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Hallo Guido. Ja, das war etwas Schwarz- Weiss gewsehen. Doch meine Erfahrungen mit Tellern sind immer negativ gewesen, wweil Einstellung und Wartung in vielen Fällen zu Wünschen übrig lassen. Beim Spulenbetrieb mit aktiv gesteuerten Friktionen (Tänzer) hab ich hingegen so gut wie nie Filmschäden erlebt, auch ganz verständlich, warum. Fehlerquelle bei Kinoton sind die unbrauchbaren Umlenkrollen, wo nur zu leicht der Film aus der Führung herausgleiten kann, und dann an der Flanke schleift und bei Kontakt mit derBlankseite schwarze, ansonsten grüne Schrammen entstehen. Leider fehlt beim platter ein definierter Filmzug an der abwickelnden Seite. Das bleibt unbemerkt, weil der Vorführer den Standplatz an der laufenden Maschine verläßt, besteht ja eigentlich auch kein Grund zum Verbleiben. Und hier noch ein Bild von einem der letzten Abende in einem Lichtspielhaus nicht weit von der Stadt: Dort sei "alles in Ordnung", und Teller seien die sicherste Sache für den Film, so der technisch verantwortliche Filmkleber. No comment Grüße: Stefan2
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Ich kenne jetzt 2 unterschiedliche Filmvorführungen. Eine multiplexale, auf Silberwand in Film. Bild unscharf, verschwommen, und grünlich blau, nicht zu hell, stark flackernd, weil 3 Flügelblende, d.h. Weiße Kanten zeigen jene lästige Flasckern in Strichhform, wie moderne LED Autorückleuchten oder 1 Chip DLP Beamer als Regenbogen. Trotz 5 kW Lampe und 2,4 er Wand war es nicht zu hell, der Kontrast gemäßigt. Der Ton, nun irgendwer hatte die letzte Oktave nach oben herausgedreht, wohl für U-Kurven Kompatibilität. Und eine imperfekte Freiluft Anlage, mit 2 Bauer Maschinen, Xenon 7 kW @ 165A, Isco Kiptar 170 mm mit Isco Anamorphot aus 1975. Scharfes, brillanteres Bild bei perfektem Bildstand , auch direkt vor der Wand. ERkennbar und wahrnehmbar auch die gute Auflösung des Quellmaterials, und die Negativklebestellen Blitzer zeigen: Kein DI! Hier war über UKW dann auch die letzte Oktave noch wahrnehmbar, obschon nur einfacher Analogton mit DSTR 2k und Cat 240A / CAT 350 SR wiedergeben wurde. Noch etwas fiel auf: Im Plex nach einer Woche Tellerschäden in der ganzen Kopie, und dort arbeiten mit der Materie vertraute und erfahrene Vorführer. In der anderen Anlage werden die Projektoren von Frauen bedient, die kaumm Technikverständnis haben, und gerade eben wissen, wie der Film eingelegt wird "Da ist das Schaubild, halte dich genau daran, dann gehts" und daß erst der grüne Knopf für Licht, dann der Motor und dann der weiße für die Blende gedrückt werden muß. Hier sahen Filme nach 3 Wochen noch unverändert aus, ... Es ist also wahr, und wurde mir immer und überall bestätigt: "Tellerbetrieb beschädigt Kopienmaterial." Stefan
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24-Spur in 2" oder etwas kleiner? Leider nur 1" - 8 Spur. Reichte ja für Klassik. Bei Schlager und Filmton durften es ja viel, viel mehr Spuren sein... Grüße: Stefan
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Ja, das ist Rundfunk. Ich hatte die Daten "brav abgeschrieben" aus dem Handbuch zu meiner M15a Mehrspur, die für Klassikaufnahmen benutzt wurde. Aber auch 85 dB sind schon mehr, als der Rundfunk oder die zitierte Normalwohnung abkann. Geschweige der Blödmarkt Stereo. Stefan
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@ THX. Zustimmung! Ein Fehler in dieser Diskussion fällt mir hier auf, es wird Studio mit Consumer, Low End Digital mit High End Analog usw verglichen. Und es werden DVD releases als "Mastervergleich" herangezogen. Das geht nicht. DVD releases werden mit einem anderen Markt im Hinterkopf erzeugt, als Kinofilme oder Konzertmitschnitte als Ausgangsmaster. DVD soll auf dem "Bloedmarkt 79,90 Mega 3000W Suberpass SurrounduSoundo System brauchbar klingen. Dazu ist zunächst der an Sich beschränkte Dynamikumfang zu nennen, denn diese Geräte können physikalisch noch weniger, als die Speersche Totalgeschädigtewn Wohnung der Wiederaufbauphase von Wohnstube zu Wohnstube zulassen würde. Schon mal suboptimal! Dann muß man sich die psychoakustischen Tricks dieser Kisten vor Augen führen, die mit Helmholtzresonatoren einen "MegaBass ®" bieten, der manchen linear arbeitenden Regielautsprecher erblassen lassen müßte. Doch mit Linear Ansteuerung tönt da noch nichts, also Bass processing, Kompression, ... wie @ THX beschrieb. Dieser Klangbrei paßt für 95% der DVD Käufer gut, und so wird es gemacht. Leider mit der Folge, daß heute selbst Kinomischungen in Deutscher Zunge nur 1:1 copy dieser DVD Videomischungen sind, zumindest bei nicht von vorneherein als Megabuste erkennbaren Titeln. Hat hier ebenfalls den Vorteil, das die vielen existiuerenden, unbrauchbaren Kinosysteme damit besser klar kommen, der Pegel auch gern abgedreht werden kann, ohne daß die Sprachverständlichkeit leidet, und somit der Verleih sich weniger Beschwerden seiner Kundenmehrheit anhören muß. Ebventuell werden auch die DTS Breitfilme aus Kostengründen (lohnt ein spezielles mastering für 125 Freaks?) nur eine DVD / Blueray Spur haben, und da dürften die genannten und dem Digitalton zugeschriebenen Artefakte herkommen. Also: Teutonenzunge ist (und war es seit es Dolby gibt noch nie) KEIN Kriterium für Filmsoundtracks. DVDs sind und bleiben Konsumware, also sind diese auch ungeeignet, etwas auszusagen. 70 mm DTS, muß dann wohl auch mit Vorsicht gebraucht werden. Ach ja, auch SDDS liegt in einer Breitfilmvariante vor, und wäre eine phantastische Lösung für das Breitfilmproblem gewesen. Interesse hatte daran niemand in der Industrie, soviel zur Zukunft der Breitfilme. Zurückkommen möchte ich noch einmal auf das Analoge Zeitalter. Ja, mit Telcom C4 lag ich falsch, geht dieses doch auf 1977/78 zurück. Allerdings ist dieses der erste ernstzunehmende Rauschverminderungsprozeß. Glücklicherweise sind hier alle Systemparameter dokumentiertz, einschließlich der Schaltungen und Funktionsbeschreibungen im Detail, so wie es sich gehört. Telcom C4 bietet einen möglichen Geräuschspannungsgewinn (encode + decode) von 30 dB Der mögliche Dynamikgewinn mit einem handelsüblichen Magnetophon bei 38 cm/s war 33 dB, womit eine M15a (encode + decode) 105 dB Dynamikbereich aufweisen konnte. (+0,775 V = 0dBmW) Das Verfahren hat keinen definiert einzuhaltenden Referenzpunkt, die Einpegelei kann entfallen. Bei Dolby SR siehrt das etwas anders aus, außer der Aussage "daß dieses Aufnahmen ermöglicht", die besser kaum sein können, ist sehr, sogar äußerst wenig, dokumentiert. Detaillierte Schaltungen und Funktionshinweise, wie üblich Felanzeige. Und die genauen Gewinnparameter, auch nicht richtig öffentlich zu finden... .. nun ja, manche Firmen wissen warum sie nicht alles preisgeben. St
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Der erste Kinofilm, das war mit 6 Jahren "Pipi Langstrumpf" im Ufa-Palast am Gänsemarkt. Die 15 Uhr Vostellung fiel aus, wohl wegen Technikproblemen, und dann bin ich mit meinem Vater Treetboot gefahren. Ein weiterer früher Film war dann irgeng so ein Pauker Film im HARLI Harksheide, mit Eiskrem für 50 Pfennig... Und dann Filme in Helmstedt bei Besuchen bei Verwandten, im Roxy, hinter dem Autoverkauf. Das waren Karl May Filme. Ansonsten hab ich nur noch wenig Erinnerung daran. Stefan
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Nun ja. APTX ist keinesfall so schlecht, wie Du es machsts. Es arbeitet mit linearer Vorhersage, und ist damit in der Höhenauflösung sicher nicht so prüzise. Aber das muß bei Magnetton auch nicht sein - seinerzeit wurden 10 - 12 kHz angegeben, und da ist die Vorhersage noch brauchbar. Und was die Kanallayouts angeht, das o.g. gilt für den heute üblichen "Standard Ton" Special Venue kann 6 Vollfrequenzkanäle, wobei es dann keinen LFE gibt. Der ja 1959 nicht angedacht war. DTS ist durchaus eines der stabilsten und flexibelsten Kinoformate, daran sollten wir festhalten. Ohne diese Möglichkeit gäbe es heute KEINE Neukopierung eines 70 mm Titels. Und was die Farben angeht, bitte in einem Kino mit kalibrierten Spiegeln und neuem Brenner sehen, nicht mit mehrere Jahre alten Kinoton Maschinen, und dann behauptes es wäre zu blaugrün. Beim Bier sagt man "Mit Liebe gebraut - Vom Wirt versaut!". Genauso ist es in den Kinoabspielhäusern, überall. St. St
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So ist das mit den schrecklichen Synchronfassungen bei weltweit annähernden Startdaten. Riesen Auflagen für gleichzeitige Versorgung aller 1000+ Kinostandorte in der Republik, bei gleichzeitig minimalen Zeitfenstern für die Massenkopierer, und niedrigem Meterpreis, der kaum über den Rohmaterialkosten zu liegen scheint. Da kann Qualität nicht geliefert werden, und unter technischen Gesichtspunkten wären viele Kopien heute Kopierwerksausschuß St
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Du meinst CDS (Cinema Digital Sound)? Leider nie gehört. CDS war ein von Kodak in Zusammenarbeit mit der Optical Radiation Corporation (ORC) entwickeltes System. Kanallayout 3.2.1, Speicherung als optische Information auf dem Filmband, normal kopierbar. Das war um 1990 / 1991, als es die Systeme gab. In Europa war das System in Brüssel eingesetzt, für 2 Spielfilme, sehr zum Ärgernis des Betreibers, der frühzeitig investiert hatte. Speicherung als 16 bit Sigma Delta Modulation, damit defacto unkomprinmiertes 6 Kanal Audio auf Film. Es gibt eine Breitfilmvariante, und eine Normalfilmvariante, bei der im Bereich der optischen Lichttonspur die Datenfelder kopiert werden sollten. Mit dem Vorschlag einher ging eine Änderung der 1.85:1 Wierdergabe, es sollte, wie auch das 2.4:1 Scopebild ein einheitliches Kopierbild von 1.18:1 mit anamorphotischer Dekompression 1.5:1 eingeführt werden. Trotz der gewaltigen Vorteile des Systems: Bessere Tonqualität, als je zuvor im Filmbereich, und wesentlich bessere Flat Bildgüte, war das Verfahren zum Scheitern verurteilt, weil es keine Rückwärtskompatibilität bot. Allein ein preiswerter Anamorphot, das Scope Grundobjektiv bleibt ja, überforderte die Kinoseite kostenmäßig. Geschweige denn ein zusätzlicher Tonapparat. (Heute können unsere Mittelständler ohne Notwendigkeit (und Subvention) in großem Stile Stereoskopische Dijektion für überhöhte Preisforderungen (verglichen mit dem Weltmarkt) locker flächendeckend erbringen? Interessant, der "Spediteur" kann seinem "LKW doch immer einen Satz neuer Reifen finanzieren", wenn er der Meinung ist, es rechnet sich.) Das Verfahren verschwand nicht, wie man vermuten könnte in der Versenkung, sondern feierte in varierter Form als damals noch als unter der "Sony-Dolby Digial Sound" Bezeichnung 1991-1993 eine Weiterführung der Kodak Belichtungstechniken mit geänderter Spuranordnung auf den Filmkanten, unter Beibehalt der "obskuren", und "qualitätsmäßig mittlerweile unakzeptablen" Lichtton SVA Spur, wovon man sich bessere Akzeptanz versprach. Ich habe damals den T-2 im Cinerama Dome in Los Angeles gesehen, das klang schon sehr eindrucksvoll. Die Limitationen des Kinos lagen eher in den vorhandenen Zweiwege Lautsprechersystemen und im Filmton bei der zur Überspielung genutzten Signalquelle, 35 mm Perfoband. Vielleicht weiß auch hier noch jemand eine Patentquelle oder Illustration, das könnte auch erst zu Hause wieder erbracht werden. Grüße St.
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War mir bis jetzt unbekannt, man lernt immer noch dazu. Würde ich gerne überprüfen. Um nicht lange suchen zu müssen, welche ISO bzw. DIN wurde "zugunsten" von DTS bearbeitet? Keine, die DIN gilt in der Dir auch bekannten Form. Die einzige bemerkenswerte Änderung der Normung für Filme ist in der BRD durch die Einführung von Digitaldolby 1994, mit der Novelle des Sprtengstoffgesetzes aufgenommen worden. (Wegfall der Kennzeichnungspflicht von Filmmaterial) Der Hinweis auf, ich rede hier nicht von CP 500, sondern auch von Panastereo CSP 4600, Geräte, die voll Analog in eine digitale B-Strecke hineingehen, was durchaus DFP 3k, DCP 1k, DME 24, DME 64, usw sein können und sind. Der Ton wird immer "als typischer" Magnetton empfunden, und auch von Dir als sehr gut. Damit ist eigentlich nur gezeigt, daß eine perfekte, moderne digitale Strecke das Signal sehr wenig beeinflußt, und die Fehler des analogen Systems sehr gut konserviert werden. Stark vereinfacht gesagt gilt: Die Gesamtverzerrung eines Systems ergibt sich als quadratische Summe (Vektorsumme) der Einzelverzerrungen. Womit recht schnell klar wird, der schlechteste Teil bestimmt den Gesamtwert, und den Gesamtklang des Systemes. Ganze Prozente zum Quadrat ergeben höhere Grundwerte, als Bruchteile von Prozenten. Darüber die Wurzel ziehen, machts klar. Womit auch von vorneherein klar ist, daß selbst der Einfluß von Ostblock Anlagen, CP 200, CP 500, Selbstbau oder Klangfilm kaum einen nennenswerten Einfluß hat auf das Gesamtsystem hat. Im Gegensatz zur Studiotechnik. und das möchte ich hier nochmal wiederholen, ist eine Kinoanlage Endpunkt des Signals, und eine absolute Treue und Güte, wie im Studio, wo Folgebearbeitungen stattfinden ist nicht erforderlich. Du verwechselst hier und, das ist vielleicht der Fehler, den Wunsch nach höchster Tontreue mit dem menschlichen Empfinden gewisser "Wärme" und angenehmen Wiedergabe. Das sind zwei verschiedene Dinge. Wie auch schon geschrieben, jedes Buch über Grundlagen der Studiotechnik, ermöglicht hier schneller ein Verständnis der Zusammenhänge, als 10000 Buchstaben im Forum. Grüße: Stefan
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Wenn du so argumentierst, hast du Recht. Ein Röhrenverstärker klingt besser. Das heisst aber nicht, dass er richtig reproduziert. Er reproduziert nämlich falsch, da er zusätzliche Klanginformationen hinzufügt, die im Signal nichts verloren haben! Der transistorisierte Verstärker reproduziert präzise und reproduziert das, was an seinem Eingang anliegt (wenn die Schaltung vernünftig aufgebaut und bemessen ist). Warum "klingt etwas besser", was eigentlich nur aus Verzerrungen, Amplituden- undPhasenfehlern und anderen zusätzlichen Informationen besteht? Vergleichmuster sollte doch Konzerthaus, örtliche Philharmonie, Musikvereinssaal, Gewandthaus, Boston Symphony Hall, Tokyo Symphony Hall, Semperoper, Deutsche Oper, ..., (aber bitte nicht die Oper und das Konzerthaus im Lincoln Sqaure oder die Oper Unter den Linden in Berlin), sein. Was für Populäre Musik ein Effektgerät sein kann, ist eigentlich für die Wiedergabe nicht erwünscht. Und nochmal erwähnt: In modernen Kinoanlagen, auch solchen wo Ihr den guten Magnetton gehört habt, durchläuft das vom Magnetkopf abgenommene Signal eine A/D -- D/A Wandlung, häufig mit 44,1 kHz und 18 bit im Eingang, 16 bit am Ausgqang. Das gilt für sehr viele Anlagen die ich kenne. Reine Analogstrecken sind sehr, sehr selten, und werden, wie bei meiner Klangfilm 6 Kanal Anlage aus gutem Grund in der 1962er Röhrenversion nicht mehr benutzt. Heute durchläuft das Signal nach der Vorverstärkung eine 24 / 192 Strecke bis zu den Endverstärkern. Klingt besser. Aber: Die Wirkungen gewisser Verzerrungen, siehe meinen Anderen post. Grüße: Stefan St.
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Nun, dazu muß mein Urlaub zu ernde sein, und der geht noch bis zur 3. August Woche, dann kann ich die Illustrationen einlesen. Deb Fred zu trennen, gerne, aber auch da wird es sehr schnell wieder um Anti - Digit gehen. Mein gestriger Versuch, auf den cinerama Einwurf einige Antworten zu geben, habe ich auf der Hälfte, und nach einer falschen Tastenkombination an einem Windoze Rechner- wo dann die Hälfte des eingegebenen weg war, schlicht aufgegeben. Nur einige Tips: Was den Hörmechanismus und die Menschliche Qualitätswahrnehmung, sowie die Wirkungen und Arten von Verzerrungen angehrt, kann eigentlich jedes bessere Lehrbuch über Grundlagen der Tonstudiotechnik ausgiebig Auskunft geben. (--> Leihbücherei, Bücherhalle!) Dann wird auch klar, warum gerade "natürliche Wiedergabe", wie sie nun einmal moderne Digitalsysteme bieten, für viele Zuhörer nicht gerade das Nonplusultra sind, sondern eher die im Kinobereich aus technischer Sicht suboptimalen Analogsysteme eine so magische Anziehungskraft haben. Grüße Stefan
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Hallo Brillo, Danke, das zeigt, wie ich mich mit der Zeit vertan habe. Also ist das theoretische Verfahren schon einige Jahre älter, als ich gedacht hatte. 12 bit, Analoge Samplingfilter, klingt auch danach. Die Idden, den Filmton zu digitalisieren kommen zu dieser Zeit wohl kaum ohne Hintergedanke von der Elektroindustrie, und ich unterstelle zunächst kein primär finanzielles Interesse, obschon ohne Markt dahinter niemand etwas startet, in D vielleicht? Noch einmal zum Verständnis: Analoger Lichtton mit Dolbysierung bot zwar einen kleinen Vorsprung, der aber durch Abnutzung der Kopien im Realbetrieb relativ schnell verloren ging. Analoger Magnetton hatte sich überhaupt nicht richtig bewährt, der Film ist halt kein geeigneter Schichtträger gewesen, der Kostenfaktor war immens und für die Massenanwendung standen gar nicht genügend Labormöglichkeiten zur Verfügung. Wie auch in der DDR hinkte der Ton im Kino der BRD gewaltig hinter den "neuzeitlichen HiFi nach DIN 45500" Anlagen hinterher. Auch wenn der Lichtton nicht ganz so "schlecht", wie in den Staaten daherkam, verkaufbar war das langfristig nicht mehr. Während im Bereich der Masterbänder eine wesentliche Verbesserung der Magnetitschichten auf professionellen Rekordern durch "Low Noise - High Output" Bänder entstand, fehlt dieses Material den Magnetfilmkopien. Ich vermute mal, daß selbst das alte ARD Standardband PER 525 bessere Eigenschaften hatte, als die Magfilmschichten. Somit summieren sich in diesem Verfahren die Fehler. Was Dynamikbereiche angeht, ist wohl im Heim die Grenze durch die Speersche' Wiederaufbau Normalwohnung gegeben, wo der obskure Begriff Zimmerlautstärke herkommt. Ein gewisser Grundpegel durch in der angrenzenden Wohnung plärrende Rundspruchapparate muß hingenommen werden, und die maximale Lautstärke darf den anderen Teilnehmer nicht stören. Im Kino wär das wohl anders, doch das Grundrascheln der Besucher gepaart mit den endlichen elektroakustischen Wirkungsgraden der eingesetzten Lautsprecher machen hier auch keine Möglichkeit, wirklich hohe Schallpegel, und damit Dynamikumfänge, zu erzielen. Damit paßt das Magnettonverfahren sehr gut, denn das Grundrauschen wird im Raschelpegel von Bonbonpapier und Popcorn (damals nur USA) untergehen, und nach oben reichen dann die 50 - 54 dB Dynamik voll aus. Wenn nun der Realfrequenzgang aus von Martin erwähnten theoretischen Überlegungen mit dem von K. angesprochenen Abschliff der Weichmetallköpfe 6-8 kHz, im Vergleich zu 3 kHz im US Monoton, erreicht, das Knistern durch Tonspurkratzer wegfällt, bleibt ein durchaus "zufriedenstellendes" Gesamtsystem übrig, das aber alles andere als HiFi sein kann. Deshalb der Ansatz der Entwickler, ein System zu schaffen, welches "normal kopiert werden kann", ohne teure Spezialbehandlung, und dennoch ein sehr sicheres Abtastverhalten darstellt. Daß digitale Tonspuren korrekt angewandt und belichtet, sehr robust sind zeigt z.B. das SDDS Verfahren. Selbst nach 1500+ Durchläufen zeigt ein bildmäßig und analogtonmäßig nicht mehr zu spielender Film nahezu die gleiche Qualitätskontrolldatenbasis, wie im Neuzustand. Bedingung, einwandfreie Laborarbeit. Wenn wir heute Magnettonfilme hören, dann sind dieses uralte Spuren, und wir hören das über eine DIGITALE Strecke, denn der Hauptprozessor (B-chain) hat idR einen A/D Wandler mit 18 oder 20 bit und am Ausgang einen 16 bit Wandler. Und damit soll Magnetton besser klingen, als ein Digitales Signal, mit Reduktion/ Kompression? Mehr als 0 dBFS geht nicht, kein Sättigungsbereich, also bleibt man bei der Konverteraussteuerung in der Praxis 20 - 30 dB unter 0 dBFS, um keine digitalen Clippings zu bekommen. Die Auflösung der Strecke beträgt dann keine 16 bit mehr. Warum das besser klingen soll? Es klingt Anders. Gefälliger Ton und Naturtreue sind 2 Dinge, für den Aufnahmetonmeister war bei der Vorstellung von MPEG 2 Layer 3 eindeutig klar, daß ein solches Produkt "nie einen Markt finden wird", es ist unterirdisch. Doch die Leute irrten sich, fast alle Kinder laufen mit den kleinen Geräten im Ohr herum. Vielleicht können wir ja zu meiner Ausgangslage zurückkehren, kennt noch jemand weitere Verfahren? Mir ist die Lust, die zu meinen vorgestellten Verfahren gehörigen Illustrationen zu scannen und zu posten mittlerweile vergangen. Stefan
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Au weia, was hab ich da gestartet. Eigentlich ging es mir darum, einmal die Diskussion weg von gut-böse zu lenken. Und vielleicht von anderen Forumsteilnehmern mal zu hören, was es sonst noch so an interessanten und weniger interessanten Entwicklungen gegeben hat. Das hat nicht geklappt, geht es hier wieder um Digital NEIN! Leider nicht die gewünschten neuen Formate. Schade Grüße aus dem Urlaub: Stefan
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Hallo. Die digitale Bildübertragung ins Kino, das ist ein Thema, welches hier ausgiebigst diskutiert wird, und sehr leidenschaftlich. Auch sind es in der historischen Sektion des Forums immer wieder Filmvorführungen, die diskutiert werden. Dabei sind Filmkopien doch nur "the necessary evil to run the machines", und damit unbedeutend. Doch denken wir einmal 20 Jahre zurück, wo der digitale Filmton aufkam. Ich möchte hier nicht über die Verfahren diskutieren, die wir alle kennen, und die praktisch von den VStvA zu uns gekommen sind. Letztendlich gab es da Bemühungen der europäischen Industrie den Filmton zu digitalisieren, in Ost wie in West. In der DDR war man sich Mitte der 80er Jahre im Klaren darüber, daß der in den Lichtspieltheatern gebotene Ton in dieser Form wohl kaum den Besuchern zugemutet werden konnte. Letztendlich verfügten immer mehr Jugendliche über kleine Compakt Kasetten Abspielgeräte nach Art des "Walkman", die eine erstaunlich natürliche Tongüte boten. Aber auch die Konsum Elektroindustrie konnte (bruns) Stereogeräte anbieten, die in allen Parametern den technischen Güteanforderungen für hohe Tontreue entsprachen, und solche Geräte waren in vielen Haushalten mittlerweile vorhanden. Mit dem anb 1981 vorgenommenen Aufkommen der CD und deamit dem Digital Audio zuhause, blieb nicht mehr verborgen, daß sich im Kino auch im Sozialismus etwas ändern mußte. Die Wiedereinführung des Magnettones schied aus ökonomischen Gründen aus, der Kostenfaktor in der Kopienherstellung war nicht verkraftbar. Auch die teilweise schon gebräuchlichen Wiedergabesysteme nach Dolby schienen keine Lösung darzustellen, da diese zumindest teilweise auf patentierten Lösungen beruhten und damit im Import beschafft werden müßten und zweitens im aufkommenden Digitaltonzeitalter eine veraltete Lösung darstellten. Die Rahmenbedingungen wurden festgelegt, 4 Kanäle wie beim Magnetton (3.1.0 System), digitale Speicherung und Abtastung, aber Rückwärtskompatibilität für die noch in größerer Zahl vorhandenen mobilen Anlagen, für die im Gegensatz zu ortsfesten Theatern eine Umstellung nicht ökonomisch vertretbar ist. Eine Anbringung der digitalen Informaton außerhalb des Bild- Tonbereiches schied aus Gründen internationaler Normung und VErwendung dieser Bereiche für andere Zwecke, aus. (Perforation= vorgeschriebene Safetykennung!) Hier als kleines Land den Normungsprozeß international zu ändern, wäre wohl auch aussichtslos gewesen. Die Lösung war "einfach": Da die Lichttonanalogabtastung nur das Integral der Helligkeitsschwankung sieht, konnte man die Pixel der Lichttonspur aufmodulieren, durch den breiten Abtastspalt sah der Lichttonabnehmer die Trennstriche nicht, und eine Monokompatible Wiedergabe war möglich. Der Digitale Lesekopf hingegen vermochte die Pixel in der Spur zu erkennen, und zuz verarbeiten. Durch die Wende wurde dann das System nicht mehr zur Serienreife gebracht, der Defa Bereich wurde plattgemacht. In der BRD ging man einen anderen Ansatz, der aber auch zum Digitalton auf Film führen sollte. Zwar war durch das Dolby Rauschunterdrückungsverfahren die Möglichkeit zu einer brauchbaren Stereoaufzeichnung auf Film gegeben, doch befriedigend war diese im Digitalen Zeitalter nicht. Der Dynamikumfang einer neuen, unzerkratzten Kopie beträgt bekanntermaßen etwa 55 dB, die nutzbare Frequenzbreite geht von ca 40 Hz bis 10000 (12000) Hertz beim Analogen Farbfilm. Eine der wesentlichen Probleme bei der Umrüstung ist, daß ein digitales System unter Einhaltung der geltenden internationalen Normen, nur im Bereich der Tonspur unterzubringen wäre. Damit entfällt u.U. eine Rückwärtskompatibilität. Andererseits ist es die Stabilität eines digitalen, fehlerkorrigierten Systems, welche doch erhebliche Vorteile mit sich bringt. Der geräteseitige Aufwand im Studio beschränkt sich auf eine Modifikation der vorhandenen LLC 3 Lichtonkameras, während tausende FTH schon ein Problem darstellten. Filmmaterialen zur Herstellung von Kopien haben ein Kornraster von etwa 0,1 um. Würde man jedes einzelne Korn ansprechen können, ließen sich beim Normalfilm (475 mm/min) etwa 4,75 MB/s speichern. Praktisch geht das nicht, etwa 1 MB/s ist real. Hieraus konnten die Systemparameter abgeleitet werden: Es wurde ein zweikanaliges System vorgeschlagen, welches (im Gegensatz zur DDR) die Surround Dekodierung beibehielt, und somit "kompatibel" mit bestehenden Anlagen sein sollte. Der Frequenzbereich 30 Hz bis 15 kHz (= 33 kHz Samplerate), 12 bit Audiokodierung und 72 dB Störabstand sind etwas anderes, als der optische Stereo Lichtton, und bleibt über die ganze Kopienlebensdauer erhalten. Macht man jetzt die modulierte Linie nur sehr dünn, etwa o,5 um breit, läßt sie sich sogar neben der Lichttonspur unterbringen. Bei der Wiedergabe bedarf es nur eines kleinen Lasers, der diesen Teil des Filmbandes belichtet, und auf einer Photodiode einen hochfrequenten Datenstrom erzeugt, der im Dekoder zu 2 Analogspuren dekodiert wird, und in den Surroundprozessor eingespeist wird. Gleichzeitig wird vorgeschlagen, die analoge Tonspur mit dem Telcom C4 Rauschunterdrückungssytem der AEG (ANT Backnang) zu versehen, was auch hier wesentliche Verbesserungen mit sich gebracht hätte. Gerade Telcom C4 hätte einen echten Fortschritt beim analogen Lichtton gebracht, da vom Referenzwert unabhängige Arbeitsweise. Dolby SR mit seiner sehr starken Referenzpegelabhängigkeit verspielt in dieser Anwendung leider seine theoretischen Vorzüge. Doch auch diese an Sich herausragenden Ingenieuerleistungen wurden nie realisiert, schlichtweg war die Marktmacht der deutschen Elektroindustrie in diesem Bereich Ende der 1980er nicht mehr vorhanden. Vielleicht hat jemand anderes noch weitere Vorschläge in seiner Erinnerung... Stefan
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Hallo. Zunächst mal eine Illustration: Das ganze ist herstellungsmäßig relativ teuer, so etwa 55000 USD für die Optik. Der Kunde bekommt sie zusammen mit der Steuersoftware für die übliche Lizenzgebühr. Für die Einführung sprachen viele Gründe: Sequentielle Projektion wird von sehr vielen Erwachsenen als deutlich erkennbare "2 Ebenen Stereoskopie" erkannt, die Verhältnisse sind bei gleichzeitiger Bilddarstellung für einen Großteil weitaus besser, das Bild wirkt räumlicher. Sequentielle Bilddarstellung vermindert den Kontrast und wirkt stark ermüdend auf den Betrachter. Blitzimpulse füren u.U. zum Auslösen epilleptischer Anfälle bei entsprechend veranlagten Personen. Ein Verantwortungsbewußter Lieferant kann dieses Szenario (zumindest in den USA) nicht übernehmen. Möglichkeit zur Nutzung aller derzeitigen Technologien mit passivem Filter gegeben ist, d.h. sowohl Lin Pol, Circ Pol und Einmoden Interferenz wie auch Kammfilter Interferenz genutzt werden kann, wobei mit der derzeitigen Software eine individuelle Farbsteuerung bei Einmoden Interferenz nicht möglich wäre. Daß die Sache derzeitig nur mit Real D Vertrag günstig zu bekommen ist, hat wohl Gründe in der Subventionierung der Optik und dem "pay as you go" Modell dahinter. Zum realen Herstellpreis wäre die Vermarktung, Linse so teuer wie die Maschine, wohl kaum an die Frau bzw. den Mann zu bringen. Ob die fehlende individuelle Farbsteuerung bei Einmodeninterferenz in der Praxis stört? Nach meinen Erfahrungen mit Dolby Filtern bei 35mm over-/under Film gleicht das Gehirn beide Farbräume ganz gut aus. Allerdings darf nicht verschwiegen werden, daß auf diese Weise die mögliche Auflösung des Projektors nicht genutzt wird, auch nicht im 2 k Mode, da auf die Implementierung einer anamorphen Optik, die die volle Chipbreite nutzen würde aufgrund von DCI Vorgaben, die bei DLP Pixeln wohl Sinn machen kann, aber bei SRXD Pixelform unerheblich ist, verzichtet werden mußte. Grüße: Stefan
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Das Objektiv gibts von Real D im Lizenzabkommen. Damit läßt sich theoretisch auch 2D screenen, deckungsgleich, aber mit verminderter Auflösung. Und bei 2D aus §D Content deckt man eine Linse mit Pappe ab, und entfernt das Filter der zweiten aus dem Strahlengang. Obschon 2D hochskaliert und mit der Originaloptik viel besser, und für den erwachsenen Menschen durchaus "plastisch" aussieht, besser m.E. , als jede Stereoskopie, . St
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Der GLR kann ja theoretisch 2-3 Lichtbögen in Reihe betreiben (fehlende Fensterüberwachung, Gefahr bei lockeren Schrauben, Verbindungen). Dann reicht sogar 10 mm2 aus. 16 mm2 ist besser, das ist klar. Der Spannnungsabfall auf der Zuleitung bringt nur Elektrowärme, keine Funktionssicherheit. Vorschriftengemäß wäre allerdings 25 mm2 Kupfer. DEnk daran, daß auch die Potentialausgleichsleitung ("Schutzleiter") für den Lampenstrom und nicht für den Wechselstrom zu bemessen ist, da der Lampenblock einseitig geerdet ist. Stefan
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Danke für die aufschlußreichen Informationen, die ich so nicht unbedingt formulieren konnte. Das überlegene Verhalten bei Paralellprojektion kann eigentlich jeder an Sony SRX Doppeldijektion sehen, die Effekte sind flüssiger. Einchip DLP, auch die neueste Generation hat immer das störende Regenbogenverhalten, auch Einprojektor Digital Stereobild hat mich nie überzeugt, zu deutlich wird der "2 Ebenen" Effekt, der jede plastische Wirkunfg ausschließt. M.E., und das ist mir bestätigt worden, sind 80% des Filmerlebnisses Ton, dem Haupt Sinnesorgan des Menschen. Das Bild kann da nur unterstützend sein. Und in der Tonwiedergabe, da unterscheiden sich die Theater, es gibt kaum anhörbare, und Geld für Erlebnis ist nicht vorhanden, für bedeutungslose Zweibildverfahren schon. St
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Schönes Fundstück aus einem Kodak-Patent
stefan2 antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Gemeint ist der NTSC Standard der Amerikaner und magnetische Aufzeichnung der damaligen Form. Unzureichend halt. Direktgesendet reicht die Güte der 8S Positive nach einer Untersuchung des CCITT bei weitem NICHT aus, für das PAL 625Z Farbenfernsehen. 16mm ist grenzwertig. Nachzulesen in der entsprechenden Literatur für Funkbeamte. Stefan. -
Ist keine Konkurrenzerfindung zur Xenonröhre! Quecksilber Höchstdruck Blitzlampen gibt es Bei der NV Gloielampenfabrik Phillips schon in den 30er Jahren. Bekanntester Kinoprojektor ist der Phillips FP 2 Doppelprojektor, der in einem Gehäuse zwei kleine Projektorwerke übereinander nebst Spulentrommeln beinhaltete. Dieses Gerät war mit Hg Impulslampen ausgestattet, die mit "triple flash" ein 72 Hz Bild schrieben. Allerdings noch mit der Hg typischen Lichtfarbe und einer massiven 253Å Quecksilberlinie, damit für Farbenfilme nicht tauglich. FP 2 sind, wie auch der Portalux Portabel Projektor und der FP 4, echte "Phillips" Projektoren gewesen, keine Leipziger Konstruktionen. In den 1950ern wird die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt, und durch höhere Drücke zusammen mit einem "HiCor" Filter eine Farbenfilmeignung erreicht. Der Energieverbrauch ist wesentlich geringer, als bei Xenonröhren, auch ist das Licht kalt, durch Kühlung. Allerdings befriedigt die Lichtfarbe immer noch nicht, und Lebensdauern von 33 h - 50 h plus Einbau der Brenner in ein wassergekühltes Gehäuse machen die Sache gegenüber Xenonröhren zu umständlich, hierdurch wird der Wettbewerb entschieden. Phillips fertigt selber ebenfalls Xenonbrenner und Beleuchtungsoptiken, die sich stark von den gängigen Spiegeloptischen Systemen der Siemens Gruppe (Bauer / Osram / Siemens) unterscheiden: Kleeblattkondensor. Die HG Ultrahochdruckentwicklung läuft heute noch bei Phillips in Aachen. Moderne Beamerlampen mit unbegrenzter Lebensdauer und sehr guter Lichtfarbe sind das Ergebnis. (Theorie) Allerdings bei super höchsten Drücken. Stefan
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Der Hintergedanke war dabei, daß sehphysiologisch nur Paralellprojektion einen einwandfreien 3D Effekt für den größtmöglichen Zuschauerkreis sicherstellt. Flash birgt zudem die sehr große Gefahr, epilleptische Anfälle zu triggern, ein Risiko mit Schadenersatzfolge, dem man sich als verantwortungsbewußter Hersteller nicht aussetzt. Kontraste: Im real life Modus erreicht kein Digiprojektionssystem mehr als 180:1 im Bewegtmodus, SRX liegt (selber nachgemessen) da an der oberen Grenze DLP eher an der unteren, aber fürs Auge eng beeinander. Film ist da tatsächlich um den Faktor 10 (moderne Linse, ausreichend Licht, justierte Maschine, G 4.0 Schwarzweiß Testfilm) im echten Saal mit Sicherheitslicht besser. Daß reale FTH dann daraus keinen Vorteil ziehemn, die Gründe wurden ausführlich zu tausenden hier diskutiert.# Nachgemessen und belegbar. St.
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Hallo Ich kenne den Shreck 3D nur als YYYYY/XXXXX/ Master Image Version, woi einem speiübel wurde, weil weder Licht noch Kontrast noch Schärfe vorhanden waren- Masterimage und lausige Implementierung lassen grüßen. Leider ohne "Geld zurück Garantie" gesehen. So bitte nicht. Und als SRX Doppeldijektion auf kleiner Bildwand bei 17 fl nach Brille. Überzeugte schon besser, war plastisch und sah brauchbar aus, doch der Filme funktioniert auch ohne 3D. Und da würde mich auch TC 3D noch mal interessieren, um einen Eindruck zu gewinnen, ob er mich damit überzeugt. Allerdings halte ich 12 m breite Bilder mit 35 mm nicht für vernünftig ausleuchtbar, lasse mich aber gerne überzeugen. Das bestreite ich nicht. Doch darüber geht auch eine technische Diskussion nicht. Offensichtlich zeigen die in Betrieb gegangenen Installationen, daß die Technologie, wenn sie korrekt implementiert wird, einwandfrei funktioniert, was zu erwarten war. Die von einigen hier genossenen Werbevorstellungen der Industrie litten unter dem gleichen Manko, wie jene zur Einführung digitaler Töne, daß Hollywood verwöhnte Studiobosse einfach glaubten, ähnlich gute Wartungsstandards, wie sie auch in "Bruchschuppen" ihrer Heimat üblich sind, irgendwie in "normalen Kinos" der europ. Welt zu finden. Wo schon ohne die neue Technik in der Regel die SMPTE Bild und Ton Normen nicht erfüllt werden, kanns in der an einem Tag improvisierten Vorstellung nur schief gehen. Abgewandelt vom Einleitungssatz gilt genauso: Man kann es drehen und wenden wie man will, egal wie brauchbar DLP 2k ist oder nicht, es ist eine Technik mit eingebauter Zeituhr. Wobei ich vermute, daß sich die DLP Technik noch schneller, als der chem. Film in die Versenkung verabschiedet, denn die Heimtechnik lebt vom "Größer, Breiter, Besser". Und das fordert permanente "Innovation", die letztendlich auch vom Werbemarkt Kino mit bereitgestellt werden muß, um zu überleben. Film hat halt jene derzeitig nicht ausgenutzten Reserven an Auflösung, die bei 2k Projektoren nur durch Austausch des Komplettgerätes zu erzielen sind. So traurig das ist. St.
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Jede Ähnlichkeit mit einer anderen Rauschunterdrückung ist natürlich kein Zufall. ;-) War eine Reaktion auf den Markt, da Dolby damit anfing die NR2 Analogspur ohne Extra Lizenzkosten bei Bestellung von SRD mit auszuliefern. Die Kompatibilität liegt "nur" an der Aufnahmekamera, die "zufällig" ISO NR 2 kodiert schreibt, und damit die gleiche ISO Norm erfüllte, wie Dolby mit seinem "SR"... St.
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Das Verfahren fuktioniert auch seit 8 Jahrzehnten ohne größere Fehler, sonst hätte man es wesentlich verändert. Erwartungsgemäß, da zeitgleiche Doppelprojektion und kein serieller flash. Das Hauptmanko des Film 3D: Zu wenig Lichteffizienz! Noch weniger, als bei Digital, daher ist selbst bei kleinen Wänden geößte Lampe erforderlich. An der Bildwandgröße liegt das nicht, eher an zu wenig Licht, wenn sich kein brauchbarer Effekt einstellt. Ja, das sind dümmliche Vertriebsargumente, die der Laie nicht nachprüfen kann. Dem Auge ist das Trägermedium zunächst egal. (Layer 2 Diskussion...) Da gab es zunächst den Wunsch der Vertriebsseite mit digitaler Exklusivität, die erst die kapitalistische Realität in "normale Bahnen" gelenkt werden mußte. Trotz all dieser Tatsachen, ich bin nicht unbedingt ein Freund von Zeiss Ikon Sterivision / Arrivision / Iscovision / Sirioscope / Technicolor 3D auf Film (Ist letztendlich alles das selbe Positiv auf Film). Bisher hat mich auch, siehrt man von wenigen Schwarzweißen 2 Streifen Titeln aus 1953/54 ab, kaum ein 3D Film je überzeugt. Unschlagbar wird das TC 3D Verfahren, mit den Panavision Kammfiltern, da dann weisse Bildwand genügt, bei brauchbarer Lichteffizienz. Und das kommt ab 3Q . Mit Master Image "Nipkowscheibe", lächerlicher geht 3D wohl kaum... Nicht als Wertung gedacht, die Trägermedium Diskussion aus 2 Lagern nervt ungemein, weil der sachliche Blick beiden Seiten abgeht. St