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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. stefan2

    Hasso Umroller

    Der Gleichrichter ist sehr wahrscheinlich, bei Ausfall einer Diode der Brücke sollte dir ja klar sein, daß nur eine Einweggleichrichtung mit entsprechend wenig Kraft übrigbleibt. Trafo und Motorfehler sind ja leicht erkennbar, durch Schmorspuren und sichtbaren Kollektorzustand. Grüße: Stefan
  2. stefan2

    Heimsoundsystem

    So ist das halt, wer billig kauft, kauft meistens teuer. Gerade im Bereich Lautsprecher lassen sich Glaubenskriege führen, doch die gute alte Physik läßt sich kaum überlisten. Bewegte Luft ist nun mal Auslenkung x Strahlerfläche, und da können Minis eben doch nichts. Und ein kräftiger Antrieb ist Gewicht. Für den Tieftonbereich kanns gar nicht genug von beidem sein, sonst ist der erzielbare Schalldruck eben recht klein. Stefan
  3. Kurzschluß - Selbstanlasser hatten B11, B14 und U2 - Rev. 7. (U2- Rev 1, 3 und 5 hatten mehrstufiges Konzept mit Synkronmotor, Rev. 7 Asynkronmotor und Kusa Anlauf.) Der Kusa Widerstand wird über den /Fliehkraft) Schnäppschalter kurzgeschlossen, sobald Regeldrehzahl erreicht ist - automatischer Hochlauf. B12 nutzte 3 Anlaßwiderstände mit Überbrückung, einige spätere vielleicht auch die 1 Widerstand Kusa Schaltung. Davon habe ich schon einige zerlegt und umgebaut. Grüße: Stefan
  4. Umbau auf 400 Hz Rechteckschaltgerät, die sollte es doch bei Arri auch geben? Sind zumindest in der Straßenbeleuchtung (Anleuchtgeräte) heute Standard, da Energieeffizienz AA (A+) gegenüber C - D bei Drosselbetrieb. Stefan
  5. stefan2

    Hasso Umroller

    Deer Hasso Umroller verwendet keinen "Gleichstrommotor", sondern einen Universalmotor (Reihenschlußmotor/ Küchenmaschinen-/Mixermotortyp), der sowohl an GS wie an WS läuft. Daher müssen beide Magnetfelder ja immer im gleichen Sinn zueinander stehen, weshalb die Polarität des äußeren Anschlusses unerheblich für die Drehrichtung ist. Wenn die Kollektoranschlüsse an den Kohlen vertauscht werden, ändert sich die Richtung. Warum wird aber nun der Gleichrichter vorgeschaltet, wenn der Motor auch mit WS läuft? Diese Art Motor liefert bei GS Betrieb (Fehlen der Ummagnetisierung) etwa 30% mehr Leistung bei gleicher Baugröße. GS Permanentmagnetmotore wären noch leistungsfähiger, sind aber um einiges teurer, als die Staubsaugerbauart. Stefan
  6. Dein Problem ist die durchbrennende Sicherung, nicht ein etwa fehlender Lüfter, der hat damit direkt nichts zu tun. Ist abewr aus anderen Gründen (Wärmeabfuhr) unumgänglich bei den kW Lampen. Geh mal von verroteten Kontakten im LH und den Steckern aus, dann steigt deren Widerstand, da aber die Spannung des TRrafos bleibt, sinkt der Strom im Lampenkreis, damit in der Sicherung, und die Sicherung brennt nicht durch! Im LH kann ein Fehler nur liegen, und der würde ein Kurzschluß sein, z.B. weil sich Drähte ausdehnen und berühren. Also scxhließe die Fehlerrsuche im LH und Kabel, soweit nicht Kurzschluß, aus. Betrachtung verdient 1) der Sicherungshalter, das sind im Lampenkreis "normale" Diazed Schmelzsicherungen, Feinsicherungen mit 5 x 20 mm im Bakelithalter waren da garantiert (Lampenstrom ca 10A) nicht zulässig. (Damals nur bis 6,3 A) 2) Und betrachte die Sicherung, es sollte eine Träge Ausführung sein, erkennbar an der Beschriftung wie Schneckensymbol, Träga gl/gG oder ähnlicher Beschriftung, Wert 10 A. Eine Haushaltungssicherung (Flink) wird heiß, und trägt die 10 A für max 3 Stunden, dann ist irgendwann vorbei. Auch die gerne in Haushaltungen benutzten 6/10 Diazed Sicherungen können den höheren Strom nur kurz ab. Korrodierte Sicherungshalter und lockere Klemmschrauben sind Garant für Übergangswiderstände und Wärme im Halter, was dann auch ein vorzeitiges Aus bedeutet. Schau dir auch die eingeschraubte Paßschraube an, auch diese kann korrodiert die Ursache darstellen, eventuell läßt sich ja eine 16A Paßschraube verwenden, und eine größere Sicherung hiuneindrehen. Lamgfristig bleibt nur die Umstellunfg auf Halogen, 36 / 400, mit Sockeladapter sehr einfach. Der Trafo liefert die Spannung als Differenz zwischen der 75 Volt Abgrifftstelle und dem 110 Volt Abgriff des Trafos, also 1 Bein vom gemeinsamen Punkt umklemmen auf die 75 V Wicklungsanzapfung. Da der Strom geringfügig höher ist (11A), den Verstärker jetzt nicht mehr über 110 V, sondern mit 220 V betreiben. Die wesentlichen Vorteile waren ja schon geschildert, aber auch folgendes: Die Halogenlampen haben 50 Stunden Lebensdauer, die 200 oder 300 Stunden Typen sind für uns im Projektor nicht zu gebrauchen, weil zu ineffizient. Die Mittelvolt Lichtwurflampen sind 2 oder 5 Stunden Typen, d.h. sie werden "überlastet" betrieben und schwärzen sehr rasch, d.h. nach 2 - 5 Stunden ist die Lichtausbeute um 25% gesunken, und die Lampe muß gewechselt werden. Zudem sind es heute "Sonderleuchtmittel", die zwar bei Phillips noch gefertigt werden können (nun aber in Halogenausführung 750 oder 1000 W 110 oder 230 V), doch etwa 50 Teuro / Stück und 50 er Abnahmemenge (Umkarton) kosten viel Europa Geld für nominelle 50 Stunden. Stefan
  7. stefan2

    Mamma Mia Songbook

    ich hätte noch einen alten Einzylinder Dieselmotor hier rumstehen, mit dem kann man mit ensprechenden Riemenscheiben jeden Filmprojektor betreiben, vielleicht noch mit ner 2. Riemenscheibe einen Generator betreiben, dann kann man wirklich mitten in der pampa open air kino machen :D Den sollte ich in die Bucht stellen Ich hab auch noch so einen 6 PS Motor unten stehen, wollte sogar so etwas damit machen, mit dem Gleichstromgenerator eines Luftschutzumformers (Flackscheinwerfer) mit 3,5 kW / 80 V sollte sich ja auch eine 3 kW Xenonlampe anpassen lassen, und wenn man die Drehzahl auf 1500 einregelt, stimmt auch die Bildfrequenz bei Nutzung der Original Riemenscheibe. Wär doch nen Bastelprojekt für einen OAK Projektor, ach ja, Sinusumrichter 3kW 230V / 50 Hz mit 67 V Eingang hätt ich auch noch, um die Tonanlage zu versorgen. Alles zu schade für d ie Bay. Stefan
  8. Hallo Es sind dieses Leuchtmittel mit P28s Bajonettsockel, wie sie bei vielen Lichtwurflampen der 1950er Jahre zu finden sind. Die Nominalspannung ist 30 V 400 Watt. Es sind Flachkernwendellampen, mit Wendeln wie in der Halogenvariante 36V / 400 W. Mit Überspannung bei 33 V betrieben haben die Lampen eine gute Lichtausbeute, aber sind dann nur 2 - 5 Stunden Lampen, da sich bei der Nicht- Halogenvariante der Glaskolben schnell schwärzt, und der Lichtstrom rapide abnimmt. Ersatz heute durch Sockeladapter, in denen eine 36 V 400 W Halogenlampe (kostet fast nix) verwendet wird. Hier die 50 Stunden Variante verbauen, am Trafo in der 33 V Stellung am Meßgerät 10% Überspannung einstellen, oder Zusatzwicklung aufbringen. Entweder hat noch jemand hier im Forum solche Adapte, oder halt selber bauen mit Halogenfassung 2 Stift, gedrehtem Messinteil oder mit 2 K Kleber und altem Sockel. Der KN Halter bietet genügend Spielraum auch grobe Toleranzen zu überwinden, da die Originallampen unter Vodkaeinfluß gefertigt, eh keine besondere Präzision in der Wendellage aufwiesen. Stefan
  9. Der Dienstleistungsvertrag ist bei einer solchen Kopie für den Zuschauer nicht erbracht, und er hat tatsächlich Anspruch auf Ersatz seiner Aufwendungen und für die vertane Zeit. Ich empfehle auch jedem Besucher, seine Rechte wahrzunehmen. Gerade weil heute "restaurierte" DVD Fassungen die Regel sind, ist es noch schwieriger, schlechte Kopien dem Publikum zu "verkaufen". Für einen Repertoirekinobetreiber, gehört daher die Sichtung des Materials vor der Vorführung zur korrekten Erledigung seiner Arbeit. Stellt sich dabei heraus, daß dsie Kopie eigentlich unbrauchbar ist, so wird an der Kasse deutlich darauf hingewiesen. Außerdem sollte sich der FILMVORFÜHRER in den Saal begeben, und vor der Vorstellung auf die Mängel hinweisen, und eben auf dsie Möglichkeit, sein Geld zurückzuerhalten. In jedem Falle läuft der Film aber, wie angekündigt. Schlechte Kopien berechtigen zum Regreß auch gegenüber dem Verleiher, ohne Frage. Wer immer alles durchgehen läßt, mit dem Hinweis auf die zukünftigen Beziehungen, wird nie etwas erreichen. Verträge müssen von beiden Seiten eingewhalten werden. Die technischen Bedingungen sind international genormt, wie auch die Abnutzungszustände. Mehr als eine Laborklebestelle in 600 m Film ist übrigens auch Kopierwerksausschuß... doch soweit muß wohl keiner gehen. Schlechten Digitalton kann man nicht verlangen, da dieser nicht Vertragsbestandteil der Standard Verträge ist, solange Mono Lichtton läuft, reicht das aus, aber weiteres. Hier sollte mann und frau die Eier besitzen, höflich, aber bestimmt zu reklamieren. Vielfach ist Verleihfirmen der tatsächliche Zustand der Altkopien wirklich nicht bekannt, und man ist dankbar über konstruktive Kritik. Stefan
  10. Trotzdem, träume ich ständig von DS8-Kameras und S8-Projektoren mit Malteserkreuz. Natürlich würde mich das Stiftradgetriebe auch interessieren. Hab ich aber noch nie gesehen und auch beim Bisokop vom Skladanowsky bin ich mir nicht sicher. Wie gesagt, ist nur nen Traum, also waren wir uns auch vorher schon einig ;-) Ich werde übrigens mit kleinem "a" geschrieben, aber nett, dass Du mich nicht "Rowek" nennst ;-) WElchen Radius soll denn deine Schaltrolle bekommen? Macht bei 8mm Film denn der Film überhaupt diese Biegung mit? oder lieg ich da falsch? Bildhöhe muß weitergedreht werden, 4 tlg Kreuz: 4 Transportschritte pro Umdrehung. Daraus Umfang = 4x Bildhöhe (bzw Perfoabstand). So um die 8 mm Durchmesser? Ist Film wirklich so elastisch? Und beim Kleinfilm soll dann bei 50% Lichtverlust noch irgendwie Helligkeit sichtbar werden, na ja vielleicht mit Phillips UHP 300 W ist was machbar, 0,7 mm Bogenlänge dürfte helfen. Mit Glühlicht ist ja 12/100 Flachkernwendel die beste Ausnutzung, und 150 bringt nur noch 35% mehr Licht... Von Xenon zu schweigen, niedrige Lumen / Watt, viel Wärme wenig Effekt. Stefan
  11. stefan2

    Sprengstoff

    Aber auch ohne Umkopierung wird vernichtet, "der Etat reicht nicht aus". Sicher ist nicht alles archivwürde, m.E. Stummfilm nur in Ausnahmefällen. Dennoch gerade schwarzweiße Nitratoriginale bieten einen Schärfe und Brillanz, die mit späteren Materialen und umkopierten Rollen nie wieder erreicht wird. Gerade "der plastische Eindruck", der sich bei 30er Jahre Nitratfilmen aus Deutschland einstellt ist dermaßen überzeugend, daß unbedingt ein gut erhaltenes Nitratoriginal erhalten bleiben muß. Aber da hab ich meist wenig Hoffnung, da z.B. auch Bücher (in tlw.herausragender Druckkunst) nach Digitalisierung entsorgt werden, denn Digital und digitale e-books sind ja viel universeller, als gedruckte Werke in Bibliotheken platzfressend aufzubewahren. Auf Films übertragen: Scan in 1,3 k - und alles wird gut. Nitratfilm vorzuführen, wäre ja in Multiplexen anzuraten, da dort dann wenigsten nie ieder ein Film laufen wird, da durch Feuer zerstörtes Objekt verbleibt. Im ausgerüsteten Einzelhaus ist das eine herausragende Sache, die ähnlich dem Breitfilm überwältigende Eindrücke bieten kann. Aber bitte, nur Tonfilm aus Europa im Tobis- Klangfilm Verfahren. Stefan
  12. Die 70 Teuro sinds auch nicht - das ist supertoll! Insgesamt ist es für uns als Nicht - Karlsruher die Gesamtausgabe der Tour, mit 600 - 700 Euro. Und e-on nimmt mal wieder jeden Monat 80 Euro mehr fürs Gas! Da geht auch bei sog. "Besserverdienern" der Luxus Kino nicht mehr. Das hat nichts mit Geiz ist Geil zu tun. Es sind staatliche Abgaben und betrügerische Konzerne, die den Spaß verderben. In Krnov wird das auch in Summe nicht billiger, so vermute ich. Wer auf diese 50 Euro schaut, übernachtet halt unter einer Brücke und ernährt sich von Wiesenkräutern und Mülltonneninhalten, fährt per Anhalter, kann dann aber auch kein geregeltes Arbeitseinkommen haben. Dann machen 50 Euro Sinn. Stefan
  13. Gern auch lockere oder korrodierte Kontakte im Hochstromkreis, Kolbenanschluß, Fassungen, Schraubklemmen. d.h. Leerlauf reicht zum Zünden, Spannungsabfall zu groß, Bogen erlischt. Nach ERwärmung genügend stromtragfähiger Kontakt und nach Versuch 8 gehts dann. Aber zerstört sich glücklicherweise von selbst, und dann wirds sichtbar. Übrigens laut Vorschrift werden Hochstromkontakteim Rahmen der Wartung vierteljährlich, besser monatlich auf festen Sitz und Korrosionsfreiheit überprüft, doch mal ehrlich: Wer macht das schon? Ich habe die meisten Probleme immer in der Verkabelung gefunden. Seltener im Netzteil, seltenst im Zündgerät. (Da entledigten sich höchstens ein Fite mit lautem Knall und unter Feuerschein des Primärtrafos) Grüße Stefan
  14. stefan2

    Sprengstoff

    So sollte es immer sein. Nur leider interessieren die sich nicht für das Material. Das Bundesarchiv beschreitet eine Politik der Nitrofilm - Vernichtung, was international in Archivkreisen auch massiv kritisiert wird. Die bessere Wahl wär ein privater Archivar, der das Original bewahrt. Stefan
  15. Halt! Ein Schirm ist nur dann wirksam, wenn er beidseitig auf Gehäusepotential liegt! D.h. auch, das bei den Abschirmleitungen zum Motor die korrekte Kabelverschraubung motorseitig benutzt wird. Selbstverständlich müssen Schirmmasse und Erdanschluß getrennt vonn einer "VDE" Erde zur Einhaltung des Schutzes vor gefährlichen Berührungsspannung geführt und angeschlossen werden. Einseitig offene Schirme ergeben eine prima abgestimmte Antenne, die die Sache uU gegenüber einer einfachen, verseilten Leitung ohne Schirm verschlimmert, besonders wenn netzseitig der Schutzleiter entsprechend hochimpedant ist. Wer ganz perfekt sein will. schiebt noch einen Stahlwellschlauch darüber, dann bilden Leitung und Motor einen perfekten Faraday Käfig, aus dem es kaum noch streut. Gleiches gilt für den Anschluß des Tonabtasters: Symmetrische Führung von der Zelle her zum symmetrischen Eingang des Vorverstärkers. Einzelschirm der Doppeladern, der zellseitig offen bleibt, Gesamtschirm oder eben Wellflexrohr aus vernickeltem Stahl darüber und beidseitig erden. Auch die Drähte zur Zelle müssen möglichst vollständig in einem Schirmschlauch stecken. (Bessere Zellenhalter haben so etwas. Unbrauchbare Fabrikate nicht) Ferner bedeutungsvoll: Strukturierter Aufbau der BWR und ERdungsverkabelung an einen soliden und niederimpedanten Erder heran, aber darauf werde ich jetzt nicht im Detail eingehen, die Diskussion hatten wir schon früher mehrfach. Andere Möglichkeit: Drosseln direkt hinter dem FUR, die plätten viele steile Flanken ab, und verringern das Störpotential doch erheblich, sie werden auch zum Schutz der Motorwicklung (der Uraltprojektormotor hat bestimmt keine für FUR ausgelegte Wicklungsisolation, so daß es gerne zu Überschlägen und Motorschäden kommen kann. Drosseln bietet der FUR Hersteller im Katalog an. Das Primärfilter sollte ebenfalls mit eingebaut sein. Ich weiß, diese Sachen kosten mehr, als der FU gekostet hat, aber das ist nun mal so. Stefan
  16. stefan2

    Sprengstoff

    Hallo: Entflammungtemperatur des alten Materials (Stummfilmzeit) 120 Celsius. Entflammungstemperatur des neueren Materials (Tonfilmzeit) 180 Celsius. Bei Vorführung im Projektor Gefahr bei Schwarzweiß, da Energieabsorption. Die Energie wurde durch Druckluftkühlung (bestes Mittel gegen thermische Verwölbung, auch heute noch!) abgeführt. Bei Ausfall der Pressluft mußte das Triebwerk und die Lampe automatisch stillgesetzt werden. Löschung von Nitrofilm nur durch Senkung der Temperatur unter Entflammungstemperatur, was kaum gelingt, außer bei Frühphase des Brandes. Hier kann man den Film zwischen den Händen ausdrücken... gibt schöne Verbrennungen, dafür Wassereimer bereithalten und Haut kühlen. Auf modernen Filmprojektoren ist durch ungeeignete Konstruktion z.B. der Zahnrollen und Umschlingungswinkel, fehlender Filmkühlung und Sicherheitseinrichtungen, die Katastrophe vorprogrammiert, andereseits sind 600 m Film nur 25 kWh Energie, die in ca 20 -30 Sekunden freigesetzt werden. Ein klassischer BWR konnte das von Wänden und Decken her ab, war ja alles unverbrennbar und dich genug. Ich hatte es früher schon mal beschrieben: Moderner Projektor und Nitrofilm... den Film habe ich zerstört, und das Kino steht noch. Das war ein Schweinkram mit 3 Stunden saugen, um 95% der Ascheteilchen wieder einzufangen. Verlust: 1 SDDS Tongerät, hier war die Abdeckung der Kameras zerschmolzen und ein geschmolzener Signalwecker an der Wand, sowie die Steckspule... (Hier wurde gegen JEDE Vorschrift verstoßen!) Und der Schweinkram durch den Plastkern. Denn mit B11 und U2, Kühlung und Zahnrollen für geschrumpften Nitrofilm gabs vorher NIE Probleme. Das Zeugs entzündet sich nicht so leicht von selbst, sonst hätte es mehr Katastrophen in Kinos und auf der Eisenbahn gegeben (Filmversand immer per Bahnexpress in Pappschachteln und Pappkartons, wie auch heute noch üblich), da sind aber kaum welche bekannt. Die größte bekannte Filmkatastrophe im Norden war der Brand am Filmwechseltag im Hamburger Hauptbahnhof im Juli 1943. Auslöser war hier keine Selbstentzündung, sondern eine Brandbombe der Engländer. Wer Nitrofilm im Multiplex oder mit neuerem Projektor oder in nicht entsprechend ausgestatteten BWR zeigt, handelt schuldhaft und gefährtdet Leben, weshalb der Besitz und die Lagerung, mit dem Wegfall der vorgeschriebenen Sicherheitsfilmkennzeichnung, seit 1994 unter das Sprengstoffgesetz fällt. Und damit theoretisch strafbar ist. Stefan
  17. Läuft nicht Wall-E schon mit Erfolg seit nem Monat? Ach so, das war England. Ein Freund hat den gesehen, und sagte, braucht keine Synchro.- Also warte ich auf die Amatzon.com Blue Ray. Gleich m,al sehen, ob man da pre-order absetzen kann. Der Deutsche Start will ich damit sagen ist leider viel zu spät, wird aber doch sein Publikum finden. Keine Angst. Stefan
  18. Wittner hat Original Wow, das ist mir neu, das gibts doch schon Jahre nicht mehr. Nach Untersuchung im Mineraloellabor des großen deutschen Konzerns in Hamburg, bei dem mein Vater beschäftigt war, noch in meiner Schulzeit, stellte sich heraus: Einfaches, unlegiertes SAE 30 mit Schaumverhüter, ohne ZUsätze, das war das Bauer Oel. Genau das, was Theo schrieb. Ob nun Divinoel oder Texaco, Esso (Standart)oder Frontolin, spielt keine Rolle. Preis damals 1,50 Mark pro Liter, heute etwa 2,20 Euro. Und nichts anderes gibt es in den Fläschchen vom Versender. Was nicht so ein einfacher Aufkleber alles ausmacht... ... nicht nur auf dem Konto des Verkäufers. ... Bei den Kugellagern habt ihr sicherlich beide recht: 1940/50 mußte man die speziell aussuchen und paaren, sehr teuer. Heute kann ich herrausragende Standardqualitäten zu geringfügig höherem Preis erhalten, die den handselektierten Altlagern in nichts nachstehen. Die Fertigungsgüte hat sich enorm gesteigert. Ich habe die Altlager dann später doch ausgebaut und entsorgt, denn spätestens nach einem Transport mit Schwungmasse drauf sind die zertrümmert, durch jahrelangen Stillstand eh - allgemein bekannt ist, das man bei Maschinenstillstand einer Großmaschine nach 30 Tagen die Kugellager wechseln muß - Erderschütterung hat sie gerichtet. Was die Schmierung angeht, so stimme ich zu: Niemals Fett verwenden, das dämpft zu stark, so steht es in der Theorie Literatur schon 1934. Das Bauer die gefettet hat, kenne ich auch, in nie geöffneten TN 10 fand sich hartes Fett. Zum BT 14. Ich hatte Dami auch schon pn zukommen lassen, daß ein Austausch gegen Optiken aus Victoria oder Prevost, Veronese etc möglich ist. Diese paßt ohne Nacharbeit, weil auch die ital Firmen vor dem Krieg "Busch" Optiken benutzt haben, wie Bauer. Solche sollten von Rotlichtumstellungen auch bei uns in großer Menge übrig sein, allerdings kommt die Frage jetzt 5 Jahre zu spät. Die andere Alternative war der Umbau auf Industrielaser. Sicherlich etwas teurer, aber immerhin wird man so die schlechte Optik los, hat Rotlicht und gleichmäßige Ausleuchtung sowie genügend Pegel ohne Basteln. Das hatte ich 1996 gemacht, und läuft seither ohne Probleme an den privaten B11 und den U2. Stefan
  19. stefan2

    Restwelligkeit messen

    Entscheidend ist die STROMwelligkeit, nicht die Spannung! Und: Mit einem digitalen Vielfachmeßgerät läßt sich hier gar nichts messen, die erzielte Aussage ist simpel gesagt Schrott. Die Stromwelligkeit berechnet sich so: p(i)= ((imax-imin)/imax)x 100 (%). Sie darf maximal 10% betragen, bei Lampen ab 2500 W sollte sie kleiner als 5% sein. Gemessen kann die Welligkeit bei Schaltgleichrichtern z.B. mit Oscilloskop über dem Meßshunt. Lampenhäuser haben hier bei professionellen Ausführungen Meßbuchsen, bei unprofessionellen Typen muß intern angeklemmt werden. Vorsicht bei Oscilloskopen der Schutzklasse 1, hier sind die Meßbuchsenschirme meist mit der Netzerde verbunden. Bei vielen Lampenhäusern ist ein Pol der Lampe geerdet, bzw. auf Gehäusepotential. Nicht in allen Fällen liegt dann der Meßshunt auch im Gleichrichterkreis zur Erde hin! Schließt man jetzt das Scope einfach unbedacht an, kann es ein kleines Feuerwerk mit Zerstörung zumindest der Tastkopfleitungen geben. Also bei SK 1: Trenntrafo vor das Skop oder im differentiellen Modus messen (A-B), Spannung ist ja proportional dem Strom, also kann hier die minimale Spannung und die maximale Spannung abgelesen werden, und wie oben die Welligkeit berechnet werden. Manche Schweißinverter zeigen große Überlagerungen der Primärspannung, mit sichtbarer 50 Hz Welligkeit, die in jedem Falle schädlich ist. Inwieweit jetzt hochfrequente Welligkeit die Lampe schädigt, und welchen Einfluß kleine Nadeln an den Schaltflanken haben, darüber scheiden sich die Geister. Zumindest überleben diese schon geringe Induktivitäten nicht (Züngerät / Teslaspule!). Besser noch, ist die Verwendung von Durchführungsfiltern im Gleichstromkreis, das sind Kondensator- Drosselkombinationen speziell zur HF Entstörung. Gibts von Schaffner und EPCOS bis über 500 A. Eines war von Euch richtig erkannt: Der Irem Gleichrichter, wenn ohne die vom Hersteller vorgeschriebene Xenondrossel betrieben (wurde selten eingebaut, da das Gerät dann nicht mehr konkurrenzfähig war und keinen Preisvorteil bot), hat eine erhebliche Welligkeit, die bis zu 20% bei schlecht symmetrierten Blechpaketen betragen kann, und damit Lampen schnell zum Altglas degradiert. Stefan
  20. Ich glaube du kannst froh sein, wenn du unter der Hand einem Unternehmen das Filmvernichtung betreibt sowas abkaufen darfst. Welche Rechte du dann noch hast, fragst du besser nicht nach ;) Filmvernichter verkaufen Kopien??? Unter der Hand??? Illegal... ... Wo bleibt da die GVU?? :lol: :lol: Stefan
  21. Chrissi, Sollte doch klars ein, daß nur dort finanziert wird, wo es sich finanziell lohnt. (Schneller Kapitalrückfluß und Verzinsung) Der Staat wird nichts geben, Kultur ist Ländersache... vielleicht einige Bundesländer... ... und wer nicht zu den geförderten gehört und sich den Kauf nicht leisten kann, sollte sich wegen bestehender Unwirtschaftlichkeit seinen Betrieb eh schließen. So ist sie nun nun mal, die wirtschaftsliberale kapitalistische Realität im neuen Deutschland. Stefan
  22. Doch! Das meinige Prokimascop ist schön grün und glänzend! Eine Meisterleistung der Optikkunst, wahrlich! Die Kunst, alles Licht in der Linse zu lassen, und nichts herauskommen zu lassen. Ein gern beschrittener Umweg, um die Patentfrage, aber Zeiss Kinooptik galt ja nie als überragend. Stefan
  23. Schwarz ist die Originalfarbe. Vielfach wurden bei Instandsetzungen dann das Gehäuse neu lackiert oder in der "SBZ" das UFA Logo herausgefeilt, weil das ja ein "faschistisches Emblem" darstellte. Diese Art Gong wurde wohl bis in die 1940er hergestellt. Der Ufa Gong dürfte die verbreitestste Form eines Kinogong sein, aber es existieren noch diverse andere 3 Ton Gong Geräte, die meist nicht sehr schön klingen. Nach dem Krieg gab es die Zeiß Ikon Variante mit 3 + 1 Ton, also kein Vierklanggong, sondern Dreiklang plus Einzelton für die Wochenschau. Echter Vierklanggong wie Wandel und Goltermann (häufig bei Klangfilm und Telefunken-Cinevox eingesetzt) hat 4 harmonische Töne. 4 Töne dienen dann der Bühnenschau- Beginnankündigung, daher auch der Name Theatergong. Ich kannte Wochenschau eigentlich so: Akkord - Drei Töne auf einmal. Dafür gabs nämlich bei W+G auf der Fernbedienung auch die Taste, die 3 auf einmal bedient. Als brauchbar würde ich den W+G (erste Wahl) den Ufa Gong, den Jovo Gong und den Zeiß-Ikon (BRD) Gong bezeichnen. Grüße: Stefan
  24. Das MKM Gerät gleicht dem zur E VIIb, bloß hat es Türen. Antrieb ebenfalls über Gummischnüre von der Vorwickelrolle her. Waren nicht die ersten (prismatischen) Anamorphoten dazu auch mit Schwenkhalter, und in dem schönen Laubfroschgrün? Stefan
  25. Herrlich! Klimamodell beachten: Betriebstemperaturbereich proifessioneller Elektronik 5 - 35 Grad C, 10 -90 % Feuchte, nicht kondensierend. Dauerhaft über 40 Grad fdührt unweigerlich zu lokaler Überhitzung der Technik, und zum Ausfall. Eine 7 kW Klimaanlage (bei 2 Christies muß es wohl mehr sein) kostet ja nicht die Welt, aber da kauft man lieber jährlich die modernste Technik, und ist auf dieser Weise auf der Höhe der Zeit. Mein Tip (vom Verfasser richtig erkannt): Raumtemperatur runter auf 25 Celsius. Entweder durch passive Luftkühlung (Abluft nach außen) oder halt per Splitklimageräten. Bedenke: Für den CP 500 gibt es seit Jahren keine Ersatzteile mehr, und Tonfilmprozessoren sinfd heute neu nicht mehr in großewer Auswahl zu bekommen. Stefan
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