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Gern auch lockere oder korrodierte Kontakte im Hochstromkreis, Kolbenanschluß, Fassungen, Schraubklemmen. d.h. Leerlauf reicht zum Zünden, Spannungsabfall zu groß, Bogen erlischt. Nach ERwärmung genügend stromtragfähiger Kontakt und nach Versuch 8 gehts dann. Aber zerstört sich glücklicherweise von selbst, und dann wirds sichtbar. Übrigens laut Vorschrift werden Hochstromkontakteim Rahmen der Wartung vierteljährlich, besser monatlich auf festen Sitz und Korrosionsfreiheit überprüft, doch mal ehrlich: Wer macht das schon? Ich habe die meisten Probleme immer in der Verkabelung gefunden. Seltener im Netzteil, seltenst im Zündgerät. (Da entledigten sich höchstens ein Fite mit lautem Knall und unter Feuerschein des Primärtrafos) Grüße Stefan
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So sollte es immer sein. Nur leider interessieren die sich nicht für das Material. Das Bundesarchiv beschreitet eine Politik der Nitrofilm - Vernichtung, was international in Archivkreisen auch massiv kritisiert wird. Die bessere Wahl wär ein privater Archivar, der das Original bewahrt. Stefan
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Halt! Ein Schirm ist nur dann wirksam, wenn er beidseitig auf Gehäusepotential liegt! D.h. auch, das bei den Abschirmleitungen zum Motor die korrekte Kabelverschraubung motorseitig benutzt wird. Selbstverständlich müssen Schirmmasse und Erdanschluß getrennt vonn einer "VDE" Erde zur Einhaltung des Schutzes vor gefährlichen Berührungsspannung geführt und angeschlossen werden. Einseitig offene Schirme ergeben eine prima abgestimmte Antenne, die die Sache uU gegenüber einer einfachen, verseilten Leitung ohne Schirm verschlimmert, besonders wenn netzseitig der Schutzleiter entsprechend hochimpedant ist. Wer ganz perfekt sein will. schiebt noch einen Stahlwellschlauch darüber, dann bilden Leitung und Motor einen perfekten Faraday Käfig, aus dem es kaum noch streut. Gleiches gilt für den Anschluß des Tonabtasters: Symmetrische Führung von der Zelle her zum symmetrischen Eingang des Vorverstärkers. Einzelschirm der Doppeladern, der zellseitig offen bleibt, Gesamtschirm oder eben Wellflexrohr aus vernickeltem Stahl darüber und beidseitig erden. Auch die Drähte zur Zelle müssen möglichst vollständig in einem Schirmschlauch stecken. (Bessere Zellenhalter haben so etwas. Unbrauchbare Fabrikate nicht) Ferner bedeutungsvoll: Strukturierter Aufbau der BWR und ERdungsverkabelung an einen soliden und niederimpedanten Erder heran, aber darauf werde ich jetzt nicht im Detail eingehen, die Diskussion hatten wir schon früher mehrfach. Andere Möglichkeit: Drosseln direkt hinter dem FUR, die plätten viele steile Flanken ab, und verringern das Störpotential doch erheblich, sie werden auch zum Schutz der Motorwicklung (der Uraltprojektormotor hat bestimmt keine für FUR ausgelegte Wicklungsisolation, so daß es gerne zu Überschlägen und Motorschäden kommen kann. Drosseln bietet der FUR Hersteller im Katalog an. Das Primärfilter sollte ebenfalls mit eingebaut sein. Ich weiß, diese Sachen kosten mehr, als der FU gekostet hat, aber das ist nun mal so. Stefan
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Hallo: Entflammungtemperatur des alten Materials (Stummfilmzeit) 120 Celsius. Entflammungstemperatur des neueren Materials (Tonfilmzeit) 180 Celsius. Bei Vorführung im Projektor Gefahr bei Schwarzweiß, da Energieabsorption. Die Energie wurde durch Druckluftkühlung (bestes Mittel gegen thermische Verwölbung, auch heute noch!) abgeführt. Bei Ausfall der Pressluft mußte das Triebwerk und die Lampe automatisch stillgesetzt werden. Löschung von Nitrofilm nur durch Senkung der Temperatur unter Entflammungstemperatur, was kaum gelingt, außer bei Frühphase des Brandes. Hier kann man den Film zwischen den Händen ausdrücken... gibt schöne Verbrennungen, dafür Wassereimer bereithalten und Haut kühlen. Auf modernen Filmprojektoren ist durch ungeeignete Konstruktion z.B. der Zahnrollen und Umschlingungswinkel, fehlender Filmkühlung und Sicherheitseinrichtungen, die Katastrophe vorprogrammiert, andereseits sind 600 m Film nur 25 kWh Energie, die in ca 20 -30 Sekunden freigesetzt werden. Ein klassischer BWR konnte das von Wänden und Decken her ab, war ja alles unverbrennbar und dich genug. Ich hatte es früher schon mal beschrieben: Moderner Projektor und Nitrofilm... den Film habe ich zerstört, und das Kino steht noch. Das war ein Schweinkram mit 3 Stunden saugen, um 95% der Ascheteilchen wieder einzufangen. Verlust: 1 SDDS Tongerät, hier war die Abdeckung der Kameras zerschmolzen und ein geschmolzener Signalwecker an der Wand, sowie die Steckspule... (Hier wurde gegen JEDE Vorschrift verstoßen!) Und der Schweinkram durch den Plastkern. Denn mit B11 und U2, Kühlung und Zahnrollen für geschrumpften Nitrofilm gabs vorher NIE Probleme. Das Zeugs entzündet sich nicht so leicht von selbst, sonst hätte es mehr Katastrophen in Kinos und auf der Eisenbahn gegeben (Filmversand immer per Bahnexpress in Pappschachteln und Pappkartons, wie auch heute noch üblich), da sind aber kaum welche bekannt. Die größte bekannte Filmkatastrophe im Norden war der Brand am Filmwechseltag im Hamburger Hauptbahnhof im Juli 1943. Auslöser war hier keine Selbstentzündung, sondern eine Brandbombe der Engländer. Wer Nitrofilm im Multiplex oder mit neuerem Projektor oder in nicht entsprechend ausgestatteten BWR zeigt, handelt schuldhaft und gefährtdet Leben, weshalb der Besitz und die Lagerung, mit dem Wegfall der vorgeschriebenen Sicherheitsfilmkennzeichnung, seit 1994 unter das Sprengstoffgesetz fällt. Und damit theoretisch strafbar ist. Stefan
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Läuft nicht Wall-E schon mit Erfolg seit nem Monat? Ach so, das war England. Ein Freund hat den gesehen, und sagte, braucht keine Synchro.- Also warte ich auf die Amatzon.com Blue Ray. Gleich m,al sehen, ob man da pre-order absetzen kann. Der Deutsche Start will ich damit sagen ist leider viel zu spät, wird aber doch sein Publikum finden. Keine Angst. Stefan
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Wittner hat Original Wow, das ist mir neu, das gibts doch schon Jahre nicht mehr. Nach Untersuchung im Mineraloellabor des großen deutschen Konzerns in Hamburg, bei dem mein Vater beschäftigt war, noch in meiner Schulzeit, stellte sich heraus: Einfaches, unlegiertes SAE 30 mit Schaumverhüter, ohne ZUsätze, das war das Bauer Oel. Genau das, was Theo schrieb. Ob nun Divinoel oder Texaco, Esso (Standart)oder Frontolin, spielt keine Rolle. Preis damals 1,50 Mark pro Liter, heute etwa 2,20 Euro. Und nichts anderes gibt es in den Fläschchen vom Versender. Was nicht so ein einfacher Aufkleber alles ausmacht... ... nicht nur auf dem Konto des Verkäufers. ... Bei den Kugellagern habt ihr sicherlich beide recht: 1940/50 mußte man die speziell aussuchen und paaren, sehr teuer. Heute kann ich herrausragende Standardqualitäten zu geringfügig höherem Preis erhalten, die den handselektierten Altlagern in nichts nachstehen. Die Fertigungsgüte hat sich enorm gesteigert. Ich habe die Altlager dann später doch ausgebaut und entsorgt, denn spätestens nach einem Transport mit Schwungmasse drauf sind die zertrümmert, durch jahrelangen Stillstand eh - allgemein bekannt ist, das man bei Maschinenstillstand einer Großmaschine nach 30 Tagen die Kugellager wechseln muß - Erderschütterung hat sie gerichtet. Was die Schmierung angeht, so stimme ich zu: Niemals Fett verwenden, das dämpft zu stark, so steht es in der Theorie Literatur schon 1934. Das Bauer die gefettet hat, kenne ich auch, in nie geöffneten TN 10 fand sich hartes Fett. Zum BT 14. Ich hatte Dami auch schon pn zukommen lassen, daß ein Austausch gegen Optiken aus Victoria oder Prevost, Veronese etc möglich ist. Diese paßt ohne Nacharbeit, weil auch die ital Firmen vor dem Krieg "Busch" Optiken benutzt haben, wie Bauer. Solche sollten von Rotlichtumstellungen auch bei uns in großer Menge übrig sein, allerdings kommt die Frage jetzt 5 Jahre zu spät. Die andere Alternative war der Umbau auf Industrielaser. Sicherlich etwas teurer, aber immerhin wird man so die schlechte Optik los, hat Rotlicht und gleichmäßige Ausleuchtung sowie genügend Pegel ohne Basteln. Das hatte ich 1996 gemacht, und läuft seither ohne Probleme an den privaten B11 und den U2. Stefan
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Entscheidend ist die STROMwelligkeit, nicht die Spannung! Und: Mit einem digitalen Vielfachmeßgerät läßt sich hier gar nichts messen, die erzielte Aussage ist simpel gesagt Schrott. Die Stromwelligkeit berechnet sich so: p(i)= ((imax-imin)/imax)x 100 (%). Sie darf maximal 10% betragen, bei Lampen ab 2500 W sollte sie kleiner als 5% sein. Gemessen kann die Welligkeit bei Schaltgleichrichtern z.B. mit Oscilloskop über dem Meßshunt. Lampenhäuser haben hier bei professionellen Ausführungen Meßbuchsen, bei unprofessionellen Typen muß intern angeklemmt werden. Vorsicht bei Oscilloskopen der Schutzklasse 1, hier sind die Meßbuchsenschirme meist mit der Netzerde verbunden. Bei vielen Lampenhäusern ist ein Pol der Lampe geerdet, bzw. auf Gehäusepotential. Nicht in allen Fällen liegt dann der Meßshunt auch im Gleichrichterkreis zur Erde hin! Schließt man jetzt das Scope einfach unbedacht an, kann es ein kleines Feuerwerk mit Zerstörung zumindest der Tastkopfleitungen geben. Also bei SK 1: Trenntrafo vor das Skop oder im differentiellen Modus messen (A-B), Spannung ist ja proportional dem Strom, also kann hier die minimale Spannung und die maximale Spannung abgelesen werden, und wie oben die Welligkeit berechnet werden. Manche Schweißinverter zeigen große Überlagerungen der Primärspannung, mit sichtbarer 50 Hz Welligkeit, die in jedem Falle schädlich ist. Inwieweit jetzt hochfrequente Welligkeit die Lampe schädigt, und welchen Einfluß kleine Nadeln an den Schaltflanken haben, darüber scheiden sich die Geister. Zumindest überleben diese schon geringe Induktivitäten nicht (Züngerät / Teslaspule!). Besser noch, ist die Verwendung von Durchführungsfiltern im Gleichstromkreis, das sind Kondensator- Drosselkombinationen speziell zur HF Entstörung. Gibts von Schaffner und EPCOS bis über 500 A. Eines war von Euch richtig erkannt: Der Irem Gleichrichter, wenn ohne die vom Hersteller vorgeschriebene Xenondrossel betrieben (wurde selten eingebaut, da das Gerät dann nicht mehr konkurrenzfähig war und keinen Preisvorteil bot), hat eine erhebliche Welligkeit, die bis zu 20% bei schlecht symmetrierten Blechpaketen betragen kann, und damit Lampen schnell zum Altglas degradiert. Stefan
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Ich glaube du kannst froh sein, wenn du unter der Hand einem Unternehmen das Filmvernichtung betreibt sowas abkaufen darfst. Welche Rechte du dann noch hast, fragst du besser nicht nach ;) Filmvernichter verkaufen Kopien??? Unter der Hand??? Illegal... ... Wo bleibt da die GVU?? :lol: :lol: Stefan
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Wie teuer/billig ist aktuell eine Digi-Anlage?
stefan2 antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
Chrissi, Sollte doch klars ein, daß nur dort finanziert wird, wo es sich finanziell lohnt. (Schneller Kapitalrückfluß und Verzinsung) Der Staat wird nichts geben, Kultur ist Ländersache... vielleicht einige Bundesländer... ... und wer nicht zu den geförderten gehört und sich den Kauf nicht leisten kann, sollte sich wegen bestehender Unwirtschaftlichkeit seinen Betrieb eh schließen. So ist sie nun nun mal, die wirtschaftsliberale kapitalistische Realität im neuen Deutschland. Stefan -
Doch! Das meinige Prokimascop ist schön grün und glänzend! Eine Meisterleistung der Optikkunst, wahrlich! Die Kunst, alles Licht in der Linse zu lassen, und nichts herauskommen zu lassen. Ein gern beschrittener Umweg, um die Patentfrage, aber Zeiss Kinooptik galt ja nie als überragend. Stefan
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Schwarz ist die Originalfarbe. Vielfach wurden bei Instandsetzungen dann das Gehäuse neu lackiert oder in der "SBZ" das UFA Logo herausgefeilt, weil das ja ein "faschistisches Emblem" darstellte. Diese Art Gong wurde wohl bis in die 1940er hergestellt. Der Ufa Gong dürfte die verbreitestste Form eines Kinogong sein, aber es existieren noch diverse andere 3 Ton Gong Geräte, die meist nicht sehr schön klingen. Nach dem Krieg gab es die Zeiß Ikon Variante mit 3 + 1 Ton, also kein Vierklanggong, sondern Dreiklang plus Einzelton für die Wochenschau. Echter Vierklanggong wie Wandel und Goltermann (häufig bei Klangfilm und Telefunken-Cinevox eingesetzt) hat 4 harmonische Töne. 4 Töne dienen dann der Bühnenschau- Beginnankündigung, daher auch der Name Theatergong. Ich kannte Wochenschau eigentlich so: Akkord - Drei Töne auf einmal. Dafür gabs nämlich bei W+G auf der Fernbedienung auch die Taste, die 3 auf einmal bedient. Als brauchbar würde ich den W+G (erste Wahl) den Ufa Gong, den Jovo Gong und den Zeiß-Ikon (BRD) Gong bezeichnen. Grüße: Stefan
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Das MKM Gerät gleicht dem zur E VIIb, bloß hat es Türen. Antrieb ebenfalls über Gummischnüre von der Vorwickelrolle her. Waren nicht die ersten (prismatischen) Anamorphoten dazu auch mit Schwenkhalter, und in dem schönen Laubfroschgrün? Stefan
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Herrlich! Klimamodell beachten: Betriebstemperaturbereich proifessioneller Elektronik 5 - 35 Grad C, 10 -90 % Feuchte, nicht kondensierend. Dauerhaft über 40 Grad fdührt unweigerlich zu lokaler Überhitzung der Technik, und zum Ausfall. Eine 7 kW Klimaanlage (bei 2 Christies muß es wohl mehr sein) kostet ja nicht die Welt, aber da kauft man lieber jährlich die modernste Technik, und ist auf dieser Weise auf der Höhe der Zeit. Mein Tip (vom Verfasser richtig erkannt): Raumtemperatur runter auf 25 Celsius. Entweder durch passive Luftkühlung (Abluft nach außen) oder halt per Splitklimageräten. Bedenke: Für den CP 500 gibt es seit Jahren keine Ersatzteile mehr, und Tonfilmprozessoren sinfd heute neu nicht mehr in großewer Auswahl zu bekommen. Stefan
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Und war entspricht dem an meiner Selecton 2-o, wo das an einem Vorklapphalter hängt. Das ist ein Größe "C" Projektionsanamorphot für kommerzielle Reduktionskopien auf Schmalfilm, bei denen ja das Entzerrverhältnis 2:1 beträgt. Die Halterung und der Duchmesser ist durchaus normgerecht, aber auf 62,5 werden wohl kaum Falter zu kaufen sein, weil dieses nie ein genormtes Fassungsformat für Schmalfilm war. Iscorama zum Selberfilmen nutzt 1,5 Faktor, und wäre normgerecht beim Schmalfilm, hätte aber CS Kopien unnötig verteuert, da optische Zwischennegative benötigt wären. Stefan
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Hallo Cinemartin: Du scheinst den Teller falsch zu benutzen. :lol: Ich, der keine Teller besitzt, hab das so gesehen, wie ein Kinotone Filmteller benutzt wird: 1) Film auf Spule 4000 m wickeln. Anfang außen. 2) Spule auf Teller legen, mit Schraubendreher gegen herauswandern sichern. 3) Film über Lenkrollen zum Projektor führen und einlegen 4) Zweite Spule auf Teller legen und wieder mit zweitem Schraubendreher sichern. 5) Teller so programmieren, daß der Schalter für den aufwickelnden Teller in Aufwickelstellung steht. 6) Film über Filmzugregler ziehen und in Spule befestigen. 7) Vorstellung laufen lassen "Polyesterfilm ist reißfest" 8) Nach der Vorstellung zurückwickeln mit Umspuler. Hab ich wirklich so in einem kleineren Landkino gesehen, der Vorführer meinte das ernst, und sah einen Ersatz für seinen Spulenbetrieb. So weit ich weiß, sollte als Austauschformat unter Kinos, bei denen man die Technik nicht kennt, die gute alte 2000 m Filmspule dienen. Tellerwickel verschickt man nicht, es sei denn es ist klar, daß die einwandfrei transportiert und auch abgespielt werden können. Stefan
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Wenn ein Umrichter nicht genutzt wurde, scheint der Anschluß wie folgt zu gehören: Netz an RST 0 (3 x 380 / 400 V) Motor an UVW (Achtung: Am Klemmbrett in Stern schalten (3 x 380), kann bei Umrichter in Dreieck sein!) Widerstand 1 zwischen 51 und 54, Wid. 2 zwischen 52 und 55, Wid 3 zwischen 53 und 56. Start Stop: Taster (Öffner?) zwischen 58 und 59 Stop, Schließer zwischen 58 und 57 Start. Wenn das nicht startet, und erst bei Druck auf beide Taster anläuft, ist auch der Stop Taster ein Schließer. Ähnliches für Lichtklappe auf und TL an bzw. Zu und aus: 61/60 Lichtkl. auf Schließer 61/62 Öffner (?) Likla zu. Wenn das ganze automatisiert lief, werden es Schließer sein, und keine Öffner. Und da die Maschine noch die originalen Taster besitzt, dürfte sie darüber zu steuern sein, auch ohne die Automatenanschlüsse. Noch etwas zu dem Entstörkondensator-Widerstand. So ist das Ding sinnlos, durch die langen Drähte wird das zur Antenne. Entstörglieder müssen mit kürzester Drahtlänge angeschlossen werden. Stefan Xenon an aus und 60C/60D 60F sind zunächst nicht benötigte Steuerleitungen für 2. Maschine und Gleichrichtersteuerung.
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Alle technischen Produkte haben eine Lebensdauer, zwischen zwei Fehlern (MTTF), bei Lampen beudeutet dies irreparabler Fehler, da nicht reparierbar. Daher ist ist die Entwurfslebensdauer eines Leuchtmittels höher, als die Garantielebensdauer, denn ein vorzeitiger Ausfall würde den Hersteller belasten. Die Garantielerbensdauer bezieht sich dann auch auf bestimmte Nennbetriebsbedingungen, die unter Testbetrieb gelten. Praktische Betriebsbedingungen können davon erheblich abweichen, aber auch hier ist der Hersteller bemüht gewisse Abweichungen zuzulassen. Daher kann es bei guten Bedingungen und an der oberen Grenze liegender Fertigungscharge sogar normal sein, daß weit längere Standzeiten, als angegeben, erreicht werden. Zudem beinhaltet die Garantielebensdauer eine Abweichung der lichttechnischen Parameter gegenüber dem Neuzustand, d.h. idR Lichtstromabnahme um einen bestimmten Wert. Bei Xenonlampen ist ein guter Gleichstrom eine gute Vorraussetzung, also keinesfalls einen IREM Gleichrichter mit magn. Nebenschluß ohne die vom Hersteller empfohlene Siebdrossel benutzen. Zwei Beispiele: Die Lichtwurflampen P28s Sockel mit 500/750 W 100 V der 1950er Jahre hatten eine Nutzbrenndauer von 2,5 oder 5 Stunden, obwohl bis zum Durchbrennen der Fäden noch etliche Stunden mehr vergehen können. Hierbei war der Maßstab die Abnahme des Lichtstromes durch Schwärzung auf 80% des Neuzustandes. Bei Halogenflachkernwendellampen gibt es keine Schwärzung mehr, durch den Kreislauprozeß. Daher ist hier die Nutzbrenndauer mit 50 Stunden durch das Duchbrennen des Fadens vorgegeben. Heutige Hg UHP Lampen werden vom Entwicklerteam mit prinzipiell "theoretisch unbegrenzter Lebensdauer" beschrieben, sollte kein Frühausfall vorliegen, also können 10000++ Stunden real erreicht werden. In der Praxis geben dann Hersteller von Videoprojektoren etwa 40% an, und jene 4000 h werden auch von fast allen Geräten erreicht, und das Leuchtmittel ist immer noch funktionsfähig. Stefan
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Popcornmaschine (die zweite) - diesesmal: Licht
stefan2 antwortete auf UlliTD's Thema in Allgemeines Board
Hallo Ulli- Beheizt wird doch durch einen Heizwiderstand unterhalb der Popkornfläche, die Lampe ist Zierde. Glühlampen guter Qualität sind heute selten geworden, Altbestände aufgebraucht. Heute gibt es nur noch "Markenware", die früher Polam, Romlux, Razno, Tesla... hieß. Oder französische Billigware und Chinesenware. Beim Wechseln der Fernsehturm Flughindernisbefeuerung waren nach erstmaligem Einschalten mehr Lampen kaputt, als vor der Wartung, eben Markenware von Osram, hergestellt in Slovenia, statt in Drammen (Norwegen), die hielten 5500 Stunden. Probier einfach mal eine andere Einkaufsquelle, vielleicht haben die eine andere Charge verfügbar, oder probier eine andere "Marke". An deinem Apparat liegt es definitiv nicht. Das ist die heute übliche Qualität. Stefan -
Hallo Skaphod Was ist denn der Unterschied zwischen Plexiglass und Acrylglass? Ich dachte eigentlich, Plexiglass ist eine Handelsmarke, die ursprünglich von der damaligen Röhm G.m.b.H. für Platten aus Polymethylmethacrylat ca 1928 eingetragen wurde. Damit sind beide wohl eigentlich identisch. Was du meinst, ist Polycarbonat, auch bekannt unter Handelsnamen wie Lexan (GE-Plastik) und Makrolon (Bayer), welches erheblich bessere Eigenschaften bei Bearbeitung, UV Verhalten und Langzeitstabilitäten aufweist, als PMMA, aber auch teurer ist. Aus PC werden schuß- und einbruchhemmende Verglasungen, Cockpitverglasungen und Flugzeugfenster, lichtdurchlässige Dächer, aber auch hochwertige optische Teile hergestellt. PC Scheiben, anstelle der PMMA Scheiben sind eine Alternative im Popper. Odeer welche aus gehärtetem Glass fertigen lassen, nach Zeichnung möglich. Die sind dann am kratzbeständigsten für Reinigung. Eine andere Methode der Reinigung: Im Geschirrspoüler, was in Haushaltsgeräten aber nur mit kleineren Maschinen geht. Stefan
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Hallo Eastwood Ich hatte nur ein Logo alter Art mal eingestellt, das mußte entfernt werden, da es dort rechtliche Probleme gab, und das Logo in der Form heute nicht mehr gezeigt werden durfte. Also, so etwas wird schwierig. Privates Tauschen von Dateien dürfte gehen, aber halt keine zugängliche Webseite Grüße: Stefan
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Will mich hier nicht wiederholen, hatte ich oft genug gepostet: Sauberer Aufbau, Erdungs- und Potentialausgleichsstruktur und symmetrische Kabelführung! Asymmetrische Geräte müssen symmetriert werden. Leitungen von Beleuchtungskreisen in geschirmter Ausführung oder Stahlflexrohr in der Wand. Doch hier hörte dann die Theorie auf, bei mir waren die Glühbirnen dann die Störstrahler. Erdungskonzept korrigiert, und es war sauber. Anderes Beispiel aus letztem Monat: Hatte meine Endstufen vom BWR zur Bühne verlagert, Speisung aus der gleichen Unterverteilung, wie der BWR. Symmetrische Führung in Multicore mit Individual- und Summenschirm, PAS Strukturen in beiden Racks ausgeführt. Ergebnis: Niedrigpegeliger Brumm mit 50 Hz... weniger, als 95% aller Filmtheater üblich, aber vorhanden und vorher nicht. Letztendlich verkleinert sich dieser, beim Abklemmen des CP 500 - asymmetrische Geräte müssen ja der Theorie nach stören- bestätigt. Gut bräuchte man eh kaum, kann bei Bedarf wieder angesteckt werden. Aber es war noch nicht ruhig. Also Versuche, 25 mm2 Erdungsleiter (für die wünschenswerten 95 mm2 fehlt mir der Etat) über Dach zwischen beiden Racks, das half schon mal auf -30dB des vorherigen Wertes zu kommen, doch da ist ein Brumm. Blieb nur übrig: Komplette Entkopplung über Fernleitungsübertrager aus der Rundfunktechnik 600 Ohm zu 600 Ohm, Type mit 10 cm Ringkern. Jetzt ist Ruhe, aber für das Geld von 6 Übertragern dieser Art kann man auch gleich auf CobraNet gehen. Zurück zum Post: Alle Störungen lassen sich auf 2 Fehlerquellen reduzieren, nämlich mangelhafte Erdungs- und Potentialausgleichsstrukturen und fehlende Symmetrierung bzw. fehlerhafte Schirmanschlußführung in Audioleitungen, in jedeer Anlage und zu jeder Zeit. Diese Dinge gibt es nicht bei Fielmann, Erdung und PA Struktur kostet Planung, Ausführung und Material. Wer nicht einmal eine PA Schiene und Ausgleichsleiter im Rack findet, sowie Schuko Steckdosen als PA Verbindung, sollte gleich alles zerlegen, und den Fachmann mit Neuaufbau beauftragen. Stefan
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Definitiv gab es 16 mm Stereokopien, wie beschrieben von sogar serienmäßig von Eiki und Elmo, mit einem Rauschunterdrückungsverfahren ausgestattet (ANRS Advanced Noise Reduction System For Cinematography von JVC), das i.W. Type 1 ISO kompatibel ist. Dieses findet sich auch in japanischen Kinoprozessoren, und arbeitet sehr gut. Also wurden für diese Filme verkleinerte Tonnegative herangezogen. Ich besitze einen Orion Pictures Titel "Remo Williams - The Adventure Begins" in 16 mm Stereo. Selbstredend ist das sie normale Steroe mit Surroundmischung, die aber von den käuflichen Bildwerfern nur in Stero wiedergeben wird, für Dekodierung wird eine Matrix extern benutzt. 16mm Split Variable Area ist sogar der Vorläufer des 35 mm Stereolichttones moderner Prägung. Während Splitspurversuche um 1937/39 sehr verbreitet waren, sogar mit einem Verfahren, bei dem die Mitte die Summe und der Ambience Kanal die Differenz der beiden Spuren darstellt, Steuerung über Kompanderaufzeichnung (Kennen wir doch irgendwie?), schläft dieses mit dem Krieg ein. Um 1967 wendet sich Kodak an RCA Photophone und deren Leiter Dr. (sc) Howard M. Tremaine, mit der Bitte, Flugzeugkopien billiger zu machen. Bekanntermaßen konnte in Flugzeugen kein 35 mm gezeigt werden, das wär zu groß und schwer, weshalb man Schmalfilme einsetzte. Bisher bestanden die 16 mm Airline prints, die immer in 2 Sprachen verlangt wurden, aus einer Lichttonspur, über die eine Magnetspur gebracht wurde. Durch die Magnetspur hindurch wurde der Lichtton, z.B. in Amerikanisch abgetastet, so daß Originalkopien benutzt werden konnten. Der Fremsprachenton wurde per Magnetton aufgespielt, so daß dann Flüge z.B. US Ton und spanische Synkronisation bieten konnten. Weiterer Vorteil: Die Magnetspur konnte gelöscht werden und mit anderer Fassung wie französisch versehen werden, und eine Kopie wechselte dann von Flügen im Süden (Tex-Mex) zum Norden (US-Can). Dieses Verfahren war teuer. Kodak erinnerte sich an die RCA SVA Technik der 30er Jahre, und Tremaine machte Versuche. Allerdings führt eine Splitspur zu 10 dB Dynamikverlust und Rauschabstandsminderung, die Tonqualität ist nicht mehr unbedingt brauchbar gewesen. Tremaine erinnerte sich aber an ein Verfahren, welches der bei Ampex beschäftigte Engländer Ray M. Dolby 1963 zur Rauschminderung bei Tonbandaufnahmen im Journal der AES vorgestellt hatte. Dieses war zwar nicht frei von Artefakten, hob aber den Dynamikumfang wieder um ca 10 dB an, so daß man Splitspuren nutzen konnte. Das Airline Problem war gelöst, und nur ein Lichttonnegativ erforderlich, und von da an war 16mm SVA ein Standard im Flugzeug. Im kommerziellen Filmgeschäft interessierte man sich nicht für die Technik, es waren ja nur 2 Kanäle, und nicht 4 oder 6, so daß der diskrete Magnetton noch viele Jahre benutzt wurde. Also zusammenfassend: Seit etwa 1969 ist 16mm SVA in großem Stile genutzt worden. Zwar nicht für release prints, dort wird ab den mittleren 1980ern dann ein verkleinertes 35mm Lichttonnegativ belichtet, welches zufällig SVA Stereo mit NR 1 ist, um Kosten eines seperaten Schmalfilmnegatives einzusparen. Der von magenta beschriebene "Laser Lichtton" bezieht sich auf die Aufnahmeseite. Mittels Lasertonkamera konnte ein erweiterter Frequenzbereich erzielt werden und die kleinen Spuren sehr präzise geschrieben werden. Der Elmo Projektor nutzt eine normale BRK (4V 3W) Spaltlampe. Was die Perspct-A-Sound Töne angeht, theoretisch müßten sie drin sein, sind aber nicht, da aus Gründen der Auslenkung des Galvanometers bei der 16mm Tonaufnahme ein steilflankiges Hochpaßfilter benutzt wurde. Stefan
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Von dem ersten Vertreiber / Nutzer: Magna Theatre Company in den USA scheint der Name zu sein: Magna Com 65, weil für 1,65:1 Breitwand genutzt. Denn der eigentliche Name, Spherical Attachment 065x, ist nicht so einprägsam. Auch für B11/14 muß es elektrische Bauer-Revolver nach dem Prinzip der U4 gegeben haben, und das arbeitet wie das Weinkopf Ding mit sphärischem und anamorphen Vorsatz auf der revolvierenden Scheibe. Hab ich aber auch erst einmal gesehen, und damals nicht abgelichtet. Eigenztlich keine so schlechte Idee, ein Grundobjektiv und mit dem Konverter wird die Bildgröße bei BW 1,66 exakt an die Höhe bei Scope angepaßt. Doch Hände weg von den MagnaCom Vorsätzen, diese sind optisch minderwertig. Erst die heutigen Type S und L Attachments vermögen in Auflösungsvermögen und MÜF mit modernen Grundoptiken mitzuhalten. Stefan
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Objektiv aus Objektivtube entfernen - aber wie?
stefan2 antwortete auf showmanship's Thema in Tips und Tricks
Deer Phillips Projektor FP 5/ FP 6 datiert auf 1938, als letzte Version des Nitsche Werkes erdacht, wurde dann in Langenhorn und Eindhoven gebaut, nachdem die Rechte von Zeiß Ikon an Anton Phillips verkauft waren. Mit den Phillipstypischen Keilriemenantrieben, statt des originalen Flanschmotors. Im 12 minütigen "Phillips" Werbefilm für den Projektor -Titel "Das Herz des Kinos" - gerät der weiß bekittelte Ingenieur in orgastisches Entzücken über seine geniale Konstruktion, und spricht dann in diesen Momenten statt akzentfreiem Hochdeutsch einen östlichen Leipziger Sprachdialekt. Der beste Bewis für die Herkunft der Konstruktion. Zurück zu den Schrauben: Sie müßten durch die Gewindestange erreichbar sein, ohne Demontage der Zahnstange, sonst wär das Objektiv ja auch nicht zu montieren, im Objektivhalter des Bildwerfers ist auch ein Loch, durch welches die Schraube(n) bei Mittelposition des Tubus erreichbar ist. Innensechskant hin oder her, die Gewindestifte müssen ja nicht original sein, meist waren die geschlitzten Schrauben nach Dekaden des Reinigens und Bastelns so vergniedelt, das sie beim Einbau einer neuen Linse ersetzt wurden. Und seit Jahren bekommt man die meist als "Allen"- Schrauben gekauft... Stefan Stefan -
Die $ k Fassungist im privaten Bereich noch relativ verbreitet zu finden (scvhön rötelnd), interessant eigentlich, denn da gibt es bessere MT Filme, aber wohl seinerzeit viele Abba Liebhaber. St.