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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. In Summe 300 Euro... teurer, als Filmkopienversand. Eben High Tech New Media, imk Stahl-Glas Design mit Leasing S-Klasse, statt alter Fabrikhalle und Paletten / Regale- und 1989er Mercedes 300D Kombi. St
  2. Und wenn das geschnittene Originalkameranegativ unterwegs verloren ging, gab es den Titel dann nicht mehr oder was? Da wurde dann der Lichtausgleich und die Farbkorrektur inclusive Über- und Abblendung jedesmal für jede einzelen Kinokopie gefahren? Kann ich nicht glauben macht keinen Sinn. Die meisten Kopien wurden wohl vom Dupnegativ kopiert. auch wenn es paradox klingt, bei Low Budget Produktionen mit geringer Kopienzahl war das wohl eine eingeführte Praxis, das Geld für Interpositive oder Internegative war einfach zu viel. Und dann war eben Schluß, wenn das Negativ nicht mehr kopierbar war. Kann man auch gerne bei entsprechenden C Titeln in BRD Fassungen sehen: Ausgezeichnete Schärfe des O-Negatives, aber einkopierte Verregnungen. Stefan
  3. Große Markennamen sagen immer noch nichts über die Funktionalität. China ist alles, ob mit Marke oder ohne. Böse Menschen bestellen online, testen, und bei Nichtgefallen gibts ja die Rücktrittsrechte gemäß Fernabsatzgesetz. Also zurück damit. Und ein anderes Paar getestet. Der örtliche Fachhandel andererseits ist manchmal gern zur Hilfe bereit. Da war doch was mit der Resonanzfrequenz von Wasser... Stefan
  4. Restaurierte Fassung gibts im Isco over/ under Verfahren. Zur Entzerrung braucht man einen Anamorphoten, der um 90 Grad gedreht, wieder das Normalformat herstellt. Ich bezweifele, daß der Film im Sputnik so gelaufen ist, diese Form der Kopie ist abber für München real. Artgerecht wäre nur die 2 Projektor Variante mit Polarisation, man braucht dann aber 4 Projektoren, 5 mit Vorprogramm. Dann wäre es historisch korrekt. Ob jetzt eine 3D Digital Variante sinnvoll ist, damit der DLP Heimmarkt zum Ziel erkoren werden kann, bleibt jedem selbst überlassen, denn von einer wirtschaftlichen Kommerzkinoauswertung gehe ich nicht mehr aus, und Museumsspielstellen können idR 35 mm Zweistreifen oder Isco 3D Verfahren spielen. Für diese Sondereinsätzes reichen die existierenden Filmkopien. St
  5. Ja, der gute UKW Funk hatte viele Vorteile, die der neue digitale UHF Standard nicht mehr hat. Dafür ist jetzt alles besser geschützt, bis hin zum Antennenzugang. Schließlich muß es ja Vorteile geben, wenn man schon so viel Geld ausgibt. (Wie sagt der Amerikaner: Don't fix anything not actually broken!) PMR dürfte keine so schlechte Wahl sein, 460 MHZ ist noch nicht zu hoch, und wenn man bessere Geräte mit der maximalen Senderleistung von 0,5 W nimmt, kann es gut gehen, auch in Betonstrukturen. Eine simple Möglichkeit zu schlecht versorgte Bereiche anzubinden wäre die Kopplung mit "Passivrepeater": Dazu reichen zwei miteinander über HF-Kabel verbundene Antennensysteme in den verschiedenen Bereichen. Stefan
  6. stefan2

    druckluft

    Pressluft, oberflächlich betrachtet ne tolle Sache. Ist der Staub zunächst verschwunden. Genauer betrachtet wird der Staub aufgewirbelt, und ist in Kürze zurück. Zudem gelingt es mit Pressluft, den Staub in Lagerhülsen und Dichtringe hineinzuschleudern, was dort zusammen mit den Oelresten sicher positive Effekte haben wird. An Maschinen ist Pressluftreinigung der falsche Weg, abpinseln und einsaugen, mit Reiniger angefeuchteter Lappen und regelmäßige Feuchtreinigung mit anschließender Oelung der Fußböden zwecks Staubbindung sind der korrekte Weg, des Drecks Herr zu werden. Stefan @UlliTD, Nicht nur Mutti, sondern auch der Wind bläst. Auf Fernsehtürmen manchmal ganz schön heftig.
  7. Hallo, das Bild hatte ich gesucht, aber in Berlin nicht vorrätig. Deine Zeichnung entspricht ja meiner Illustration, und zeigt das Prinzip des Delrama auf Glasprismen, um gleiche Ein und Austrittshöhe zu bekommen. Das Photo zeigt die Spiegelkastenvariante, hier bedarf es nur der beiden Spiegel, konkave und konvexe Zylinderspiegel, ohne das lichtschluckende und wärmeempfindliche Prismensystem. Die Entzerrung funktioniert, genau wie bei Linsenanamorphoten mit konvexer und konkaver Zylinderoptik, wobei der Hersteller natürlich nur den Vorteil der Fehlerfreiheit von linsentypischen Aberration herausgestellt hatte, was bei Spiegeln ja zutrifft. Eigentlich ging es aber um einen anderen Vorteil: Die Patentlage für Linsenanamorphote, wie sie 1955 bestand, zu umgehen. Was die Eignung für kurze Brennweiten angeht, so kann man sich das relativ einfach an der Zeichnung vorstellen: Das Strahlenbündel muß ja vollständig durch die Spiegelsysteme hindurchkommen, und bei entsprechender Baugröße gibt es wohl keine Probleme... ... das abgebildete Teil wird wohl für SMPTE konforme Projektionsverhältnisse, Sichtwinkel letzte Reihe <36 Grad, gebaut sein und wohl ab 95 mm Brennweite funktionieren. Für den Einsatz bei kurzen Distanzen bedarf es, genau wie jedem anderen System, eines Korrekturgliedes, welches von oo auf endliche Werte korrigiert. Bei unter 5 m haben sich dann Schmalfilmanamorphote wie Proskar C, Kowa 16H, Isco, Möller gut bewährt. Vom Winkel her paßt es meist bei dichter Kopplung, und bei 4 m Abstand gehe ich auch nicht von großer Lampenleistung aus, so daß die thermische Last beherrschbar bleibt. In unserem Heimkino im elterlichen Haus hatte ich ganz normale Projektionsoptiken mit dicht vorgesetztem Proskar C Anamorphic aus Japan, was bei der kurzen Entfernung sehr gut funktioniert hatte. Stefan
  8. Bisher hat nur Schwarzweiß Nitrofilm und säurefreies Papier den Test der Zeit bestanden: Mehr als 100 Jahre nachgewiesene Haltbarkeit, müssen elektrochemische Datenträger erst beweisen. So weit ich mich erinnere, geht man in ernsthafter Archivierung von ca 5 Jahren aus, danach ist eine Neuspeicherung erforderlich, weil die Datenkorrektur einen nicht mehr vertretbaren Wert erreicht hat, zumindest für diesen Zweck. Herstelleraussage ist die Eine, gesetzte Kriterien die andere Sichtweise. Da wissen andere sicherlich mehr darüber. St
  9. Da gibt es auch noch die gute, alte Eisenbahn: City Night Line und Anschlußzüge bringen einen auch über Nacht kostengünstig nach Italien und zurück. Es muß nicht immer der Low Budget Flug sein. Und Mailand ist ziemlich im Norden. Stefan
  10. Das ist kein Spiegelanamorphot! Das Prinzip ist prismatisch. Hier werden 2 Prismen gegeneinander verdreht, das Ergebis ist eine quasi "entzerrte Wiedergabe". Den Strahlengang des Prismenteils zu verstehen, geht am besten, sich 2 Prismen aufzumalen und die Strahlenverläufe einzuzeichnen. Verdreht man die gegeneinander, wird schnell deutlich, wie es zur Verbreiterung in 1 Ebene kommt. Leider funktioniert das nur in oo Stellung, für endliche Abstände bedarfs einer Korrekturlinse(nsystem), die vor der Prismeneinheit sitzt, und deren Brennweite dem Projektionsabstand entsprechen. Prismenanamorphoten waren in den 1950ern ein beliebtes Spielzeug, um Patente zu umgehen, Tuschinsky Superscope, Super- und Ultra Panatar, HiLux Prismatic, KaLee Leeds, Carl Zeiss Jena, ... Allen gemeinsam, das "No-Lux" Prinzip: The art of creating a lens, where all the light stays within the lens, durch die große Glasmasse der Prismen ist der Lichtverlust immens. Spiegelanamorphote: Hier ist der "Delrama" aus Delft (Optische Werke Old Delf, Holland) der bekannteste Vertreter. Leider liegen hier prinzipbedingt Aus- und Eintrittspupille nicht in einer Achse, sondern sind horizontal verschoben, wie bei Umlenkspiegeln, zumindest wenn man die Spiegelkastenversion nimmt. Bis auf die Verstaubung des unteren Spiegels, ist die optische Leistung herausragend besser, als bei Anamorphoten aus 2 Gruppen (2 oder 4 Linser) üblicher Bauform. Eine andere Möglichkeit, die dort benutzt wird, wo keine große Wärmeleistung vorkommt, wie Schmal- und Kleinfilm, sowie Kinofilmaufnahme (Technirama), hier gab es Delrama Vorsätze, deren Spiegelflächen auf Glasprismen aufgebracht waren, und die das Licht in gleicher Höhe der Pupillen austreten ließen. Die sehen auf den ersten Blick aus, wie Prismenanamos, sind es aber nicht: Die Entzerrung geschieht an den Spiegelflächen entsprechender Formgebung: Allerding bieten heute übliche, 6 Linsige Projektionsanamorphote ein MTF und Schärfeverhalten, das besser ist, als all diese historisch überkommenen Lösungen, mit 2-5 Linsen, mit Spiegeln oder Prismen, die aber sehr wohl als Prismen und Spiegelvorsätze als Bestandteile von Kameraobjektiven ihre Bedeutung weiterhin haben. Offensichtlich tauchen Prismenvorsätze mit variabler Entzerrung im Videoprojektionsbereich wieder auf, zu Preisen, die mehr mit Magie, als mit christlicher Preisgestaltung zu tun haben. Stefan
  11. Erwartest Du wirklich eine digitale Auslieferung im Nachspiel? Ganz schön blauäugig! Das ist viel zu teuer! Schlüsselgenerierung und Dateiversand wird durch die High Tech New Media mit sehr viel Geld berechnet (hinzu kommen in einigen Märkten exorbitante Virtuelle Kopienzahlungen). Die Standard Aussage des erwähnten Verleihers ist dann immer"Gibt es nicht auf DCI" "Gibt es nicht in Z-Server" , sondern nur als 35mm Kopie (und da ist keine frei/ eine ab dem XX.YY verfügbar). Ich glaube kaum, daß Du >500 Euro Garantie bezahlen willst, um die Datei zu bekommen. Den Verleih kann ich mittlerweile verstehen, denn man kann von keiner Firma erwarten, etwas mit Verlust zu liefern. Alternative war doch verfügbar: Milk hab ich seit Mitte März als Blue Ray in Full HD vorliegen. Sieht in der Projektrion sehr gut (nicht überwältigend) aus, und reichte voll bei diesem Film, den man sich eh nur 1x ansieht. Wenn die Filmkopie mangelhaft ist, dann muß der Verleih nachbessern, aber das ist im Geschäftsverhältnis untereinander zu klären Stefan
  12. Vollkommen richtig! Überflüssig sind auch die Wandbespannungen, macht doch nichts, wenn man nackten Stein oder Beton sieht, wenn der Film läuft sieht man das ja eh nicht - und dann reichen auch ein paar Billiglampen aus dem Baumarkt, um den Saal zu erhellen. Teppichboden ist auch nutzlos, kleckert ja doch nur voll. Ach ja, und im Foyer können sie den Kartenverkauf und Concierge ja auch von einem Tapeziertisch aus machen. Noch zu viel. Sowjetische Lampe reicht. Hoch genug angehängt gibts auch keine ernsten Sicherheitsprobleme. St
  13. Geht, Projektor und Untersatz sind theoretisch trennbar, ob das legal DCI konform ist -->? Und mehr Stellplatz, als ein Barcoi braucht die Maschine auch nicht. Und m.E. laufen die störunanfälliger, als die Barco mit externen Servern der Billigklasse. Wer soll das bezahlen? Unter 10% Mehrpreis, dafür 22 M Pixel und SRX Füllfaktor, die Unterschiede sieht jeder Kunde, auch mit Heimklasse 2k Datei. Kann sein, mehr Besuch, und durch Mehr Umsatz schnellere Gesamtammortisation. St
  14. When we returned to the booth, we found that fire damage was restricted to the projector and was less than I had expected (thanks to the sprinklers). The sprinklers did not prevent the nitrate from burning but did limit collateral damage. We use Simplex XL projectors with carbon arc lamps. Sagt auch etwas aus: Wir nutzen SIMPLEX Excel, mit Kohlelicht. Diese Maschinen haben weder Kaltlichtspiegel noch Pressluftkühlung der Filombühne, beides Maßnahmen, die in den meisten europäischen Ländern teilweise gesetzlich vorgeschrieben wearen, zumindest die Druckluftkühlung. In den USA werden Feuerschutztrommeln nach Sichtweise von SMPTE luftdicht verschlossen, die Sichtfenster haben Drahtglaseinsätze, es gibt keine Gazefenster, wie in Europa. SMPTE Empfehlung geht davon aus, daß der Schaden bei fehlender Sauerstoffzufuhr (kleinere Reaktionsgeschwindigkeit) geringer ist. DKG (Deutsches Reich) empfiehlt Gazefenster, um den Schaden durch Giftgasbildung und die Bildung explosiv brennbarer Teiloxidationsprodukte (unter Sauerstoffabschluß entstehen Blausäure und gefährliche Stickstoffverbindungen, sowie explosiv brennbare Gase, unter Sauerstoffzufuhr nur harmlose Oxidationsprodukte) zu limitieren. Auch einer der Gründe, warum US Maschinen Türen vor dem Filmweg haben. Amerikanische Projektoren haben kurze, gerade Feuerschutzkanäle, während die Deutschen und viele Europäische Maschinen, ab Mitte / Ende der 30er große Rollenkanäle haben. Durch gerade Kanäle greift das Feuer in die Trommel per Karminwirkung, bei schweren Rollen wird der Film durch die Metallmasse unter Entflammungstemperatur abgekühlt, und ein Hineinbrennen in die Trommel ist fast unmöglich. Haben wir selber im Freien schon ausprobiert, mit einer Ernemann Trommel von der E X. Insgesamt sind die Sicherungsmaßnahmen an europ. Maschinen wesentlich höher gewesen, als eine Simplex Excel es bietet. Wer so "dumm ist" wie ich, und Nitrofilm auf Bauer U4 (aus 1978!) oder sogar Kinoton FP 230/ 30 nutzt, wird bestraft... ... aber auch da, der Schaden im vorschriftsmäßigen BWR bleibt gering: Die Filmrolle brennt in 20 Sekunden ab, ein zwar sehr heißes Feuer, denn immerhin enthalten 3,5 kg Nitratfilm (etwa 1/4 Energiedichte von Oel oder Kerzenparrafin) noch ca 12 kWh Brennwert, der innerhalb 20 sec verbrennt, also mit 36 kW Heizleistung (!) abbrennt. Der Schaden an 72 cm Mauerwerk und 50 cm Betondecke bleibt gering, und solange kein entflammbares Material (vorschriftsgemäß) in der Nähe ist, passiert selbst ohne Trommel wenig, doch 3 Stunden staubsaugen und die Asche einsaugen macht wenig Spaß. Mit den U2 wär es, wie auf deer B11 des Vorbesitzers des Filmes noch Hunderte Male ohne Zerstörung des Filmaktes gelaufen. Moderne Maschinen haben Zahnrollen für durchschnittlichen Triazetat Film, für ältere gibt es solche, die geschrumpften Nitrofilm beinhalten. In einer Bauer mit Gebläse entzündet sich der Film selbst bei 140 A Xenon in moderner Horizontal KL Lampe nicht, das Bild bleibt sogar über 10 sec in Schärfeebene, und verkohlt dann ohne Flammwirkung. Bei 65 A bleibt der Film sogar fast 1 h scharf, bei laufender Abdeckblende, bräunt aber etwas. Phillips (Nitsche) Portabel FP 3 zum Beispiel. Insgesamt ist die Diskussion so sinnvoll, wie über die brennende Friteuse, richtig behandelt und unter Einhaltung der Vorschriften machen Technicolor Nitrofilme Spaß, bei geringem Risiko. Sprinkler empfehle ich nicht, denn der Wasserschaden dürfte größer sein, als der verhinderte Brandschaden. Und ein schnelles Ausbrennen des gesamten Materials erzeugt am wenigsten Problemstoffe, nichts ist besser, als offener Türen und Fenster zur Sauerstoffzufuhr. Trotzdem Eines: Manch ein Dachstuhlbrand in alten Häusern (Wohnhäuser und Kinos), der von der Kripo nie ursächlich festgestellt werden konnte, ist wohl auf dort eingelagerte Zellhornmaterialien (Negative, Filmschnipsel, Spielzeugprojektorfilm, Puppen, Tischtennisbälle, Kämme, ...) zurückzuführen, Zersetzung und Selbstentzündung inmitten von weiterem Gerümpel... ... also Lagerung unter Kontrolle. St.
  15. When we returned to the booth, we found that fire damage was restricted to the projector and was less than I had expected (thanks to the sprinklers). The sprinklers did not prevent the nitrate from burning but did limit collateral damage. We use Simplex XL projectors with carbon arc lamps. Sagt auch etwas aus: Wir nutzen SIMPLEX Excel, mit Kohlelicht. Diese Maschinen haben weder Kaltlichtspiegel noch Pressluftkühlung der Filombühne, beides Maßnahmen, die in den meisten europäischen Ländern teilweise gesetzlich vorgeschrieben wearen, zumindest die Druckluftkühlung. In den USA werden Feuerschutztrommeln nach Sichtweise von SMPTE luftdicht verschlossen, die Sichtfenster haben Drahtglaseinsätze, es gibt keine Gazefenster, wie in Europa. SMPTE Empfehlung geht davon aus, daß der Schaden bei fehlender Sauerstoffzufuhr (kleinere Reaktionsgeschwindigkeit) geringer ist. DKG (Deutsches Reich) empfiehlt Gazefenster, um den Schaden durch Giftgasbildung und die Bildung explosiv brennbarer Teiloxidationsprodukte (unter Sauerstoffabschluß entstehen Blausäure und gefährliche Stickstoffverbindungen, sowie explosiv brennbare Gase, unter Sauerstoffzufuhr nur harmlose Oxidationsprodukte) zu limitieren. Auch einer der Gründe, warum US Maschinen Türen vor dem Filmweg haben. Amerikanische Projektoren haben kurze, gerade Feuerschutzkanäle, während die Deutschen und viele Europäische Maschinen, ab Mitte / Ende der 30er große Rollenkanäle haben. Durch gerade Kanäle greift das Feuer in die Trommel per Karminwirkung, bei schweren Rollen wird der Film durch die Metallmasse unter Entflammungstemperatur abgekühlt, und ein Hineinbrennen in die Trommel ist fast unmöglich. Haben wir selber im Freien schon ausprobiert, mit einer Ernemann Trommel von der E X. Insgesamt sind die Sicherungsmaßnahmen an europ. Maschinen wesentlich höher gewesen, als eine Simplex Excel es bietet. Wer so "dumm ist" wie ich, und Nitrofilm auf Bauer U4 (aus 1978!) oder sogar Kinoton FP 230/ 30 nutzt, wird bestraft... ... aber auch da, der Schaden im vorschriftsmäßigen BWR bleibt gering: Die Filmrolle brennt in 20 Sekunden ab, ein zwar sehr heißes Feuer, denn immerhin enthalten 3,5 kg Nitratfilm (etwa 1/4 Energiedichte von Oel oder Kerzenparrafin) noch ca 12 kWh Brennwert, der innerhalb 20 sec verbrennt, also mit 36 kW Heizleistung (!) abbrennt. Der Schaden an 72 cm Mauerwerk und 50 cm Betondecke bleibt gering, und solange kein entflammbares Material (vorschriftsgemäß) in der Nähe ist, passiert selbst ohne Trommel wenig, doch 3 Stunden staubsaugen und die Asche einsaugen macht wenig Spaß. Mit den U2 wär es, wie auf deer B11 des Vorbesitzers des Filmes noch Hunderte Male ohne Zerstörung des Filmaktes gelaufen. Moderne Maschinen haben Zahnrollen für durchschnittlichen Triazetat Film, für ältere gibt es solche, die geschrumpften Nitrofilm beinhalten. In einer Bauer mit Gebläse entzündet sich der Film selbst bei 140 A Xenon in moderner Horizontal KL Lampe nicht, das Bild bleibt sogar über 10 sec in Schärfeebene, und verkohlt dann ohne Flammwirkung. Bei 65 A bleibt der Film sogar fast 1 h scharf, bei laufender Abdeckblende, bräunt aber etwas. Phillips (Nitsche) Portabel FP 3 zum Beispiel. Insgesamt ist die Diskussion so sinnvoll, wie über die brennende Friteuse, richtig behandelt und unter Einhaltung der Vorschriften machen Technicolor Nitrofilme Spaß, bei geringem Risiko. Sprinkler empfehle ich nicht, denn der Wasserschaden dürfte größere sein, als der verhinderte Brandschaden. Und ein schnelles Ausbrennen des gesamten Materials erzeugt am wenigsten Problemstoffe, nichts ist besser, als offener Türen und Fenster zur Sauerstoffzufuhr. Trotzdem Eines: Manch ein Dachstuhlbrand in alten Häusern (Wohnhäuser und Kinos), der von der Kripo nie ursächlich festgestellt werden konnte, ist wohl auf dort eingelagerte Zellhornmaterialien zurückzuführen, Zersetzung und Selbstentzüngung inmitten von weiterem Gerümpel... ... also Lagerung unter Kontrolle. St.
  16. Der Lieferant des JSD 80 wird sicherlich gern fachlich zur Seite stehen, ansonsten bitte mehr Infos, FP 30 gibts in vielen Versionen seit fast 40 Jahren. Mit der Aussage "bei mein VW polo geht der Motor nich gut, ich hab einen 17 Schraubeschlüssel", kann auch niemand was anfangen. Und für die Einstellung brauchst du mehr, als nur nen sogenannten Dolbytestfilm. St
  17. Bei der Erstauswertung komme ich als Zeitzeuge nicht in Betracht, daher andere Quellen (Wiki):Creature from the Black Lagoon was filmed and originally released in 3-D requiring polarized 3-D glasses, and subsequently reissued in the 1970s in the inferior anaglyph format (this version was released on home video by MCA Videocassette, Inc. in 1981). Dass es von der Anaglyphenversion 35mm Kopien gab, ist mir neu. Seinerzeit wurden in Berlins Kud-Damm-Kinos 16mm Projektoren installiert, um den Film plastisch zeigen zu können. Der kurzeitige Einsatz der Anaglyphentechnik dürfte darauf zurück zu führen sein, dass der Einsatz „zwischen den Wellen“ erfolgte. Die zweistreifige Technik war durch und einstreifige Verfahren kamen erst einige Jahre später. Creature und andere Haben wir 1979 in Analglyph in HH gezeigt. Mir war als Schülrer damals nicht bewußt, daß diese Filme eigentlich in 2 Streifen 3D 35mm Schwarzweiß gezeigt wurden. Viele Bekannte behaupten daher, daß diese Filme nur anaglyph gelaufen sind. Die herausragende Qualität 2 streifiger 3D Filme kennen viele, selbst Filmbegeisterte, nicht. (Wen interessieren eigentlich Video- und Fernsehformate, als Filmmensch?) Die Wirkung dieser klassischen Filmwerke der 1950er ist überzeugend, und in dieser Güte hat kaum ein modernes Digital 3D Erzeugnis bei mir Wirkung gezeigt. Stefan
  18. Ja war ne Einweg-Polarisationsbrille. Aha, das billigste System! Geht damit nicht besser, zumindest wenn nur 2 Projektor benutzt wird. Beim Kino beschweren, und Geld einschl. Schaden zurückholen. Diese Technik der Geizigen Gauner ist nicht die heute MÖGLICHE 3 D Wiedergabe. Und die steht dem Gast zu. Haus sollte benannt und davor gewarnt werden... St
  19. stefan2

    Projektion

    30 W / m2 ???? Lm/ W als Maßstab, auch nicht richtig, denn dann empfehle ich eine T4 Leuchtstoffröhre mit EVG, ca 100 lm/ W. Bei 1,5 m Länge. HTI kommt für Filmprojektion nicht in Frage, weil die Farbwiedergabe unbefriedigend ist. Bei FTI / HMI werden Metallsalze und Salze seltener Erden zum Leuchten gebracht, wobei die Farben in verschiedenen Zonen des Lichtbogens entstehen. Zwar kann der Bogen kurz genug sein, trotzdem würde ein ellyptisches Spiegelsystem nur einen TEil des Fabspektrums korrekt übertragen. Es gab für Schmal- und Kleinfilmprojektion eine HTI Lichttechnik, die tatsächlich gute Effizienz brachte. Die Farbwiedergabe war nie gut, Rottöne fehlten, aber für manche Großprojektion sicher brauchbar (zB Bauer P8-HTI 400). Hier bestand der Trick darin, daß die Entladungslampe zusammen mit einem Spezialspiegel justiert war, der 3 verschiedene Brennpunkte im Bildfenster überlagerte und damit die verschiedenen Spektrumsanteile befriedigend zur Projektion nutzte. Im Normalfilmbereich bleibt eigentlich nur ein Kontinuumsstrahler, also die altbewährte Xenonröhre. Oder eben hochbelastete Glühlampen, wenn die Weißqualität nicht unbedingt ein Kriterium ist. 30 W / m2 ... Nun bei Xenonröhren beträgt die Spannung zur Herauslösung von Elektronen 10...12 Volt, bei einer Brennspannung von 17 - 24 V bei den kleineren Einheiten bleibt nur wenig Energie zum Erzeugen von Strahlung nach, der Wirkungsgrad kleiner Einheiten ist schon erheblich geringer, als bei hochbelasteten Kleinspannungs Halogenglühlampen, wo schon etwa 45 lm/ W erzielt werden. Eine 75 W Xenonlampe gibt es für Mikroskopie und Farbwertbestimmung im Labor, der Weißlichtgüte wegen. Oder in Maglite Taschenlampen, die von in Hollywood z.B. von Filmpolizisten benutzt werden. Coole Idee, denn das paßt vom Spektrum zum Tageslichtfilm. Für den B11 würde ich das originale Lampenhaus nehmen, eine 900 Watt Xenonlampe reinsetzen. Inverter dran, und gut. Und vor allem, zu viel Licht gibts nicht, die Farbwiedergabe wird nur besser. Das Originalgehäuse, weil dann die Maschine am besten aussieht. St
  20. Ostern, Lange Frei, Extra Urlaubstage und Ferien, zusammen mit gutem Wetter (Ostern dieses Jahr spät), das ist kein Kinogarant. Meine berechte Frage, warum "betrügen" Deutsche Kinobesitzer das Publikum mit 2D Aufführungen, zeigt doch @ prestons Bericht wieviel mehr Entertainment Value 3D hat. Es gibt 2009 keinen Grund, nicht in 3D mitzumachen. St.
  21. S-Bahn Rumpeln im 3 min Takt, im THX cert Saal... - Mehr fällt Dir nicht mehr ein, um Bild und Ton in diesem Haus zu beschreiben? Hätte man die S-Bahn verlegen sollen, wegen der THX-Bewertung? THX ein Werbejoke an Sich. Nicht die S-Bahn verlegen, bauliche Schalldämmung schaffen! Oder nen anderen Standort wählen. Ich hab dieses Haus stets gemieden. St.
  22. Eindeutig ist die Wiedergabe mit 24 -0,5 +1 (Nur für kompatible Wiedergabe in der Audiovision, Nicht für Filmtheater) genort. Viele Asynchronmaschinen liefen schneller stimmt auch, aber Ernemann IX und Ernemann VIIb, E IV, hatten Synchronmaschinen mit Zwischengetriebe. Bauer U2 läuft ebenfalls mit Zwischengetriebe und 24 Bildern in Lieferversion per Synchronmotor. (Gibts bei mir nicht mehr, hier FU mit 48/ 60 Hz und Direktkopplung) Bei SRD ist die Verschiebung ebenfalls hörbar, hier gibt es keine interne Taktquelle! Takt ist die vom Film gelieferte Drehzahl. DTS und SDDS halten die Tonhöhe, indem kurze Segmente unter Hörschwelle (20 ms) weggelassen werden oder doppelt ausgegeben werden. In jedem Falle ist bei allen Formaten bei Abweichung von 24 Bps mit Verschlechterung der Fehlerkorrektur und Tonqualität zu rechnen. Heute 25 Bps zu spielen, ist Betrug, und es gibt keinen Grund dafür. Einige Fernsehspiele werden mit Hinweis 25 Bps geliefert, die gehören nicht ins Kino! Ein ZUschlag ab 120 min wird dann ja gern aufgrund der FSK Laufzeit erhoben. Dreist wird es, wenn dann bei 25 Bps die 120 min nichtr erreicht werden. Ob es Betrug ist, das vermag ich nicht zu entscheiden. Schließlich ist dem Gast der Filmbesuch ja den Kartenpreis wert. Wir haben nie irgendwelche ZUschläge erhoben, auch meine Freunde nicht. Auch nicht für Digitalvorstellungen. Denn eine im Osi Modell Schicht 2 (Transportschichtumstellung) Änderung verändert die REzeption auf der Bildwand nicht. Kosten? Einen Kinosaal zu bauen kostet < 1000000 Euro. Neue Reifen für den LKW odser PKW muß es auch mal geben, im Verhältnis zum Kaufpreis eine ähnliche Ausgabe, wie SRX Dijektion. St St
  23. Da gab es auch eine Originalzelle mit Photoelement im Gehäuse zur Selector. Dann blieb der Umlenkspiegel, und es konnte der modernere Verstärker benutzt werden. Original ist übrigens auch der P5 Verstärker mit 15 Watt, Anschluß über Fernmeldestecker mit Gehäuse, zur SIIo in den 60ern geliefert worden. Die Siemens Version der 70er und 80er hat ja TRansistorvorverstärker in der Säule. Da befindet sich die Lichtleiterzelle hinter dem Film, wie bei der P5. St.
  24. Auch da gibts als Hamburger Zustimmung, der Standard war häufig grauslich. Aber wesentlich besser sind dann Bild- und Ton im neuen CmxX Festivalhaus Dammtor auch nicht gewesen, mit S-Bahn Rumpeln im 3 min Takt, im THX cert Saal... Die CmxX hat erhebliche Steuergelder überall zum Bau der Objekte bekommen, nicht nur in den Festivalstandorten. Darüber redet keiner gerne. Unglückliche Frage "Was wäre Wenn" diese Gelder den Bestandsbetrieben ausgezahlt worden wären. Hätte sich mit dem Geld nicht ein sehr schönen Bestand an Qualitätstheatern nach Restaurierung erstellen lassen? Diese Frage gehört auch in den Kontext hinein, denn es ist nicht nur Investorenidealismus gewesen... St
  25. Uneingeschränkt Zustimmung! Während Finanzinvestorgesteuerte Kinoplexfirmen wie UCI / Terra Firma sich i.W. überwiegend auf neue Kundenschichten in suburbanen Einkaufsparadisen beschränkten, war es doch gerade Herr Flebbe und seine CmXX AG, die gerade in intakten Innenstadtlagen durch Eröffnung von (Hauptbahnhof)nahen Plexen im Einheitsstil den Verdrängungswettbewerb hin zur Monokultur betrieben hatte. Das die Politik da mitgespielt hat, und sogar Millionenschwere Unterstützung an den Kinomagnat erfolgte, dürfte bekannt sein, daß die mit der Annahme der Unterstützung gegebenen "ver"sprechungen von Spieldauer und Vollzeitstellen nie erfüllt wurden, ist auch ein offenes Geheimnis, nicht erst, seit finanzierende Banken beim Verwerten der Gelände plötzlich (grundbuchgesicherten) staatlichen Rückzahlungsforderungen in erheblicher Höhe gegenüberstanden, weil die Verträge nie eingehalten wurden. F. ist ein typisches Beispiel des Raubtierkapitalismus, der mit der Ära Kohl 1991 als Folge der Annexion der DDR mit den USA vereinbart werden mußte. Jetzt soll er der Retter der Kinokultur werden? Ich glaube, da hat selbst Heinz Riech mehr für die Erhaltung des klassischen Kinospiels erreicht, als es dieser Typ, der einmal "für die Förderung des künstlerisch wertvollen Filmes" angetreten war. St.
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