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In Japan läuft SM3 in 4096 LCOS mit 10 Kanal unkomprimiertem Digital- Ton. Muß alles andere schlagen, und so gehört es auch, aber Japan ist zu weit. Ich warte auf die Blue Ray, da man ja gemäß berichteter Erfahrungen nicht ins Deutsche Kino gehen kann. Stefan
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Filmkitt ist ja ein Gemisch aus Löse- und Bindemitteln: Universal- Filmkitt ("Famos"- Filmklebstoff") hatte etwa folgendes Rezept: Essigsäure (Lösemittel) Essigsäurethylester (Lösemittel) Butyl- oder Amylacetat (Bindemittel) Dioxan (Bindemittel) Kollodiumwolle (Faserbindemittel) Die genauen Mengenverhältnisse müßte ich nachschauen. Der Kleber klebt Normal- und Schmalfilme mit sehr guter Haltbarkeit. Da einige Komponenten sehr viel leichtflüchtiger sind, als andere, empfahl es sich nur frischen Filmkitt aus verschlossener Flasche zu nutzen, also immer nur wenig im Arbeitsfläschchen mit dem Pinsel zu haben. Denn eine veränderte Mengenverhältnis Zusammensetzung beeinflußte die Haltbarkeit doch sehr erheblich. Ich habe mit diesem Kleber sehr gute Ergebnisse erzielt, er wurde selber gemischt. Allerdings nicht ganz gesundheitsförderlich und hochgradig brennbar, sollten wirklich nicht mehr als 30 ml auf dem Schneidetisch liegen. Heutiger Filmklebstoff dürfte alleine aufgrund der europäischen Arbeitsschutzgesetze eine ganz andere Zusammensetzung haben. Stefan
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Meine "Fair Lady" ist sicherlich zigfach gerissen, beim Vorführen passiert so etwas ja alle paar Meter, aber ausschließlich Musiknummern sind so zerbrechlich, daß sich dort Klebestelle an Klebestelle reiht. Nun ja, 1965er IB Tech Material ist halt mechanisch instabil. St.
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Da gab es noch einige mehr aus europäischer Produktion. Wenn Filmförderung der Länder und EU "Innovationsgelder" springen lassen, dann mischte man halt auch Fernsehspiele (Filme werden zumindest in D seit Jahrzewhnten nicht mehr gedreht) in 8 Kanal, auch wenn die dann praktisch nie im SDDS Kino laufen, gab ja Bargeld. Und daß 8 Kanal Lizenzen kostenlos sind, mit Analogtonnegativ dabei, hatte wohl bei einigen Prod.-Firmen rumgesprochen, und andererseits dazu geführt, daß es offiziell als 8 Kanal bezeichnete Mixe gab, die LE und RE nur Nulldaten enthielten... ... also ist eine solche Liste nie ganz vollständig oder korrekt, denn der Hardwareanbieter ist auf die Rücklieferung der Filmproduktion angewiesen. Stefan
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Gerade in kleinen Räumen mit geringer Breite spielen 5 Kanäle ihre Vorzüge aus, bei großer Bildbreite habe ich alleine durch die großen Abstände für das Gehör einen gut ortbaren Laufzeitunterschied, bei kleineren Wänden kann durch die inneren Kanäle unter sorgfältiger Mischung, ev. auch mittels negativem Übersprechens eine immense Basisbreitenverbreiterung erzielt werden, die fast allen Plätzen zu Gute kommt. Das fordert jedoch intelligente Mischungen. Daß 5 Kanäle im Heinkino (home theatre) wenig Sinn machen, ergibt sich aus der Lage des Fernsehsessels (der Couch) zum Apparat. Dieser wird sich idR im Stereodreieck befinden, und somit eine gute Lokalisierung ergeben. SDDS 8 war von uns nie als ein Premierenformat nur für wenige extravagante Häuser gedacht, sondern geboren aus der Theorie der eheblichen Verbesserung des Klangbildes von 5.2.1 Systemen gegenüber 3.2.1 Systemen für alle, einschließlich kleiner Kinos gedacht. Auch in der zeitgenössischen Propaganda um 1994 hatten wir das eigentlich herausgestellt. Diese Untersuchungen, die letztendlich schon 1938 erfolgreich durchgeführt waren und in Folge immer weitere theoretische Forschung an sich banden, führten auch beim Cinerama und Todd AO Verfahren zu der Einführung der 5 Frontkanäle. Todd AO wurde ebenfalls nicht als Lösung für die extragroßen Theater angepriesen, sondern gerade mit dem Hinweis der besonders überzeugenden Wirkung in speziell ausgeführten Häusern kleinerer und mittlerer Größe. Gerade diese Klangbasisverbesserung war es auch, die von Tonmeistern der Columbia- Tristar als Wunsch für die Einführung eines digitalen Tonsystemes mit 5 Frontkanälen gewünscht wurde, da man dort mit den 3 Kanälen wie sie seit den 70ern benutzt wurden nicht glücklich war. Daß es in Deutschland kaum kinogeeignete Mischstudios gibt, wage ich nicht zu bezweifeln, ist doch das Hauptgeschäft der Synkro heute die Audiovision. Und da bedarf es nicht der gleichen SPL Max, Dynamik und Frequenzumfänge wie beim Kino. St.
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Vulkanisierte Umlaufblende im Elmo ST 1200
stefan2 antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Martin, alle schnellaufenden Lager der Hauptwelle gegen Kugel oder Rollenlager tauschen, erhöht die Lebensdauer gegen "unendlich" :lol: . Die Zweiflügelige Blende wurde seinerzeit durch den Reparaturbetrieb der Pornostuben geliefert, wohl dort gefertigt. Die kleinen Projektoren zeigten gut auf, wie sie dann Nikotinschwaden und Luftmangel widerstehen konnten. Kein anderer Projektor war in der Lage über derartige Zeiten pro Tag in denkbar schlechten Umweltbedingungen zu überleben. Elmo ST war da eine Ausnahme, nach Modifikation. Neben Bauer T1 war der ST der einzige Kleinfilmprojektor für Film 8S, der bei mir je Einzug gehalten hatte, obwohl ich das Filmformat immer sinnlos fand. Standard 8 war einfach besser. St. -
Vulkanisierte Umlaufblende im Elmo ST 1200
stefan2 antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Zur Reparatur der ST, der besten Elmo (diese liefen in HH in Pornokinos 20 Stunden am Tag über Jahre) bedarf es lediglich Fingespitzgefühl. Die Lager sollte man auf Kugellagerung umbauen, die Gummierung abschaben und den Andruck erhöhen. Was spricht für den ST gegenüber dem unbrauchbaren GS? 1) Drehstrommotor ohne Elektronik, mit Kondensatoralauf und in Kugellagerung nahezu unkaputtbar. 2) Kein minderwertiger Japan Casettenrekorder Drucktastenschalter im Verstärker. 3) Mechanische Steuerung ohne fehlerträchtige Elektronik 4) 15 Volt 150 W Lampe bietet den höchsten Lichtwirkungsgrad aller Lampen pro eingesetztem Watt. 5) Bei Umbau auf 2 Flygelblende super hell. 6) Das 1.0 Hochleistungsobjektiv paßt und auch das 1.1 er Standard ist schon klasse. 7) Kein anderer Projektor führt Pornos problemfreier vor. St. -
Die 5 Frontkanäle brauchen keine besondres großen Säle, das funktioniert bei jeder Raumgröße. Gerade in kleinen Räumen mit kleinen Bildern haben 5 Kanäle massive theoretische Vorteile. Erinnert sei hier an die theoretischen Grundlagen der künstlichen Beschallung in Räumen, besonders in kleinen Räumen: Hier ist ein System in wissenschaftlicher Untersuchung (unabhängig vom Kino-Ton) als optimales System bestätigt worden: 5 Frontkanäle (Dirigenten Perspektive des Orchesters, sehr großer gleichmäßig sterephon beschallter Bereich, fast der ganze Raum) 4 Effektgruppen (Links, Rechts Wand, Links hinten, Rechts hinten) und 2 Subbaßkanäle (Links Front, Rechts Front, große Räumlichkeit). Die Kanäle müssen nicht unbedingt diskret sein, können digital deriviert sein. Das System gibt es, hunderttausendfach im Einsatz! Bloß nicht im Kino, wo ja Geiz am Geilsten ist. Das System wird so in Luxusautos geliefert, bei GM und Toyota. Eventuell auch in der Mittelklasse bei Opel gefunden. Jeder weiß, das 2 Kanäle nicht gehen. 3 sind kaum besser, aber wer "Logenplätze" (seit wann sind Logen in Saalmitte????) mit Aufpreis verkaufen will, braucht ein solches System Über die mathematisch theoretischen Details sei auf das Netz verwiesen, bei MIT in Boston gabs sehr viel darüber vor einigen Jahren. Daß nur wenige Filme in 8 channels gemixt werden, ist leider traurige Realität. St.
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"Vorführgeschwindigkeit im Kino ist 24 Bps -0,5 / +1", allerdings die +1 nur, weil damit bei der Audiovision früher vereinfacht Filme abgetastet werden konnten. Im Theater sollen 24 Bps eingehalten werden, was auch früher staatlich kontrolliert wurde. Projektoren hatten daher Synchronmotore mit 1500 Upm und Untersetzungsgetriebe auf 1440 Upm. In den USA ist das bei der Audiovision kein Problem, 24 und 30 BPS haben ein gemeinsames Vielfaches bei 120, 5 Flügelblende bei der Abtastung und es geht. Bei digitalem Ton kommt es nicht zu Tonhöhenschwankungen, einfaches Herausschneiden oder Doppeln kleiner Sequenzen unter 30 ms bleibt dem Gehör unentdeckt, womit zwar theoretisch Verzerrungen ansteigen, andererseits die Tonhöhe bleibt. Ein Verfahren hält sich mW nicht an diese Vorgabe. DSt.
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Ja, das ist (mittlerweile) normal. Irgendwann hatten wir darüber schon mal gesprochen, finde jetzt den Thread nicht. Die Quelle der meisten SDDS-Kopien ist eine 6-Kanal-Mischung, egal ob OV oder Synchronfassung. Die 6 Kanäle werden dann halt auf die 8 SDDS-Kanäle der Kopie verteilt. Ist etwas preiswerter als eine 8-Kanal-Mischung. Zwar schade, aber immer noch besser als die zwei fehlenden Kanäle nachträglich zu erzeugen, das wäre dann Heimkinoanlagen-Murks. Trotzdem Etikettenschwindel, weil das Publikum mit einem SDDS-Film 8 Kanäle verbindet. Wenn ein Film 8 Kanal M&E vorliegen hat, dann sind unterschiedliche Informationen darauf, sofern diese bei der dt. Sykro auch benutzt werden. Wen aus Gründen der Vereinfachung nur eine 6 Knal M+E Fassung benutzt wird, und dann L und LE gedoppelt werden, hat das ja sogar den Eindruck einer Basisbreitenverkleinerung zur Folge, was sicher nicht gewünst ist. Mischungen in 8ch, die ich kennen waren immer diskret, aber seit einigen Jahren habe ich das ja nicht mehr gemacht. Stefan
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Ja 8 Channels Und der Deutshfassung wieder als Stummfilme, wie bei Casino Royale? Dank zeitkritischer Synkronfassungs Massenkopierwerksausschußware! St
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Hatte das selbe problem. ein altes kino umrüsten auf den neuen stand der technik! hab alles neu gemacht und kam auf 48.000,00€uro!!! das ergab sich aus: - neuer Filmprojektor = 15.000,00€uro - neuer Filmteller = 8.000,00€uro - aufrüstung von SR aud DolbyDigital = 10.000,00Euro - BWR-Umbau = 5.000,00€uro - neuer Digitalprojektor für 6meter Diagonale = 10.000,00€uro ===================================== Summe 48.000,00€uro! Also da reichen 25.000,00€uro nicht aus! Man muss auch dazusagen alles wurde neu gekauft! gruß 50000 ist nach unten schon günstig, aber zu bedenken: neuer Bildwerfer muß heute nicht sein, bis zur |Volldigitalen Wiedergabe reichen die bestehenden Bildwerfer aus. (Einsaal Kino) Dolbz Digital> rausgeworfenes Geld, guter Analogprozessor ist ausreichend. Digitalbildwerfer für 6 m gibt es nicht für 10 000 Euro: 4096 Dijektor mit Xenonlampe, Objektiv/en und Server: derzeit etwa 150 000 Euro aufwärts. Zur Zeit noch keine Standardisierungssicherheit, was solls. (2048 Projektor (1980 HD) kostet etwa 5600 Euronen und ist Heimtechnologie, die im Kino nichts zu suchen hat, da käme man mit Server und 10k EUR hin) DVD undVideo gegen Eintritt schadet allen. 50000 Euro lieber in gute Tonanlage (Lautsprecher, Analogprozessor wie CSP 1200), neue Lampenhäuser mit Schaltnetzteilen und Objektivsätze, neues Bildwandtuch, Stuhlpolsterung usw. stecken. Da hat das Publikum mehr davon. St. Stefan
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Sag mal, wie geht das mit den 60 Stunden? Vertraglich eigentlich unmöglich, Arbeitszeitgesetz steht dagegen? DA sin max 44 (48 h) drin (Das praktisch seit 1994 überall heute 14 Stunden Tage "normal sind, hat ja nichts mit dem Arbeitsvertrag zu tun) Ich bin einfach nur neugierig, wie das zu formulieren ist. Grüße: Stefan
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Kann ich nicht bestätigen, habe bisher keine nennenswerten Verzögerungen erlebt, wenn der Artikel "grün" markiert war - alles andere dauert halt die Laufzeit aus China. Auch Geld kam schnell zurück... ... und bei Beschwerden nur positive Reaktionen, aber das schließt ja andere Erfahrungen nicht aus. Was nun die Equipmentwahl angeht, ist natürlich Probehören am Besten, und bitte mit geeignetem Material. Sprachständlichkeit, aber auch voller Frequenzumfang sowohl bei leisen wie bei lauten Pasagen muß gewährleistet sein. Von JBL, solange das nicht klassisch aus 196X / 197X ist, Finger weg, ob Kino oder Bühnenmonitore niedriger Preisklasse, Importschrott. Fast alle verkauften heutigen Kinosysteme sind auch nicht besser, geeignet für Bahnhof und Flugplatzbeschallung. 15 / 1 Systeme, da fehlt der wichtige Mittelbereich, die Sprachverständlichkeit leidet, bei 15 / 2 fehlt dann die letzten 1,5 Oktaven nach oben. Eine 2" Membran ist zu schwer, egal wie leicht gebaut, um oberhalb 10 kHz zu arbeiten. Im Vergleich hörbar, aber wesentlich erstrebenswerter, als 1". Der Superhochtonbereich kann ja zusätzlich mit Strahler nachgerüstet werden. Besser so herum. Die Surrounds sollten nicht gemischt werden, eine Sorte, denn es soll ja ein homogenes, nicht ortbares Klangfeld ergeben. Die Plastiklautsprecher kosten ja nicht all zu vioel, und einige mehr dürfen keine Rolle spielen. Ich kann sagen, die spielen ganz gut, hätte ich nicht erwartet, nutze 4 St zur Zeit als Abhörung. Da die Effizienz nicht all zu hoch ist, braucht man im Effektbereich meist die größte Endstufe, bzw. 2 Stereoendstufen für 4 Gruppen. Stefan
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In den USA ging bei Gewerkschaftern so etwas nicht. Schließlich schade ich mir nicht nur selbst, meinem Haus, sondern allen Kinos. Kino ist ein bewußt gewähltes Freizeitvergnügen, für das Zeit und Geld aufgewendet werden. In gewerkschaftlichen Plexen ist auch für das Management an der BWR Tür Schluß: IATSE MEMBERS ONLY:POSITIVELY, NO MANAGEMENT BEYOND THIS POINT. Übrigens: Ein an der Hausfassade und in der Werbung annoncierter Film läuft, ob das Mgmt dort kurzfristig Interlock will odder nicht. ---> Vorher nachdenken! Auch zwei verärgerte Besucher schaden, sie erzählen 20 weiteren, daß dort nicht unbedingt der beworbene Film läuft. Besser 300 Besucher nach Hause geschickt wg. Ausverkauft. Die kommen wieder, bestellen eventuell schon Karten. Verärgerte Besucher nicht. So war mein post (Member IATSE Local 150) gemeint. :wink: Was Kopien angeht: Regelmäßige Rückfrage bei den drei größten Betreibern in der BRD ergab "absolut keine Probleme". Warum soll sich da etwas tun? (Ich vermute, deren Aussage hat etwas mit Verleihschulden, äh jahrelangen "Zahlungszielen" zu tun.) Stefan
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@magentacine Für Breitfilm nimmt man ja auch U2, die 70 mm Möglichkeit an der U4 war halt dran, und über die "alte" Klangfilmanlage angeschlossen (35 mm = Proj 1, 70 mm = Proj 2) geht dann auch der Ton ganz gut (A/ SR Noise Reduction sowieso im Folgesystem). Mit Studio Vorverstärkereinschüben V073 auch ganz ordentlich. Als Reserve, bei U2 Ausfall oK. Der Umbau dauert bei der U2 sogar wesentlich länger, als bei der moderneren U4, doch du hast prinzipiell recht. DP 70 hat bei 35mm nicht den Bildstand eine Bauer, der perfekte Projektor existiert nicht. Ja, die Originalbänder sind nicht mehr so häufig, und das wird irgendwann ein Problem für mich, obschon die Lebensdauer der 1980 gelieferten recht hoch ist, und noch einige Paare im Teileschrank liegen. Martin: <0,05% (gemessen mit PSA 200 0,04%)... Stefan
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Auf einen freiberuflich tätigen Menschen umgerechnet werden daraus aber über 1500 Euro, nach Steuern. (345, plus Wohnung(ca 400), 370 KV, Rdfgeb. Befreiung, Sozialticket, IHK, HaftPflV,...) Ich habe trotz gut bezahlter Stelle keine 345 Euro im Monat, viele Arbeitstätige FreundInnen auch nicht. Dafür zahle ich Steuern, Abgaben, Versicherungen, Versorgungszuschlag an das Innenministerium (1100/ monat) usw. 345 Euro ohne Verpflichtungen, das ist doch traumhaft und wünschenswert. Und verlacht werde ich von denen, die ab morgens in der Gaststätte sitzen... :P Nein, so ist die Diskussion falsch, diese Haßform ist nämlich gewollt von denen, dieses Land regieren! Stefan
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Eugen Bauer Fabrik in Stuttgart-Untertürkheim
stefan2 antwortete auf filmempire's Thema in Nostalgie
Genial ist auch die zum U System gehörige Automation (Siemens Simatic basiert) mit den codierten Klebefolien, die die Funktionen steuern. Einfach entsprechenden Kleber auf den Film, z.B. Helle Glünlampe, und die Funktion wird ausgelöst. Ohne über Impulsfolgen nachzudenken, kann ein Film von Saal zu Saal getragen werden, es spielt keine Rolle, ob Vorhang oder keiner, ob Reklame oder nicht. Die Funktion wird erkannt und es läuft. Will ich auch noch anschließen, bin aber noch nicht so weit. Stefan -
Vermag ich nicht zu dulden. Denke an die Hamburger Premiere von "Funny Girl", wo Frau Streisand schreiend den Saal verließ, sie würede keine Halbtöne daneben singen! (Die britischen Projektoren KaLee 21 mit Synkronmotoren wurden daraufhin ausgewechselt) Beschwerde eines Dienstkollegen: CineXXXX verlangt Aufpreis wg. Überlänge ab 121 min, Film sollte 125 min haben, Gestoppt mit Stopuhr im Telefon waren es weit weniger als 120. Beschwerde beim TL brachte keine Klärung, denn "laut Zensurkarte" wären es 125 Min... (bei 24 Bilder) Das ist dann Betrug! Technischer Aspekt: Fehlerkorrektur bei Digitaltonfilmen arbeitet am Besten bei 1440 Bilder pro Minute, geringste Fehlerrate. Filmwiedergabe ist in Deutschland auf 24 Bilder (+1 / -0,5) genormt. + 1 allerdings nur für "vereinfachte Abtastung im Audiovisionsbetrieb, nicht im Kino". Stefan Stefan
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Der E14 kostet nach Liste etwa 12000 Euro, neu. Eine Bauer U4 1977 (ohne Xenonröhre, Objektiv, Filmspulen, Umroller und Kraftverstärker) DM 32800.-- Liste. Beides sind moderne Konstruktionen aus Blech und Normteilen, es ist auch erkennbar, woher die ursprüngliche Idee kommt. Aber der E 14 ist auf Kaufkraft umgerechnet erheblich günstiger, ist wohl auch nur gedacht, die Zeit bis zur vollständigen Digitalisierung des bildes (= Verschwinden der Lichtzspielhäuser) von etwa 5 Jahren zu überbrücken. Und in dieser Zeit gilt es Folgeumsätze mit Wartung zu erzielen. Die Bauer U4 hat auch mit mittlerweile 109000 Betriebsstunden immer noch den ersten Spiegel und den gleichen Bildstand wie eine U2, besser 0,94% h und v. U4 schien mit anderem Anspruch erdacht zu sein, selbst ein zeitgemäßes Industrierzeugnis sollte die bekannte Güte und Lebensdauer der Bauer Erzeugnisse vorangegangeber Generationen haben. Und das kostete die Fabrik ihre Existenz. Eine solche Tradition hatte ja Kiel nie, Ernemann Projektoren kamen bis 1967 aus Dresden, wo echte Qualitätsarbeit fortgeführt wurde; wo nicht ein Produkt zur Überbrückung der entmilitarisierten Zeit in einem Rüstungsbetrieb gebaut wurde. Stefan
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Kosteneffektiv sind z.B. Vollhornsysteme, die sich jedes KIno, klein oder groß mit dem gleichen Etat kaufen kann, wie jenes unbrauchbare Zeug der üblichen Anbieter. Aber will überhaupt jemand "besser" sein, als der Rest? Stefan
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Belichtung mittels Aeo Light Glimmlampe, man hörts an den Verzerrungen. Einige 1957/58 er Foxfilme haben auch auf Farbfilm rot / violette Farbton- Sprossenspuren (ohne Metallanteil), die nachweislich nicht mit Rotlicht laufen, (entgegen der Dolby Behauptung) zeigt aber, daß Sprossenton noch sehr lange gebräuchlich war, getreu dem US Grundsatz: "Don't fix anything that isn't actually totally broken." (Faß nichts an, solange es nicht völlig kaputt ist. - Oder Warum etwas ändern, Profit ist alles) Hat aber hier eher etwas mit dem für gute Tonqualität zur Verfügung stehenden Magnetton zu dieser Zeit zu tun. Lichtton als Backup. Stefan
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Eugen Bauer Fabrik in Stuttgart-Untertürkheim
stefan2 antwortete auf filmempire's Thema in Nostalgie
@ filmempire: Stefan's Heimkino- vlnr: Dialux 3 mit Reinkohle, Selecton 2-o M+L (Stadthalle Heimgarten) 2 kW hor. U2 (Delphi Palast Berlin) mit 2,5 kW vert. - Kühlgebläse (Nitrotauglich) SR DTS 35/70, Glühlicht Analogabtaster U4 Compact (Harmonie Alkmaar) 2kW hor (1981), 2 Flügelblende nur 35 mm ohne Magnetton, SRDTSDDS (D3000) Lesegeräte Makroabtaster "Dolby Analog" U4 35/70 mit Magnetton (Lumiere Theater) 3 kW hor (1979), SRDTSDDS (D2000), Einflügelblende AK Getriebe Cinelaser U2 (Zoo Palast Berlin) mit 4 kW Kinotonlampe, Kühlgebläse, Nitro fragwürdig (Lampenleistung) SR DTS 35/70 SDDS (D2000) Vector Spaltlaser Hi Thomas ...Danke fürs Angebot, der Filmwagen fehlt mir zwar (in der Sammlung), aber ich hab keine Stellfläche frei. :wink: Stefan -
Eugen Bauer Fabrik in Stuttgart-Untertürkheim
stefan2 antwortete auf filmempire's Thema in Nostalgie
Hallo magenta, laut Katalog nur als U5R angedacht, wäre aber wohl auch als U4R (Rock n Roll) mit zwei Tänzerfriktionen möglich, das war alles modular ausbaubar, aber anscheinend war jeder Projektor handgefertigt, denn Werkteile sind grundsätzlich nur selten umbaubar, da paßt nichts. Trotzdem liebe ich die U4, mittlerweile. Sie hat nur eine Macke, sie kann kein Nitrat spielen - siehe Decke... :wink: Stefan -
Kann ich nicht bestätigen. Habe früher gelegentlich umkopierte Kopien mit Sprossenschrift vorgeführt, das Ergebnis war absolut im Rahmen einer akzeptablen Tonqualität, auch ohne das man einen AB-Vergleich gehabt hätte. Ob solche Filme 1:1 umkopiert wurden oder im Rahmen des Bearbeitungs- und Kopiervorgangs die Sprossenschrift zwecks besserer Abspielbarkeit noch optimiert wurden, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Die Tonspurbreite war ja in den ersten Tonfilmjahren international alles andere als genormt. Bei Vorführproblemen mit der Tonspurbreite hat man daher früher einfach den Spalt verändert, manche Lichttongeräte hatten diese Möglichkeit. Beim späteren Umkopiern kann man natürlich falsche Tonspurbreite auf heutige Norm korrigieren. Was mich interessieren würde, warum eigentlich die Sprossenschrift relativ früh von der einseitigen Zackenschrift und später von der Doppelzackenschrift verdrängt wurde. Vor allem einseitige Zackenschrift habe ich immer als akustisch schrecklich empfunden. Wo waren also die prinzipiellen Mängel der Sprossenschrift gegenüber Zackenschrift? Vorteil der Sprossenschrift: Steuerung über trägheitsfreie Kerrzelle, d.h. hohe obere Grenzfrequenz, die nur durch die Korngröße (Ja! auch den Lichtspalt beim Belichten) beschränkt war. Deutsche Filme aus der Experimentalzeit um 1927 gehen über 12 kHz hinaus. Vorteil: Unempfindlich gegenüber Ausleuchtungsungleichmäßigkeiten des Lichtspaltes, was bei Amplitudenschrift zu Modulationsverzerrungen führt. Nachteil: Exakte Einhalt der Positivgradation erforderlich. Kopien können normalerweise nicht ohne langwierigen Versuchsprozeß erstellt werden. Bei Restauration ist die Erstellung eines neuen Lichttonnegativs unumgänglich. Leider nur selten der Fall, viele sog. "restaurierte Fassungen" sind eigentlich nur "ruinierte Fassungen", die schlechte Tonqualität wird dann auf "man konnte das damals nicht besser" geschoben. Vorteil Amplitudenschrift: Einfacher Laborprozeß mit wenig Risiken. Einfachere Ruhegeräuschunterdrückung durch "Noiseles Blende". Nachteile: Mechanische Lichthähne mit mechanischer Trägheit, d.h. geringe obere Grenzfrequenz, besonders bei Galvanometeranlagen der Frühzeit. (3 kHz) Daher auch nur in den USA genormte Frequenzgangsbeschneidung und Höhenvorverzerrung (Preempase). Nachteil: Wiedergabe mit Spaltschrägstellung oder ungleichmäßiger Ausleuchtung hat Höhenverluste und Modulationsverzerrungen zur Folge. Auch dieses ein Grund in den USA, den Frequenzgang zu beschneiden. Tobis-Klangfilm und komptible europäische Systeme (AGA Baltic, Perfectone, ...) hatten immer "den Frequenzgang der Orgel" und die "Lebendigkeit des Tanz- Synfonieorkesters", sowie äußerst natürliche Sprachaufnahmen, Dank Neumann Kondensatormikrophonen. In den USA wurde bis in die 90er gern mit Kohlequerstrommikros gearbeitet... (Mitte der 90er selber erlebt) ... Problematisch wird die korrekte Wiedergabe derartiger Klangfilmspuren mit moderner Analogwiedergabetechnik, nicht alle Prozessoren bieten entsprechende Wiedergabemodi. Einzackenschrift kann nur mit Monozelle wiedergegeben werden. Stereozellen haben eine Trennspur ("Rasen") zwischen den Elementen, die Anlaß zu massiven Verzerrungen ist. Zudem hat diese Form theoretisch einen Gleichspannungsanteil, der sich ungleichmäßig auf beide Zellenhälften verteilt. Stefan[/b]