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Haltbarkeit und Lebensdauer eines Xenonspiegels
stefan2 antwortete auf E VII b's Thema in Tips und Tricks
Die Lebensdauer ist auch bei modernen Spiegeln begrenzt, obschon dieses erst bei Lampen größerer Leistung ein merkbares Problem wird. Die alten Balzers Spiegel bei Bauermaschinen scheinen die längste Nutzdauer zu haben, auch nach 30 Jahren Dauerbetrieb sind sie meist noch sehr gut. Weule Spiegel haben so etwa 5000 - 8000 Stunden, dann läßt die Reflexion etwas nach, kaum merkbar bis 2.5 kW, darüber hinaus schon gut wahrnehmbar. Diese Spiegel bestehen nämlich aus Glas relativ hoher Dicke, und das ist ein schlechter Wärmeleiter, so daß sich die Schichten nicht unerheblich erwärmen, was iLdZ zum Verbrennen führt. Chinesische Spiegel halten nicht mal ein Kolbenleben. Meopta Spiegel haben eine Beschichtung aus 27 z.T. hygroskopischen Schichten, und mögen nicht nur direkte Feuchtigkeit nicht, sondern generell zu hohe Luftfeuchtigkeit nicht. Und die besteht außerhalb klimatisierter Räume recht häufig, so daß in unseren Breiten mit begrenzter Lebensdauer zu rechnen ist. Da hilft auch ein niedriger Preis nicht viel, denn die Einstellung bleibt mühselig genug. Stefan -
Mit dem Schraubendreher geht gut, schädigt nichts, und ist eine schnelle Aussage über den Kopf und Verstärkerfunktionszustand, allerdings sagt das nichts aus, wie der Ton letztendlich klingt. Mit einer Entmagnetisierungsdrossel werden immense Felder erzeugt, der Strom in den Kopfleitungen kann im ungünstigsten Fall dazu führen, daß die äußerst feinen Windungen des Kopfes oder des Eingangsübertragers wie eine Sicherung durchbrennen, und dann klingts gar nicht mehr. Für mich ist 16mm Magnetton ein Angstgegner, zu selten, als das es ein "Regelformat" wäre, zu viele Unwägbarkeiten, von der Filmherstellung bis zur Wiedergabe, Spaltbreite, Zustand Azimuthstellung, Vorverstärker- 16 mm, egal ob Fumeo, Micron, Selecton oder Phillips EL, alle sind mit negativsten Erfahrungen verbunden, Magnetton bei 16 bleibt der blanke Horror. Stefan
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Hallo, die Drehstromnetze mit 230 V Außenleiterspannung sind durchaus noch gebräuchlich, z.B. in Skandinavien oder Italien . Die 127 V gegen Erde stellen sich nur theoretisch ein, solange zwischen den Außenleitern ERdsymmetrie (kapazitiv) besteht, weil bei dieser als IT (Isolation Terre) aufgebauten Hausversorgung kein Sternpunkt besteht, der geerdet werden könnte. Es ließe sich zwar ein Außenleiter erden, dsoch dann wid die Sache zur Erde hin unsymmetrisch. Und da es diese Form der Netze (erkennbar daran, daß Wechselstromkreise 2 Sicherungen (doppelpolige Automaten) haben) noch sehr häufig zu finden ist, (eventuell auch in deutschen Altbausiedlungen?) haben Motore die 230/ 400 V Wicklung. 127/220 war ebenfalls gebräuchlich im Studiobereich mit Rotosyn Gleichlauf betrug die Netzspannung teilweise 3 phasig 127 Volt, daher haben einige Filmkameras oder Tonmaschinen eben 127/220 V Antriebsmotoren. Durch Steinmetzkondensator erhält der Motor ein "eliptisches Drehfeld", was auch gut hörbar wird. Der Betrieb mit FU üblicher Art kann auch Probleme mit sich bringen, nicht jede Motorisolation ist den sich aus der impulsförmigen Speisung ergebenden erhöhten Isolationsanforderung gewachsen. Hier helfen dann Vorschaltdrosselfilter oder Sinusumrichter (nfo- Sinus o.ä.), die aber recht teuer sind. Weiterer Vorteil der Sinusumrichter: Keine Störstrahlung, bei Magnetton ein Problem mit herkömmlichen FU. Stefan
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Hallo Josef, ich hab die Lumenwerte auch noch mal nachgesehen: Für die Sonoluxlampe sind es 240000 und 26000 Lumen Lichtstrom, die P 28 s prefocus Sockellampe 1000 W wird mit 28000 lm angegeben, die mit 500 W mit 12500. Die Halogenlampe 50 Std wird mit 16000 lm angegeben. Die in der Ostzone verwendeten Lampen der TK 35 haben daher ähnliche Werte, wie sie die Mazda Glühlampen aufwiesen. Soweit stimme ich zu, etwa 25 Lumen / Watt, gegenüber 40 Lumen/ Watt bei der Halogenlampe. Meine Angaben haben aber nicht den 360 Grad abgestrahlten Lichtstrom der Lampe, sondern den Netto Lichtstrom des Projektors in Richtung Bildwand, bei TK angegeben mit Kipronar 1.8/ 120 mm, bezogen. Und dieser lag eben zwischen 100 und 200 Lumen, einschließlich Köhlerscher Beleuchtungseinrichtung, Küvette, Blende und Objektiv. Nun sind aber die Leuchtkörperabmessungen der Halogenlampe wesentlich kleiner, eine höhere Leuchtdichte ermöglicht eine bessere Lichtausnutzung. Auch ist durch Flachkernwendel, im Gegensatz zum Biplanwendel der P 28s Lampen und der Mazda Glühlampen, wo das Spiegelabbild auf die "Lücken" zwischen den Wendeln eingestellt, wesentlich homogener in ihrer flächenmäßigen Strahlungsverteilung, als die Altlampen. Korrekte Einstellung des Hilfsspiegels führt zu guten ERgebnissen, und theoretisch müßte zwar eine Hälfte der Bildwandfläche dunkler sein, doch Dank unserer logarithmischen Sehwarnehmung fällt das nicht auf, wie auch die ungleichmäßige Ausleuchtung der Biplanlampen nicht stört. Noch mal ein anderes Beispiel. Eine Xenonröhre TXL 750 W, wie sin ein KB Diaprojektoren gern benutzt wird, hat etwa 22000 Lumen Gesamtlichtstrom. Liegt also ähnlich wie eine P 28s oder Mazdalampe. Der Diaprojektor wird laut Hersteller mit Optik 1: 2,5 / 90mm mit 4500 Lumen Richtung Bildwand angegeben, ein 400 W Halogenmodell des gleichen Projektortypes soll ca 720 Lumen leisten, es zeigt sich der Vorteil der großen Leuchtdichte der Xenonröhre und der bessere Lichtaufnahmewqinkel einer Elliptoidspiegellampe gegenüber einer Köhlerschen Kondensorlichtquelle. Was die Nutzung im Zigeunerbetrieb angeht, wird wohl niemand mehr auf die Idee kommen, Sonoluxen zu schleppen. Die kleinen it. Xenonkoffer dürften dort, wo Wanderbetrieb noch Regelgeschäft ist (Norwegen), den Markt bestimmen, und damit auch eine gute Bildqualität sichergestellt sein. Ich möchte nicht gesagt haben, dass es nicht mit Glühbirne geht, 6x4 m (war meine Sonoluxbildwand für Konzerthalle!) mit Blues Brothers zu füllen. Meinen heutigen Ansprüchen wirds wohl nicht mehr genügen, aber es allen damals Spaß gemacht, und das über einige Jahre. Hi Filmheini, die 30 V / 30 A Lampe ist ursprünglich US Amerikanischer Herkunft, General Electric nannte sie "Mazda" Lampe. Diese Lampen waren als Alternativen zu den Reinkohlebogenlampen gedacht, denen sie "lichtstromgleich" waren. Insofern hat niemand die Lampe extra in Auftrag gegeben, seit ca 1922 in den USA verkauft, wurde sie bei Osram "verbessert" nachgefertigt. Ich habe da einige Bücher aus der Stummfilmzeit, wo diese Lampen erwähnt werden. Stefan
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Cyan-Tonspur - was bringt uns Buena Vista da?
stefan2 antwortete auf grinsekater's Thema in Tips und Tricks
Hallo Josef, die Autodiskussion anzuführen, ist schwierig. Ich hab mir damit in gleicher Sache schon einiges Unverständnis eingehandelt, als ich schrieb, das bei meinem Auto nach 3 Jahren eine Zahriemenerneuerung für rund 1200 EUR anstand. So etwas wird immer klaglos akzeptiert, weils notwendig ist, und ohne teuer werden kann, auch wenn der Konstruktionsfehler beim Werk liegt. Die sinnlose Diesel ASU, seitdem unser Lieferwagen verstellt aus der Werkstatt zurückgekommene Lieferwagen rußte wie Sau, aber die ASU pasierte, ist mir klar wie Absolut Sinnlos diese Untersuchung ist, hat beim TÜV übrigens "nur" 37 Euro gekostet, und ist 2 jährlich mit der HU fällig. Zusammen waren das dann 81 Euronen. (Nicht ganz ernst Modus ein) Dann darfst du gern hinterfragen, ob steuerlich subventionierter "Erholungsurlaub" in Amsterdam, Baden Baden, Berlin, Cannes, Hamburg, Leipzig, Venedig, Leipzig, Locarno, Köln, München, oder wo immer Filmtheaterbetreibern hinfahren, um "neues" zu erfahren nicht ähnlich sinnlos ist, wie die Diesel ASU. Da wäre doch der jährliche Messebesuch bei den Präservativautomatenfabrikanten und Toilettenrollenherstellern sinnvoller, sich über neueste Waschraumaustattung zu informieren. Für derartige Veranstaltungen ist immer Fahr-, Hotel- und Eintritts-/Akkreditierungsgeld vorhanden.(Nicht ganz ernst Modus aus) Stefan -
wie war der besuch? ausverkauft? kostendeckend? war die vorführung öffentlich? ... ansonsten hat das mit "kino = öffentliche filmvorführung gegen entgelt vor publikum" doch wenig zu tun ... höchstens mit liebhaberei, was natürlich auch in ordnung ist ... Kino heißt für mich : Großer, verdunkelter Raum mit großer Bildwand. Kostendeckende Vorführung vor ausverkauften 300 Plätzen dürfte man mit solchem Film nicht erwarten, sondern jene 10 Liebhaber, die dem Ruf zur Veranstaltung folgten. Heimkino wäre hingegen im eigenen Hause auf der ca 3 Meter Bildwand, vermutlich vom DVD Video gewesen. Aber das war diese Einladung nicht, es war ein alter Filmtheaterbau mit 301 Plätzen. Stefan
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Cyan-Tonspur - was bringt uns Buena Vista da?
stefan2 antwortete auf grinsekater's Thema in Tips und Tricks
Hi, Ich bin positiv eingestellt. Meine ersten Maschinen habe ich1996 auf Rotlichtlaser umgestellt, lange bevor die Sache überhaupt ins Gespräch kam, mit dem Hintergedanken, jene unbrauchbaren Hensoldt Spaltoptiken bei Bauer B 14 loszuwerden. Die Idee stammte von meinem Bruder, einem Laserentwickler. Damals war das noch richtig teuer! DM 532.-- pro Maschine, mittlerweile sind vergleichbare Halbleiterlaser ja für unter 20 Euro zu kaufen, die Optik ist aber weiterhin teuer. Wie gut, daß man sich dann später auf 650 +/- 20 nm geeinigt hat, war das doch die Wellenlänge unseres Lasers, und somit eine gute Investition in ein geringwertiges Wirtschaftsgut. Die klangliche Verbesserung ist sofort aufgefallen, jedem. Damals waren Digitaltonfilme , wie heute auch, nicht die Regel, SRD haben wir zwar auch seit 1994, nutzen wir nicht, weils Dreck ist. Und das die Laser es immer noch tun, mit mehreren 1000 Betriebsstunden, zeigt auch den Sparfaktor auf lange Sicht, die Glühlampen mit ihren 100 Stunden Lebensdauer kosten nicht unerheblich Geld, und brauchbare scheint es Markt nicht mehr zu geben, lediglich überteuerte Imitate. Und ich hatte es ja schon geschrieben, es gab auf dieser site genügend threads mit Tips, wie mit etwas handwerklichem Geschick "Rot" eingebaut werden kann, "nur" Rotlicht muß kaum was kosten, der Ton verbessert sich dann zwar nicht, aber es geht. Ich glaube nicht, daß die Verleiher mehr Startkopien ziehen werden, wenns billiger wird, ich habe eher von der TRendenz gehört, wieder zum 6 Wochen Erstauswertungsfenster der späten 90er Jahre zurückzukommen, längere, stabile Laufzeiten mit weniger Kopien helfen letztendlich allen. Stefan -
WArum wartest du nicht bis zum Heimstart. Kino hat mit so etwas erwartungsgemäß gezeigt, was Kino noch leisten will, nichts. Nicht mal "fast so gut, wie bei Ihnen Zuhause". Hab mir gestern Kino angesehen. Cola und Popkorn und werbefrei. Prod. der Melodie Film Berlin: "Liebe, Sommer und Musik". Bln-W/ A 1956 Heimatfilm in Agfacolor L, von ausgezeichneter Farbe, Brillanz und guter Schärfe. Süchtigmachende Vollfrequenz Mono Tonwiedergabe im Aufnahmeverfahren "Perfectone - Klangfilm", mit tollen Swing Aufnahmen des "Funk- Orchesters" und Paul Kuhn am Piano. Wundervoll -. so machte Kino Spaß, trotz des dümmlichen Inhaltes, es waren keine vertanen Stunden. Eventuell auftretende Kopfschmerzen bei ZUschauenden sind dann eher auf den mäßigen Wein zurückzuführen. Stefan
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Fast Schwarz, das wäre ein IR Durchlaßfilter, wie es für IR Photographie ("Falschfarbenphotographie") benutzt wird / wurde. Ein IR Sperrfilter sperrt alle Spektralanteile unterhalb des Roten Lichtes, und ist daher idR klar bzw. leicht grünlich im Durchscheinen. Dieses wird z.B. durch Zugabe von Goldteilchen zum Glas oder durch Bedampfen mit Interferenzschichten erreicht. Möglich ist auch die Nutzung eines Interferenzfilters mit aufgedampfter Schicht, welches nur "Rot 650 nm" durchläßt. Solche "Laserfilter sind bei Schott erhältlich, und dienen in der Spektralanalyse zu Meßzwecken. Der Durchlaßbereich ist sehr eng toleriert. Das könnte vor das Spaltobjektiv gesetzt werden, und ganz gut funktionieren. Allerdings bedarf es einer größeren Lichtquelle. So um die 500 W. Stefan
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Cyan-Tonspur - was bringt uns Buena Vista da?
stefan2 antwortete auf grinsekater's Thema in Tips und Tricks
Es dient der Umwelt. Eine Einigung, ab 2006 auf umweltgefährdende Chemikalien und gefährliche Arbeitsstoffe zu verzichten, kann als Ausgangspunkt gewertet werden, die Hydrochinon Nachentwicklung der analogen Tonspur wegfallen zu lassen. Dadurch kann auch die Entwicklungsgeschwindigkeit weiter gesteigert werden, bis zu 3000 ft/min, und Kopien können billiger werden, im Mittel 250 EUR / Kopie auf ca 500 EUR pro Massenkopie. Kopienpreise werden in Hauptsache durch die Maschinennutzungszeit bestimmt, das Rohmaterial scheint "fast kostenlos" von Kodak und Co zu kommen, sofern das Silber vollständig aus den Entwickler-/ BLeich-/ Fixierbädern zurückgewonnen wird. Farbenfilm ist silberfrei. US Präsident Bush hat zumindest für die USA die Sache verzögert, es könne nicht angehen, daß zugunsten der Umwelt, ein Ur amerikanisches Prinzip, nämlich das Recht auf Profite, eingeschränkt wird. Immerhin sind für Kleintheater ruinöse Investitionen erforderlich, die ein Profitables Geschäft verhindern. Nachdem jetzt über 8 Jahre über die Sache geredet wird, kann es nicht angehen, daß es immer noch "inkompatible" Projektoren geben soll. Mit etwas mechanischem Geschick und Verständnis könnte sich jeder selber eine HI Leuchtdiode in Rot einbauen, bei Kosten um die 50 Euro / Projektor. Wers machen läßt zahlt entsprechend mehr, aber ruinös ist das in keinem Fall. Ich glaube auch nicht, das deutsche Laboratorien Probleme mit der Umrüstung haben, wird doch nur ein nachgeschalteter Prozeß weggelassen, der zudem die Entwicklungszeit nicht unerheblich verlangsamt hat. Stefan -
Hallo, die Eignung der 400 W Lampen kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen. Meine Sonoluxen hatten anfänglich auch eingebaute Trafos und 400 W Halogenlampen, was sehr gut funktionierte. Die ursprünglichen sog. "Mazda" Lampen (30 A/ 900 W/ Goliath Schraubsockel) sind spezielle Lichtwurflampen für 35 mm Normalfilmprojektion und der Bildwerfer entsprach damit der Typenklasse "B", also war kein geprüfter BWR erforderlich. Eine Aufstellung im Zuschauerraum war aber nicht gestattet. (§66 der PolVO (1)a Der Bildwerfer ist in einem abgeschlossenen Nebenraum aufzustellen...) An diesen Nebenraum wurden bestimmte Anforderungen wie getrennter Fluchtweg und nur kleine Schau bzw. Projektionsoeffnungen zwischen Nebenraum und Zuschauerraum, gestellt, jedoch war keine Prüfung und besondere Ausführung wie bei TK "A" oder ungeprüften Bildwerfern erforderlich. Die Original Lampen waren keine 1000er, dieses sind 110 Volt Typen , welche "kriegsbedingt" erst ab 1941 als "ersatz" Mazda eingesetzt wurden, der dann ausgelieferte Trafo war umstellbar auf 30 oder 110 Volt. Die 1000 W Lampe ist eine Scheinwerferlampe aus dem Theaterbereich, die eine größere Wendelfläche, als die Mazda Lampe, hat, und damit einen schlechteren Lichtwirkungsgrad und schlechtere Farbtemperatur. Zudem wurde mit 1000 W die TK "B" nicht eingehalten, der Projektor mußte theoretisch außerhalb des Gebäudes stehen, oder ein "geprüfter BWR" eingerichtet werden. Insbesonder in der kalten Wintern der 40er Jahre war diese Aufstellung im Zelt außerhalb des Gaststättengebäudes für die Filmvorführer und die Maschinen recht quälend. (Bericht eines Wanderuntern.) Lediglich Typklasse "C" durfte im Zuschauerraum aufgestellt werden, dieses ist i.W. dadurch gekennzeichnet, das die Projektionslampe nicht über 400 W Leistungsaufnahme haben darf. Dafür gab es die Lichtwurflampe 5A / 375 W. Der Lichtstromunterschied ist nicht groß. Eine TKK 35 (TK "C") mit 375 W und Objektiv 120 mm 1:1.8 (Kipronar Typ) hat etwa 110 Lumen Lichtstrom, eine Sonolux mit 900 W Mazda Lampe bringt es nach Literatur Angabe auf sensationelle 165 Lumen (mit Küvette), die TKK 35 (TK "B" 1000 W) wird mit 195 Lumen angegeben. TK "C" mußte "abgeschrankt" vom Publikum z.B. auf einer Galerie im Saal aufgestellt werden, oder es mußte der Bereich durch Tische oder Geländer abgegrenzt werden (§ 66 (2) PolVO) Man erkennt daran die geringe Qualität, die Wandervorstellungen gehabt haben müssen. Eine Farbfilmeignung dürfte nicht gegeben gewesen sein, aber immerhin kam der Film zum Menschen, und es gab zumindest etwas Abwechslung auf dem Lande. Stefan
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Hallo, ich kenne das Meßverfahren alternativ mit 9 x 5 Meßfeldern, wie es auch z.B. im PSA 200 Meßgerät angeboten wird. Dieses System ist eigentlich Grundbedingung zum Einstellen von Xenonlampen, und es wundert mich, warum nicht jeder Techniker ein solches zur Hand hat. St
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Eine Rolex kauft man auch nicht am Bahnhofskiosk. Ein guter Film gehört ins gepflegte, technisch perfekte Filmtheater. Sinngemäß zitiert nach Herrn Steinschulte (GF UIP) vor fast 10 Jahren zu Open Air Aufführungen... d.h. DTS 6 Kanal und SDDS 8 wurde uns vorgegeben zur Belieferung. Also sollte Qualität doch deren erstes Interesse sein. Aber- in einem Land, in dem heute eher FTB damit werben sollten: "FAST SO GUT, WIE BEI IHNEN ZU HAUSE (und teurer)" - "Ihr Kino" ist es wohl zu spät. Es ist außerdem entscheidend, daß im Kino "Pepsi" verkauft wird: "Pepsi- the moviegoers first choice". "Theatres selling Pepsi have higher patronage than those selling Coca Cola" -.-- ??? Versteht in dieser Branche noch jemand etwas? - ich nicht! Stefan
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HAllo, Thomas, Bilder sollten machbar sein, ggf auch der Einbaukit mit Spiegel. Hallo Josef Grassmann, 5 bzw 7 Meter Bildbreite, also 16 bzw. 37 qm halte ich schlichtweg für unmöglich. Der Projektor hat, auch ohne Küvette einen noch schlechteren Lichtwirkungsgrad, als z.B. eine TKK 35. Mit den dort etwa 190 Lumen Lichtstrom bei 1 kW kann wohl kaum ein befriedigende, normhelles _Bild guter Lichtfarbe erzielt werden. Das sind Märchen aus 1001 Nacht... ...realistisch betrachtet: 7m x 5,3 m = 36,8 m2. Bildwand - Leuchtdichtefaktor Kristallperlwand in Projektorrichtung mit kleinem Sichtwinkel 2.5. Normhelligkeit 55 cd/m2(170 asb) ergibt Bildwandhelligkeit in lux: 170:2,5 = 68 lx. 68 lx x 36,8 m2 = ca 2500 Lumen. Und da liegt der Projektor mindestens 1 Zehnerpotenz drunter. (Glücklicherweise arbeitet unser Sehmechanismus logarithmisch, und das ganze wird nicht unsichtbar) So etwa 3 - 4 m2 würde ich gelten lassen, bei Abstrichen bis zur originalen 12m2 (3 x 4 m) Bildwand. Stefan
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Ich habe eines jener Vorkriegsmonstren mit eingebauter Horizontalspiegellampe und 700 Watt Xenon, Stromversorgungsdgerät über modernen Schaltregler, 230 V fähig. Allerdings ferhlt die 2. Maschine, die für pausenlose Wiedergabe erforderlich ist, da Sonolux nur 600 Meter Film faßt. Das ist nicht in Benutzung, weil 1) für portable Geräte viel zu schwer (Obschon 1 Deutscher Einheitsmensch Mod. 1938 alles tragen kann) 2) die Spulenkasette zu klein ist 3) Es bessere Portables (im Sinne von moderner und leichter, nicht Qualitätsmäßig) gibt. 4) Das Ding etwas zu brutal aussieht für heutige Veranstalter. Stefan
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Entscheidend ist bei der Projektion die Schirmbildhelligkeit, diese ist für den Besucher das Ergebnis der Projektor- Lichtleistung und des Reflexionsvermögens der Kinowand. Dieses ist aber für jede Form der Projektion eine gleichartige Prozedur. Wie Martin schon schrieb, kann Xenonlampen Lichtstrom nur als Endprodukt des Bildwerfers verglichen werden. Unabhängig von der Leistung des Brenners kann eine bestimmte Lampentype mit einem bestimmten Objektiv jedoch nur eine vorgegebene Maximal Lichtsrommenge in Richtung Bildwand abgeben. Hierfür sind verschiedene Faktoren und Einflußgrößen maßgebend: 1) Größe und Leuchtdichte des Gasballs des Xenonbogens 2) Konstruktion der Lampe (Spiegel hor. - vert., Wabenkondensor, Hilfslinsen, Bildfenstrerlinsen) 3) Öffnungsverhältnis und Typ des Kinoobjektives 4) Bauart des Bildwerfers (Bildfensterblende, Hinterblende, Trommelblende) Die entscheidende Größe des Nutzlichtstromes ist also nicht unbedingt die Größe des Kolbens oder der Kohlepaarung, sondern die genaue Anpassung der einzelnen optischen Elemente untereinander. Ein Spielabbild soll die Diagonale des Bildfenster möglichst vollständig ausfüllen, überstrahlt es zu stark (Spiegel 2000 W mit 5 kW Lampe) wird trotz erhöhter Lampenleistung kein Lichtgewinn erzielt. Ein Kinoprejktor hat i d R so zwischen 3000 und 5000 Lumen Lichtleistung, je nach Lampe. Kennt man den Größe des ausgeleuchteten Bildes auf der Bildwand der Bildwand, so kann relativ einfach auf die Lichtleistung geschlossen werden. Einfach mittels Luxmeter die auf die Bildwand fallende Lichtstrahlung messen, mit der Schirmfläche (aber einschl. Kasch) multiplizieren, und das ist der Lichtstrom. Bsp: Leinwand 4x3 Meter, Gemessen 60 Lux, 60 Lux * 12m2 = 720 Lumen. Stefan
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Hallo. Ich glaube kaum, daß man diesen Verstärker heute noch neu gewerblich einsetzen wird, da mag die Kalkulation des Herrn Grassmann dann so aussehen, als Liebhaberstück steht ja einer Restaurierung nichts im Wege, zumal ja alle Unterlagen laut Verkäufer dabei sind. Und mit dem Gerät wird sicherlich mancheiner seine Freude haben. Stefan
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Ich glaube kaum, daß es da bei Produkten, die seit 30 Jahren nicht mehr "marktgängig" sind, irgendwelchen Ärger gibt, den alten Dekoder preiszugeben. Ich habe mal gelernt, daß die Ziffer nach dem Typ das Jahr nach der Erstfertigung angibt, also hier 14 Jahre nach Fertigungsaufnahme, würde dann 1938 plus 14 52 bedeuten, was für B8 eher realistisch ist. Kann aber auch die von Josef Grasmann benannte Revision sein, z,B. U2 gibt es nur in Rev. 2, 5, und 7. Hier würde es mit den Jahren hinkommen, meine wurden 1959 verkauft, sind UW 2 R 2, die eines Freundes UW 2 R 5 aus 1962. 1957 wurde schon B14 und B8 B verkauft, Kegelblendenprojektoren. Die alten B 8 mit Scheibenblende Köpfe gabs damals m.W. als B 5A serienmäßigCinemascope Sonderversion mit Schnellwechselhaltern und Maskenschiebern in Hammerschlag blaugrün für kleine Theater. (B 8A ist ebenfalls die Schnellwechselhalterversion der B8) Es macht eigentlich auch keinen Sinn, bei einem über Jahrzehnte unverändert verkauften Produkt (B- Kopf ca 1938 bis 1962) ein exaktes FD festmachen zu wollen. Die Stahl- Gußgehäuse wurden in größerer Stückzahl gegossen, jahrelang abgelagert und dann mit Leben erfüllt, wenn ein Auftrag vorlag. Bei den U 3/4/5 gibt es dann eine ganz "normale" Bosch/ Siemens Typennomenklatur, aus der dann direkt Herstell/ Bezugsdatum, Herkunft, etc abgelesen werden kann. Diese Nomenklatur findet man dann auch auf allen Erzeugnissen dieser Firmen, von Junkers Gasheizungen bis zur Industrietechnik im Fernmeldebereich. Stefan
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Muß auch kommen, damit jeder die Möglichkeit hat, Filme aktuell zu sehen, aber auch ein Repertoire ansehen kann. Die Kinowirtschaft ist dazu nicht in der Lage, nicht nur auf dem Lande, sondern auch in den Metropolen, vgl. die Erscheinung in Aachen letztes Jahr. Kino kann sich sehr wohl behaupten, es muß besser sein, als jene "Beamer" der DLP 2k Heimtechnologie, die derzeitig als "Non plus Ultra" der Star Schrott Vorführung angesehen werden. Und die Inhalte des gebotenen Programmes müssen sich ändern. Star Wars Monopole in allen brauchbaren Sälen des Landes vergrault dem Kinointeressierten Besucher jede Lust wiederzukommen. Monokultur schadet, doch das haben schon genügen Andere Boardteilnehmer gepostet. Stefan
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Die Teile der späteren "Wanderausführung" passen an das Standmodell. Daß die Teile an Eurer Maschine ggf. anders aussehen, als im Bild, kann mit dem Produktionszeitpunkt zusammenhängen, die Anleitungsbüchlein in Din A 5 zeigen immer Bilder der ersten Serie, obschon über die Jahre einige Modifikationen vorgenommen wurden. So gibt es verschiedene "Glasbirnen", solche mit 6V 30 W und solche mit 4 V 3 W, was mit der benutzten bzw. vorgesehenen Verstärkerversion zusammenhängt, und der darin enthaltenen Speisung. So war Mitte der 60er ein modifizierter "P5" Verstärker mitgeliefert, mit 4V Gleichstrom TL Speisung. Hier ist dann auch der TL Halter / Spalt Optik mit der P5 Maschine i.W. identisch. Spätere Geräte haben dann wieder 6 V 30 W und den älteren Halter, wie meine 2000 W Hozitontalmaschine, der Verstärker beschränkt sich dann auf einen Siemens Vorverstärker mit +6 dB symmetrischem Ausgang, zum Anschluß an Saalverstärkeranlagen. Mir ist es bei den diversen Maschinen, die ich iLdZ betreut oder bessen habe, eigentlich immer gelungen, den Lichtton zum befriedigenden Arbeiten zu bringen. Magnetton und 16mm, hingegen so gut wie nie. Stefan
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Der Mix auf der DVD ist theoretisch tatsächlich anders, als auf z.B. der DTS Spur der Kopie, denn ein HEIMformat muß kompatibel serin mit ALDI Plastiksurroundsystemen und 10 cm No Motion Lautsprechern in AV Apparaten, während Kino generell von 85 dB SPL (-20dB FS Punkt) mit mehr als 23 dB Headroom über dieser Referenz rechnen kann, weil dort ausreichend bemessene Systeme zum Einsatz kommen (sollen). Vielfach wird in D jedoch aus Kostengründen nur eine DVD / AV kompatible Mischung erstellt, dier dann sowohl auf Film als auch auf AV Fassung benutzt wird, ein Riesenunterschied zu den USA, wo man sich über den extra "Spaßfaktor", den nur Kino bieten kann auch bei klkeineren Filmen durchaus bewußt ist. Mein Musterbeispiel ist Pearl Harbor, wo in der BRD auf allen Kinoversionen der Musik und Effekt Datenträger für die Videofassung benutzt wurde, angeblich, weil "versehentlich" ein falsches M+E aus Hollywood geliefert wurde, der Film war daher in D nur 5.1, im Gegensatz zur US Fassung, wo der Film mit 5 Frontkanälen und ES gelaufen ist,, und da wird aus einem Langeweilere ein ansehbarer Film. St
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Seh ich auch so, alles, was auf eine 4000 m Spule paßt, hat keine aufpreispflichtige Überlänge. Und kriminell finde ich es, wenn die 121 min (lauf FSK/ Verleih bei 24 Bildern) bei 25 Bildern mit Aufpreis, da über 120 min, verkauft werden. Das grenzt dann an bewußte Täuschung. Bei uns gibt es keine Aufpreise, weder früher noch heute. St
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Die heute verkauften Lampen sind prinzipiell "unbrauchbar", ob dieses durch die Lieferanten gewollt ist, sei einmall dahingestellt. Die Reduzierung der Tonlampenspannung, wie sie Josef GRassmann beschreibt, da bin ich geteilter Meinung. Da überwiegend mit dem Infrarotlichtanteil gearbeitet wird, sollte gerade eine konstanten Wendeltemperatur über die gesamte Wendelbreite sichergestellt werden, um eine ungleichmäßige Spaltausleuchtung zu vermeiden. Die Originallampen hatten eine bestimmte Wendelgeometrie, die bei Nennbetriebsspannung (6.3 V) eine gleichmäßige Ausleuchtung sichergestellt hat. Das Auswechseln der Lampen am Dienstag und Freitag sollte sicherstellen, daß a) maximale Lichtausbeute und b) korrekte Wendelgeometrie sichergestellt ist, denn Wendel sacken im Laufe der Zeit ab, wodurch sich die Ausleuchtungsgleichmäßigkeit ändert, verbunden mit Verzerrungen. Die heutigen Lampen "Kopien" haben weder die geforderte Wendelgeometrie, noch die Wendellage. Insofern dürfte auch ein Umbau auf Halogenlampen oder Luxeon LED mit sorgfältiger Justierung eventuell sogar bessere Ergebnisse bringen, als nachgekaufte oder reaktivierte Lampen. Die Notwendigkeit für Rotlicht scheint wohl, solange die Regierung Bush am Ruder ist, vom Tisch zu sein, denn schließlich greift ja eine so "gravierende" Änderung massiv in das US amerikanische Geschäftsleben ein, daß dieses unveranwortlich ist, die Umwelt ist ja egal. So wurde mir zumindest der derzeitige Stand berichtet. Dennoch, eine rote Luxeon LED, und das Bauer Problem läßt sich elegant lösen. Stefan Stefan
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Hi cpt... ausdrücklich ist die BEnutzung von 1XXXX nur in den USA gestattet, die CE Geräte / Serienummer 4XXXX / sind "modifiziert" für die Erfüllung der CE Riuchtlinien Niederspannung. Außerhalb von Tradeshows (Messen) und Laboren ist die Nutzung schlicht verboten, während der Verkauf durchaus legal ist, du darfst es halt nicht benutzen. Vor 15 Jahren wäre sogar der Besitz strafbar gewesen, sofern kein "Posthorn" draufgedruckt war. Allerdings sollte dann beim Verkauf ein Netzkabel ohne Stecker beiliegen, denn dann wird der Endkunde durch Montage des Schukosteckers zum "Errichter" der Anlage, und damit zum Verpflichteten, ggf. die Konformität beweisen zu müssen. Bloß das ist alles Theorie, zu Prozessen wird es wohl kaum kommen. Übrigens lag meinem CP 500 ein entsprechender Warnhinweis "Für die Kunden in Deutschland " bei, Gerät der Klasse A vach VDE 0815. Betrieb nur in Gewerbe und Leichtindustrie außerhalb von Wohngebieten zulässig, nach Einholung einer Genehmigung beim BAPT. Die Erlaubnis hab wohl nicht nur ich nie eingeholt, und vermutlich existieren hier in Deutschland sogar diverseste Anlagen, bei denen zusätzlich die Videokabel nicht im geerdeten Stahlpanzerrohr verlegt sind. (Und es geh trotzdem) Auch für einen selbst gebauten Spulenturm ist der Errichter ggf. in der Beweispflicht, daß sein Gerät konform arbeitet. Generell iust übrigens die Selbstzertifizierung durch Ausstellung einer Konformitätserklärung / Bescheinigung des Händlers oder Importeuers möglich. Wie sonst sollten die diversen China Sondermüllerzeugnisse hierr überhaupt veerkaufbar sein, doch im Haftungsfall ist der Aussteller dann halt Geschichte oder nicht mehr auffindbar. Schluß damit, Viel Spaß mit dem DCP 2000, TomCat.
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Haben Weitbereichsnetzteil, (Schaltnetzteil) 90 - 240 Volt Wechselstrom , oder 140 bis 370 V Gleichstrom möglich. Einziger "Problempunkt" aller Sony US Geräte:> Beamtenstatus ein< Serie- Nr. 10XXX, entsprechen nicht der CE Europa, daher Betrieb außerhalb Messen und Laboratorien strafbar >Beamtenstatus aus<, also keine realen Probleme. Stefan