Zum Inhalt springen

stefan2

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    5.551
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    49

Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Hi elwood, frag doch einmal FH99 (dieter). Durch den Einsatz eines Vor- Vorverstärkers wird dieser unabhängig von dem schwankenden technischen Aufbau verschiedener Prozessoren. Viele Bekannte haben mir die Bestätigung gegeben, daß seine Lösung gut funktioniert. Beim CP 45 ist, im Gegensatz zu den älteren CP Analoggeräten (55/65) ein Austausch des Vorverstärkers nicht möglich, da Hauptplatine mit allem drauf. Bei CP 65 gab es Austauschvorverstärker, mit besserer Charakteristik, zumindest in USA verbreitet. Tonfilmprozessoren der Wettbewerber hatte meist von Hause ausbessere Vorverstärker, als CPs, reagieren weniger kritisch. Rotlicht ist für ältere Filme keine 100 % Lösung, es gibt immer einen Abfall gegenüber Weißlicht, weshalb ich für austauschbare Lichtquelle plädiere, was aber im gewerblichen Kino kaum zu realisieren ist. Im Cinematheket Bereich mag das gehen, dort finden sich geschulte Vorführer oder Techniker, die das im Griff haben, im plex mit überwiegend Aushilfe wag ich das zu bezweifeln. Es gibt sogar Kopien, die mit "Rot" überhaupt nicht laufen (TCF ca 1955). Ihr habt die Sache vom Profi gekauft, der letzendlich auch für die einwandfreie Funktion geradestehen muß, also nervt Euren Lieferanten so lange, bis dieser eine funktionsfähige Lösung, auch mit 1980er NR 1 (A) Filmen in einwandfreier Qualität mit dem CP 45 bereitstellt. Es muß gehen, und der liefernde F(l)achbetrieb ist zur Beseitigung der Sachmängel verpflichtet, ohne zusätzliche Kosten für den Kunden. Hart verhandeln... Stefan
  2. stefan2

    Ölleck? Bauer B8B

    Die Motorkupplung ist - im Gegensatz zu Kühlgebläse - aus oelbeständigem Kunstgummi (BuNa- ButadienNatrium) hergestellt. Sollte also den Oelangriff überleben. Kühlgebläse hat Naturgummi Kupplung, und wer die im Projektor verwendet, stellt schnell ein Zersetzen fest Sind ja größenmaßig identische Teile. Die Oeldiskussiun bitte über Suchfunktion, gabs häufig genug. Stefan
  3. stefan2

    BAUER B8B

    B8 b (Kegelblende) ab 1955 bis zum Erscheinen der B144 / B11 Serie in 1957, der am wenigsten vorkommende Bauer Projektor. Wird, gut gewartert, jeden modernen Projektor um Jahrzehnte überdauern. Bei Bildständen, dier "digital" sein müssen, wenn nicht die Kopierung einen Strich dadurch macht. Stefan
  4. Jens verwies auf Laser, und Laser können ein Problem sein. Ein häufig in Neuprojektoren eines nordd. Werkes zu findender Laser ist einfach purer Schrott, der sich aber mit der Dolby Meßmethode herausragend vewrträgt, und dann Ergebnisse wie "linealglatt bis 16 kHZ" (gemessen mit FarbfilmKOPIE eines Rosa Rauschens auf Film) und "perfekter Ausleuchtung" (gemessen mit Dolbys Uniformity Testfilm und Spektrumanalyzer) kommentiert wird. Wer das benutzt, sollte mal die korrekte Meßmethode anwenden. Kommentare dazu siehe auch auf film-tech.com. Richtig angewandt kann es funktionieren, ... Null Ohm Vorverstärker (Stromwandlereingang), und Beleuchtung der Zelle im "linearen Arbeitsbereich" als Vorraussetzung, also keine 3 mW Laserleistung auf die Zelle schicken. CP 45, geht definitiv nicht, schaltungsbedingt. Stefan
  5. stefan2

    B5A Schmierung

    Getriebespülung kann man zu überteuertem Preis bei bestimmten Handelsunternehmen kaufen, sicherlich. Es ist aber nicht mehr, als eine Petroleum (kerosine) Schmierölmischung 2:1 Teile. Damit wird das ganze gespült, 10 min laufen lassen, kath. werden (ablassen). Frischöl drauf, nach ca. 50 h nochmal Frischöl drauf. Thomas wies schon darauf hin, daß lediglich unlegiertes SAE 30 Oel vom Oelgroßhandel eingefüllt werden sollte. (Sollte Schaumverhüter enthalten, gibt darüber mehrere threads...) Das obere Schauglas zeigt NICHT den Fluß des Oeles zur Verteilstelle an, das obere Schauglas geht über ein Verteilröhrchen vom oberen Oelreservoir ab, d.h. die Konstanz des Flusses hängt auch von der Temperatur des benutzten Oeles ab, bei warmem Projektor gibts halt mehr Bläschen. Insofern keine Angst. Bei älteren Vorkriegsmaschinen war in die Oelleitung ein kleiner Druckanzeiger mit Skale an der selben Stelle eingebaut, der den Fluß in der Hauptzuleitung anzeigte. Bei B5a (Cinemascope Version der B8 für kleine Theater) ist das aber nicht der Fall. Stefan
  6. Hat diese Lampe eine zusätzliche Zündelektrode? Sieht so aus. In den 60ern wurden derartige Lampen von einer britischen Firma (British Thomson Housten Electrical Co?) auf den Markt gebracht, um bestehende Patente der Siemens Gruppe zu umgehen. Allerdings mit nicht ganz durchschlagendem ERfolg, die Applikation blieb kritisch. Doch mehr kann ich aus der Erinnerung nicht mehr sagen. Stefan
  7. Dann hätten ja ex Postbetriebe (Post Telekom Bank), Bahn, Bundeswehrmacht, Hamburger Behörden, TÜV Nord, Minimax, Shell, uva ein Problem. Die haben alle eigene Sachverständige für alle Bereiche, von Nieder- und Hochspannungsanlagen, Feuerlöschsystemen, TGA, Baustrukturicherheit, etc. Explizit waren (seit priv. nicht mehr) sogar Bahn, Bund und Post von der Überwachung der Heizungsanlagen durch den BzSchFMstr ausgenommen, die Messungen durften selbst durchgeführt werden. Viele dieser Überwachungsaufgaben werden mittlerweile durch externe Dienstleister wahrgenommen, weils billiger erscheint, als eigene Kräftegruppen vorzuhalten. Derzeitig erlebe ich jedoch die gegenteilige Tendenz, Aufgaben werden wieder "Heim ins Reich" geholt. Aus allen Beiträgen vermag ich nur eines zu folgern: Es gibt keine bundeseinheitliche Handhabe der bestehenden Richtlinien. Stefan
  8. Vielen Dank, Tom Cat für die Berliner Situationsschilderung. Ich habe auch geglaubt, daß man FH Diplom braucht, um Prüfungen durchzuführen. Mein derzeitiger Arbeitgeber, bei dem ich derartige Prüfungen als tägliche Aufgabe durchzuführen habe, verlangt als Qualifikation, in Anlehnung an die geltenden Vorschriften, nur den Elektrofachkraft Nachweis. Insofern war ich etwas demotiviert. In den zugrundeliegenden VBG / VDE findet sich tätsächlich kein Hinweis auf das Diplom. (Mit den heute modernen "Gesellen und Meisterbriefen" / Bachelor/ Master moderner Uniausbildung, wie solls da gehen?) Die von Dir erwähnte Bestimmung"...in der Lage sind, die jeweiligen Prüfungen in fachlicher und persönlicher Unabhängigkeit und Unbefangenheit durchzuführen..." ergibt sich daraus, daß der Prüfende keine Instandsetzungen, auch nicht in Folgeauftrag, durchführen darf. Ein Prüfer darf aber durchaus bei der selben Gesellschaft/ Konzern angestellt sein, die die Anlagen besitzt/ betreut. Die Berliner Definition klingt zu schön, um wahr zu sein, vielleicht hilft sie bei Gehaltsverhandlungen, denn der Elektro Ing ist bei der Bewertung der Position ausdrücklich nicht vorgesehen, und man lebt dann von der "Besitzstandszulage", die mit jeder Gehaltserhöhung verrechnet wird, also über Jahre keine Erhöhung... Prüfungen sind notwendig und sinnvoll. Nicht nur Bauvorschriften, auch wie denista schreibt vds und Andere schreiben es vor. Allerdings Gesetzeskraft hat das (im Gegensatz zur DDR und dem Deutschen Reich), nicht. Nichteinhaltung von DIN/ VDE und Feuerschutzbestimmungen ist nicht strafbar. Im Schadensfalle wird aber jeder Richter die "Einhaltung der anerkannten Regelungen der Technik" zur Grundlage seines Urteiles machen, genau wie die Sachversicherer jeden Regulierungsanspruch ablehnen werden. Stefan
  9. Hängt tatsächlich vom Bundesland ab, aber hilfreich ist es, sich an den "Versammlungsstättenverordnungen" zu orientieren, dann gibts es weniger Probleme. Und vom TÜV müssen Anlagen nicht abgenommen werden, VBG / GUV- V A 2 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel fordert lediglich: "Daß Elektrische Anlagen und Betriebsmittel nur von einer Elektrofachkraft oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln des Erstellungsjahres entsprechend errichtet, geändert und in Stand gehalten werden. Der Unternehmer hat ferner dafür Sorge zu tragen, daß die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel den elektrotechnischen Regeln der DIN/VDE entsprechend betrieben werden. Nicht mehr benötigte Anlagen und Anlagenteile sind umgehend zurückzubauen..." Es in der Verantwortung des Unternehmers, dafür Sorge zu tragen, daß die Technik in Stand gehalten wird. Eine Verpflichtung zu technischen Überwachungsprüfungen ergibt sich lediglich aus den Vorschriften der Berufsgenossenschaften. Der TÜV (welcher? Süd, Nord, Rheinland, China, ...?????) ist nur EINE von vielen Prüfmöglichkeiten, die ich sogar ablehne, seit "TÜV geprüfte Bankprodukte" den Markt überschwemmen. Elektrofachkraft im Sinne von VDE 0105 ist idR ein Ing. oder Meister. Ein Geselle erst nach langjähriger Berufspraxis. Stefan
  10. Moses, das ist korrekt. In den meisten Studios wurden zur Kontrolle/ Monitoring CPs benutzt. Meine aussage bezog sich eher auf den Teil der Aufnahmeanlage. Hier wurde auch in den 90ern in Hollywood (!) noch diskret auf Magnetfilm aufgezeichnet, der Kodierungsprozeß zum Lichtton Lt Rt Master war der letzte Schritt. Vielfach wurde probegehört mit CP 50 oder 65. Aber auch mit anderen Fabrikaten oder Eigenkonstrukt. Habe ich damals selbst mit erlebt. Einer der wesentlichen limitierenden Faktoren der CP Geräte, wie hier schon in verschiedensten threads von mehrerer Seite bestätigt, ist der Lichttonvorverstärker. Dieseer wird jedoch im Studio, wo dann vom Magnetband probehört wurde, umgangen. Trotzdem, Geräte des Wettbewerbes, auch aus der Zeit der Cp 55 /65 stammend, konnten bessere Wiedergabe erzielen, als die Dolby Geräte, und somit war dann das Mastering nicht immer repräsentativ. Aus diesem Grunde bestand z.B. THX Lucasfilm darauf, daß die Kanaltrennung einer Matrixkarte nicht besser sein durfte, als jene CAT 150B der CP 50/200 Generation. Auch durften EQ Baugruppen nur +/- 6 dB Stellumfang haben, wie bei CAT 64..., wobei die Phasenfehler der analogen Schaltung als Argument genommen wurde. etc. Vielleicht noch mal zu 2010. Die Optische Spur ist korrekt gepegelt, und leistet tatsächlich dasMaximum, was mit diesem Format møglich war. (US Fassung, über eingedeutschte møchte ich mich nicht äußern, da fehlt eine Vergleichskopie) Mir vorliegendes Magnettonmaterial zeigt dann aber Überschreitungen der Sättigungsgrenze der MT Spur... ... wie von anderer Seite angedeutet, Erinnerung an die Vergangenheit ist das Eine, wir sollten heute und etwas wissenschaftlicher herangehen. Vielleichrt doch einmal den A/B Vergleich machen? Stefan
  11. stefan2

    SDDS?

    SDDS 8 Spuren sind, im Gegensatz zu 6, lizenzgebührenbefreit (gewesen). Große Studios hatten dann gerne Le und Re mit "0" Daten gefüllt, und somit was gespart. Dann waren es 8 Kanal Filme, offiziell, tätsächlich aber 6 Kanal. Später haben alle Majors Allgemeinlizenzen erworworben, und nutzen SDDS auf fast allen Kopien, zumindest im Ausland mit US Fassungen ist Multiformat standard. Was nun in welcher Fassung drauf ist? Lauschen! Stefan
  12. stefan2

    Wunschprojektor?

    Zu dieser Zeit kamen 3 Formate vor: 1:1,37 Stummfilm 1:1,17 altes Bauer Tonformat (ohne Kaschierung) 1:1,37 neues Bauer Tonformat (Kaschiert, wie heute) Da aber diese "Altformate" nur selten genutzt wurden, war der Optikwechsel zwar vorgesehen, aber nicht die Hauptpriorität. An anamorphe Vervahren mit großen Vorsätzen dachte eben keiner. Stefan
  13. Hi, es wäre mir neu, daß Dolby Tonkameras gebaut hat. Oder kenn ich da ein Modell nicht? Studioequipment ist auch etwas anderes, als das Wiedergabegerät, das m.W. nie gut war. Zumindest nach kontinentaleuropäischem Studioverständnis. Was Lichttonkopien angeht, da gibt es einige ganz ausgezeichnete Beispiele in NR 1, z.B. fast alle Ultra Stereo Titel haben eine sehr gute Qualität. Was aber nicht an der Technik liegt, sondern an der sorgfältigen Mischung und erfahrenen Mastering Engineers. Stefan
  14. Hallo, ich kann das von Marc erlebte auch bestätigen. Habe kürzlich eine 2010 Vorführung gesehen, nachweßlich in NR-1 Lichtton. Die Qualität war umwerfend, und nicht sofort als Optisch erkennbar. Der zündknall war unglaublich. Allerdings hatte das Kino auch eine moderne Tonabtastung (Spaltlaser) mit korrekt dimensionierte Mehrwege Lautsprecheranlage, und der Hauptprozessor war nicht von Dolby. Der Vergleich mit der Breitfilm Kopie könnte ja irgendwann mal stattfinden... Grüße: Stefan
  15. Der Besitz ist nicht nur verboten, sondern sogar strafbar, es ist keine Ordnungswidrigkeit. Trotz allem, richtig damit umgegangen und alle Vorsichtsmaßnahmen einberechnet, kann Nitrofilm von erfahrenen Profis gehandhabt werden. Unabdingbar ist ein zugelassener BWR, und ein Projektionssystem mit 2 preßluftgekühlten Maschinen und 600m Feuerschutztrommeln. Ferner sollten Zahnrollen für geschrumpften Nitrofilm vorhanden sein. Und der BWR "keine Müllhalde" sein, also alles, was nicht Projektor und fest installierte Technik ist, entfernt sein. Dann darf im zugelassenen Objekt eine Vorführung stattfinden, mit 2 Vorführern und einem "Umroller", versteht sich... ... defakto nicht möglich. Ich hab meine Erfahrung mit dem Zeugs durch, brillanteste Bildqualität, überwältigender Kontrast und allerfeinste Tonwidergabe im Klangfilm Verfahren. Das macht süchtig nach Mehr. Doch auf U4 mit Acetatzahnrolle und ohne Feuerschutztrommel, bei nur 3kW mit Kaltlichtspiegel und Wärmeschutzglas, lief die Rolle nur 2,5 M, bis zum Riß und sofortigem Feuer. Da das Gebäude nitrofest gebaut war, war der Schaden überschaubar. Schwarze Decke durch den Plastkern, Abdeckung der SDDS Kamera verschmolzen und 1 Plastumlenkrolle sowie der Saalwecker verschmolzen. 3 Stunden staubsaugen. Noch mal Glück gehabt, waren Türen und Fenster auf, und damit genug Sauerstoff im Raum, kam es nicht zur Bildung giftiger Gase, wobei besonders HCN (Blausäure) zu nennen ist, ein Ultragift. Löschen kann man das Ganze nur, indem man die Sache unter Entflammungstemperatur abkühlt, was weder mit Wasser noch mit Sand oder Löschdecke gelingt. Damit wird tatsächlich nur die Sauerstoffzuführung unterbrochen, und es entstehen giftige Gase. Abkühlung könnte mit speziellen CO2 Löschern in der Spulentrommel erfolgen, in England wurde so verfahren, erfolgreich. Die Vorstellung konnte dann wenige Minuten später weitergehen, der Verlust beschränkte sich auf 1 - 2 Sekunden Film. (Pyrene Fire Ltd., z.B. in Gaumont Kalee Projektoren) Im Heimkino oder Plex möchte ich das nicht erleben, obschon ne interessante Vorstellung, der ganze Film auf Teller mit E15 in 3m2 Grundfläche... Ich will es nie wieder erleben. Daher nein zu Nitrofilm. Was die Stabilität angeht, richtig (in Pappe und kühl) gelagerte Nitrofilme sind länger stabil, als Acetatfilme, das ist erwiesen. Nitrofilme vermögen 100 Jahre ohne wesentliche Schäden zu überstehen, Beweiß ist durch die Zeit erbracht. Stefan
  16. Im Jahre 1952 wird von der FCC (Federal Commucations Commision) sowie den Spitzenorganisationen der Filmwirtschaft die Installation und der Betrieb eines "Kinofernsehnetzes" vorgeschlagen, über welches SApielfilme verteilt werden sollen. Als Projektoren werden 1) Direktprojektion (bis 25 Fuß, ca 8M) 2) Eidophor (beliebige Größe) 3) Zwischenfilmverfahren angegeben. Lösung 3, Ausbelichtung auf Kinofilm Projektion wurden aber schon als überholt angesehen. Interessant sind die technischen Details: Vertikale Zeilenzahl 735, Bildverhältnis 1,6 x 1. Entspricht "1176 Pixel" Horizontal. SW Bandbreite 10 MHz. Ausstrahlung im höheren UKW Bereich. Das war 1952! Warum dann heute eine Diskussion um 2k, bei der die vertikale Kinoauflösung nur etwa 10% besser ist. In 50 Jahren, so sollte man erwarten müßte sich einiges getan haben. Von "Delicatessen" Installationen mit Wohnzimmergüte und anderen "Beamer" Heimlösungen abgesehen. Ich bezweifle aber, daß heutige Technikansätze die Güte einer Eidophorprojektion erreichen. Stefan
  17. Bei herkömmlichen Tongeräten wird die Filmspannung sehr klein, und ohne besondere Maßnahmen würde der Film sehr kleine und schnelle Bewegungen senkrecht zur Oberfläche ausführen, die mit bloßem Auge nichtwahrzunehmen sind. Die Scharfeinstellung der Tonspur ist damit nicht immer sichergestellt, und es kommt zu Abtastfelern im Bereich zwischen 4 und 7 kHz, die wahrnehmbare Verzerrungen zur Folge haben. Phillips hat für dieses Problem eine Lösung erdacht, bei der die Spannung im Film so klein ist, daß die Filterwirkung des schlaffen Bogens reichlich genügt, und doch keine Verzerrungen auftreten. Unter Ausnutzung der natürlichen Steifheit des Filmmaterials wurden die Tonbahn und einige Leitrollen so angebracht, daß der Film sich selbst, auch wenn die Spannung 0 ist, mit genügender Kraft an die Tonbahn heranzieht. Es entsteht ein sogenannter "U"-Bogen. In Abb 5a ("S"-Bogen) ist deutlich zu sehen, daß zwischen Film und Bahn kein guter Kontakt besteht, wenn die Filmspannung klein ist. Beim "U" Bogen ist dieses sehr wohl der Fall, selbst bei Spannung 0 (Abb. 5c). Abb. 5d und Abb 5d zeigen, was passiert, wenn man einen Teil der Tonbahn wegnehmen würde. In der Praxis kann man das selbst prüfen, in dem man einige alte Rollen und ein Filmstück benutzt. Beim "S" Bogen bewegt sich die Abtaststelle von der Tonbahn weg, beim Phillips "U" Bogen zieht sie sich in Richtung Tonbahn. Diese Lösung ist sehr wirkungsvoll, und zudem einfach und macht die Verwendung von Federn und Dämpfern mit ihrer Aufschwingneigung, die dann zu Frequenzmodulationsverzerrungen führt, völlig überflüssig. Nach dieser Methode werden alle Phillips Tongeräte, einschl Lichttonkameras gebaut. Der Film braucht nicht vor der Tonabtaststelle gebremst zu werden, sondern wird durch eine federnde Andruckrolle auf die Tonbahn gedrückt. Unmittelbar nach dieser Rolle befindet sich die Tonabtaststelle. Sodann läuft der Film im "U" Bogen zur Nachwickelrolle. Zwar wird der Film beim Anlauf einen kurzen Augenblick straffgezogen. Da er aber auf die Schwungbahn angedrückt wird, erreicht die Schwungbahn in äußerst kurzer Zeit ihre Nenndrehzahl. Andruckrolle und Schwungbahn laufen in ausgesuchten Höchstpräzisionslagern. Da bauartbedingt der Film keinen großen Umschlingungswinkel braucht, hat die Steifigkeit des Filmes keinen großen Einfluß auf die Tonabtastung. In dem verhältnismäßig großen Bogen zwischen Tonbahn und Nachwickelzahnrolle kann sich der Film frei bewegen, während er an der Tonabtaststelle stets gut auf der Bahn aufliegt. Frage: Welchen Fehler hat das Kinotonkombitongerät? Stefan
  18. Ohne Zweifel das ist Nitrofilm. Sicherheitsfilm hat gemäß Norm jedes 4. Perfoloch einer Kennzeichnung durch Lochstanzung, "S" oder Safety, Nonflam, Sicherheitsfilm im Klartext schwarz auf hellem Grund. Stefan
  19. Christian, das interpretierst Du falsch, das heißt nicht minderwertig, sondern eben clever, intelligent, einen Weg zu wählen, der etwa vortäuscht, was eigentlich nicht geht. Und das sogar sehr effektvoll. Dagegen ist nichts einzuwenden. Sicher, Deine Übersezung kommt näher an die umgangssprachliche Bedeutung in Europa heran, aber nicht an den Wortstamm. Daß sich nicht immerr das beste durchsetzt, ist Allgemeinweißheit, und FH 99 kann ich nur zustimmen, Telcon C 4, in der Vor- Digitalzeit Standard bei Rundfunkanstalten, hat wesentliche Vorteile und bessere technische Güte, als NR Type 2 von Dolby - mittlerweile ISO Standard für Film - während Telcon im Telefunkenmuseum gelandet ist. Der Mythos Dolby ghat den guten Filmton erfunden, mag für die USA gelten, für Europa bezweifele nicht nur ich diese Behauptung. Stefan
  20. spectral= illusory, imaginative, fake, false,... (Webster) oder im Deutschen: Eine Illusion kreiren, etwas vortäuschen, was nicht da ist. Sprachliche Basis: specter, spectre (lat): Das Gespenst. Spectral Recording, dafür steht der Name: Etwas vortäuschen, was besser scheint, als es ist, also die Sinne "betrügen". Und anscheinend geht das auch, sonnst wär es nicht so erfolgreich, unabhängig von der technischen Mangelhaftigkeit, wie u.a. starre Pegelbindung der Referenz, die Telcon C4 nicht hatte. Aber es ist wie T-MO... zum 5ten Mal in Folge: Netz des Jahres bei Connect. Wer gut schmiert... Stefan
  21. Welcher uns allen als Printausgabe vorliegt... :roll: Nicht allen, sicherlich aber nicht nur mir. Scan in progress. St.
  22. Ich möchte widersprechen! Informationen über das Magnettonverfahren sind in ausreichender Zahl verfügbar, das Intranet als Infoquelle ist eher eine zweifelhafte Quelle, dort findet man eher quatär und quintäquellen, Tertiärquellen sind da schon selten. Also zurück zur Primärquelle. Die Normungsgremien wie DIN, ISO, SMPTE, ASA usw. haben Veröffentlichungen mit Daten, und kann man heute noch kaufen. 35 mm Film laut ASA PH.22.137-1963: Wiedergabespalt: Haupt-Kanäle: 0,059" 1.50 MM Wiedergabespalt Ambiece Spur: 0,036+/- 0,003 " 0,91 +/- 0,05 MM Aufnahmespalt Hauptspur: 0,063 +/- 0,003" 1,60 +/-0,8 MM Aufnahmespalt Ambience Spur: 0,038 +/-0,003" 0,97 +/-0,08 MM Diese Werte geben die Größen får die Verwendung ungeschrumpften Acetatbasismaterials an, also NEUE Kopien. Die Filmgeschwindigkeit betägt bei 35 MM genau 1,5' pro Sekunde (24 frames), was 456 MM pro Sekunde entspricht. 70 MM mit 5 perf ist 25% schneller, was sich in höherer nutzbarer Dynamik und erweitertem Frequenzbereich ausdrückt. Das seit 1983 verwendete Magnetoxid erreicht nochamls höhere Koerzitivfeldstärken, damit theoretisch höhere Dynamikwerte, bedingt aber geänderte Aufnahme (dort wird Sorge getragen) und Wiedergabeentzerrungskennlinien und wirkt in starkem Maße auf den Acetatträger als Katalysator zum Starten des Essigsyndroms. Der eigentlich beschränkende Faktor im Magnetton der 80 er Jahre war das verwendete Wiedergabegerät, entweder veraltete, schlecht gewartete 60er Jahre Verstärker, oder Dolby MPU mit CP 200, was einen nie die tatsächliche Güte der Spur hören ließ. Insofern ist wohl eine Digitalisierung des Filmtones tatsächlich eine hörbare Verbesserung des Filmtones gewesen, und die gemachten Aussagen klingen plausibel. Mit heute üblichen Verstärkern kommerziellen Designs erreichen Magnettonfilme aus den 60ern eine Güte und einen Frequenzumfang, der schlichtweg unvergleichbar ist. DTS mit seinem 1982er Linear Vorhersage (APTX 100) Algorithmus erreicht keinesfall die Güte, die ein UNdolbysierter Magnetton mit guter Wiedergabeausrüstung zu leisten vermag, dennoch bleibt, im Vergleich zu AC3, APTX 100 eine kinogeeignete Lösung für moderne Filme. Stefan "The less Dolby there is, the better the sound."
  23. Hallo Thomas, das Phillips Tongerät braucht keine Beruhigung, es ist ein geniales Prinzip, bei dem durch die Andruckrolle auf der Schwungbahn, der Film als lockeres elastisches Stück durchhängt, und somit als mechanisches Filter alle Zahnrollenmodulationen von der Filmtonabtaststelle fernhält. "S-Loading" genannt. Das Blech dient nur der Filmumlenkung und sicheren Führung, nicht dem Prinzip an Sich. Wenn allerdings, wie beim Kombitongerät der FP 30, der Film dann hinter der Schwungrolle nicht mehr frei laufen kann, und einen lockeren Bogen machen darf, dann funktioniert es nicht mehr... mit den bekannten Folgen mangelhaften Gleichlauf und Hochlaufverhaltens, massiven Jitters etc. Schade, deren Ings haben das Prinzip nicht verstanden. Verwiesen sei für die Beschreibung auf den Artikel in Philips Kinotechnik, Das neuzeitliche Lichttongerät, August 1952. Grüße: Stefan
  24. Wertsteigerungen wohl kaum, für den praktischen Einsatz zu schwer, und zum stationären Benutzen wohl nur bei "Freaks". 500 Euro ist wohl, realistisch, das äußerste beiu trocken gelagerter Maschine in Bestzustand. Ansonsten bewegt es sich zwischen Selbstabholung und möglichem ebay Erlös. St
  25. Bei FP 3 kann man übrigens die Herkunft als typischer Nitsche Projektor sehr gut sehen, einfach mal mit dem Schulprojektor "Castor" vergleichen, und dann wird die Übnereinstimmung mit der lichtführung, der Filmführungen aus Blech und dem Verstellmechanismus sehr schnell deutlich. Wesentlicher Unterschied zur Phillips Portalux- Portabel Maschine der Vorkriegszeit, die eher an ein imperial britisches Vorbild erinnert. Stefan
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.