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Ja, Grindel war DAS Kino meiner Jugendzeit, mit der damals großen 27,4 x 10m Cinemiracle Wand habe ich dort gerne Film gesehen, sowie ab und zu abends einige unserer eigenen Filme und Trailor. Der THX Umbau hat leider diese Wirkung zerstört, wie sagte noch der THX- Techniker: "Oh, one of those awful deep curved screens." Die Qualität wurde nicht unbedingt besser, und beim Umbau auf "modernes" Plex ging nochmal was vom Charme verloren. Schade wärs, wenn wirklich noch ein klassischer Standort verloren ginge. Heiko, ins Savoy konnte man nicht gehen, da gab es seit dem Riechumbau "5 neue Kinos in 3 Wochen", den Heinz Riech persönlich in 1979 überwachte, nichts, was sich lohnte. In 70mm 6 Kanal hieß dann: Ende der Bestuhlung gleich hinter den billigen Plätzen, grauenhafter Ton und trübes Riesenbild, wie sollte es mit 20 cm Breitbändern, Bahnhofsverstärkern und 2,5 kW Xenonlampe für 21,8 m Bild auch anders gewesen sein. Kommentare der Besucher "Ach, das ist ergo 70mm: Noch schlechter, als sonst, da gehn wir nie wieder hin. Auch nach der Wiederherstelung des großen Saals kann die Güte nicht besonders gewesen sein, Zwar gabs jetzt 4 kW Xenon, aber 55mm Schneider Cine Xrenon mit MagnaCom und Isco KA 298 Anamorphot bei Scope, cP 50 mit SRA A5 und USA Endstufen, 8330 Effekte und 2 Weg Bühnensystem ermöglichten bei der Saalgröße keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Dafür mußte man sich schämen, Geld zu nehmen. Und der kleine Saal, au Wei... Ich habe dann entsprechend aufgerüstet, auf 7 kW FP 30D, DCP 1000, DFP 2000, DTS 6D, HPS 4000 3 Wege und Studio Obbjektive, einschl. Spezialoptik für die gekrümmte Bildwand bei Todd AO, doch wir haben dann ja nur noch Vermietungen an indische Filmvorführer gehabt, mit einigen wenigen, eigenen Veranstaltungen. Als einzige NORDeuropäer an der Straße, dem Auszug selbst der ital. Mafia war an dieser Seite des Steindamms, wie auch für das von mir ebenfalls geliebte Cinema-Lichtspiele (liebte seit der Zeit ich als Urlaubsvorführer während Schulzeiten) kein Publikum zu gewinnen. Damals waren die Betriebnskosten (keine Wärmedämmung, HEW als Strom- und Fernwärmelieferant) schon exorbitant, heute sind sie schier nicht erwirtschaftbar. Und gleiches gilt auch für das Grindel, zwar gibt es hier das "Ausländerproblem" nicht, aber die Kostenseite wird keine Rendite ermöglichen. Stefan
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Wie sagt der Bezirkspolitische Sprecher : "Kino ist eine privatwirtschaftliche Einrichtung und muß sich rechnen. Wenn es dem Kinobetreiber gelingen wüerde, eine steile Besuchersteigerung zu erzielen, dann könnte ja erhalten werden." (D.h. zu Deutsch: Einem Investor darf man nie im Wege stehen.) Und das dürfte nicht gelingen, den Besuch um 40% zu steigern. Trotzdem muß für den Erhalt gekämpft werden, doch real betrachtet: Kino hat gar keine Lobby mehr.Für kleinere Städte und deren "Christliche" Politiker ist ein neues Einkaufszentrum mit Tiefgarage, Mischung aus Douglas Parfüm, Satan und Tacco Schuh, mit Real im UG, und Vodafone, T-Mob und O2 Shop im OG interessanter interessanter, als ein klassicher Kinobauz der 50 er / 60er, selbst in bestem Erhaltungszustand. Die Politik nennt so etwas "Leuchttürme". Der sozial engagierte sieht die immer weiter fortschreitende Spaltung der Gesellschaft. Da sieht das auch in Hamburg genauso aus. Grüße: Stefan
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Ein Manko nur für Leute mit Röhrenfernsehern, solls ja eventuell noch irgendwo geben... ... die reagieren allergisch auf magnetische Felder im Nahbereich. St
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Hallo Guido: Motor ist ein Standard Drehstrom Motor 230/ 400 V (Dreieck / Stern) Brücke oben horizontal: hohe Spannung, 3 Brücken vertikal: Niedrige Spannung. Die 2 Klemmen scheinen von einem thermischen Überlastschutz herzurühren, und schalten bei Motorwicklungsüberhitzung den Steuerstromkreis der Schützsteuerung aus. Also ergeben sich 6 Konbtakte: 3 Phasenleiter, 1 Schutzleiter an Gehäuse) und 2 Temperatursensorleiter Komplizierter wird es mit den Stellungskontakten, die unten sitzen. Zu der Winde gehört ein Relais Steuerkasten, im einfachsten Fall (Haupt-Vorhang) wird nur ein Wendeschützbetrieb mit Endanschlagschalter gefahren. Kaschierungswinden können diverse Zwischenstufen haben, und nun gab es mehrere Steuerungen: 1) Immer Auf, dann auf die gewünschte Zustellung fahren 2) "Fahrstuhlsteuerung" D.h. von jeder Stellung in jede beliebige Stellung. War dann ein recht großer, relaisbestückter Kasten. 3) Moderne mit Mini SPS Steuerung. Deine Winde benötigt den relaisbetätigten Steuerkasten, dafür brauche für jede Stellung mindestens 2 Kontakte, einen zum Erkennen der "Iststellung, weitere zum Erkennen der Fahrtrichtung. Ohne den Steuerkasten ist die Sache an Sich wertlos, bzw. nur als Vorhasngwinde mit einfach aufgebauter (nachgebauter) Wendeschützsteuerung zu gebrauchen. Vielleicht kann die auch der Hersteller weiterhelfen, das ist die Firma Schneider Spezialbau in Kiel. Grüße: Stefan
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www.nfi.no
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Definitiv fähren die nicht 1 Stunde von ihrer letzten Stelle, um dann einen Film für nen bisschen Geld zu liefern. Ich habe meine Filme immer selber aus dem Lager holen müssen. Man hätte sich auch nachts um 4 an der B104 treffen können. Später hab ich Filme dann über Lübeck von einem Lehrer Freitags morgens gebracht bekommen, der während der Schulzeiten an unserem Haus vorbei fuhr. Bei ihm war normale Anlieferung von dann 2 Kopien (seine und unsere) real. Und seine Addresse lag im Liefergebiet.Der Hamburger Spedi hatte halt die Ostzonengrenze als Grenze. Das war dann eine wesentliche Erleichterung gegenüber der Selbstabholung. Und nicht alle Verleiher rechnen den Hintransport direkt mit der Verleihfirma ab, bei einigen stellen die Spedis dem Kino den Transport in Rechnung, und der kann ja von der Rechnungssume des Filmabspieles gegengerechnet werden. Besonders Kinowelt und Constantin fallen mir da ein, wo wir immer bezahlt haben. Das war nicht nur in MV, sondern auch in Kiel so. Laut BGB geht mit der Aussonderung einer Sache die Gefahr der Verschlechterung oder des Unterganges auf den Erwerber über. Dazu muß die Sache nicht einmal das Haus des Verkäufers verlassen haben. Seit 2002 ist dieses zumindest im Privatbereich (Fernabsatzgesetz/ Sachmangelreform) für Endkunden besser geworden. Hier muß der Lieferant die einwandfreie Lieferung sicherstellen, d.h. die Sendung versichern, was der Kunde aber letztendlich bezahlt, entweder als Ausweis einer "Versicherungsprämie" oder über erhöhte Preise bzw. Versandspauschalen. "Betrüger" (Gewerbetreibende) dürfen sich gegenseitig schlecht behandeln... :roll: ... oder entsprechende Verträge schließen. St.
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Mich hat der Spaß 20000 Euro pro Jahr gekostet, zu entnehmen aus dem privaten Vermögen und dem nichtselbständigen Arbeitseinkommen. Auf Anerkennung der Verluste durch ein Finanzamt kannst Du auch nicht hoffen, denn da gelten verlustbringende Gewerbe sehr schnell als Hobby. Die Gemeinden und Kreise brauchen Dich nicht, "Kinounternehmer beuten in verbrecherischer Art ihre Bürger aus"... (DVD Miete kostet 1 Euro) ... und Bundesländer sind der Meinung "durch genehmigte >138 Satellitenkanäle, Deutschlandradio und bundesweitem ISDN Internet genügend getan zu haben, um jedem Bürger ausreichende Teilnahme am kulturellen Leben der BRD zu ermöglichen". Vergleiche auch die geführte "Leuchtturm" Diskussion, in anderen Bereichen, die politisch eindeutig eine zweigespaltene Gesellschaft fördert. Selbst wenn du einen Vermieter findest, der dir wohlgesonnen ist, am Jahresende 20.000 Besucher erzielt hast, und damit kein eigenes Geld zugeschossen hast, die Verwaltungsarbeit, die sehr erheblich ist, dürfte von Dir kostenlos erbracht worden sein. Neben all jenen Wochenenden und anderen Tagen, an denen kein Personal wirtschaftlich bezahlbar war, und Du selber Vorführer und Kassenkraft, Thekenbedienung und Putzkraft warst. (Und lieber Segeln gegangen wärst, wie Deine FreundInnen, oder mit Freund verbracht hättest...) Ist es das wert? Stefan
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Hallo Ulli, so war das auch nicht gemeint: "Zahl, und dann wird alles gut". Ich kenne auch euer Verhältnis nicht, ob dieses ein Privateigentümer eines alten Hauses ist, oder ein Investor oder gar eine Heuschrecke, da ist jedesmal natürlich durchaus eine andere Art und Weise angebracht. Ich kenne das mit alten Kinos eigentlich so, dieses sind keine "marktgängigen Immobilien", eine Verwendung für andere Zwecke ist meist aus baulichen Gründen schwierig (z.B. nicht straßengleiche Eingangshöhe, keine natürliche Belichtung, keine eigenen Parkplätze), oder kaum genehmigungsfähig. Supermärkte bevorzugen heute moderne Neubauten im "Corporate Design" mit ausreichen Parkplätzen. Insofern hast Du als Vermieter die A....karte, und das Finanzamt erkennt zudem die Verluste aus Leerstand nicht an, weil ja "rentable Vermietungsabsichten nicht ersichtlich sind". (Meßlatte des FA sind marktgängige Objekte.)Also besteht hier das Interesse, eine Nutzer zu finden, der einen großen Anteil der Festkosten übernimmt, und das erzielt man durch ein gegenseitiges Verhältnis zum Betreiber. Mietverträge, die wir dann geschlossen haben, schließen allerdings die Haftung für die Eignung des Gebäudes für einen bestimmten Zweck aus. Sämtliche Betreiberpflichten und Auflagen sind vom Mieter zu erfüllen. Daraus resultiert dann ein günstiger Mietpreis, und ein wohlgesonnes Verhalten des Vermieters, z.B. bei Zahlungsrückständen. (Asozial ist es allerdings, den Vermieter auf Betriebskosten sitzen zu lassen, bzw. diese nicht rechtzeitig zu bezahlen, in dem dieser z.B. eine Zentralheizung oder Wasserversorgung betreibt, die sowohl den Wohnblock wie das FTh versorgt.) So kenne ich das bei privater Kinomiete, und darauf bezogen sich meine Äußerungen mit gegenseitig gutem Verhältnis. Auch Deine Vorbehalte bezgl. RA sind von mir selber erlebt worden. Es ist, so zeigt der Bekanntenkreis, einfach einen Scheidungsanwalt zu finden, wenn da Haus, Autos, gutes Einkommen, Kinder, Hund usw zu verteilen sind. Das gibt gute %%. Doch Vertretung wg. 4000 Euro Kommunalgebühren oder 5000 Euro Privatstreit zu finden, geht nur, wenn das dein Freund ist, sonst lohnt sich für den RA ein Engafement anscheinend nicht. Kein Formularvorschlag, sondern stundenlanges versinken in Gesetzen und Kommentaren. Urteilen, Protokollen der Kreistagssitzung etc. Dauert, bringt keinen Ruhm und nur bescheidenes Geld. Da mußt Du dann die ganze Arbeit selber machen, und der RA kopiert dein Schreiben dann mit Tip- oder Scanfehlern...um es an die Gerichte weiterzuleiten. Stefan
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Franko / Franko wurde doch eh nicht von allen Verleihern beachtet (ich meine das so, daß diese den Spedi bezahlten), und wers nicht gleich von der Endabrechnung abzog, zahlte auch die Anlieferrrechnung schon vor Jahren selbst. Also ist das nichts neues. Versand per DPD o Ä dürfte jedoch billiger, als Lieferspediteur sein, und auch jede deutsche Adresse bedienen, was ja mit Filmspedi nicht immer der Fall ist. Also, wirklich neues konnte ich auch nicht finden, und wie bestimmte Dinge dann praktisch gehandhabt werden, muß eh im gegenseitigen Verhältnis gelebt werden. Und bei zügiger Rechnungszahlung wird es in dieser Frage wohl kaum Probleme geben. Stefan
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Ich habe einen 35 mm Werbe- Tonfilm für Telefunken Radio(Zeichenfilm "Tanztee" von Hans Fischer der Ufa), laut Zensurkarte der Reichsprüfstelle für Film hergestellt Anfang 1927. Zwar dürfte nur diese Kopie eristieren, sie ist auch in Sprossenton und vollfrequent mit 12 kHz Grenzfrequenz aufgezeichnet, ein experimentelles Stadium. Aus 1927 ist ebenfalls meine Bauer Standard Lichtton, die mit variabler Drehfrequenz des Antriebsmotors ausgestattet war (eine Art Frequenzumrichter mit Synkronmaschine, sehr groß und mit Schaltröhren aufgebaut). Lichtton, siehe auch Hans Vogt "Die Erfindung des Tonfilms" auf der Startseite des Forums, gibt es seit 1922. Zudem war Film nie stumm. Vorführungen von "Wings" der erste Tonfilm der Welt (?! Geräusche...) oder Der Jatz Sänger waren unvollkommene Versuche in einer für Europa unbrauchbaren Güte. Damaliger Kommentar des Telefunken (Klangfilm) Ings: "So können Wir es nicht machen. Wir müssen den Toumfang der Orgel (gemeint: großer Frequenzbereich von 40 bis min 10 kHz) und die Lebendigkeit des Tanzorkesters (gemeint 50 dB Dynamik)wiedergeben können. Und das zeichnete europäische Tonfilme immer von angelsächsischen Produkten aus: Natürliche Wiedergabe des Tones ohne Tröten oder Telephonfrequenzgang, den die USA bis zuletzt beibehielten. Grundsätzliche Verwendung von (Neumann) Kondensatormikrophonen zur Sprachaufnahme, währen die VStvA bis in die 90er Jahre gern mit Kohlequerstrom arbeiteten. Trägheitsfreie Kerrzellenbelichtung gegenüber masseträgen, mechanischen Lichthähnen, usw. Jede Originalkopie aus der Zeit auf Nitratmaterial weis diese Qualitäten zu bieten. Somit der amaerikanische Erfolg des Jatz Sängers nicht überbewertet werden. Tonfilm ist eine deutsch- europäische Angelegenheit... Stefan
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Hallo Ulli. Zu Gerichtsprozessen hab ich meine Meinung, und die entspricht dem, was uns einmal ein alter Anwalt gesagt hat: ...Andererseits, derartige Dokumente (gemeint Beweise, Aussagen, Protokolle/ St.) sind jedoch nur dann von Interesse, wenn es vor einem ordentlichen Gericht zu beweisen gilt, was man beweisen muß. Und wenn in der Beziehung zweier Parteien ein solcher Zustand eintreten sollte, dann ist eine gütliche und vertrauensvolle Diskussion und Zusammenarbeit in eine derartig weite Ferne gerückt, daß die weitere Beziehung für die Zukunft vollständig zerstört ist. ... Ich würde mir eine gerichtliche Auseinandersetzung ersparen, oder sie will sehr gut überlegt sein. Auch wenn Du irgendwann in Instanz 2 oder 3 gewinnen solltest. In erster Linie gewinnen nämlich die Euch vertretenden Anwälte und der D......staat. Diese Gebühren mußt dann Du - oder der Vermieter zahlen, der sie sich irgendwie schon verzinst wiederholen wird. Was ich Dir und andere von vorneherein gesagt hatten, im Falle des Betreiberwechsels und aber auch besonders durch die liebevolle Restaurierung des Saales (wesentliche bauliche Änderung) müssen leider alle neuen Bau- und Brandschutzauflagen erfüllt werden, und dafür ist der Betreiber rechtlich verantwortlich. Ich würde den Lüfter selbst bezahlen, denn langfristig ist Dein Fehler, eh, das Haus gemietet zu haben. Und ein verärgerter Vermieter kann später sehr viel mehr kosten, als die Ersparnis des kurzfristigen Geldengpases mit sich bringt. Ein gutes Verhältnis zum Vermieter ist sehr wichtig, denn günstige Mietpreise, Stundungen im Falle eines echten Finanzengpasses (Banken sind da kaum gesprächsbereit, oder nur zu immensen Aufpreisen) und damit gemeinsames Ziehen am Strang für einen letztendlich gemeinsamen finanziellen Erfolg hilft mehr, als das Bestehen auf irgendwelchen vermeintlichen Rechten. Grüße: Stefan
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Da wird auch eine Neuauflage nichts nützen, sofern nicht hochauflösend. Tatis Film braucht das Riesenbild. Das Screening auf der Südkurve war der Beweis... aber das hast Du ja selbst gesehen. Äh, DVD hat noch nie mit Großfilmen funktioniert. Mindestanfo wäre eventuell eine DVD mit blauen Strahlen... und 1900er Auflösung. Stanard Auflösung macht keinen Sinn, Video im gemeinen ja eh nicht, leiber nie sehemn, als Standard Widjö. St.
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Eigentlich DER Hauptgrund gegen LED oder ähliche Lichtquellen Tauschaktivitäten. Bauers alte Hensold Optiken ohne gute Frequenzwiedergabe, verdreckte und getrübte Lichtleiter bei Phillips Cinema und DP 70, Meopton 4, usw. Bei Bauer helfen Victoria Spaltoptiken, die aus professionellen Cinemecc Umbauten übrig sind, die passen genau hinein, und dann 3W LED dahinter. Mittlerweile plädiere ich eher für Industrielaserumbau mit Spaltoptik oder modernes BACP Makrotongerät, wo man auch eine IR Diodeneinheit für alte Filme bekommen kann. Die knapp 1000 Euronen hat eigentlich jeder, der gewerblich Kino spielt, sonst kann ich nur noch zur sofortigen Schließung raten. Aber auch Heimfreaks haben immer Geld für Kopien... Stefan
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Sicko - Fehler bei den deutschen Untertiteln
stefan2 antwortete auf LaserHotline's Thema in Allgemeines Board
Vharacter set encoding Fehler, passiert gern, wenn man die Dateien auf Windoze (also MS-DOS mit grafischer Oberfläche) erstellt, und dann auf echten Betriebssystemen (Server der D-Anlage) ohne entsprechenden Hinweis wiedergibt. Passiert gern auch bei Windoze e-mail Verkehr mit Betriebssystemen, wenn man sich per Antwort unterhält... Die Datei ist in Ordnung - Bedienerfehler. Stefan -
Es sagen 120, daß sie es toll finden, den Klassiker X,Y,Z in der Kino "Originalversion", also nicht nur Film, sondern im korrekten Format zu sehen. D.h. dann 70 mm mit dolbyfreier Tonanlage bei klassischen Breitfilmen, Nitrokopie mit Klangfilm-Monowiedergabe bei 1930 er Filmen (Nachgezogene serhen einfach häufig nur s...... aus, oder haben zerstörte Tonspur) usw. Kommen, das sind dann jene 5, die immer kommen, der Rest hat plötzlich SPD-Parteivorstand, Elternrat, Stadtvertretersitzung, Schwimmkurs oder Musikstunde der Tochter, Sport, Singkreis usw. Und das Argument "Die Kopie haast du ja noch länger, bzw. kannst sie wieder bekommen. Dann kommen Wir/Ich/Sie ganz bestimmt... Es ist ungemein viel Aufwand, personell und technisch, ich habe dafür 6 Projektoren installiert und 3 verschiedene Tonanlagen (ohne D-Kino gezählt), um historische Filme artgerecht zu zeigen. Sicher, der Aufwand ist für manche übertrieben, doch eine Rückwärtskompatibilität mit alten Filmen und neuer Technik besteht nicht. Mit einem ICE 3 kann man auch nicht auf einer "Adler" Schiene aus dem 19 Jh. fahren, eine Adler auf ICE 3 Strecke geht auch nicht, trotzidentischer Spurweite. Ich kann davon nur abraten, sich dsie Freude an Kino durch gewerblichen Spielbetrieb verderben zu lassen. Nur in ganz wenigen Fällen sind mir Einzelbetreiber bekannt geworden, die davon ein ausreichendes Einkommen beziehen. Mit Haarertz IV ist meist mehr in der Tasche, ohne Verpflichtungen und Überlegung, wie die nächste Miete der eigenen Wohnung termingerecht gezahlt wird, oder E-On sein Geld erhält, ohne wieder Mahnkosten zu zahlen. Die meisten hatten nach 4 Jahren ihre Ersparnisse aufgebraucht, mit klassischem Film geht das noch schneller, denn hier sind nicht nur Filmrechte zu zahlen, sondern manchmal horrende Transportentgelte fällig, Archivnutzungsgebühren (Aus- und Einlagerungskosten) und andere Kosten schlagen hier massiv zu. Und viel Zeit für Recherche, wo es FILMBANDORIGINALE im korrekten Format gibt. Und wie Thomas schreibt, ich möchte ergänzen, selbst mit Orkesterbegleitung gibt niemand 35 Euro für einen Kinoabend pro Person aus, der für ne Hand voll Euro an der Supermarktkasse verfügbar ist, die angesprochenen 3 Euro sind da schon zu hoch. DVD/ Blaue Strahlen und HD zumindest sind zwar der Garant für Filmprogrammpreise, doch Betrug am Besucher. DVD und Video sollte nie als Medium für Vielfalt eingesetzt werden. Zukünftige Entwicklungen mit 4096/ 14 bit Auflösung in SXRD Projektion sind dann eine andere Diskussion, die hier heute noch nicht hingehört. Wie gesagt, das ist meine Meinung. Stefan Stefan
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Fehler in der Projektorfortschaltung eines Malterserkreutzes oder Schaltwelle/ Rolle sind immer relativ eindeutig an ihrer 6 Hz Wiederholfrequenz (4tlg. Kreutz, 24 1/s) erkennbar und mittels elektron. Meßgerät herausmeßbar. Schwingungen des ganzen Gerätes hängen von den Feder - Masse Verhältnissen (Konstruktion)und daraus ergebenden Resonanzverhältnissen ab, also nur indirekt mit dem Schaltmechanismus zusammenhängend. Bildfehlstände in Kopierung können hingegen bei heute üblicher registrierungsloser Filmfortbewegung mit hoher Geschwindigkeit durch verschiedenste Effekte im Printer, bis hin zum elektron. Gleichlauf bedingt sein, also nicht eindeutig vorhersagbar, und damit nicht einfach elektronisch ausmeßbar. St.
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Jemand verkauft bei eBay Nitrofilm...
stefan2 antwortete auf RF-Musiker's Thema in Allgemeines Board
Scheint endlos zu sein. Einige Infos: Filmmaterialien auf Nitratbasis stellen in mehrerer Hinsicht eine akute Gefahr für Filmsammlungen und historische Archive dar. Nitrozellulose wird in einem Nitriertopf unter Einwirkung von Schwefel- und Salpetersäure hergestellt und mit feinen Baumwollresten, so genannten Linters, versetzt. Dieses hochbrisante Gemenge entspricht dem der Schießbaumwolle und verfügt über eine höhere Sprengkraft als Schwarzpulver. Es ist nur allzu verständlich, dass der Gesetzgeber in Deutschland Nitrat-Filmmaterial zu den Sprengstoffen zählt und dem Gesetz über explosionsgefährliche Stoffe unterstellt (Sprengstoffgesetz, SprengG vom 17. April 1986). Mit der Änderung des Arbeitszeitgesetzes in 1994 wird auch das Sicherheitsfilmgesetz aus 1957 außer Kraft gesetzt. Zellhornfilm fällt seitdem unter die Stoffklasse B des Sprengstoffgesetzes, d.h. eine konkrete Erlaubnis zum Besitz ist erforderlich. Doch das ist graue Theorie. Auch wenn die Entzündlichkeit hoch ist, das Zeugs in gutem Zustand explodiert nicht gleich. Die Entzündungstemperatur frühen Nitratfilmes liegt bei 120 Celsius, die des späteren Materiales bei 180 Celsius. Sicher, das Zeug brennt durch eigenen Sauerrstoff ab, aber eine Rolle hat begrenzten Energieinhalt von ca 20 kWh bei 600 m. Die Erfahrung, wie sowas abbrennt hab ich selber gemacht, auf moderner Kinomaschine. Auf historischem Gerät ist nie etwas passiert, doch neue Zahnrollen sind für heutiges Filmmaterial berechnet, und nicht für alten Film mit vorhersehbarer Schrumpfung. Richtig behandelt bietet Nitratfilm eine Bildgüte (und im Falle europ. Klangfilm Tonaufnahmen auch tonmäßig) ungeahnter Qualität, Vorführung mit Kühlgebläse und Kaltlichtspiegel, vorschriftsgemäßer Spulentrommel mit Rollenfeuerschutkanälen, dann kann eigentlich nichts passieren. Vorführung im Multiplexkino wohlmöglich auf Teller, und die Katastrophe kann ihren Lauf nehmen. Das ist die eigentliche Gefahr, jemand der sich mit dem Material nicht auskennt. Insofern ist hier die Diskussion auch zu Ende. Stefan -
Und ein CP 65 mit 2 Stück CAT 350 ist durchaus eine gute Wahl gewesen, doch Neu gibts den nicht mehr, und abgekündigt ist er seit Jahren, d.h. offiziell gibts keine Ersatzteile mehr, was nicht heißt, es sind keine im Umlauf. Mit CAT 222 Emulator: Finger weg! Was den Preis angeht: Neu kodstete 1994 eine DA 20 / CP 65 (Cat 350) Kombi ca 13000 DM, Rechnung hatte ich früher schon einmal eingestellt. Selber damals bezahlt. Die Preise von Endstufe müssen sich heute an den von RF Musiker genannten Thomann Import Geräten messen lassen, also ca. 200 Euro / Stück bei 2 x 500 Watt UND 3 Jahren Garantie. Gebrauchte, ohne Garantie, egal welcher Type, eben entsprechend weniger. Und bei QSC USA eben 1 Euro. :x Aber das hängt dann auch davon ab, ob Intallation und guter Service mit drin sind etc., Faktoren, die extern nicht zu bewerten sind. Cinelaser, nicht mein Favorit, hatte die Bedenken ja mehrmals genannt. Empfehlenswert: BACP Makroabtaster oder halt Industrie- Spaltlaser, auch dazu gabs vor einigen Jahren einige postings. Liegt dann um die 300 - 500 Euro... Mal einfach nachlesen. Stefan
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Schluß auch für das City in Berlin Wedding, und eine weitere Spielstelle mit sehr gutem Bild und Ton und einem charmanten 1960er Design fällt weg. Aber ursprünglich war das ja ein französisches Kulturhaus mit Vorführmöglichkeit für Schmal- und Normalfilm. Damit ist aber wohl in diesem Jahr für Berlin wohl noch nicht Schluß. Stefan
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Normalerweise reicht es aus, so bei Ernnamann 8 und gleicher Kombination, Lumiled 1 W bei 380 mA, die Verstärkung des Vorverstärkers im CP 65 zu erhöhen, d.h. den Rückkopplungswiderstand im ersten OP Amp Kreis zu ändern. Es bedurfte keines Vor Vor Verstärkers. Die Schaltung des CAT 240 ist ja allgemein verfügbar, eventuell sogar dem Apparat, wie bei jedem guten Fabrikat, beiliegend. Ich hatte sie auch mal gepostet. Praktisch reichen 4 Widerstände, und es geht ganz gut. Stefan
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WÄrso meine Idee für Mindeststandard im Kino: Mit 8 k Lumen auch hell genug, und Dank Xenon auch rote Farbe. Besser aber: der geht auch Haben sich als werbeprojektoren ganz gut bewährt, und halten etwa 5-6 Jahre. Grüße: Stefan
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Nachdem das Umspulen von spielfertigem 88 Minuten Film mit Wochenschau von 4000er Filmspule auf Filmvernichter (Teller) ca 45 min unter steter Gefahr der Kopienbeschädigung des Archivmaterial brauchte, wünschte ich mir eine Überblendemöglichkeit in dem betreffenden Theater. Doch trotz zweier Projektoren war dieses nicht möglich. Hätten wir von Einzelakten auf Teller gekoppelt, wärs wohl 2 Stunden gewesen. Für Einzelvorstellungen und für Archivmaterial darf zu Recht nur mit 600 m gearbeitet werden, bei modernen Kopien aktueller Filme ist das ja egal, da interessiert nur das erste Wochenende. Übrigens dauerte das Einlegen der Filmtelleranlage auch wesentlich länger, als das Rückspulen und Neueinlegen in meiner Überblendanlage. Nicht mal ein nachweisbarer Zeitgewinn durch den Teller, zumindest diese US Variante. Stefan
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WDanke Jens, scheint ein wichtiger Hinweis zu sein Dürfte der GRund sein, warum Neumaschinen aus der Fabrikk besten Bildstand haben, der aber nach kurzer oder längerer Betriebszeit häufig unhaltbar schlecht aussieht, vermutlich wird bei Reinigungen und Wartungen das Anzugsmoment der Schraube nicht beachtet. Eigentlich ist die Getriebekonstruktion, sieht man von der Lagerung bei alter E12 ab, recht unverwüstbar. Stefan
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35mm Wochenschau Fox, Constantin etc. 50er Jahre
stefan2 antwortete auf heiko's Thema in Allgemeines Board
Hatte auch im Rahmen einer privaten Sonderveranstaltung eine Wochenschau meiner Geburtswoche gezeigt, und das war ein riesiger Erfolg, das Publikum liebt offensichtlich so etwas. Wie auch die gezeigte US Cinemaskop Komödie aus 1959. In der bay wirds zwar angeboten, aber oeffentliche Vorfuehrung dürfte problematisch sein. Stefan -
Das schränkt die Materialwahl schon ein, auf bestimmte Polyesterstoffe oder Wolle, imprägnierte Baumwolle muß ja laufend nachbehandelt werden. Ulli dürfte hier wirklich viel Wissen haben, der hat das ganze Paket ja durch. Stefan