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Hallo, wobei aber auch noch einzelne Länderbereiche im Reich gab, wo bis 1958 mit 300 m Akten gearbeitet werden mußte. Der Übergang zum Doppelakt konnte auch vollzogen werden, weil das spätere Nitratfilmmaterial einen höheren Entflammungpunkt (200 °C) hatte, und langsamer verbrannte. Insofern konnte man die Aktgröße vergrößern, ohne das Gefahrenpotential zu erhöhen. Und die E 10 kam ja ursprünglich Anfang der 50er wirklich mit 600 m Blechtrommeln auf den Markt. Der Zunehmende Wiederaufbau ermöglicht dann später die allseits beliebten Gußtrommeln, mit 900 oder 1800 Metern Fassungsvermögen. Grüße Stefan.
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Hallo Kurt, ja im Fernsprechwesen war das üblich, Fehler durch "Mithören" einzugrenzen (da gab es dieses PG 1, den Mini Schreifinger mit 600 Ohm), auch noch im GSM System hab ich gern mitgehört, und so z.B. defekte Transcoder Gruppen ermittelt. Allerdings war das kein Kopfhörer mehr, sondern ein Digitaler Testdekoder, so würde man das beschreiben. Entsprechende Ersatznetzteile gibt es von Astec im Elektronikgroßhandel, für um die 100 Teuro, nagel mich nicht auf den Cent fest. Die passen mechanisch und haben den selben Molex Verbinder ausgangsseitig. Überprüfen der Kontaktanordnung lohnt, denn sicher ist sicher. Das muß 24 V, + und - 15 V, sowie 5 V abgeben. So ab 80 - 100 Watt Baugröße. In dem alten thread hatte ich auch schon Typennummern gepostet. Der Aux-Rack Connector ist der große 37(?) polige Verbinder an der Rückseite, die Beschaltung findet sich im Handbuch zum CP 500, das ist das dicke Buch, mit ca 2 cm Papier. Nur hier hab ich das jetzt nicht vor mir, das liegt im Kino BWR, nicht in Berlin. Eventuell bei film-tech mal schauen. Dann viel Erfolg! Stefan
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Welches 3D System ist qualitativ das beste?
stefan2 antwortete auf Mr.T_Chris's Thema in Digitale Projektion
Doch, ich kenne Betreiber die umrüsten: Leider von Infitec / Dolby auf Real D oder andere Wegwerfbrillenverfahren. Und insofern bin ich dann auch skeptisch, was die Panavision Markteinführung angeht. Da könnte nur eine Wegwerfverbotsverordnung positive Impulse geben. Die ist jedoch eher unwahrscheinlich. Außerhalb des Kinomarktes kann das System durchaus einen breiteren Einsatz finden, so z.B. im Bereich industrieller Visualisierung bei den Autobauern, wo bisher 2 Projektor 4k mit Infitec vorherrscht.Größerer darstellbarer Farbraum und höhere Lichteffizienz sind da durchaus Faktoren, die mehr zählen, als der Preis weniger Farbfilter und Brillen. Stefan -
Welches 3D System ist qualitativ das beste?
stefan2 antwortete auf Mr.T_Chris's Thema in Digitale Projektion
Sequentielle Projektion sollte eigentlich nicht gemacht werden, ich habe jetzt mehrfach den Vergleich erlebt, mit Doppelprojektion gegenüber sequentiell, und letzteres disqualifiziert sich dann recht schnell als problematischer Workaround. Dualprojektor und Einprojektor Prallelprojektionslösungen gibt es, kosten nicht mal mehr, als die sequentielle Lösung und bieten die bessere Bildwiedergabe. UNd sind mit jedem Verfahren, sieht man von Shutter ab, ohne Einschränkung kompatibel. Stefan -
Welches 3D System ist qualitativ das beste?
stefan2 antwortete auf Mr.T_Chris's Thema in Digitale Projektion
ie im realen Leben integriert das Gehirn die an Sich schon von der Natur her unterschiedliche Wahrnehmung beider Augen zu einem "mittleren Weißwert. Schliesse mal ein Auge, und danach das Andere, der Himmel sieht unweigerlich anders aus. Dennoch empfindest Du mit beiden Augen einen mittleren Wert, der natürlich ist. Das Infitec Verfahren mit seinen 3 Anaglyphischen Moden bietet keine Lichteffizienz und eine durch die großen Abstände der Moden eine u.U. wahrnehmbare Farbverfälschung. In der Praxis stört diese dann kaum, bzw nur sehr wenige Menschen werden sie wahrnehmen. Durch die vielen Moden beim Panavision Verfahren wird diese Differenz viel kleiner, und damit kaum noch wahrnehmbar. Grosser Vorteil ist die bessere Lichteffizienz, die ganz Entscheidend für einen Farbseheindruck sein wird, das Panavision Verfahren wird endlich farbigere Stereoskopische Bilder, bei jeder Trägerschicht (D oder A), ergeben. Mit der Folge besseren Kontrastes, sowie geringeren Geisterbildeffektes. Auch polfilter verschieben theoretisch Farben, weil der Polarisationstrick ja auch nur bei einer welle geht, zumindest mit max Effizienz. @jacob Du hast sicher Recht, daß man derzeitig mit Mehrwegbrillen keinen Staat machen kann, weil das Behandeln teuer und Aufwändig ist. Andererseits ist es umweltpolitisch undenkbar, noch länger eine Wegwerfmentalität zu unterstützen, zu der es durchaus geeignete Alternativen gibt. Auch ist der sehr stark erhöhte Energieverbrauch stereoskopischer Bilderdarstellung zu kritisieren. Wenn sich diese beiden Probleme mit dem Verfahren nachhaltiger und besser (ich sage nicht gut) lösen lassen, dann bleibt nichts, als die Forderung an den Gesetzgeber, die entsprechenden gesetzlichen Änderungen eines Einwegverbotes sofort durchzusetzen. Das einseitige Argument der preiswerteren Handhabbarkeit und/oder Vertragsbedingungen gilt in Blick auf die Zukunft, nicht. Grüße Stefan -
So wie mir das bekannt ist, kann sich ein Verantwortlicher für eine Webseite nicht vor der Verantwortung für den Ihnalt verlinkter Seiten durch einen "Disclaimer" distanzieren. Der Betreiber muß selbst jede Verlinkung, und damit auch dort vorhandene Verlinkungen überprüfen und als rechtlich einwandfrei befinden. Vielleicht ist es einfacher, einfach keine Deutschen (.de) Server zu nutzen, dann ist nämlich vieles einfachen, was hier im Land scheinheilig betrieben und gefordert wird. St.
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Welches 3D System ist qualitativ das beste?
stefan2 antwortete auf Mr.T_Chris's Thema in Digitale Projektion
Infitec nutzt nur einzelne Moden pro Farbe, und diese etwas verschoben, weshalb subjektiv jedes Auge eine andere Farbtönung von Weiss empfindet. Das Verfahren war eigentlich für die Nutzung mit monochromen Laserlichtquellen entwickelt, und hätte dort auch richtig Sinn gemacht. Heute nutzt man dazu 2 Standard Beamer großer Leistung, und nimmt den Lichtverlust (98%) in Kauf. Auch ohne Farbkorrektur in der Digitalebene stellt sich beim Betrachter eine mittlere Weißempfindung ein, allerdings bei sequentieller Projektion ist das nicht ganz so einfach. Die geringe erzielbare Leuchtdichte des Dolby Produktes verhindert mit den nur 3 Farbwellen pro Auge eh ein gutes Farbsehen. < 4.2 fl, da ist man am unteren Ende des Dämmerungssehens, wo sich beileibe kaum eine vernünftige Farbempfindung einstellen kann. Damit ist, trotz des entscheidenden Faktors: Keine Metallbildwand! das Verfahren mit 1 Projektor sequentiell nur für kleinste Bildwände geeignet. Das Panavision Verfahren nutzt (offenbar) in der Spektralebene versetzte "Kammfilter", d.h. nicht nur 1 Mode pro Farbe, damit ergibt sich subjektiv natürlich eine bessere Weisstönung und ein wesentlich besserer Wirkungsgrad der gesamten Anlage, der deutlich über den <2% des Dolby Infitec Systems liegt. Und damit gebe ich dem System, trotz des späten Marktantritts doch eine Chance, währen da nicht die wieder zu benutzenden Brillen, die von vielen Betreibern abgelehnt werden. Ich glaube mal, das wollte @Tomcat beschreiben. Grüsse: Stefan -
Netzteil ist möglich, und dazu hatte ich schon lange gesdchrieben, BITTE unbedingt austauschen, da bei Defekt u.U. das ganze Gerät nur noch Schrott ist. (Spannung 5V läuft hoch- Ende der Digitalkreise). Es gibt keine Ersatzteile mehr, seit Jahren! Dennoch, sehr gut bewährt hat sich ein Prüfgerät 1, sprich ein einfacher Kopfhörer 600 Ohm (übliche 3,5" Klinkenhörer für Walkman/ Handy haben 10 - 32) Impedanz und 2 Prüfspitzen. Noch besser wärs mit kleinem Kopfhörerverstärker dazwischen. Dann Endstufenstecker ab und mal hören, was am Ausgang ankommt. Somit ließe sich ein externes Problem eingrenzen. Am Auxiliary Connector prüfen, was da analog anliegt, das ist vor den Ausgängen/ Treibern des Gerätes. Übrigens, über Kondensator entkoppelt kann man auch auf den "Speisepannungsbussen" lauschen, 15 Volt +/- sind die Audioversorgung. Tritt da auch das Geräusch auf? Ich finde bei Audio Hören manchmal einfacher, als auf ScopeSchirm versuchen, etwas zu interpretieren. Ansonsten kann man an den analogen Testpins des Gerätes auch noch mal hören. Grüße Stefan
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Trafo aus dem Kinoversandhandel kostet in jedem Fall mehr, als im Elektrobedarf. 2 x 18 Volt in Serie ergibt auch 36V, also geht ne Serientype. @ Thomas: Nen 1.6 er Objektiv (gibt es so etwas überhaupt in "gut" d.h. neue Rechnung?) bringt nicht mehr Licht, es sei denn, die Spiegeloptik mit Bildfenster ist besser. Meist ist aber die numerische Apertur 1:2, bestenfalls 1,8, und andererseits hängt die durchgelassene Lichtmenge noch von ganz anderen, konstruktiven Faktoren ab (Glasdicke, Linsenzahl, Glassorte, Vergütung), die numerische Apertur ist da zweitrangig. Wichtig ist vielmehr, daß Spiegelsystem, Lichtquelle und Projektionsoptik rechnungsmäßig zusammenpassen. Mit einer modernen Optik werden in den meisten Fällen bessere Bilder entstehen, als mit einer veralteten Linse mit Rechnung aus 1962, da hat sich viel getan, in Rechnung und Fertigung und vor allem in der Anpassung des Auflösungsvermögens an modernes Hochleistungs Negativ- und Kopiermaterial. Durch Digitalisierungen sind ja gute Optiken heute nicht mehr so schwer zu bekommen, wie nioch vor 2 Jahren. Den Rest ins Altglas, aber vorher mit dem Hammer drauf. Stefan
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Hallo der Fabin hat Recht! Die Jsco Objektive kamen immer mit kleinen, semitransparenten Plastikdeckeln auf beiden Seiten des Objektives. Darüber eine Tüte und dann der Styrolschaumeinsatz für den Karton. Das war bei Ultra HD (gelbgold), bei Ultra HD Plus (rot) und blue star (blau) so. Dafür habe ich zu viele von diesen Objektiven eingesetzt und verkauft. Ob das bei den früheren Serien auch der Fall war weiß ich nicht. Allerdings hab ich bei Meinen auch nicht mehr alle Deckel. Wo man die herbekommt? Vielleicht mal Isci fragen Grüße: Stefan
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Und, worum geht es eigentlich, wird sich der unbedarfte Leser fragen. Einfach gesagt, und die Fortführung einer mittlerweile nicht mehr zeitgemäßen und unter wirtschaftlichen Aspekten nicht mehr sinnvollen Aufgabe. Wie schreibt in Deinen zum Lesen empfohlene Äußerungen einer der ForumsteilnehmerÖ "Ein Bereich, in den kein frisches Blut mehr hereinzubekommen ist." Diese ganzen Photochemischen Farbprozesse waren chemische Prozesse, die zur Zeit ihrer Existenz von großen Durchsatzmengen lebten, die chemische Behandlung der Filme lohnt daher heute nur, wenn eine entsprechende Menge an zu entwickelndem Material vorhanden ist. In Zeiten, in denen die Menge täglich geringer wird, lohnt das Ansetzen eines Entwicklersatzes nur, wenn dieser auch ausgenutzt werden kann, weil auch die chemischen Entwicklersätze nicht mehr uneingeschränkt, und tlw. nur aus historischem Bestand, zur Verfügung stehen. Da kann es heute Wochen, Monate oder gar Jahre dauern, bis genügend Material beim Labor eingegangen ist, und der Prozess angeworfen werden kann. Im Gegensatz dazu erwarten Kunden nach dem Vorbild der "TOGO" Kaffeespezialitäten und der e-post/ SMS Mentalität heute sofortigen Service, ohne Wartezeit. Denn schließlich kann jeder Schlecker Dromarkt in 10 Minuten an der Bilderstation Farbbilder vom Datenträger drucken. Schlimm genug, man wendet sich an das Labor, bedrängt den armen Kerl noch weiter mit e-post und Anrufen, "wo denn meine Sache bliebe, schließlich ist es bezahlt". Jeder, der für andere irgendetwas macht, sei es z.B. Reparaturen wird wissen, wie gering das Interesse eines Kunden ist, wenn erfährt, wie teuer (zeitaufwendig) die Reparatur eines Stückes Schrott (S8-Filmkamera o.ä.) ist, im Vergleich zur Gebrauchten in der Versenk bay und zum modernen blöd Markt Digitalgerät. Abholung, in diesem Falle niemals, oder bestenfalls selten. Deshalb nimmt der Betreiber auch Vorkasse. Zurück zum Labor. Nach 6 Monaten hat der Inhaber mehr mit der Beantwortung von Kundenanfragen zu tun, als für die Kunden zu arbeiten. Das verschlimmert die Situation nur weiter, aber warum mein Beitrag hier? Sicher, im Bereich der Archive und deren Umfeld kann all so etwas, da Kosten eine untergeordnete Rolle spielen, noch vollbracht werden, was an Sonderlaborleistungen gefordert wird. Im Filmbereich bedeutet dieses heute eigentlich, das nur noch 35 mm Farbnegativ mit modernen Materialien ein gängiger Laborprozess ist, selbst Schmalfilm ist mit der Umstellung des ARD/ZDF Arbeitsflusses auf Red, HDCAM und Co prinzipiell kommerziell tot, noch erhältlich, jedoch schon mit (vielleicht erträglichen) Wartezeiten verknüpft, sofern heute übliches Material verarbeitet werden soll. Für alle anderen Formate sieht das nicht mehr gut aus, alles historische geht eben nicht, bei Kodachrome und veralteten Negativmaterialien bleibt dann wohl nur noch die Selbstverarbeitung zu Schwarzweißnegativfilmen, die dann gescannt zumindest schwarzweiß irgendwie in der digitalen Ebene gerettet werden können. Das bitte ich als Hintergrund bei derartigen Berichten über "zeitliche Probleme mit Sonderlaboren oder Reparaturfirmen" immer im Kopf zu behalten. Stefan
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Generell gibt es für alles Normen und technische Hinweise. In der Kinotechnik gibt es sehr viele Richtlinien, die als ANSI/SMPTE Standards bekannt sind und aus den USA kommen. Daneben auch noch empfohlene Vorgehensweisen (RP recommended practice). Eine befaßt sich mit der Installation von Bildwänden mit Gewinn, also jenen, deren Reflexkoeffizient über 1,0 liegt. Diese müssen in einem gekrümmten Bildrahmen montiert werden, um es nicht zu Hotspotbildung kommen zu lassen. Eine gerade Montage ist nicht zulässiug. Der Krümmungsradius muß nicht einmal groß sein: 05 x (Projektionsabstand + mittlerer Sichtabstand) = Krümmungsradius. Keine Raketenwissenschaft. Einfacher Austausch einer geraden Mattwand gegen Wand mit Reflexeigenschaften geht nicht, weils nicht ausreicht. Stefan
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Infitec ist bestrebt, die Filter bereits im Berech des primären Lichtweges anzuordnen, also vor dem eigentlichen "light processor". Damit kann man plane Filterplatten benutzen, die auf einfacherem Weg optisch hochwertiger herzustellen sind. In Kinoanlagen wäre dieses aber nur bei 2 Projektorsystemen möglich, so wie sie mit 2 SRX 4k in der Automobilindustrie üblich zu sein scheint.Da wird dann werksmäßig der Dijektor mit jeweils passendem Filter nachgerüstet. Einprojektorlösungen mit Infitec machen eigentlich wenig Sinn, weil einfach der Lichtwirkungsgrad des Verfahrens schon prinzipbedingt sehr schlecht ist, 98% Lichtverlust mit Brille sprechen eine deutliche Sprache. Das Dolby Verfahren hat seine Vorteile in planen Filtern, wie Carsten erwähnt, die aber im Bildwerfer sitzen, es ist aber nicht gesagt, daß jeder Dijektor kompatibel damit ist, kommt auf die Konstruktion an. Damit ist es auf kleine Wände beschränkt, aber kann mit vernünftiger Mattweißbildwand betrieben werden. Stefan
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Andere Märkte, andere Anforderungen. Es mag ja durchaus qualitätsbewußtere Länder geben, in denen Deutsche Filme liefen. Denn letztendlich läßt sich ja ein finaler Mix in jedem Format auf den Film bringen, die Lichttonkameras können alles. Grüße: Stefan
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Bausubstanz der Spitze des Wiederaufbaues nach dem Krieg... Viel Spaß damit! Wo es kein qualitatives Material gab, wurde halt "Mehr scheinen, als Seien" gespielt. Betriebskosten bei fast kostemlosen Oel ja auch tragbar, heute eine Falle. Baumaterial, und das galt in WESTberlin noch mehr, als in Hamburg, stand primär ausschließlich dem Wohnungsbau zu. Kinos konnten nur mit dem gebaut werden, was verblieb- Nun mein Beispiel ist das Hamburger Savoy... Minderwertigster Beton, keine Wärmedämmung, Schneelastreduktion über Freiheizen der Dachflächen durch die Warmluftanlage, Fensterformate nach dem Glasabfall des Wohnungsbaues in Einfachglas 2mm auch im Hotel. Doppelfenster waren schon seit Jahrhunderten in Norddeutschland bekannt, und lange immer im Einsatz, nur die Kriegsfolgen führten dann zur Ausstattung von "Nachkriegsneubauten" mit kleinen Fenstern und Einfachglas, wo dann im Winter nachts "Eisblumen" dran entstanden. Ein paar Kohlen mehr in den Heizofen, etwas mehr Oel, aber dafür 2 x so viele Wohnungen wieder verglast. Der Architekt sagte mir einmal, man hätte min. 5 mal gerechnet, wie WENIG Stahl und Zement die Savoy-Konstruktion gerade noch trägt, weil einfach nichts verfügbar war. So war das einmal, und die Birne kommt dann zwangsläufig, denn zu modernisieren sind solche Objekte nicht wirtschaftlich (Verschleißgrenze), und ein wirtschaftlicher Betrieb ist mit Kino nicht zu erzielen. Rechne mal die 15 DM Eintritt bei Todd AO 1958 (Lohn des Ingenieurs bei der AEG in Hamburg 600 Westmark) in heutige Verhältnisse (Ing ca 60000 Euro) um, dann könnte das gehen. Doch würdest Du 1000 - 1500 Euro für eine Kinokarte zahlen? Damit sind leider unsere Kinosehmaschinen zum Opfer der eigenen Sparsamkeit geworden. Stefan
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Hallo. Das mit der Spannung glaub ich nicht, denn ich habe das gleiche Gerät bei mir stehen, allerdings in der Nicht Scope Version. Meine Netzspannung ist 420/242 Volt, und die Trafos befinden sich nur im Verstärker, der brav auf 240 V gestellt wurde und für die Bildlampe, die als 15 Volt 150 Watt Halogen seit Jahren ohne Ausfall am Trafo für 220 V läuft. Dazu ein paar Extra Wicklungen drauf, bis die Spannung bei 240V stimmte, läuft seither gut. Steuerung und Motor sind 380 V. Sicherungen oK? Da sind 3 Feinsicherungen für den Strom und eine für den Steuerstrom hinter der rechten Tür am Schaltkasten. Nach langem Stillstand Relais und Schützkontakte in der klassischen Art reinigen und mit Kontaktfett schützen. Dann sollte die Kiste auch wieder zum Laufen zu bringen sein. Daß der Tonverstärker eine Überholung braucht, ist wohl klar, aber auch das ist nur eine relativ geradlinige Fleißarbeit. Das Handrad vorne, dient dazu, den Bild - Tonversatz zwischen Bildteil und Tonbandteil einzustellen, betätigt ein Differentialgetriebe. Alte Technik ist halt wartungsintensiv und brauch Zuspruch. Neue wandert in den Schrtt, weil es nach kurzer Zeit keine Ersatzteile mehr gibt. Grüße Stefan
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90 bis 98%, hinter der Brille. Gruß Stefan
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Gerade kleinere Saele haben meist im Verhaeltnis zum Betrachtungsabstand relativ grosse Bilder. Interessanterweise haben wir in richtig grossen Saelen nie "obskure Brennweiten" im 35 mm Projektor planen müssen, das war meist die Sache in den kleinen Räumen. Gerade kleine Räume laden auch dazu ein, die Helligkeit dann an oder über der oberen Normvorgabe zu fahren, was dann zusätzlich die mangelnde Auflösung schnell sichtbar werden läßt. Das ist eine von mir häufiger gemachte Erfahrung, und mein Lieblingsbeispiel ist ein kleiner Saal: Hier zeigte sich bei 4,50 m Breite der ganze Vorteil der 4k Dijektion, auch bei 2k DCP, weil der Inhalt sehr gut hochskaliert wird. Preislich ist der Unterschied äußerst gering zu den 2k Anlagen in DLP TEchnik, die Bildgüte aber überlegen. Sicher, irgendwann wird es 8k, 32k, usw geben. Macht das Sinn? Das beschränkte Auflösungsvermögen des Auges wird sicherlich nein sagen. Der Unterschied zwischen 2 Megapixel und 8,8 Megapixel dürfte aber jedem Besitzer einer Digiknipse doch aufgefallen sein. Nun, Realität ist auch, es gibt dezeitig definitiv nur einen DCI Hersteller, der 4k Geräte liefern kann. Alle anderen reden sich heraus mit der Zukunft, obschon es 4k DLP real gibt, allerdings nicht im kinogerechten Preissegment. Und deshalb auch die verhaltene Werbung mit besonders großen Bildern und leistungsstarken Geräten. Wenn man bedenkt, da´ein durchschnittlicher Kinoprojektor mit 35 mm Film bei 4 und 7 kW etwa maximal 14000 Lumen erzeugt, bis zu 22000 nur bei 70 mm, dann erfüllen die derzeitig lieferbaren Geräte eigentlich Helligkeitsklassen, die für alle real existierenden Kinos reichen. Größere Bildwände wird es nie mehr geben, dafür ist Kino zu sehr auf dem absteigenden Ast, dafür sicher mehr mittlere und kleinere Saele. VFP: Im Ausland gibt es so etwas, da wird in Norwegen solidarisch für alle die Umstellung finanziert, in D undenkbar, bei 15 Kulturfürsten statt eines Reichsetats. Und alle größeren Städte, die nicht nur Kulturhaus Spielstellen haben, bekommen Sony 4K, also alle echten Filmtheater, groß und klein, was über 1/4 des Gesamtbestandes ist. Auch Latvia, usw, kaufen gerne 4k. Warum wohl? Mittelfristig ist die Investition die bessere, denn die Heimtechnik ist heute nun einmal Full HD / 2k, der Unterschied ggü DCI marginal. Ich selber sitze in einem Bundesland, welches an Kino gar kein Interesse hat, muß diese Dinge selber finanzieren. Und das geht, wie auch sehr viele zukunftsbewußte Mittelständler erkannt haben, prinzipiell sogar ohne Förderung. Dabei gilt zu bedenken: Auch ein LKW braucht mal neue Reifen. Im Vergleich zum Herstellungspreis des Kinogebäudes stimmt das Verhältnis noch nicht einmal. Grüsse: Stefan
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Manchmal Glueckssache, besonders im Nachspiel und besonders wenn man Kopien dann direkt von einem Vorspieler bekommt. Dieser a= die Disk nicht mitgibt, oder b= keine bekommen hat, weil er kein gelistetes DTS Haus ist. M.W. besteht gegenueber dem Verleih kein Rechtsanspruch auf digitalen Ton, egal in welchem Format, sofern dieses nicht als Bestandteil des Vertrages bei der Lieferung vereinbart wird. Da gelten die alten SPIO Bedingungen, die Mono Lichtton und Bild genuegen lassen. Doch idR klappt die Belieferung auch, wenn man da nachhakt. Mittlerweile werden ja wieder von fast allen bedeutenden Filmfirmen Disks geliefert, was ja eine Zeit lang unterblieb. St.
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Hallo Herbert, du schreibst da weiter vorne: "die laut Koran nach Bedarf betrogen und geschlagen werden durften.". Als atheistischer Mensch bin ich da an der Stelle im Koran interessiert, wo das steht, ich hab das so noch nicht gefunden. Bisher war mir diese Erlaubnis nämlich nur in der mosaischen Religion bekannt. Nach meinem Verständnis, sind die Relkigionen weitere Stufen an "erweiterten Handlungsregeln", die "Gott den Menschen auf den Weg gab". Insofern wird das alttestamentarische, aus Thalmudisten und Thora aufbauende Gebilde durch Jesus mit neuen, weiterführenden Regeln versehen, und damit abgelöst. 500 Jahre später kommen dann die Regeln Mohammeds dazu, um die Welt noch besserzu machen, und ein friedfiges Miteinander zu verwirklichen. Heute hätten wir die Möglichkeit zur völligen Aufklärung und könnten den ganzen Glaubens- und Verdummungsapparat zu überwinden, denn die ganze Geschichte zeigt, daß alle aufeinander aufbauenden Religionen nur zu Haß und Feindschaft, jedoch nie zu Frieden und gegnseitiger Achtung benutzt wurden. Doch ist jetzt schon zu sehr off topic. Stefan
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Hallo. Kleine Stellen gehen immer, nur ganze Filme mit Tuch, das gibt sehr schnell ein Dampf- Luftgemisch mit üblen Eigenschaften, und das lieber im Freien. Ein Funke reicht, und du stehst in einer Feuerwolke. Nicht nett... Beste Eignung als Filmreinigungsmittel hätte übrigens reines Iso-Hexan. So einmal Versuche der SMPTE vor Jahren. Petroläther ist ein Gemisch verschiedener leichflüchtiger Alkane, und basiert im Haupbestandteil auf Isohexan. Braucbare, zufriedenstellende Eigenschaften haben auch Fluorchlorkohlenwasserstoffe, z.B. CF2Cl2 (F22, R22),welches unbrennbar, nicht giftig und etwas langsamer verflüchtigend, als niedrigsiedende Alkane ist. Allerdings sind diese Stoffe wegen ihrer vermuteten Ozonschädlichkeit mittlerweile mit Herstellungs- und Verwendungsverboten belegt. Schade eigentlich, denn auch in der Kältetechnik hatten sie viele Vorteile. Stefan
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Das geht relativ problemlos, obschon der Umroller von seiner Bremse her alles andere, als gut ist. Eigentlich ein ziemliches Stück Müll, aber andererseits gibt es kaum bessere Umroller im gegenwärtigen Markt, sieht man vom Kelmar ab, der aber eher in den VStvA gebräuchlich ist. Die Magnetspuren leiden kaum unter dem Motor, dann schon eher unter den Filmtellermotoren des ST 270 und Cinemecc., andererseits ist 70mm und Teller, wie die Praxis immer wieder zeigt, nicht nur aus diesem Grund eine NOGO Kombination. Stefan
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Hallo. Ich hab schon ein Ritzel durch zu harten Anlauf gerichtet, ein Bekannter auch. Was sich heute empfielt, wäre, den Motor über Frequenzumrichter momentbegrenzt hochlaufen zu lassen, und per Freilauf abzuschalten. Dann ließen sich tatsächlich Keil- oder Zahnriemen als Antriebselemente gefahrlos benutzen. Der FU hat zudem den Vorteil, daß immer ein festgelegter Hochlauf stattfindet, und nicht wie bei dem Handanlasser es möglich ist, zu schnell über die Anlaßstufe hinwegzuschalten. Der FU Steuerkontakt kann ja durchaus der alte Handschalter sein, denn die Schalterplatte sollte original bleiben. Was hast Du eigentlich für eine AP XII Anlage? Hammerschlag grau oder noch Kräusellack? Xenon mit geteiltem Spiegel? 1800 m oder 600m Trommel? Bin da nur einmal neugierig. Grüße Stefan
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Hallo, was mir noch eingefallen ist: Die Rundriemen vom Motor über Friktion zum Werk sind eine mögliche Frustquelle, weil nach der langen Lagerung bestimmt nicht mehr in Ordnung. Versuch mal im Industriebedarf (Antriebstechnik) nach neuem Material zu fahnden. Bei den Kinoanbietern wird so etwas schnell teurer, als ein Gebrauchtprojektor anderer Marken heute kostet. Und das Blendenritzel aus Kuststoff, bricht auch gerne, besonders, wenn der Anlauf nicht sanft genug passiert. Auch da dürfte es Ersatzteilengpässe geben. Vorher prüfen, bevor Du eine größe Menge an Arbeitsstunden investierst. Und was die 1W LED angeht, Thomas hat Recht, Finger weg! Nimm 3 Watt oder eine Laserdiode, mit der der Du in die Spaltoptik hineinleuchtest. Oder investier das Geld, so wie ich vorgeschlagen habe. Grüße Stefan.
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An Sich ein guter Filmreiniger! Mit besten Eigenschaften, und unschädlich für das Material. Gute Entfettungswirkung und Reinigungswirkung, schnelle Evaporation, damit schnelle Wickelgeschwindigkeit möglich. Greift Filme und Emulsion nicht an. Wär da nicht die Gefahr durch Dampf- Luftgemische, die leicht zu Verpuffungen neigen, Funke genügt. Auch sind die Dämpfe nicht gerade gesundheitsförderlich. Verdampft sehr schnell, und braucht damit viel. Wenn Du das schon benutzen willst, dann bitte im Freien, damit viel frische Luft zur Verfügung steht, und Dämpfe gleich weggetragen werden. Stefan