwicklung: -4,5 % gegenüber 2000. Negativentwicklung hat kein anderes Land Europas vorzuweisen. Stefan
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Reflexbildwände müssen gemäß SMPTE Recommendation gekrümmt montiert werden. Die ersten Cinemasope Wände waren metallisiert ("Silver Screen" als Synonym) und aus diesem Grunde wurde die Wand gekrümmt. Alle anderen, eher ästhetisch begründeten Gründe sind eher zweitrangig gewesen. Mattweiße Wände dürfen wg. Querreflexion gar nicht mit Krümmung montiert werden, so daß dieses dort auch nicht geschah. Metallisierte Bildwände hatten ihre Begründung in verbesserter Lichteffizioenz, und das war, vorhandene Bildwerfer und Lampen wollte man ja beibehalten, ein Weg das Bild zu vergrößern und immer noch die geforderte Leuchtdichte zu erzielen. @mibere: Die ersten CS Vorführungen erfolgten mit Moeller Cyligonen, und später auch mit solchen von Bausch und Lomb. Diese waren nicht besonders verzeichnend. Panatare oder Superscope Prismervorsätze verzeichnen auch nicht tonnenförmig, sondern in erster Linie nichtlinear von links nach rechts, das ist kein Grund für gekrümmte Bildwände. Schlichtweg war es der technische Aspekt, das sich daraus eine ästhetische Frage ergab, zeigt die Diskussion ja gut auf, es gibt Menschen, die lehnen gekrümmte Wände vollständig ab. Ich fordere sie da, wo sie vorgeschrieben sind: Ab Rflexfaktor 1,2 aufwärts. Grüße Stefan
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Ziel der Initiative ist nicht etwa eignes Geldliches Engagement in der von mir geforderten Höhe, die realistisch ist, sondern eine Kommunale Trägerschäft, die in einer solidarischen Gesellschaft auch erwirkbar wäre. Leider leben wir im Wirtschaftsliberalismus. Die Stat Hamburg hat schon den Beamten das Weihnachtsgeld gestrichen, um die immensen Kosten der überflüssigen Elbphilharmonie überhaupt tragen zu können. Dieses konnte ich wörtlich so dem Rundfunk heute morgen entnehmen. Das Elbphilharmonieprojekt dürfte wg all seiner finanziellen Komplikation im Ergebnis desaströs werden, zumindest wird nicht der versprochene Konzertsaal mit Weltniveau und bester Akustik entstehen. Ein Philharmonieprojekt ist genau das, wovon laut IHK Hamburg (Ein Baustein des Göhringschen Kammerunwesens) mnehr gebraucht werden: Leuchttürme in einer ansonsten dunklen Landschaft. Leuchttürme haben eine Eigenschaft: Sie nutzen eine Lichtquelle mit einer Bündelungslinse, die ähnlich einem Scheinwerfer einen eng begrenzten, horizontalen Strahl aussendet, der in seiner Drehfreuenz und Blinkfolge den Ort eindeutig markiert, und über viele Kilometer (Statute miles) gut wahrnembar ist. Leider schafft ein Leuchtturm kein Licht in seiner umgebenden Fläche, da wird alles dunkel bleiben, und bei Sonne sogar noch Bereiche abgeschattet. Zwar lockt Licht Leuchte, der Leuchtturm bringts in die Ferne, doch im Dunklen hält sich niemand gern auf. Zurück zum Savoy: Kino als Volxkultur erfüllt den Leuchtturmvergleich nicht, deshalb gibt es dafür kein Geld, sonst wären auch frühere Betreiberinitiative nicht leer ausgegangen. In Anbetracht der Kosten in der Hafen City, ich vermute es, wird kein 2. KoKi geben. Heute war ich noch einmal am Steindamm, afghan. Gemüseläden, Helal Schlachtereien, Indische Brautmoden, Sexgeschäfte und Spielhallen, Wettbüros sowie Niedrigpreishotels. Nun ja, es hat sich etwas geändert, die Drogenszene ist doch weiter gewandert, statt hinter dem Kino findet man die Spritzen jetzt im Gelände der Postvermittlung auf dem Weg zum ZOB.Und auch der Pulverteich ist netter geworden, und wird überwiegend durch eine vitale schwule Szene belebt. Auch gibt es neue Büros und Luxushotels an der hauptbahnhofabgewandten Seite. Ich war zwar nicht der einzige Noreuropäer, nur von vielen kann man immer noch nicht reden. Für ein zahlungskräftiges, bürgerliches Publikum ist das immer noch nicht die Athmosphäre, die sie sich wünschen. Die Lange Reihe, einst ähnlich schlecht und heruntergewirtschaftet, hat sich tatsächlich gemausert, und ist ein netter, und hochpreisiger Szenebezirk geworden, nur erstreckt sich dieser eher an der Seite Richtung Alster, und nicht Richtung Elbe. Stefan.
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Hallo Kino ist mit der einzige kommerzielle Bereich, in dem es halbwegs standardisierte Vorgaben gibt, die für Digitalen Filmton und PCM Ton vom Mediaplayer identisch sind. Die Referenz, die einem Ausgangspegel von - 20 dBFS entspricht, ergibt 4 dBu am analogen Ausgang. Die Lautsprecheranlage wird jetzt so eingepegelt, daß mit dem Referenzton (Rauschen), dem Prozessor in 0,0 dB Stellung an der beschriebenen Stelle (1/2 bis 2/3 Raumlänge, je nach Geometrie und ein paar Rahmenbedingungen) sich ein Pegel von 85 dBc (83 dBc, je nachdem ob Dolby oder jemand anderes mißt) SPL langsam bewertet, ergibt. Gleiches Procedere machte zuvor der Tonmischer in seinem Studio, und dann sollte sich eigentlich ein übereinstimmender Eindruck in Studio und Kino ergeben. Die Leq Werte hatte Christian genannt, doch möchte ich hinzufügen, nicht nur Dolby war an der Festlegung der Normung "wesenrtlich" beteiligt, sondern die gasamte Industrie hat das Regelwerk abgestimmt. Stefan
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Bleibt doch beim bewährten Vertriebsmodell, wo jeder im Start drin sein kann, wenn in 2 Wochen etwa 1500 Verleihanteil erzielt werden, im Mittel aller Starts. Dann dürfte man die Investition aber idR auch selber stemmen können. Und wird belohnt mit flexiblerer Belieferung. 7-8 Starts, wie von cinemascoperer angegeben, heißt Ausnutzen der "6 Wochen" Vertragsspielzeit, die dann eingefordert wird (im betreffenden Saal), und ob das "tragfähig" ist? 8x6 = 48 VFP geht ansonsten nur in "solidarischen" Modellen der ganzen Branche, oder nach genauem Rechnen, so sehe ich das. St
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Ja, ein Kino der 1950 er operfekt mit Bauer und Klangfilm, mit HJ 75B, 12 m Scope Bild und Kopien, deren Aufläsungsvermögen sich mit den eingesetzten Super Cinestar Objektiven decken. Sauberer, klarer Ton bis 10 kHz per Klangfilm Mono oder 4 Kanal. Eine durchaus nette Idde, die ich melbst oft genug gönne, auf Bauer U2. Nur die Filme sind weiterentwickelt, Dolby Digital Technologie aus 1985. Selbst im Heim möchte heute keiner mehr auf CD verzichten, und dann kommt man plötzlich an eine Magnetbandüberspielung einer Wachsplatte aus 1934 der RRG. Auf eimal bewegt sich der Austteuerungzeiger zwischen -40 dBFS und -1 dBFS auf der digitalen Skala. Interessant... Frühe Michael Jacksons bewegen sich bis -25 dBFS, die letzte Madonna Veröffentlichung oder ein beliebiges neues Pop Album "klebt" bei -3dB FS. So ist es mit Film, die 1950er Filmaufnahmen leben, die -4 markieren dann das Grundrauschen des Systems. Die mögliche Dynamik wird ausgeschöpft und macht daher den Riesenspaß. Zugegeben sind moderne Filme oft technologisch überperfekt, Herz- und Seelenlos. Da liegt auch ein Problempunkt, der auch nicht zu unterschätzen ist. Den Restaurantvergleich verstehe ich, doch er vereinfacht etwas zu stark. Zwar gibt es in jeder Küche einen Herd, Gasflammen und Convenience Food, doch ist hier der Einfluß des Koches und anderer menschlicher Einflußgrößen sehr viel stärker auf das Ergebnis, als ich ihn im genormten Filmwiedergabebetrieb sehen würde. Die Abspielbedingungen und Baunormen stehen fest, und daran kann das Ergebnis gemessen werden. Technik hat immer die gleiche Leistungsfähigkeit, die sich nur an der Grenze ihres Einsatzbereiches, d.h. der korrekten Auswahl festmachen läßt. Eine korrekte Projektierung ermöglicht bei Einhaltung der Normvorgaben überall nahezu gleiche Ergebnisse. Wenn das nicht so ist wurde unbewußt, meist aber gewollt gegen Normen verstoßen. So ist z.B. auch Seitens der Hersteller der 2 Wege Kinolautsprecher schon ehrlich gesagt worden, daß man dieses Konzept (CD-Horn Public Address Systeme wie im Flugplatz) nur deshalb genommen hätte, weil das klangliche Ergebnis ähnlich den in den 1960er vorkommenden US Kinolautsprechern, bei kleinerer Baugröße entsprochen hatte. Für Europa ein krasser Rückschritt, war hier seit Jahrzehnten das physikalisch korrekte Prinzip des Kugelwellenhornes verbreitet. Dolby, JBL, THX sind ja anSich "Substandards", oder besser gesagt Ansätze in einem mit Güten der 1930er operierenden Geschäftsbetrieb zumindets Minimalstandards der 1970er zu bringen. Glaubte wirklich jemand, die Zuschauer aus ihren 5.1 Wohnstuben mit ihren Stereoautos in ein Monokino zu locken? THX war eine "Verarschung", die Geld kostete, daher funktioniert das Konzept auch nicht mehr. Besser wäre es gewesen, diese Mindestforderungen allgemeingültig zu machen, und als Mindestforderung entgeltlicher Filmwiedergabe staatlich zu postulieren. Ja, ich kann auswählen, in welche Betriebe ich gehe. Wenn aber keiner in der Nähe ist, der mir für meine 3 Stunden Sonnabendsarbeit (es zählt der Nottobetrag auf dem Konto) nichts adequates liefert, dann muß ich halt Full HD als Video on Demand oder Blue Ray mit Kinostart fordern, und mich ins SRX Heimkino setzen. Gute Kinobetriebe würden mich dann auch wieder "anlocken". Stefan
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Stefan, nicht ein Investor. Geh mit gutem Beispiel voran, selbst. Als hamburger kannst Du auch 20000 Euro im Jahr geben, du kannst immewr noch gut leben, vom statistischen Rest. Nicht auf andere kucken, auf Investoren oder Sponsoren hoffen (die wollen etwas im "Return"). Redet nicht immer davon, wie schön es wär, und warum das Savoy erhaltebn werden muß, da bin ich sogar bei Euch. Mir hat das auch mal gefallen. Ja diew Gegend hat sich schon zum positiveren gewandelt, nur sind es noch weitere 10 Jahre, die überstanden werden wollen. Bis dahin kann ein tragfähiges Konzept entwickelt welten, eine Grundsanierung in Angriff genommen werden. Nochmal: Ca 7000 Euro statistisches Gehalt ermöglicht Euch ein Einsetzen für das Haus, ohne auf unbekannte Dritte zu hoffen. Setz dich ein, den von mir genannten Verein zu gründen, Ihr seit in HH reich genug dafür! Der gelegentliche (Nicht) Kauf einer Karte, siehe Grindel, reicht halt nicht. Da hättet Ihr auch an den Investor herantreten können, und jeder 5-10000 Euro im Jahr anbieten können, dann gebe es das Kino noch, und nicht den Budni im ex Foyer. Was man will, muß man heutzutage selbst organisieren. Stefan
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Ich möchte noch einmal auf den Punkt, "Jedes Kino leistet sich die Ausstattung, die man sich leisten kann" zurückkommen. Der Autovergleich bietet sich da geradezu an, denn er ist das tzpische Beispiel einer emotional gefällten Entscheidung, diue man sich selbst gegenüber und gegenüber Dritten immer wieder begründen muß. Da kauft jemand einen Dacia Sandero oder Logan, weiß aber unterschwellig genau, daß der BMW 7er odr Audi 200 nur 10% teurer wäre. D.h. er muß sich die Entscheidung jedesmal als "Richtig" wieder bestätigen. (Vergleich auf Kinotechnik übertragen, stimmt bei Autos nicht) Letztendlich weiß jeder Fahrer eines Porsche, Audi, BMW,..., daß die Folgekosten sich im Endeffekt als geringer herausstellen, als bei einem Lada oder Dacia. Verarbeitungsqualität, Teilegüte und Endkontrolle haben halt ein anderes Niveau. Und man kann den Wagen damit länger nutzen. Z.B. ist es mit Dolby fast ähnlich, wie beim Wein. Mit einem Rothschild blamiert man sich nie, und der ist eigentlich immer trinkbar. Nur, für das gleiche Geld gibt es weitaus bessere Weine, oder auch umgekehrt, für die gleiche Genußqualität kommt man, bei etwas Weinkenntnis, mit viel weniger Geld davon. Obschon der Vergleich bei Dolby bekanntermaßen etwas hinkt. Nun verlangen aber Kinos in diesem Lande alle fast den gleichen Eintrittspreis, und dann sollte man auch überall eine vergleichbare Güte erwarten kännen. Noch einmal auf mein im vorhergehenden posting gemachte Erfahrung mit "Despicable Me" zurückkommend, im Kino A kostete der Eintritt 6,3 Euro, in Kino B wurden mir 8 abgenommen, und das gebotnene war lausig. Kino A hatte 3 Wege Screen Array Systeme installiert, die relativ gut mit der PCM Quelle harmonierten, gut sie können noch verbessert werden. Kino B glaubte mit 2 Wege Systemen in einem relativ großvolumigen Saal eine ausreichende Lösung installiert zu haben. Wenn ich mir den Gesamtkomplex angeschaut hatte, so war das weniger das Ergebnis des "kauft sich das, was man sich leisten kann", sondern des "Ich hatte gerade den Dacia Vetreter zu Besuch" Syndroms. Denn insgesamt war Kino B viel zu hochwertig und liebevoll im Detail, als das die gewählte technische Lösung dort mit Bewußtsein gemacht worden wäre. Bleibt für mich als Facit: Selbst bei 6,50 wär die Diskrepanz eigentlich zu groß gewesen. Mangelhafte brillanz und Schärfeeindrücke sind auch nicht immer zu Lasten der Kopie zu rechnen. Ich erinnere Filme, die hier im Forum als schlechte Kopie abgetan wurden, bei mir aber mit brillantem Ergebnis liefern, der Unterschied lag in der Verwendung modernster Objektive mit höher auflösendem Filmmaterial, welches mit veralteten Objektiven halt einen schlechten Bildeindruck vermittelte. Da wird die Erfahrung gemacht, daß Lampen in einem gut laufenden Plexbetrieb in Großstadt bei 3kW mittlerweile 4500 Stunden laufen, weil man zu faul ist, diese zu wechseln. < 20 Kerzen pro Quadratmeter erfreuen den Besuchermit dem Grauschleiereffekt des Dämmerungssehens. Daß hier auch Masken und Bildformate suboptimal sind, versteht sich von selbst, vom gequälten und falsch eingestelltem Ton einer unterdimensionierten 2 Wege Lautsprecher Anlage mal abgesehen. Friß oder stirb. Was spricht also dagegen als zahlender Gast bei einem etwa gleichen Preisniveau auch überall die gleichen Bedingungen der Vorführqualität einzufordern. Wenn Betrieb A das kann, dann kann bei gleichem Preisniveau auch bEtrieb B die gleiche Qualität liefern, Ausreden gibt es da keine. Es fehlt eine Gütesicherung für Kinos, nur ISO 900X ist da genausowenig geeignet, wie die industrieinternen Ansätze der Vergangenheit vom Schlage eines "Screen Check Programm", solange dieses nicht verpflichtend wäre. Und wenn dann muß ein Unterschied bestehen, zwischen einem 320 kB Dolby Digital Haus und einem 8 MB SDDS bzw. DTS Haus, oder Lin PCM, um nur technische Beispiele zu nennen. Möglich wäre dieses, und müßte mit Verpflichtung zur Nachbesserung und Veröffentlichung der ERgebnisse geppart werden. Durchsetzbar ist das hingegen nicht. St.
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Ehrliche Antwort: Glücklicherweise kommt es nicht soweit! Für Magneton gibt es wirklich keine Gründe mehr, für 70mm eventuell wenige, die aber nicht aus der Praxis kommen. Stefan
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Diese Angebote gibt es sind kommerziell ausgerichtet und letztendlich steht es jedem frei, sie zu nutzen. die von cinemascoperer angesprochene Firma ist nur EIN Anbieter, von vielen. letzendlich: Niemand verschenkt etwas. Im Gegensatz zu VPF Modellen in solidarischen Gemeinwesen, wie in den Nordischen Ländern, ist dieses ein kommerzielles Abzahlungssysten. Kein Verleiher beteiligt sich freiwillig an einer Sache, die im Endeffekt mehr kostet, als sie einbringt. Im Ausland gibt es die solidarische Beteiligung der Industrie als ganzes, schwache zahlen weniger, Umsatzstarke Betriebe und Verleiher mehr, aber ein Konzept das alle umfaßt, sinnreich staatlich ergänzt. In einem Wettbewerbsmarkt wird derjenige, der höhere Kosten verursacht, schlichtweg schlechter bedient. Das ist kapitalistische Realität. VPF Modelle können auch in der BRD auf den ersten Blick attraktiv sein, für jene, deren Umsatzkraft sich für den Refinanzierer lohnt. Doch gerade hier liegt die Krux: Für jene, die genögend Umsatz machen lohnt es sich eher, selber zu bezahlen, weil man dann im Gegenzug flexiblere und langfristig arttraktivere Einkaufskonditionen erhält, sowohl bei der Technik, als auch bei der Filmbelieferung. Im Übrigen reflektiert auch der von @ cinemascoperer implizierte Preis, ein Modell, welches sich am obersten Ende der Skala orientiert, und keinesfall weltweite Marktkonditionen für D-Kino Geräte wiederspiegelt. Der Lieferant geht dabei kaum ein Risiko ein, er erhält sein Kapital fürstlich verzinst zurück. Wartungskosten, oder Ratenverkaufszinsen, das geht auch aus den von @ cinemascoperer genannten 3-400 Euro monatlich nicht hervor. Ich erinnere mich an eine Mail, die mir Ende letzten Jahres in die inbox kam, da wurde durch einen erfahrenen und kompetenten Videodienstleister bundesweit ein komplett installiertes und schlüsselfertiges, zukunftssicheres System, inkl. Ton für 85ooo angeboten. Zwar ohne VPN, aber ohne versteckte Extrakosten. Finanzierungs, Leasing und andere Ratenverkaufsmodelle sind für jene gut, die nicht mit den 4 Grundrechenarten umgehen können, oder halt für jene die unsagbar dumm sind, und Realitäten einer kapitalistisch motivierten Zinswirtschaft nicht sehen. Sicher gibt es Fälle, die nach sehr genauem Kalkulieren durchaus solche Abzahlungsmodelle attraktiv erscheinen lassen, was einer sehr detaillierten Einzelfallbetrachtung bedarf. Jene, die genügend Umsatz machen, kaufen derzeit D-Kino, jene die es sich nicht leisten wollen, schließen, also zurück zum Thema dieses threads. St.
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Hier wird zurecht geschrieben .Erinnert sich da noch jemand meiner Worte vom Anfang 2010, wo ich einen Londoner Kollegen zitierte, der mir erzählte, daß alle Filme . Avatar was es schließlich, der mit Riesenwerbetrommel, in den damals Stereoskopischen Abspielstellen sehr gute Zahlen brachte. M.E. nur durch den Werberummel, nicht durch Inhalt oder wirklich 150% überzeugende Bildgestaltung. Und als Brillenträger schließe ich mich der Meinung von @ THX an: Zusatz-Brillen nerven! Meine eigenen Efahrungen mit Stereofilmen konnte ich mit "Despicable Me" machen: 15 m Harkness Bildwand, Real-D Doppeloptik, 17 fl durch die Brille: Superklasse, tolle Farben, kein Ghosting (ohne Ghostbustersoftware gespielt), schöne Stereobilder, ein Riesenspaß. In Niedersachsen dann NEC mit MI, 17,5 m Bild: trüb, ohne Farben, mittiger Hotspot mit wohl3-4 fl, massives Ghosting, nicht konvregente Bilddarstellung. Nicht einmal scharf war das Objektiv gestellt, achso, dann wären ja die DLP Pixel dominant zu sehen. Also im Ergebnis Grottenschlecht, und getreu dem Sprichwort der Gastronomie durchgeführt: Mit Liebe gebraut, vom Wirt versaut! Mit dieser landauf landab zu beroachtenden Implementierung von Stereoanlagen jedweder Herkuft, fühlt sich der Besucher tatsächlich nicht gerade beglückt, und 3D wird, wie bisher immer, für 10 Jahre in der Versenkung verschwinden. Bis zum nächsten Anlauf. Bisher haben die Kritiker recht. Stefan
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Hallo Tamara, ich kenne die Art Leuchten, die ihr da habt. Die Beschreibung "Taschenlampenbirne" trifft das Leuchtmittel ganz gut, denn es ist tatsöchlich so eine 4,5 V Mini E 10 Glühlampe verbaut, die früher auch in Taschenlampen saß. Einer der Hersteller hieß CEAG, die so etwas auch heute noch herstellen, allerdings nicht im "Fielmann" Preissegment. Welche Type ihr jetzt braucht, das ist schwer zu sagen, und wie die Anlage auszusehen hat, das müßte der geltenden Nachfolgeeuronorm der VDE 0108 entnommen werden. Ein Kollege hatte da mal einen umfangreichen Vortrag ausgearbeitet, der die Gegenüberstellung alte Norm - Neue Euronorm beinhaltete. Da waren einige Vereinfachungendrin, aber auch einige neue Kinken. Nur ohne genauere Objektkenntnis ist da nicht viel zu machen. Ladengeschäfte mit Ausstellung heißen in diesem Falle wohl eher Fachmessen der Gebäudetechnik, denn "auf Lager" hat heute niemand mehr etwas, und wenn dann nur eine "gängige Typenauswahl", die nicht unbedingt das kinogeeignete Modell beinhaltet. Und ich verstehe auch das Problem, mit den Netzabbildungen kann man noch nicht einmal die äußere Größe halbwegs korrekt vergleichen, geschweige denn die Lichtkegel und Verteilungen. Grüße Stefan
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Es gibt da eine Vorschrift in den Vorschriftenwerken der EU und des VDE, die einen Austausch der NiCd Akkus fordert, und zwar unabhängig von der Nutzung nach, ich meine mich zu erinnern, 3 Jahren. Für den Zweck derartiger Sicherheitsleuchten sind auch immer noch NiCd Akkus zuglassen, die im sonstigen Bereich ja mit Verkaufsverbot aus Gründen der Giftigkeit belegt sind. Tamara erwähnte ja das Alter von 10 Jahren, und vermutlich konnte über die Wartung (Akkutausch) kein Beleg beigebracht werden. Wenn Vorgaben nicht eingehalten werden, erlischt auch der Bestandsschutz. Schließlich ist die Wechselauflage z.B. ein Punkt der ursprünglichen Anbringeerlaubnis gewesen. Generell gilt z.B. für Zentralbatterieanlagen, ein Akkuwechsel nach 10 Jahren, wenn nicht durch regelmäßig durchgeführte Wartungen mit Kapazitätsprotokoll der gute Erhaltungs- und Kapazitätszustand durch Sachkundigenprüfung nachgewiesen wird. Das in Kinos gern zu findende Buch mit Eintragungen wie: 31.5.06 Batterie Entladen 01.06.06 Batterie geladen 04.08.06 Batterie geladen erfüllt das nicht. Und dann ist es auch gut, eine helle und den Anforderungenentsprechende Leuchtenanlage zachzurüsten, sie dient der Sicherheit. Stefan
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Noch mal erinnert: Ich kenne die Bausubstanz, und wir waren froh, als das Haus einen Käufer gefunden hatte. Und welch ein Besucher bahnt sich schon seinen WEg durch Nutten und Drogensüchtige, bis der Standort endgültig gut ist, da vergehen noch einige Wahlperioden. Erinnert an die Worte eines skandinavischen Freundes "Did you notice: We are the only North Europeans here". Chancenlos! Vorschlag zur Güte: Jeder, der an der Petition teilnimmt, nimmt gleichzeitig jährlich 10000 Euro aus seinem Einkommen (Hamburgern ist das uneingeschränkt möglich, werden hier doch ca 7000 pro Monat verdient, laut Statistik) und zahlt diese auf das Konto eines "Savoy Betreibervereines" Mal sehen, wieviel Interesse dann noch besteht. Und 10000 ist nicht einmal viel, soviel sollte edinem die Stätte doch wert sein. Quelle LSF Hamburg... gerader die müssen hier laut werden... Stefan
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Ran an den Speck. Edle Antiquitäten warten auf ein neues Heim. Das sind türk. Lira im Preis.
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Nein, Server und Projektor müssen heute "verheiratet" werden, damit genau diese Möglich unterbunden wird, und rechtskonform der Film im vereinbarten Saal läuft. Sonst könnte man ja wirklich auf böse Gedanken kommen, wenn der Film im 600 Plätze Saal nur 8 Karten verkauft hat, und der im 300er Saal 140 Leute mehr gebrauchen könnte. Bricht man die Heirat durch Abziehen der Stecker der Verbindfung, muß der Fabrikservice helfen. Und das in der Zukunft bei allen anlagen, solange nicht der Mediaplayer Bestandteil des Bildwerfers ist. DCI entwickelt sich halt weiter. St.
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England hatte letzten Winter (2009/10) Schneechaos, und die Vorführtechniker kamen nicht zur Arbeit. In einigen Häusern der Apollo Kettte gab es Digital und ein modernes Theater Management System. Bei jenen Sälen, die mindestens eine Karte verkauft hatten, lief die Vorstellung vollautomatisch an, und störungsfrei. Das überzeugte den Betreiber so sehr, denn man zeigte, diese Technik spart richtig Geld, da Vorführkräfte tatsächlich nicht mehr gebraucht werden. Technische Störungen bewerkstelligt ein landesweit aufgestellter Service mit Remotesupport und Antrittszeiten im Stundenbereich. Warum sollte sich Kino (Mediaplayer mit Projektor, keine Übertragungsstrecke) von der Broadcastschiene (Mediaplayer mit Sender, zusätzlichFern- Übertragungsstrecke) unterscheiden? Ehrliche Antwort meinerseits: Der Wegfall der Bildwerferraumbediener ist ein wesentlicher Faktor für das "Return Of Investment" der D-Kinos. Grüße: Stefan
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Kaum andere, als bei Stereo, Thomas. DeFa ist ein Herstellergewesen, von akzeptablen Filmen, aber heute wohl geschrumpft. Was also braucht Mensch: 1 Wechselstrom (Milli)voltmeter, bis min 15 kHz anzeigend. 1 Tonfilmverstärker 1 Widerstand 200 Ohm 20 Watt 1 Prüfgerät 1a (hochohmiger Kopfhörer) Testfilme: Buzz Track (um Spaltlage lateral zu bekommen. 1kHz Modulation (kann auch 888 oder so sein, für die Musiker...) und je nach bzw. Teil der WElt 6 kHz, 9 kHz oder 10 kHz. DKG Testfilm Nr. 1 mit Sprache und Musikk, Nun, der Projektor steht, Azimuth und Lage dürften ungefähr stimmen. 1) Photozelle an Photozellen Eingang anklemmen. 2) Glasbirne anschalten, und mit Papier zwischen Zelle und Linse testen, ob es tönt 3)Buzz Track einlegen (Schichtlage beachten), Lateralroller oder bei der Erna, Blenden, solange verstellen, bis im Kopfhörer kein Ton bzw beide sehr leise zu hören sind. 4) 200 Ohm Widerstand an Saalausgang des Verstärkers klemmen, nach Norm in Deutschland sind das 200 Ohm. Voltmeter paralell schalten. 5) 1 kHz einlegen Schärfe am Objektiv auf Maximum am Voltmeter einstellen. Azimuth und Schärfe interaktiv auf Max stellen.. 6) 10 kHz spielen, Prozedur wiederholen. 7) DKGT Tontestfilm Nr. 1 (Ausg. 1938) einlegen. Neudeutsch (und bei SMPTE) heißt so was "Jiffy Testfilm", obschon der Test länger als 1/10000 sec. dauert! 8) Lautsprecher im Sall wieder anschliessen, 200 Ohm Widerstand weglegen. 9) In den Saal gehen, und vom Vorführer beide Seiten des Testfilmes spielen lassen, der Film erklärt alles weitere. Und dann die Feinkorrektur wie oben, vornehmen. Unterscheidet sich Nicht vom SVA Stereo... bloß da schaut man ja noch nach Zellenlage zum Film. Gruß Stefan
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Auch der Geschirrspüler tut Wunder im Schonpramm. Doch Vorsicht, MitbewohnerInnen sehen das nicht so gerne.
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Bitte kein Autoel. Autoele enthalten DEtergentien und Stabilisatoren, die für Verbrennungsmaschinen vorgesehen sind und dort Schmutz im Lasufen halten sollen. Für Maschinen der Type Bauer ein SAE 30 unlegiert, lediglich Schaumverhüter darf drin sein. In frostigen, nordischen Graden im Winter auch gern ein SAE 20. Für Ernamann (außer 12original) wird ein leichtes, dünnflüssiges Mineraloel mit SAE 9 - 10, also etwas wie ISO MG 68 benutzt, das auch in Ital. Maschinen und bei der KT zum Einsatz kommt (Eine Bezeichnung ist auch Shell Tellus 37 in 195X gewesen, später Tellus 337). Es geht aber auch Hydraulikoel, ISO H68, wie es bei Traktoren benutzt wird. (Bremsflüssigkeit ist ein Alkoholgemisch, und tödlich) Diese Oele kosten wenig, so um 2 EUR pro Liter, der Kinofachhandel verdient da richtig dran. Abfüllen, aufbakker drauf. 20 Euro verdient. Kunststoffrollen aus Polyamid sollen nicht geschmiert werden, obschon etwas Silikonoel nicht schadet, die Metallrollen klassischer Projektoren werden wie im post zuvor angegeben gereinigt und mit Esso Handy Oel tropfenweise geschmiert. Gibts in diesen kleinen Nähmaschinenfläschen überall als Nähmaschinenoel, Fahrradoel. Viskosität wie ein SAE 9, aber ohne Schaumverhüter. Zwar wird bei KT Rollen auch geraten, diese gelegentlich zu reinigen und mit Handyoel zu schmieren, doch bitte nicht zu viel. Bei den Rollen ist weniger Mehr. Es geht auch, indem man 3-4 Tropfen Silikonoel in Petroläther löst, die gereinigten Achsen darin batet, und das Lösemittel verdunsten läßt.Zurück bleibt ein hauchdünner schmierfähiger Film auf der Achse. Stefan
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Chlorotene und Pechlorethylen sind als Ozonschicht schädigend eingestuft, und die Verwendung mittlerweile untersagt, weshalb ich an deren Benutzung im Filmverarbeitenden Gewerbe nicht mehr glaube. Die Übergangsfristen sind eindeutig abgelaufen. Das war auch der Grund, warum die bei einem Hamburger Filmlager installierte Filmwaschanlage/ Regenerierungsanlage System Maquèt verschrottet wurde: Chlorotene durfte nicht mehr benutzt werden, trotz Rekondensationsanlage. Statt Werbeaussagen, zu ich auch Miller's "Catfish braten" rechne, zu glauben, wäre ich mal eher daran interessiert, was denn oelige Substanzenm chemisch bewirken. Aufklärung bitte. Ich kann @ preston verstehen, das haftungsrechtliche Risiko bei Filmguarden (ein US Sicherheitsdatenblatt ist noch kein EU konformes Dokument), dem würde ich mich nicht aussetzen. Obschon ich die Gefahren bei Verwendung der Kelmar Bänder kaum sehe. Auf der Flasche finden sich zumindest keine Hinweise auf Brennbarkeit, Gefahr beim Verschlucken, .... Im Falle des Falles hat dann der Arbeitgeber die komplette Beweislast, mit Gutachtern und allem Drumherum. Lohnt kaum. Stefan
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Hallo @ preston: Besitzt Du eigentlich ein Sicherheitsdatenblatt über das Zeug, denn ich habe mich nie getraut dieses im gewerblichen Betrieb mit Mitarbeitern einzusetzen. Ohne entsprechende konformen EU Sicherheitshinweise ist mir das Risiko viel zu groß, daß ich im Ernstfall in einigen Jahren zur Verantwortung gezogen werde. Gleiches gilt aber auch für Vitafilm und Co, wo ich die entsprechenden Unterlagen auch nie gefunden habe, die Vertreiber waren da wenig kooperativ. Deine Kenntnis über die Zusammensetzing läßt das vermuten. Grüße Stefan edit: Die Patentschrift bietet da keinen Ersatz, sie weist aber aus, daß es sich überwiegend um längerkettige allipatische Kohlenwasserstoffe mit Bezolen handelt. Also nichts "zum Fische braten", wie Miller mir mal sagte. Im Endeffekt dürfte eine Mischung aus Diesel (Gasoel), Weißoel und Benzol (alles bei Esso zu bekommen) selbst bei Deutschen Steuersätzen viel günstiger sein, und letztendlich ähnliche Eigenschaften aufweisen, wie Filmguard. Stefan
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Molekularsieb = Sikkativ, Trocknungsmittel. Soll etwa alle Feuchte herausgezogen werden. Aua. Nun gut, entzieht Wasser, H20, verminderte Säure-Neubildung, doch bei Magnetonfilm garantiert kontraproduktiv. Filmguard, für Verleihkopien sicher erste Wahl, bei Archiv oder Liebhaberstücken hab ich mich nicht durchringen können. Versuche über 10 Jahre in Texas-Garagen Nähe Dallas, sind eh keine korrekten Archivbedingungen, und eine Substand, die auch zum Fisch braten ("You can fry catfish in it") geeignet ist auf meinen Filmen, na ja... da warte ich erst ab. Perchloretrhylen entfettet und entzieht u.U. Weichmacher im Cellite des Films, nicht die Feuchtigkeit. Interessant fand ich bei @preston: Ja die ersten Magnetonfilme auf Zellulosebasis nutzten Rostpulver(Fe2O3) in Zaponlack aufgelöst, also eine in Aceton gelöste Mischung aus Rost und Nitrocellulose, die auf das Filmband auflackiert wurde, ähnlich dem C-Magnetit der IGF aus den 40ern der frühen Magtophonbänder. ("Nitrolack") Kann man sehr gut auf sehr alten Cinemascope Filmen sehen, daß die Magnetschicht richtig runtergeschliffen wird, und keinen eigenen Täger besitzt. Hier haben dann tatsächlich Basisträger und Lackschicht nahezu identische Ausdehnungskoeffizienten, was bei Vinylchlorid- oder Polyesterbasierten und aufgeklebten Magnetonbändern nicht mehr der Fall ist. Also anscheinend doch Vorsicht vor zu kühler Temperatur. St.
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Hallo, es gab mal eine Zeit, da war Strom teuer, sogar sehr teuer, und zum Heizen zu schade, und die Anschlußwerte von Stromkreisen nur mit 1000 W belastbar. Daher war dann der Trafo die langfristige Lösung für geringe Folgekosten. Seit der Regierung unter Kanzler Kiesinger und seiner CDU/CSU haben wir quasi kostenlosen Strom, Dank Atom. Dann kann auch gerne der Widerstand zwecks Transporterleichterung eingebaut werden, da Elwärme sogar von Vorteil ist. Immer Sommer wird sie einfach wegklimatisiert. Grüße Stefan