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Rezession= Rückggang, allgemein (von lat recedere) Nicht nur die Audiovision hat dem Kino geschadet, das Programmangebot in den 1960ern war zunächst dürftig, mit viel Testbildern (so sollte es heute auch gern wieder sein!). Sondern vielmehr der wirtschaftliche Wohlstand mit der Verbreitung von privaten Motorfahrzeugen (Motorräder, Roller aber auch Personenkraftwagen), die neu entstehenden Vorstadtsiedlungen und die damit verbundene Wegzug aus den kinobesetzten Ballungsräumen, sowie die durch persönliche Mobilität einsetzende geänderte Freizeitgestaltung mit häufigeren Fahrten in die Naherholungsgebiete. Nach dem verlorenen Krieg und den ungeheuren Zerstörungen in Mitteleuropa war Kino eine der schnell zu erreichenden und aufzubauenden Ablenkungen im grauen Alltag, und damit halt beliebt. Mit zunehmender Normalisierung der Lebensumstände normalisiert sich der Kinobesuch ab Ende der 50er auch wieder, d.h. Rezession. So darf auch nicht übersehen werden, daß die Anzahl der ortsfesten Filmtheater in der Bundesrepublik mit knapp 7000 Leinwänden gegen Ende der 1950er einen gigantischen Hochstand erreicht, der sich krass von denen über ein wesentlich größeres Reichsgebiet 1940 verteilten Häusern, mit etwas mehr als 4000 Theatern, abhebt. Auch aus diesem Grund wundert der Rückgang nicht. Eine derartige Steigerung des Leinwandbestandes gibt es in der DDR nicht, hier kämpft man Mitte der 1960er mit einem veralteten, baulich z.T. sehr schlecht aufgestellten Theaterpark. Zudem sind staatlich aufgestellte Abspielstrukturen nicht mit Strukturen unter kapitalistischer Betrachtung zu vergleichen. Auch in der DDR ist der Rückgang in den 60ern prozentual vergleichbar, wie im Westen. Die deutsche Filmproduktion verliert zudem zunehmend an Gewicht gegenüber amerikanischer Importware, und versucht die Besucher durch schnell gefertigte Serienprodukte wie Edgar Wallace und Karl May, aber auch Serienreporten, zu halten, was mislingen muß, weil es dem Zuschauer irgendwann langweilt. Die Gründe sind vielfältig, und nicht nur auf den Dummseher beschränkt. St. Stefan
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Mußt nach FP 56 Köpfen suchen, deer Umbau ist nicht all zu aufwendig, sollte gefundene Kopf schlechter erhalten sein. Allerdings bedarf es neuer Objektivtuben, die zwar ursprünglich bei jedem Projektor beilagen, heute aber häufig verloren sind, da einige Idioten Objektive seperat verkauft hatten. Oder halt einen FP7 suchen, ganz nett mit deer Glastür. Grüße: Stefan
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Hallo, Etwas zum Mythos FP30 E und alte Filme: Gerade die doppelt große Schaltrolle an der E Version hat massive Probleme mit geschrumpften Kopien gegeben, weshalb die Kinoton E für Archive und Kinematheken eine ungeeignete Wahl darstellte. Kinoton hat dieses zunächst über lange Zeit abgeleugnet, war sogar verärgert, und hat nur Vorteile herausgestellt, aber sich mittlerweile überzeugen lassen (es geht wirklich nicht!) und E Maschinen mit normalem Rollendurchmesser für diesen Zweck im Angebot. Und dann ist das ein ordentlicher Projektor, für neue gebaute Kinematheken. Allerdings finde ich eine gepflegte B14 immer noch die bessere Wahl für ältere Filme, mit nicht nur meiner Kinoton führt die Vorführung verwölbter und geschrumpfter Filme Filmklassiker zur Katastrophe, da der Umschlingungswinkel an den kleinen 24z Rollen zu groß ist, hier läuft Bauer B11(=14) entschieden besser. Auch ist mit gewölbtem Material mit der Kinoton durch fehlende Seitenführung, die Keramikplättchen sollen nur ein Ausbrechen des Filmes zur Seite verhindern, z.B. die IB Tech Fair Lady nie spielbar gewesen, mit einer B11 war sie es immer. Und deshalb befinden sich in meinem Vorführraum nur noch Bauer Maschinen, obschon ja die Kinotone mit Baujahr 2000 die modernste Maschine in meinem Eigentum wäre. Und zum Tongerät: Was nutzt eine "fehlende" Bremsrolle, wenn das Gerät an Sich konstruktionsbedingt starke Anfälligkeiten für Tonhölhenschwankungen hat, und an jeder schlechten Klebestelle oder mit welligem Film zu leiern anfängt? Und sichtbar wird es bei SRD: Der digitale Jitter des Gerätes ist selbst mit Referenztestfilmen nie in den zulässigen Bereich zu bekommen gewesen. Deer analoge Vor-Vorverstärker ist ein Dolby Originalteil, und das erste, was zu überbrücken war, denn 1458 ICs gehören nicht in einen Audioweg. Dafür enthält der Projektor diverse Mikrokontroller, für Schärfesteuerung, Revolver mit genialer optischer Abtastung und Bildkadriereinrichtung. Mehrere Schaltnetzteile und eine PIC basierte Allgemeinsteuerung sowie einen Frequenzumrichter zur Ansteuerung des Papst Außenläufers. Das garantiert alles einfachste Wartung (Was tun, wenn die Dinger nicht mehr lieferbar sind?) und langes, fehlerfreies Arbeiten. Im modernen Kino sicher die beste Wahl heutzutage, und ein sehr guter Projektor, würde ich im bestehenden Einzelhaus die bestehende Lösung bis zur Aufgabe des Betriebes oder zur Digitalisierung immer beibehalten, solange nicht dringende Gründe in Fehlern oder Defekten vorliegen. Noch etwas zur Bauer Ersatzteilversorgung: Auch wenn KT kleine mehr hat, europaweit sind da genügend OEM Lieferanten und ex- Bauervertriebe, die fast jedes Teil liefern können. Stefan
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Für einen derartigen Tausch gibt es keine sinnvollen Argumente, wenn anscheinend Überblendung im Einzelhaus läuft, dann ist Bauer eine gute Wahl, wenn Bestand vorliegt. Falls die Lampenhäuser nicht mehr zeitgemäß sind und Kolben in Vertikal zum Luxusartikel werden, auch wenns optisch nicht paßt, sind neue Lampenhäuser garantiert billiger, als komplette Maschinen. Und FP 30 D/E, mag dann sinnvoll sein wenn neu gebaut wird, und Automation vorgesehen ist. Stefan
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Deer Halter ist Standard an FP 56 und FP 7. Stefan
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Entzerren hieße Spaltverlustausgleich, bedingt duch die endliche Spalthöhe kommt es zu Höhenverlusten. Wenn eine gute Spaltoptik eingebaut ist, bedarf es keiner Höhenanhebung, und vielleicht ein anderer Gedanke: Etwas, was im Originalsignal der Quelle nicht mehr drin ist, kann auch nicht mehr zurückgeholt werden. Insofern geht ein Mikrophonverstärker mit niederohmigem Eingang ganz gut - ein Phonoentzerrer macht das Gegenteil: Absenkung der Höhen und Anhebung der Tiefen, um für die Schneidkennlinie, zu kompensieren. Zudem ist der Eingangswiderstand mit ca 50 kOhm viel zu hoch. Stefan
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Der Film läudft ja nicht nur einmal durch das Kelmar Gerät, da gibt es sichtbare Schlieren, sondern mit deer einmaligen Befüllung der Bänder mindestens eine Woche im Regelbetrieb. Danach hält dann auch der "wet gate" Effekt einige Zeit an. Die Anwendung des Kelmar Reinigers ist eine andere, als für Filmarchivare, sondern für Kinobetriebe, die eine gute Projektionsqualität über längere Zeit halten wollen. Auf Archivkopien hat keine Chemie etwas zu suchen, aber auch kein Filmtellereinsatz! @ Mike Baer: Es fällt sichtbar auf, ob Kelmar und Filmguard genutzt werden, oder nicht. Ob das zahlende Publikum das honoriert, weiß ich nicht. Teuer ist die Sache keineswegs. Sonst hätte ich sie mir als Einzelindividuum mit Nachspielkinobetrieb nicht leisten können. Erstaufführer und Großplexe haben das Geld in jedem Falle -. wenige Cent pro Vorführung - über. Die Maschine lebt mehr als 10 Jahre, das sind bei 700 US ca 0,0018 US Cent pro Tag, mit Betriebskosten und Verbrauchsmaterial etwa 6 Cent pro Tag. @cinerama: 1995 hast Du Filmguard benutzt, toll! Damals, beim Central Texasbesuch, hatte Fettklops Miller gerade die Vorzüge erwähnt, und das er den Kram in Serie verkaufen wollte. Also wars Du im fernen Europa der Zeit schon etwas voraus, sicher als Beta Tester! Ich habe das ganze mit Kelmar Maschine und Filmguard gekauft, als es handelsüblich (und noch von BM selbst verkauft...) wurde, und da hatte ich meine FP 23D T 4000, Baujahr 2000 schon einige Zeit wieder im Einsatz... @magentacine. Material Data seafety sheet hört sich gut an, aber richtig: Unsere Europagesetze finden so etwas nicht lustig... und solange da keine harmonisiert europ. Version im Umlauf ist, darf der Kram nicht im gewerblichen Theater oder öffentlichen Archiven benutzt werden. Das ist Gesetz! Und kotzt an. Stefan
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Bedingt richtig, der Text ist gewollt, daß du etwas anderes denkst, als das, was nachher geliefert wird. Aber rechtlich einwandfrei ist der Text schon. Da wird nicht explizirt behauptet, das wäre ein Prozessor. Da steht nur daß das Gerät eine DNR Rauschunterdrückung, (DNR = dynamic noise reduction, ein von Phillips angegebenes Verfahren, das vor 20 - 25 Jahren gern in Billigstautoradios und in Bililig Kasettenrekordern zu finden war, für den Zweck ordenliche Ergebnisse brachte) beinhaltet. Schau doch im Forum nach, da war die Frage nach Lichtton mehrfach gestellt, und auch einige gute Schaltungen zu finden. Stefan
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Genau, das ist nur ein Vorverstärker. So etwas gibt es auch anderswo zu finden, und hier im Forum wurden auch schon sehr gute Bauvorschläge gepostet. Und das Smart mittlerweile aufgegeben hat, hab ich nun auch per Post erhalten. Was Panastereo angeht, auf Bestellung, ja wirklich, schon seit längerem. Und Mindestabnahme 10 Stück. Sonst lohnt das Zusammenbauen nicht. Vielleicht gibts ja Leiterkarten mit Stücklisten zum Selberbestücken? Schade, Smart war eine preiswerte Alternative und bot viel fürs Geld. Aber andererseits werden wohl wirklich in Kürze genügend AnalogtonGebrauchtgeräte vor der Mülltonne (äh Recyclinghof- Elektroschrottcontainer) zu retten sein. Somit bleibt wohl nur noch USL, aber die haben auch keine "Analoggeräte" mehr im Angebot. Es wohl tatsächlich so, das reine Analogtechnik zu teuer von den Komponenten geworden ist. Und der weltweite Bedarf endgültig zu klein, Dank DCI-Fernsehkino. Stefan
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Alte Archivkopien auf Originalträger bekomme ich nicht wieder in der Originalgüte, daher mein Vorbehalt gegen jede Chemie. Neuere Filme sind eh überwiegend Dreck und auch nachbeschaffbar, da kommts nicht so drauf an, aber bei SDDS Ton sollte dann auch das Bild stimmen, daher Filmguard. Beste Filmreinigungsergebnisse erzielt man mit Isohexan, einem Benzin, welches gute entfettende Wirkung neben guter Reinigungswirkung hat. Problem: Verdunstet leicht und bildet sehr entzündliche Dämpfe, wo dann ein Funke zum Zünden genügt, also nicht richtig praktikabel bei Handanwendung. Tri oder Per sind zwar unbrennbar, gelten aber als Krebserregend und nicht gerade umweltfreundlich. Die Entfettungswirkung ist gut, auch an den Händen, wo das Zeugs dann in die Blutbahn diffundiert. Die Reinigungswirkung für Staub eher mäßig. Freon (Frigen/CF2Cl2) hat(te) zwar unter Filmsammlern einen guten Ruf, doch nur mäßige Entfettungs und Reinigungswirkung. Allein die Tatsache der mäßigen Evaporation, und des damit geringen Verbrauches bei akzeptablen Ergebnissen dürfte diesen Ruf begründe(et)en. Heute wegen Verdachtes auf Ozonschäden (politisches Verbot! Eindeutiger Beweis fehlt bis heute!) eh verboten und nicht mehr zu bekommen. Filmguard hat allerdings kein europäisches Sicherheitsdatenblatt eines Importeuers, und die Zusammensetzung ist nicht genau bekannt. Somit scheidet Filmguard im Bereich des gewerblichen Kinowesens leider aus, die Nutzung wäre illegal und strafbar, aus Arbeitssicherheitssicht. Wenn jemand diese Daten hat, bitte hier zur Verfügung stellen, denn das Zeug ist klasse. Stefan
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Habs bisher gern bei VERLEIHkopien eingesetzt. Brad Miller behauptet, Filmguard Filme hätten auch in seiner Texas Garage beim Lageern keine Schäden genommen, und es würde absolut harmlos sein. Man soll sogar Catfish drin braten können... ... aber bei meinen Filmen älterer Art bin ich bisher vorsichtig gewesen, gilt für jedes Mittel. Bei modernen Titeln ist es dann egal, weil die sehen schrammenfrei einfach besser aus. Und zudem lief die FP 23D auch leiser und ohne den häßlichen Filmshred (weißes Pulver) bei Verleihkopien. Stefan
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Nein RF-, motorische Vrstellung war wesentlich günstiger. Lautsprecher waren 1959 ein gewaltiger Kostenfaktor. Die Zahl derartiger Installationen dürfte, ähnlich wie Bildwände mit variabler Krümmung für die verschiedenen Formate, sehr begrenzt gewesen sein auf Premierenhäuser der gehobenen Art. Die Lautsprecher Umschaltung äußere L-R Gruppen bei Scope, innere L-R Gruppen bei Kaschierungsbreitwand und Normalformaten wird vereinzelt in den 1990er Jahren in korrekt ausgelegten Installationen (meist in SDDS Theatern , da dort 5er Front) verwendet. Es macht Sinn, da der Schall dann nicht die Kaschierung durchdringen muß, und sich ein harmonischerer, zur Bildbreite passender Klangfeldeindruck ergibt. Aber es bleiben Einzellösungen einiger Planer. Korrekte Bildformate sind ja in Multiplexen häufig auch nicht anzutreffen, und der Vorteil kann auch teilweise im Reich der Magie zu suchen sein. Stefan Stefan
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Entweder für wenig Geld aus der elektr. Bay. einen passenden Umrichter (für Budget Projekte oK), Oder bei mir Mitsubishi. Damit laufen meine U2 seit Jahren problemlos, mit 24 Bildern und mit 30 Bildern (48Hz und 60 Hz), Umschaltung über Schlüsselschalter. Das mechanische Zwischengetriebe ist deaktiviert, der Motor läuft direkt auf die Antriebswelle. Stefan
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Dem, und dem post von Hans schließe ich mich an: Einfach Spitze! Stefan
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Das Ding ist zu teuer! 700 Euro für EINE Karte eines Prozessors. SR kann nur ein kompletter Tonfilmprozessor, und Surrounddekodierung braucht mit Solar mindestens ein weiteres Gerät. Sicher, als Anpassung der Zelle oK, und der Rest läßt sichj ja aus Kasettenrekorderteilen und Heimreceiver basteln. Doch im Ende viel Zeit verbracht, und immer noch mehr, als für einen kompletten Filmtonprozessor in fertig ausgegeben. Denk nach: Ein Smart Mod 7b / Mod 8 (der derzeit einzige noch erhältliche nur Analog- Filmtonprozessor) macht alles, bis hin zu Expanded Surround bei Digital, und kostet US $ ca 1700.--, was beium derzeitigen Umrechnungskurs etwa 1100 Euro wären, aber mit Porto und Steuern auf etwa den Dollarpreis in Euro kommt. Stefan
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Die Schmalfilmanamorphoten in "C" Baugröße werden auch in den Kombioptiken mit integriertem Grundobjektiv benutzt, weil sich das ganze konstruktiv sehr gut beherrschen läßt, und funktionieren bei kurzen Distanzen zur Bildwand und mittlerer Brennweite auch angekoppelt an eine externe Grundlinse ganz gut. (sofern es nicht eine billige 2 Linsen Konstruktion mit verminderter Abbildungsleistung ist.) Die kleine "D" Anamorphoten sind hingegen nur für Schmal- und Kleinfilm brauchbar, da der Linsendurchmesser zu klein ist. Kommerzielle Kinoanamorphoten sind nur selten herunter unter 5 M einzustellen, und das kann je nach Produktionsserie gehen oder nicht. Stefan
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Schade, die Einsicht kommt spät. Kino lokal vor Ort in Wohnnähe, und es würde gern wahrgenommen. Benzin wird noch teurer, und das Auto bleibt stehen. So rächen sich kurzfristige Entscheidungen, örtliche Kinos zu schließen, und Zentralplexe zu machen. Doch sage keiner, das war nicht vorhersehbar. Stefan
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Cineplexx stellt alle 193 Kinos von Film auf DCI um.
stefan2 antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
ist doch nicht notwendig! wenn - wie bereits der fall - die zentrale spielplan und trailereinteilung festlegt, wird sich wohl jemand finden lassen, der daraus die notwendigen playlists macht. alle zwei stunden, sehr witzig... natürlich hat ein vorführer mehr zu tun. die frage ist aber, _braucht_ es dafür einen vorführer/techniker, oder lässt sich das mit anderem personal billiger bewältigen? die antwort lautet leider: ja. das sind probleme, die so selten vorkommen, dass sie durch die einsparung der vorführer locker abgedeckt sind, selbst wenn der saal mal einen tag stillgelegt werden muss. ich nehme wetten an, dass, sobald cineplexx alle säle digitalisiert hat, kein vorführer mehr auf der gehaltsliste steht. lediglich gebietszuständige (notfall-)techniker der firma ftt werden zu kolbenwechsel, wartungen und reparaturen einen kostenfaktor darstellen. Hi, Die größte Ersparnis liegt im Bereich der Filmtheater, weil man wirklich die Position der Filmvorführer einsparen kann (und wird). Da Produktion heute eh mit mit DI läuft, ist die chem. Kopie ein einfacher physikalischer Träger, der kostenmäßig vergleichbar mit "broadcast" Verteilung ist, sparen die Studion nicht viel, der Filmtheaterbetrieb will diese Realität aber nicht wahrhaben. Kino ist tatsächlich nur eine Form des "broadcast", weil sich die heutige Vielfalt nicht in individuellen Häusern mit Repertoireprogramm und Aktualitäten oder "Stzraßentheater" (roadshow engagement), sondern in gleichgeschalteten Programmen wie bei Fast-Food-Ketten manifestiert. Und da operieren am Markt Firmen, wie TDF media-broadcast, die ganz hervorragende Kino- Managementsysteme mit Servern und kompletter Zuspieldienstleistung anbieten. Als jahrzehnte erfahrene Rundfunk und AV Zuspieldienstleister wissen die, wie so etwas zuverlässig geht. Solche Leistungen werden auch von anderen Anbietern geboten. Was die beschriebenen Technikprobleme betrifft, ein sinnloses Argument. Überall in professioneller Technik gibt es Kontraktpartner, die einen 365/24/7 Betrieb mit 99,6% Zuverlässigkeit bei 2 Stunden Antrittszeit realisieren, wie sollte sonst z.B. Mobilfunk mit der vorgefundenen Verfügbarkeit funktionieren? Oder rapariert ihr die Rolltreppen, Aufzüge, Heizungen oder RLT/ GLT Systeme und Brandmeldeanlagen selbst? (Da gibt es nicht nur gesetzliche Vorgaben...) Das aus Geiz so etwas bisher in Kinos für die Projektion nicht oder nur selten vereinbart ist, hat mit der Technik nichts zu tun. Sehr wahrscheinlich werden ja auch der Technik- oder Programmzuspieler auf diese Anforderungen in seinem Liefervertrag eingehen, und einen Full Service liefern? Das müssen nicht unbedingt die Techniker der Firmen der Kino Filmtheater Wartung sein, die sind fachlich da häufig auch nicht kompetent genug (sorry, natürlich werden diese Firmem sich auch weiterbilden, aber Rasselmechaniker sind nicht unbedingt Serverspezis,...), das könnten ja auch Kommikationsfirmen wie Siemens-Nokia-Network sein. Digitale Zuspielung wird letztendlich dem Filmtheaterbetrieb eine wesentliche Entlastung auf seine Kernkompetenz - Programmgestaltung- bringen, und damit endlich eine echte Erleichterung darstellen. Das der Zuschauer merkt, daß hier herzlos automatisiert betrieben wird, ist ja seit der Einführung der widerlichen Tellerprojektion und Automatik ein bekannter Diskussionspunkt. Gut beobachtet, aber warum nicht? Wenn das keine Geisterkammern sein sollen, dann bitte wieder Überblendung mit 3 Technikern pro Saal, so wie es in Chicago bis etwa 1991 der Fall war. Da hat mensch noch gemerkt, daß jemand für ihr arbeitet. Und zurück zur Vermittlungsbeamtim (Technische Fernmeldehauptsekretärin), die dein Telephongespräch durchschaltet. Würde doch eim Telephon wieder eine persönliche Note geben. Stefan -
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem Industrieschmierstoff namens "Tri-Flo" gemacht. Gefällt mir besser, als WD 40. WD 40 ist son Mittelding im semiprof. Bereich... ... hab da dann in 6 Flags Magic mountain roller coaster park als Hauptwartungsmittel gesehen, da verging mir doch die Lust, auf weitere rides. Stefan
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[quote name="CM Was an 2K Projektoren billig ist kann ich nicht verstehen Haben gerade einen für 50.000' date='- EUR gekauft.[/quote] das ist geld. autsch, bisscher drauflegen, und es gibt heute übliche 4k. die barebone christies gibts bei den chinesen ja schon mit dci server für 32000 usd, bulk abnahme. also 20000, damit etwas billiger. doch das ist ne einfach version. stefan
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Chris, Nur die kleinen Säle? Hier eindigtig NEIN. Die Attraktion war der große Saal mit der Goldkuppel, nicht die Riechstuben. Stefan
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Bei Cinemascope 4 Kanal gibt es 3 Frontsysteme, das dürfte bekannt sein. Der Mittelkanal kommt in Bildwandmitte, die Bildwand selbst wird in 5 imaginäre Teile geteilt. Der Linke und Rechte Lautsprecher kommt dann in die inneren Felder, NICHT nach links oder rechts außen. Bei Todd AO wären dieses die aber auch nicht die Position der linken und rechten inneren Kanäle, denn diese sitzen auf der Hälfte zwischen der Mitte und dem äußeren Lautsprecher. Klassische Breitfilmtheater hatten daher eine Verfahrbarkeit mittels Moteren für die äußeren Lautsprecher. SDDS nutzt das Todd AO Layout (5 Kanäle sind notwendig, um den gesamten Saal mit Stereobild zu beschallen, bei 3 Kanälen ist das nur ein "Kernbereich" in Saalmitte, der heute gern als Loge mit Aufpreis verkauft wird.), aus den gleichen Gründen. Dolby Stereo und Abarten plazieren die Rechten und Linken Lautsprecher ganz außen, also in den Todd Positionen und nicht den CinemaScope Positionen, etwas was heute auch für die 5.1 Wiedergabe moderner Digitalformate gilt. Was die Kaschierung angeht, diese hatte schon immer akustisch transparent zu sein. Nur im Bereich des Bildes wird daher ein kleiner Samtstreifen (montiert auf einem Rahmen oder einer Holzbrettkonstruktion ) eingefügt. Stefan
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Aber auch Fumeo, Veronese, Favorit 16 von Zeiß-Ikon, Elmo Standmaschinen konnten 1500 m Spulen aufnehmen, obwohl natürlich die bessere Lösung war, 2 Projektoren aufzustellen, was bei Leihfilmen, Koppelverbot beachten, eh unumgänglich war. Stefan
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Wobei es diese Wochenschauen auch schon auf (AGFA?-)Sicherheitsfilm gegeben haben soll. Einer unserer Senior-Vorführer war in dieser Zeit bei einer Propaganda-Kompanie im Einsatz und erzählte, dass aufgrund des mobilen Einsatzes mit häufig improvisierten Vorführräumen bei den Wochenschauen schon Sicherheitsfilm zum Einsatz gekommen ist. Das nannte sich "Nonflam" Film, und gab es seit den frühen 30er Jahren, Trailer und Agfacolorfilme sind häufig darauf zu finden. 1938 sollte das Material per Gesetz eingeführt werden, mit der Umstellung auf 1800 m Filmprojektorkasetten und Ausliefeung auf 2 x 1800m (1300) Spulen. Filme hatten damals um die <2700 m Lauflänge. Doch der Krieg verhinderte das dann, es konnten nicht genügend Filomwerke mehr umstellen. Rechtlich gilt (galt) Sicherheitsfilm und Nonflam vor 1958 als "nicht anerkannter Sicherheitsfilm", ist also bei der Vorführung mit den gleichen Bedingungen zu zeigen, wie Nitratfilm. Erst ab 1958 gibt es eine einheitliche Kennzeichnung international, und die wurde leider 1994 zu Gunsten des überflüssigen Dolby Digital Verfahrens aufgegeben. Stefan
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Es ist ein unfreiwilliges Ausscheiden als Cinemaxx-Chef ....
stefan2 antwortete auf RaKna's Thema in Allgemeines Board
Vermeidbare Zahlungen, durch guten Service: Also ein Anreiz, besser zu werden. St