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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Hallo, ich kann das von Marc erlebte auch bestätigen. Habe kürzlich eine 2010 Vorführung gesehen, nachweßlich in NR-1 Lichtton. Die Qualität war umwerfend, und nicht sofort als Optisch erkennbar. Der zündknall war unglaublich. Allerdings hatte das Kino auch eine moderne Tonabtastung (Spaltlaser) mit korrekt dimensionierte Mehrwege Lautsprecheranlage, und der Hauptprozessor war nicht von Dolby. Der Vergleich mit der Breitfilm Kopie könnte ja irgendwann mal stattfinden... Grüße: Stefan
  2. Der Besitz ist nicht nur verboten, sondern sogar strafbar, es ist keine Ordnungswidrigkeit. Trotz allem, richtig damit umgegangen und alle Vorsichtsmaßnahmen einberechnet, kann Nitrofilm von erfahrenen Profis gehandhabt werden. Unabdingbar ist ein zugelassener BWR, und ein Projektionssystem mit 2 preßluftgekühlten Maschinen und 600m Feuerschutztrommeln. Ferner sollten Zahnrollen für geschrumpften Nitrofilm vorhanden sein. Und der BWR "keine Müllhalde" sein, also alles, was nicht Projektor und fest installierte Technik ist, entfernt sein. Dann darf im zugelassenen Objekt eine Vorführung stattfinden, mit 2 Vorführern und einem "Umroller", versteht sich... ... defakto nicht möglich. Ich hab meine Erfahrung mit dem Zeugs durch, brillanteste Bildqualität, überwältigender Kontrast und allerfeinste Tonwidergabe im Klangfilm Verfahren. Das macht süchtig nach Mehr. Doch auf U4 mit Acetatzahnrolle und ohne Feuerschutztrommel, bei nur 3kW mit Kaltlichtspiegel und Wärmeschutzglas, lief die Rolle nur 2,5 M, bis zum Riß und sofortigem Feuer. Da das Gebäude nitrofest gebaut war, war der Schaden überschaubar. Schwarze Decke durch den Plastkern, Abdeckung der SDDS Kamera verschmolzen und 1 Plastumlenkrolle sowie der Saalwecker verschmolzen. 3 Stunden staubsaugen. Noch mal Glück gehabt, waren Türen und Fenster auf, und damit genug Sauerstoff im Raum, kam es nicht zur Bildung giftiger Gase, wobei besonders HCN (Blausäure) zu nennen ist, ein Ultragift. Löschen kann man das Ganze nur, indem man die Sache unter Entflammungstemperatur abkühlt, was weder mit Wasser noch mit Sand oder Löschdecke gelingt. Damit wird tatsächlich nur die Sauerstoffzuführung unterbrochen, und es entstehen giftige Gase. Abkühlung könnte mit speziellen CO2 Löschern in der Spulentrommel erfolgen, in England wurde so verfahren, erfolgreich. Die Vorstellung konnte dann wenige Minuten später weitergehen, der Verlust beschränkte sich auf 1 - 2 Sekunden Film. (Pyrene Fire Ltd., z.B. in Gaumont Kalee Projektoren) Im Heimkino oder Plex möchte ich das nicht erleben, obschon ne interessante Vorstellung, der ganze Film auf Teller mit E15 in 3m2 Grundfläche... Ich will es nie wieder erleben. Daher nein zu Nitrofilm. Was die Stabilität angeht, richtig (in Pappe und kühl) gelagerte Nitrofilme sind länger stabil, als Acetatfilme, das ist erwiesen. Nitrofilme vermögen 100 Jahre ohne wesentliche Schäden zu überstehen, Beweiß ist durch die Zeit erbracht. Stefan
  3. Im Jahre 1952 wird von der FCC (Federal Commucations Commision) sowie den Spitzenorganisationen der Filmwirtschaft die Installation und der Betrieb eines "Kinofernsehnetzes" vorgeschlagen, über welches SApielfilme verteilt werden sollen. Als Projektoren werden 1) Direktprojektion (bis 25 Fuß, ca 8M) 2) Eidophor (beliebige Größe) 3) Zwischenfilmverfahren angegeben. Lösung 3, Ausbelichtung auf Kinofilm Projektion wurden aber schon als überholt angesehen. Interessant sind die technischen Details: Vertikale Zeilenzahl 735, Bildverhältnis 1,6 x 1. Entspricht "1176 Pixel" Horizontal. SW Bandbreite 10 MHz. Ausstrahlung im höheren UKW Bereich. Das war 1952! Warum dann heute eine Diskussion um 2k, bei der die vertikale Kinoauflösung nur etwa 10% besser ist. In 50 Jahren, so sollte man erwarten müßte sich einiges getan haben. Von "Delicatessen" Installationen mit Wohnzimmergüte und anderen "Beamer" Heimlösungen abgesehen. Ich bezweifle aber, daß heutige Technikansätze die Güte einer Eidophorprojektion erreichen. Stefan
  4. Bei herkömmlichen Tongeräten wird die Filmspannung sehr klein, und ohne besondere Maßnahmen würde der Film sehr kleine und schnelle Bewegungen senkrecht zur Oberfläche ausführen, die mit bloßem Auge nichtwahrzunehmen sind. Die Scharfeinstellung der Tonspur ist damit nicht immer sichergestellt, und es kommt zu Abtastfelern im Bereich zwischen 4 und 7 kHz, die wahrnehmbare Verzerrungen zur Folge haben. Phillips hat für dieses Problem eine Lösung erdacht, bei der die Spannung im Film so klein ist, daß die Filterwirkung des schlaffen Bogens reichlich genügt, und doch keine Verzerrungen auftreten. Unter Ausnutzung der natürlichen Steifheit des Filmmaterials wurden die Tonbahn und einige Leitrollen so angebracht, daß der Film sich selbst, auch wenn die Spannung 0 ist, mit genügender Kraft an die Tonbahn heranzieht. Es entsteht ein sogenannter "U"-Bogen. In Abb 5a ("S"-Bogen) ist deutlich zu sehen, daß zwischen Film und Bahn kein guter Kontakt besteht, wenn die Filmspannung klein ist. Beim "U" Bogen ist dieses sehr wohl der Fall, selbst bei Spannung 0 (Abb. 5c). Abb. 5d und Abb 5d zeigen, was passiert, wenn man einen Teil der Tonbahn wegnehmen würde. In der Praxis kann man das selbst prüfen, in dem man einige alte Rollen und ein Filmstück benutzt. Beim "S" Bogen bewegt sich die Abtaststelle von der Tonbahn weg, beim Phillips "U" Bogen zieht sie sich in Richtung Tonbahn. Diese Lösung ist sehr wirkungsvoll, und zudem einfach und macht die Verwendung von Federn und Dämpfern mit ihrer Aufschwingneigung, die dann zu Frequenzmodulationsverzerrungen führt, völlig überflüssig. Nach dieser Methode werden alle Phillips Tongeräte, einschl Lichttonkameras gebaut. Der Film braucht nicht vor der Tonabtaststelle gebremst zu werden, sondern wird durch eine federnde Andruckrolle auf die Tonbahn gedrückt. Unmittelbar nach dieser Rolle befindet sich die Tonabtaststelle. Sodann läuft der Film im "U" Bogen zur Nachwickelrolle. Zwar wird der Film beim Anlauf einen kurzen Augenblick straffgezogen. Da er aber auf die Schwungbahn angedrückt wird, erreicht die Schwungbahn in äußerst kurzer Zeit ihre Nenndrehzahl. Andruckrolle und Schwungbahn laufen in ausgesuchten Höchstpräzisionslagern. Da bauartbedingt der Film keinen großen Umschlingungswinkel braucht, hat die Steifigkeit des Filmes keinen großen Einfluß auf die Tonabtastung. In dem verhältnismäßig großen Bogen zwischen Tonbahn und Nachwickelzahnrolle kann sich der Film frei bewegen, während er an der Tonabtaststelle stets gut auf der Bahn aufliegt. Frage: Welchen Fehler hat das Kinotonkombitongerät? Stefan
  5. Ohne Zweifel das ist Nitrofilm. Sicherheitsfilm hat gemäß Norm jedes 4. Perfoloch einer Kennzeichnung durch Lochstanzung, "S" oder Safety, Nonflam, Sicherheitsfilm im Klartext schwarz auf hellem Grund. Stefan
  6. Christian, das interpretierst Du falsch, das heißt nicht minderwertig, sondern eben clever, intelligent, einen Weg zu wählen, der etwa vortäuscht, was eigentlich nicht geht. Und das sogar sehr effektvoll. Dagegen ist nichts einzuwenden. Sicher, Deine Übersezung kommt näher an die umgangssprachliche Bedeutung in Europa heran, aber nicht an den Wortstamm. Daß sich nicht immerr das beste durchsetzt, ist Allgemeinweißheit, und FH 99 kann ich nur zustimmen, Telcon C 4, in der Vor- Digitalzeit Standard bei Rundfunkanstalten, hat wesentliche Vorteile und bessere technische Güte, als NR Type 2 von Dolby - mittlerweile ISO Standard für Film - während Telcon im Telefunkenmuseum gelandet ist. Der Mythos Dolby ghat den guten Filmton erfunden, mag für die USA gelten, für Europa bezweifele nicht nur ich diese Behauptung. Stefan
  7. spectral= illusory, imaginative, fake, false,... (Webster) oder im Deutschen: Eine Illusion kreiren, etwas vortäuschen, was nicht da ist. Sprachliche Basis: specter, spectre (lat): Das Gespenst. Spectral Recording, dafür steht der Name: Etwas vortäuschen, was besser scheint, als es ist, also die Sinne "betrügen". Und anscheinend geht das auch, sonnst wär es nicht so erfolgreich, unabhängig von der technischen Mangelhaftigkeit, wie u.a. starre Pegelbindung der Referenz, die Telcon C4 nicht hatte. Aber es ist wie T-MO... zum 5ten Mal in Folge: Netz des Jahres bei Connect. Wer gut schmiert... Stefan
  8. Welcher uns allen als Printausgabe vorliegt... :roll: Nicht allen, sicherlich aber nicht nur mir. Scan in progress. St.
  9. Ich möchte widersprechen! Informationen über das Magnettonverfahren sind in ausreichender Zahl verfügbar, das Intranet als Infoquelle ist eher eine zweifelhafte Quelle, dort findet man eher quatär und quintäquellen, Tertiärquellen sind da schon selten. Also zurück zur Primärquelle. Die Normungsgremien wie DIN, ISO, SMPTE, ASA usw. haben Veröffentlichungen mit Daten, und kann man heute noch kaufen. 35 mm Film laut ASA PH.22.137-1963: Wiedergabespalt: Haupt-Kanäle: 0,059" 1.50 MM Wiedergabespalt Ambiece Spur: 0,036+/- 0,003 " 0,91 +/- 0,05 MM Aufnahmespalt Hauptspur: 0,063 +/- 0,003" 1,60 +/-0,8 MM Aufnahmespalt Ambience Spur: 0,038 +/-0,003" 0,97 +/-0,08 MM Diese Werte geben die Größen får die Verwendung ungeschrumpften Acetatbasismaterials an, also NEUE Kopien. Die Filmgeschwindigkeit betägt bei 35 MM genau 1,5' pro Sekunde (24 frames), was 456 MM pro Sekunde entspricht. 70 MM mit 5 perf ist 25% schneller, was sich in höherer nutzbarer Dynamik und erweitertem Frequenzbereich ausdrückt. Das seit 1983 verwendete Magnetoxid erreicht nochamls höhere Koerzitivfeldstärken, damit theoretisch höhere Dynamikwerte, bedingt aber geänderte Aufnahme (dort wird Sorge getragen) und Wiedergabeentzerrungskennlinien und wirkt in starkem Maße auf den Acetatträger als Katalysator zum Starten des Essigsyndroms. Der eigentlich beschränkende Faktor im Magnetton der 80 er Jahre war das verwendete Wiedergabegerät, entweder veraltete, schlecht gewartete 60er Jahre Verstärker, oder Dolby MPU mit CP 200, was einen nie die tatsächliche Güte der Spur hören ließ. Insofern ist wohl eine Digitalisierung des Filmtones tatsächlich eine hörbare Verbesserung des Filmtones gewesen, und die gemachten Aussagen klingen plausibel. Mit heute üblichen Verstärkern kommerziellen Designs erreichen Magnettonfilme aus den 60ern eine Güte und einen Frequenzumfang, der schlichtweg unvergleichbar ist. DTS mit seinem 1982er Linear Vorhersage (APTX 100) Algorithmus erreicht keinesfall die Güte, die ein UNdolbysierter Magnetton mit guter Wiedergabeausrüstung zu leisten vermag, dennoch bleibt, im Vergleich zu AC3, APTX 100 eine kinogeeignete Lösung für moderne Filme. Stefan "The less Dolby there is, the better the sound."
  10. Hallo Thomas, das Phillips Tongerät braucht keine Beruhigung, es ist ein geniales Prinzip, bei dem durch die Andruckrolle auf der Schwungbahn, der Film als lockeres elastisches Stück durchhängt, und somit als mechanisches Filter alle Zahnrollenmodulationen von der Filmtonabtaststelle fernhält. "S-Loading" genannt. Das Blech dient nur der Filmumlenkung und sicheren Führung, nicht dem Prinzip an Sich. Wenn allerdings, wie beim Kombitongerät der FP 30, der Film dann hinter der Schwungrolle nicht mehr frei laufen kann, und einen lockeren Bogen machen darf, dann funktioniert es nicht mehr... mit den bekannten Folgen mangelhaften Gleichlauf und Hochlaufverhaltens, massiven Jitters etc. Schade, deren Ings haben das Prinzip nicht verstanden. Verwiesen sei für die Beschreibung auf den Artikel in Philips Kinotechnik, Das neuzeitliche Lichttongerät, August 1952. Grüße: Stefan
  11. Wertsteigerungen wohl kaum, für den praktischen Einsatz zu schwer, und zum stationären Benutzen wohl nur bei "Freaks". 500 Euro ist wohl, realistisch, das äußerste beiu trocken gelagerter Maschine in Bestzustand. Ansonsten bewegt es sich zwischen Selbstabholung und möglichem ebay Erlös. St
  12. Bei FP 3 kann man übrigens die Herkunft als typischer Nitsche Projektor sehr gut sehen, einfach mal mit dem Schulprojektor "Castor" vergleichen, und dann wird die Übnereinstimmung mit der lichtführung, der Filmführungen aus Blech und dem Verstellmechanismus sehr schnell deutlich. Wesentlicher Unterschied zur Phillips Portalux- Portabel Maschine der Vorkriegszeit, die eher an ein imperial britisches Vorbild erinnert. Stefan
  13. Nein, war in der BRD nicht so verbreitet, die FP 7. Die gekapselte Version war in einigen Ländern aus feuerpolizeilicher Sicht vorgeschrieben, wesentlicher Unterschied zur FP 5 / & REihe ist auch das in den Gußkörper mit einbezogene Cinema Lichttongerät mit Makroabtastung. In Deutschland war die Kapselung nicht vorgeschrieben, und da die Maschine ansonsten technisch identisch mit der FP 6 ist, d.h. großer Objektivkörper und Wasserkühlung, war sie zwar im Angebot, wurde aber nicht direkt als erste Auswahl angeboten. In den Exportmärkten findet sich FP 7 häufiger. Stefan
  14. Hallo, HAPAHE, die Begriffe sind historisch in Französisch gewesen, "terre neutre combinee/ separee" mit Strichen über Buchstaben, die ich nicht auf der Tastatur anwenden kann, damals war die Techniksprache in Europa noch französich. Und nicht überall ist TNC auch von den Stadtwerken geliefert... Es gibt TNS, TT, und sogar IT (3x230 ohne geerdeten Sternpunkt)in der BRD, hab ich ziemlich verwundert bei regelmäßig wiederkehrenden Prüfungen an unseren Mobilfunkstandorten gefunden... auch im Braunschweiger Land... ... Netzformen und Elektrizitätsverrsorger das ist aber nicht der thread. Ich hatte in der Vergangenheit schon mehrfach geschrieben, daß es Unterschiede zwischen Schutzmaßnahme Erdung (dient der El Sicherheit durch Verhinderung gefährlicher Berührungsspannungen) und ERDUNG in Audio (HF) systemen gibt, letzteres verhindert Brummen, und hat technisch mit dem ersteren nichts zu tun. Erdung in Audiosystemen dient zum Einen der Abschirmung und zum Anderen der Verhinderung von Ausgleichsströmen zwischen verschiedenen Geräten und Anlageteilen. HF und andere Störungen sollen zudem wirkungsvoll niederimpedant zur Erde abgeleitet werden, ohne in GEräte einzuwirken. Das es an irgend einem Punkt Verbindung zwischen Netzsternpunkt, Blitzschutzerder und Audiosternpunkt geben muß, ist klar, das ist die Potentialausgleichsschiene. Daß außerhalb dieses Punktes keine weitere Verbindung z.B. zur Blitzschutzeinrichtung bestehen soll, ebenfalls, denn sonnst würde der Blitz ungewollt rückwirken können, und den Weg über die Technik gehen. Das Thema Audiogeräteverdrahtung hatte ich, wie gesagt, schon an anderer Stelle ausführlich behandelt, und möchte darauf verweisen. Nochmals die Schlüsselpunkte: Vollständig symmetrischer Aufbau der Anlage, ohne Übergänge symmetrisch asymmetrisch. Ausgleichssternpunkt im Rack mit großquerschnittiger Gehäuseerdung der Geräte. Schirm an beiden Seiten auflegen, und ZUleitung zum Audiosternpun kt vom Haupterder 95 qmm bis 40 m, 155 qmm Kupfer über 40 Meter. Stefan
  15. stefan2

    Cp500 Komischer Vorfall

    Mike, kenn ich nur bei längeren Netzwischern (Stromversorger), dann fällt aber der Ton für einige Sekunden sofort aus. Der Projektor hats Dank DC Steuerung mit ausreichend Elko immer überstanden. Last fomat ist keine schechte Lösung. Wenns ohne Netzwischer passiert, tipp ich aufs Netzteil (altern und sind schlecht verlötet) Stefan
  16. Hallo, hat eigentlich jemald mal eine "Würtemberg" Ausführung besessen? Diese ist laut Anleitung gemäß der feuerpolizeilichen Vorschriften mit 300 m Spulenkasette ausgestattet gewesen? Stefan
  17. stefan2

    stereo out an cp500

    Geht es denn immer nur ums illegale Kopieren? Eine ernsthafte Frage sollte auch fachlich korrekt beantwortet werden, doch bin ich der Falsche, um Dolbyauskünfte zu geben. Kopieren hin und her- es gibt Monitorverstärker, die mischen die Kanäle auf Stereo ab, und geben sie auf Lautsprecher - HiFi Lautsprecher guter Qualität können da angeschlodssen werden. Sollte eigentlich der Standard im BWR sein, ist es häufig nicht, sondern wirklicher Schrott, der da genutzt wird. Und dann ist der Wunsch verständlich, besseres zu nutzen. Sich direkt an den CP 500 aufzuschalten, endet - asymmetrisches Gerät - meist in massiven Brummproblemen. Entsprechendes zu ändern sollte tatsächlich dem Fachmenschen vorbehalten bleiben. Und wenn ihr schon meint, jeder, der einen cp 500 mit besserer Abhöre versehen will, will illegal Ton mitschneiden, dann finde ich es viel bedenklicher, daß fast alle CP 500 in D illegal, also ohne RegTP Genehmigung betrieben werden, und das interesseiert auch niemand. St.
  18. Hi. Ihr meint mit "FP3" sicherlich EL 8710, Transportable Apparatur, neue Type. Die Kufen wurden ursprünglich in bestem Leinoel ausgekocht, und sind von relativ langer Lebensdauer. Wäre eine Aufgabe, für Menschen mit FRäsmaschine, welche nach Muster aus PA oder POM zu fertigen, was aber entsprechend zeitaufwändig sein dürfte. Das Holz hatte bei Phillips in der Anleitung die Bezeichnung Lignostone, was eher auf tropisches Hartholz, als auf Buche schließen läßt. Der Spiegel war hinter der Lampe mit 3 Schrauben im Blechkästchen befestigt. Der Spiegel hatte die Ersatzteilenummer C1 610 36, auf Blattfeder 22 541 18 montiert. er ist "stets makellos sauber zu halten". Noch ein Hinweis zum Oel. Das Malteserkreuz muß mit Graphitoel EL 4800 geschmiert werden. Füllmenge 12 ml, Wechsel alle 50 Betriebsstunden. Keinesfalls darf normales weißes Oel (EL 3710) zur Anwendung kommen. Vorstehendes wurde den Technischen Dokumentationen der Phillips GmbH, 2 Hamburg 1 entnommen. Stefan
  19. Hi Ein Laubsauger shreddert dann auch noch alles richtig klein, so daß viel in die Tüte paßt, und mann wirklich "ergonomisch (Gehörschutz nicht vergessen) arbeiten kann. Allerdings sind die Saugbeutel der Dinger alles andere als staubdicht, so daß geshredderter Maisstaub überall herumfliegt. Herrlich, wie das Zeug durch Lüfter in Verstärker und andere Lüftergekühlte technische Geräte hineizieht, ablagert und letztendlich zum Ausfall durch Überhitzung führt. Tonporen in der Bildwand lieben Maisstaub, sie setzen sich richtig schön zu. Fettiger Maisstaub kommt in jeden Winkel eines Bau-Komplexes, egal wie gut die Räume gegeneinander abgedichtet sind. Die Puffmaisproduktion ist eigentlich schon problematisch genug, gibt viel Dreck ab, jetzt auch noch zusätzlich große Mengen Feinstaub im Hause zu verteilen, ist schlichtweg fatal. Stefan
  20. Hallo Christian, ich glaub kaum, daß >=40 dB ein Problem darstellen, mehr als 15 dB braucht das Hirn nicht, um eine Tonquelle zuzuordnen. Vorhandenes Übersprechen zwischen Kanälen resultiert iW nicht aus der Spur oder der Kopfanordnung, sondern aus dem Aufbau und der Leitungsführung der Vorverstärker/ Tonprozessorbaugruppe. Stefan
  21. Das Mindestauswertungsfenster ist doch nur ein "Agreement", Vertraglich oder rechtlich besteht das nur bei Filmen, die von der FFA oder Ländern gefördert worden sind, sei es als Produktions- oder mit Vertriebsförderung. Das sind i.W. deutsche Fernsehspiele und europäische Indiprodukte, US Majors finanzieren und vertreiben selbst. Etwaige Förderkopien werden dann aus dem DVD Werbetat der FFA zurückbezahlt. Theoretisch kann die DVD vor Kinostart verkauft werden. Auf der anderen Seite bestehen Verträge, die ein Saalwechseln innerhalb der Laufzeit untersagen, also 6 Wochen, davon 4,5 vor 960 leeren Stühlen in der Metropole. Hält sich auch (nachvollziehbar) keiner dran. Und Schienenspiel gibts ja auch nicht, 1 Film, alle HV am Tag. Warum gibt es dann kleine Häuser, die täglich bis zu 43 Erstaufführungen in 1 Saal zeigen? Fingerspitzgefühl ist hier von beiden Seiten zu erwarten, und hilft mehr, als Konfrontation. Leider scheint die Sache zu eskalieren, mit den Folgen wie hier geschildert. BVI bietet in der MUK WERBEFREIES Kino mit T-Shirt für 5,50 / 4,50, ein weiterer Wink auf das SPIO / Reichskulturkammer"agreement", daß eine Kinokarte nicht mehr als ein Päckchen Cigaretten kosten darf... Cinerama, auch wir besitzen keine AV Apparatur, DVD wäre nur per PC möglich, und wird kaum genutzt, außer zum Datenspeichern und Software einspielen. Ganz wunderbar, das Leben ohne den AV Schrott. Ein Nachbar berichtete einmal, daß seine Eltern immer abends die Tagesschau sahen. Auf die Frage, was dann wichtiges vorgefallen war, kam stets die Antwort "Nichts, nichts bedeutendes". Später erfuhr er dann von der Mutter, daß es nur darum ging, ob der Krieg wieder aktiv war, und ob man die Koffer für den Bunker packen müsse. Sagte der Sprecher nichts vom Krieg für Berlin, dann gab es "nichts bedeutendes". Vielleicht der einzige wichtige Zweck einer AV Apparatur, den ich verstehe. St.
  22. Hi cinerama. Kinomachen bereit ungemein viel Freude, klar. Dennoch soltest Du die wirtschaftliche Realität in D sehen, und die ist nun einmal so pessimistisch, auch Dank der MPX Theater. Da fällt es mir schwer, trotz der eigenen Begeisterung, zuzuraten, obschon ich niemsanden abraten will, es zu probieren. Kino benötigt intelligente Menschen, die durch gute Schulen eine Bildung erhalten haben. Statt dieser werden 138 und mehr AV Programme der Verdummung auf die Kinder losgelassen. Auch gut geführte Filmkunsttheater gehen derzeit in Insolvenz... ... und die EOn Mafia dreht munter weiter an der Preisspirale, nach oben. Gegenwehr kaum möglich, wie dann bei stagnierenden/ sinkenden Nettolöhnen kostendeckende Eintrittspreise erzielbar seien sollen, das erklär mir doch bitte, die Verleihanteile sind nämlich nicht der ruinierende Faktor, auch wenns die MPx Betreiber gerne unterstellen. Zitat cinerama "Du kritisierst doch ebenfalls (und berechtigt) die Unternehmensführung in deutschen Filmtheatern - warum soll man sich also darüber beklagen, wenn selbst die Behörden attestieren, Kinounternehmer seien Verbrecher?" Mittlerweile weiß ich auch aus zuverlässiger Quelle, die gemachte Unterstellung geht auf Erfahrungen des LK-Bearbeiters mit der Geschäftspraxis K+K Familie in der Nachwendezeit zurück, die ja bei uns ein quasi Monopol zu haben scheint, und dieses auch gegenüber Behörden auszunutzten wußte. Aus 3 Mark wurden zudem 8,50 Euro, das sind ca. 17 Mark West oder 170 Mark der DDR (zum inoffiziellen Kurs für Westgeld), und dann wird das geschriebene verständlich, weniger Leistung für wesentlich mehr Geld, was den "verbrecherischen" Charakter "dieses Unternehmens" zusätzlich unterstreicht. Die Zusammenhänge zu erkennen fällt mir als Hamburger natürlich nicht leicht, und ds es einem SB dann schwer fällt zu unterscheiden, wird auch erst jetzt deutlich. Ändert jedoch nichts an der Sachlage. Zumindest meinen wir beide die gleichen Schuldigen. Stefan
  23. Kino zu verkaufen? Ich würds nicht machen, denn leider ist es so, daß Du entweder alles selbst machts, also von der Filmbuchung bis zum Toilettenputzen, Kasse und Vorführung an 365 Tagen im Jahr, und bevorzugt Dein Bett im BWR aufstellst, da sonst die Wohnraummiete das Geld zum Essen aufzehrst. Zumindest gehen Ersparnisse irgendwann gegen 0. Selbst wenn die Miete kostenlos ist, was es häufiger gibt, bleiben monatlich 4 stellige Summen zu erwirtschadften für Strom, Gas, Wasser, Infrastrukabgaben der Gemeinde, Grundsteuer, Müll und so weiter. M.E. lebt Mensch von Hartz 4 oder klassischer Sozialhilfe besser, als ein Kleinkinobetreiber, und vor allem streßfreier. Unternehmer in West D zu sein (vom Osten, wo Unternehmer laut offiziellen Schreiben der Verwaltung ja sogar Verbrecher sind, will ich nicht erst schreiben), ist eines der letzten echten Abenteuer. Während das folgende Rätsel - Harald liebt 3600 und haßt 2400, er mag 99 und ekelt sich vor 100, welche Zahl(en) mag Harald: 900, 1000, 1100, 1200 ? noch mit etwas Logik zu fassen ist, so ist z.B. das Steuersystem und Abrechnungswesen selbst für die 0.2% der intelligentesten Menschen der BRD absolut unverständlich. Manche Steuererklärung wird falsch, mit Folgen horrender Forderungen der Finanzkasse, zumindest gehen die 100er für Strafzuschläge drauf. Und für einen guten StBer ist die Unternehmengröße nicht lukrativ genug, um dort mit aller geballter Kraft tätig zu werden. Ein Beispiel von vielen. Ich kann nur raten, auch wenn der Wunsch noch so groß ist, Finger weg vom Kino machen. Stefan
  24. Hi, in der Phillips Kinotechnik Zeitschrift wird Anfang der 60er Jahre die SAP Maschine als "Kinoton GmbH (Ing. Zoller) München" Erzeugnis auf Basis des FP 20 Projektos angegeben. Meine ehem. Maschine wurde 1962 angeschafft, und von der offensichtlich Phillips GmbH, Abt. für Elektroakustik und Tonfilm in Hamburg geliefert, als "Versuchsobjekt", wo das ganze bis zum Austausch 1992 im Elbe Theater Osdorf, lief. In den 60er Jahren schien der FP 20 ausschließlich in der Phillips Maschinenfabrik Eindhoven zu erfolgen, Hr. Zollers Kinoton GmbH (nicht zu verwechselm mit dem Kinoton Tonfilmverfahren der späten 20er) war seit den 50ern ein erfolgreicher Philllips Verkäufer in der Münchner Gegend, wie Dr. K. Weinrebe in Hamburg. Auch die ersten FP 30 trugen noch Phillips Embleme, dann schien aber in den 70ern der Vertrieb von der aufgegebenen Elektroakustik und Tonfilmabteilung an Herrn Zoller überzugehen, der wesentliche Baugruppen der Produkte wohl weiterhin von der Phillips Maschinenfabrik bezog, aber die Endfertigung und elektrische Ausrüstung selbst übernahm. Genauere Daten sind auch bei Phillips nicht mehr verfügbar, unter Hinweis auf den Übergang der Vertriebsaktivität an Kinoton wird von der Konzernzentrale in HH hier auf diese Firma verwiesen, deren Wissensstand aber auch nicht viel weiter half. Vielleicht weiß ein älterer Kollege hier mehr? Stefan
  25. Hi. Kinoton ist korrekt, die waren von Kinoton GmbH Fa. Zoller München. Basis sicherlich die FP 20, in der Literatur der Zeit von Phillips immer als Solo Automatik der Kinoton angegeben. Obschon die Anleitung zu meiner ehem. Maschine die Addresse Phillips GmbH Abt. für Elektroakustik und Tonfilm, Mönckebergstrasse 7, 2 Hamburg 1 angiebt, weisen die techn. Zeichnungen den Kinoton Namen aus. Und das war FP 20 Seriennummer 2001, aus 1962... wohl der erste Versuchskasten. Lief bis 1992 eigentlich ohne größere Probleme, obschon der Revolver und der halbrunde Maskeneinsatz häufige Pflege und Nacharbeit in so mancher stillen Stunde erforderte. St.
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