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Auch bei "Alien Equipment", z.B. CP 500 oder CP 65 kann man ohne Vor- Vorverstärker auskommen, es sind pro Projektor zwei Wideerstände zu ändern, im CP 500 sind die mit der Endnummer X31 (X = 1 - 4) gegen solche mit 470 - 1 k OHm zu tauschen, und dann sollte man in der Lage sein, den Referenzpegel zu erreichen. Da kein SMD, einfachst auszuführen. Bei CP 65 sinds auch 4 Widerstände, ebenso einfach. Der Signal Rauschabständ wird etwas kleiner, dürfte aber nicht hörbar sein, da der Rest der Geräte wesentlich mehr zum Gesamtergebnis beiträgt. Stefan
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Star Wars Episode 3: wo alles in digitaler Projektion???
stefan2 antwortete auf moses's Thema in Digitale Projektion
Frage müßte richtiger lauten, wo läufts in der heute kinostandardmäßigen 4k Auflösung, nicht im 2 k Heimstandard von heute. Stefan -
Hallo Mike, das DSP 30 Gerät stammt von einer Fa. namens Goldline aus den USA, und ist ein handgehaltener Plastik Analyzer in Digital Signal Processing Technologie, der ralativ viele Funktionen und Optionen bietet, und vollständig in ein PC steuerbares Meßsystem integrierbar ist. Preislich nicht zu teuer, erst recht beim derzeitigen EUR / $ Kurs. Ein Freund nutzt das Ding, und ich konnte mich von der Qualität überzeugen. Ivie IE 30 stimme ich zu, das kleine Ding sieht zwar 60 er Jahre mäßig aus, ist aber Spitze, und das neue System IE 33 gefällt mir auch. Den NTI Minilyzer möchte ich nicht mehr missen, der Komplettkit mit Meßmikro, dem äußerst praktischen Signalgenerator und dem Analyzer im Koffer mit Kalibrierzertifikat muß es wohl unter 1000 Euro (nagelt mich nicht genau fest) geben. Für schnelle Überprüfungen einfach Klase. Der Einwand, noch nie 2 gleiche Kurven gesehen zu haben, ist ja gerade mein Einwand gewesen, identische Systeme im gleichen Raum müssen theoretisch gleichartig messen. Zeigt aber nur, wie fehlerbehaftet die Meßmethode ist. Nimm die gleichen Lautsprecher, stelle sie in einem sehr großen Raum auf (e.g. Royal - Berlin) und wiederhole den Test, mit einer großen Anzahl Meßpositionen (nicht nur den Normgemäßen 4 fach Multiplexing) und mathematischer Mittelung, dann wird meine Behauptung zutreffen. Ich wollte aber eigentlich darauf hinaus, das der Analyzer nur ein Hilfsmittel zum Start darstellt, die eigentliche Einstellung jedoch mit Fingerspitzgefühl und vor allem durch Anhören vertrautem Quellmaterials, was durchaus vom externen Tonträger ala Mini Disk oder selbst erstellter CD kommen kann, also nicht notgedrungen Filmrollen braucht, erfolgt. Signale, die sich beim Durchschalten durch die Kanäle auf allen Lautsprechersystemen gleichartig und vertraut/ natürlich anhören zeigen korrekte Einstellung auf, unabhängig von dem, was das Meßgerät anzeigt. Meßgeräte sind nur unterstützende Hilfsmittel, keinesfalls absolute Götter. "Wer mißt, mißt Mist!" Und gerade deshalb kommt man mit dem NTI Minilyzer sehr weit, ohne zu viel zu investieren oder zu schleppen. Stefan
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Behandlung von Technicolor Kopie mit Essig und Schrumpfung
stefan2 antwortete auf JHM's Thema in Tips und Tricks
Den Prozess hast du richtig eingeschätzt, kaum reversibel. Triacetat ist eben eine umkehrende Reaktion. Prinzipiell sogar instabiler, als Di Nitrocellulose. Magnetbespurung kann als Katalysator wirken, wobei bekannt ist, dasß die seit etwa 1982 benutzte FerroChrom Spur noch wesentlich aggressiver reagiert, als das alte Eisenoxid. Ich habe eigentlich die besten Erfahrungen mit Luft gemacht, locker gewickelt der frischen Luft ausgesetzt schien sich die Zersetzung du verlangsamen. Molekularsieb, ein Trockenmittel, vermag eine bestimmte Menge Säure und Wasser zu absorbieren, wenn nicht rechtzeitig gewechselt, nimmt die Säurekonzentration wieder zu, zudem bildet sich ein Mikroklima in der geschlossenen Dose, was bestimmt nicht förderlich ist. Ob ich überhaupt auf dsie Idee kommen würde, so etwas wie Urbanskies Filmrenew auf den Film zu bringen, sei mal dahingestellt. Ich glaube, daß Chemie hier eher schadet, als nutzt. Als Versuchsobjekt diente mir eine "bridge on river Kwai" IB Technicolor Kopie, diese kam schon essigriechend an, das Paket stank bestialisch. Wir haben die Rollen dann im Garten unter einem Verschlag vor direkter Wettereinwirkung geschützt. Über Sommer war keine Verschlechterung zu erkennen, der Geruch nahm ab, und die klebrigen Stellen wurden wieder trocken, sogar spielfähig auf Bauer B11. Chemie wurde nicht hinzugefügt. Verlieren kannst du nichts, der Film wird so oder so dem Kompost zufallen. Molekularsieb müßte es auch im Chemikalienhandel geben, allerdings nicht in den praktischen Portionsbeutelchen. Stefan -
Ja, das DSP 30 Gerät funktioniert ganz gut, und scheint bezahlbar zu sein. Ein Bekannter besitzt dieses, und nutzt es zum "Einmessen". Ich kann leider mit keiner Bezugsquelle aufwarten, kann das aber herausbekommen, wenn Interesse besteht. Stefan
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????? Es heißt doch DREHSTROM glr, also wird das keiner bewußt machen. St
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Hallo, die korrekt eingestellte U2 hat bisher noch keine unersetzliche Kopie zerstört. Was den 1. Akt aus besagtem Filmklassiker Angeht, den hat sie auf dem Gewissen. Doch war dieses vor 10+ Jahren mein einziges Testmaterial, und bekanntermaßen gibt es in privater Hand keine Filmkopien. :lol: Sicher, das Magnettongerät könnte besser konstruiert werden, siehe U3/U4, aber in Summe bleibt National 70 mein Favorit vor dem Norelco Prototype. Stefan
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Hi, Dolby Kurven gibt es nicht! Grundlage der Einstellung bilden SMPTE / ANSI ISO Regularien, Richtlinie SMPTE/ ANSI 202 M, die letzte Revision müßte aus 2001 stammen. Sie wird angewandt auf Wiedergaberäume, die größer als 150 m3 Rauminhalt sind, und soll eine genormte Wiedergabe in Filmtheatern und Mischateliers ermöglichen. Bei Mischateliers, die als Zielmarkt die häusliche Wiedergabe haben, wie Schallträger, Video und AV Sendevorlagen, Made for AV Movies, Tonband oder Platte wird sie nicht angewandt, ebensowenig in AV Vorschaukinos. Die Norm beinhaltet nicht jene Teile des Systemes, die vor den Klemmen des Hauptabschwächers (Lautstärkestellers) liegen, oder die Wiedergabecharakteristika der Subwoofer - Lautsprecher. Ferner gibt es Unterscheidungen nach Kurve "N" (Preemphase, Lichtton) und Kurve "X" (Weitfrequenzbereich, Magnetton, Digital) Zur Messung sollen ausschließlich Methoden der räumlichen Mittelwertbildung kommen, hier jetzt die mathematischen Bedingungen zu posten ginge zu weit. Es soll lediglich ausgedrückt werden, daß ein einzelner Punkt im Raum mit einem Mikrophon nicht ausreicht, die Messungen zu erfüllen. Dafür gibt es u.a. Mikrophonmultiplexer und spezielle Meßsysteme. Nun zur praktischen Seite: Einen Raum "einzumessen" ist eigentlich Blödsinn, da in erster Linie davon ausgegangen werden soll, daß Lautsprechersysteme und Raum selber einwandfreie Wiedergabebedingungen darstellen sollen, und Fehler dort korrigiert werden müssen, wo sie erzeugt werden. Daß also Nachhallzeit, Dämpfung im Weitbereich die gewünschte Höhenabsenkung im eingeschwungenen Zustand ergibt, unter linearer Lautsprecheranregung. Die ISO Meßmethode mißt im eingeschwungenen Zustand des Raumes, d.h. zum Zeitpunkt, wo sich ein Energiegleichgewicht zwischen Luftdämpfung, Absorption und Überlagerung eingestellt hat. Filmton ist aber nicht statisch, sondern dynamisch, und unser Ohr kann sehr wohl zwischen Direktschall und Reflexion unterscheiden, für den Höreindruck ist der dynamische Direktschalkl maßgebend. (In einer Party kannst Du dich sehr gut mit dem Gegenüber unterhalten, ein Mikrophon würde nur "Rauschen" an das Gegenüber übermitteln.) Zunächst zu deinem Problem: Die Einstellung der Biamp Systeme erfolgt derart, daß ein Tonsignal auf der Übernahmefrequenz eingespiesen wird, und wechselweise Tief- und Hochtonlautsprechersystem eingeschaltet werden. Aufd einem Schallpegelmesser sollte jetzt der Ton um 3 dB niedriger angezeigt werden, wenn nur eine Gruppe in Betrieb ist, mit beiden Systemen sollte sich ein um 3 dB höhere Anzeige einstellen. Die Laufzeitkorrektur kann entsprechend auf Pegelmaximum eingeregelt werden, fertig ist die Biampeinstellung. Die EQ muß normalerweise nicht geändert werden, es sei denn, der passive Lautsprecher hastte eine so fehlerhaft konstruierte Weiche, daß Phasenfehler und nichtlinearer Frequenzgang im Übernahmegebiet der Lautsprecher zu massiven Problemen führten. Sollte sich doch die Notwendigkeit einer Neueinstellung der EQ Werte ergeben, dann fang am Besten in Linearstellung an, das wichtigste Meßinstrument ist unser Ohr, mit vertrautem Quellmaterial. Die Kurve "X" der Norm, Linear bis 2 kHz, dann Abfall auf - 6dB bei Rosa Rauschen und 10 kHz, stellt sich eigentlich automatisch in sehr großen Räumen ein, Mikrophonpositionen im hinteren Drittel des Saales, hier kommt sie auch her, hier wurden die Muster genommen. In kleineren Räumen darf keinesfalls eine so große Höhendämpfung eingestellt werden, das Ergebnis klingt dann zu dumpf. Ebenso darf für mangelhafte Saalausbauten nicht durch Herabregeln der Höhen die Einstellung erreicht werden. Folgende Methode hat sich gut bewährt: Meßmikro im Nahfeld (erste 2- 5 Reihen, je nach Raumgröße) aufstellen, auf Linear (mit geringster Korrektur!, möglichst nicht "boosten", sondern nur absenken) einstellen. SPL Messung dann in 2/3 Länge auf 85 dB bei Referenz. Hierbei beachten: Abacus und R2THX nutzen eine falsche Referenz, der Meßwert wird um ca 2.5 dB zu niedrig angezeigt, also entweder in Saalmitte auf 85 dB, oder bei Stellung +2.5 dB (8 Volt am Dolby) einstellen. Sonst klingt es zu laut. Und, bei identischen Lautsprechersystemen kann es in der EQ Stellung keine Unterschiede zwischen den einzelnen Kanälen geben, also beim DFP - Kanalinhalt kopieren wählen. ( Tools -> Copy channel) Wie das bei "Alien Equipment" geht, entzieht sich der allgemeinen Kenntnis. Viel Erfolg: St.
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hi cinerama, der "herausragende" war ja etwas ironisch gemeint, und "nachzubessern" ragt ja auch aus gewissenhafter Arbewit heraus. SAt
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Äh, hmm... ...Rollenkarten? Welches MP nutzt noch Rollenkarten? Die Aktion gilt ja nur für Kunden von MP Centern, oder? St
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Leider eine mögliche, aber falsche Erklärung der Filmrisse bei 2010. Der Vorführer muß ein äußerst gewissenhafter Mann gewesen sein, so wurde er mir beschrieben, der seine U2 durchaus kannte. Der Fehler war eine falsche Spurlageeinstellung des Magnettongerätes, durch eine zuvor ausgeführte Wartung eines Bauer Technikers. Die falsche Spurlage hat mich einige Meter und diverse Filmrisse aus "Oklahoma" gekostet, beim Versuch die Zoo Palast Maschine wieder in Betrieb zu bekommen. Bis mir ein Freund, der zwischenzeitlich die Anleitungs- und Wartungsheftchen inhaliert hatte, den Tip mit der Verstellung gab, und die Einstellung vornahm. Seit dem gab es keinen Filmriß mehr. Nicht Unfähigkeit oder mangelnde Kenntnis eines Vorführers, sondern mangelnde Sorgfalt eines herausragenden Bauer Ings. Stefan
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REinigen, leicht schmieren wie schon al_sub schrieb, und zusammensetzen, dann sollte es wieder gehen. Eventuell auch etwas Oel in die Löcher der Fern geben. Stefan
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Filmgeschwindigkeit in Stuttgarter Kinos
stefan2 antwortete auf LaserHotline's Thema in Allgemeines Board
Die ältere Bauer U2 UW2 R2 und R5 haben Synkronmaschinen, da läuft 25 Bilder. Die UW 2 R/ wurde mit Asynkronmotor und 1440 Upm geliefert, da läufts dann mit 24 Bildern. Es ist jedoch kein Problem einen FU zu nutzen, bei Standard mit 48 Hz, bei FERSEHSPIELEN (alle gegenwärtigen Kammer- und Hörspiele auf Film aus D, "FILM" scheint in D tot zu sein) mit 50 Hz, bei Todd AO auf 60 Hz zu spielen, geht ganz ausgezeichnet, von der verbesserten Zuverlässigkeit der Steuerung einmal abgesehen. Die Tonhöhe der Formate DTS und SDDS bleibt erhalten, durchg strechen (Wiederholen und/oder Weglassen kleiner Teile unter 20 ms des Signales). Hörbar ist dieses eigentlich nicht, es leidet die Wiedergabequalität dennoch. Diese beiden Systeme nutzen nämlichz einen Zeitcode und Durchlaufgeschweindigkeitsmessung im Verhältnis zum internen Takt. SRD wertet nur den aus der Durchlaufgeschwindigkeit gewonnenen Takt aus, wodurch sich Tonhöheschwankungen ergeben. Dieses Format kann daher auch in einem wesentlich weiteren Bereich synkronisieren, als es SDDS kann, bei dem die Grenze bei +/- 5% (ca. 1 Bild) liegt. Kriminell wird das Verhalten der Kinobetreiber dann, wenn ein (unverschämter) "Überlänge" Aufschlag ab 120 Min gefordert wird, und der zwischen Filmstart (Verleihzeichen) und Nachspann (Produzentenschutzmarke) liegende Zeitbereich weniger als die dem Zuschlag zugrundeliegenden 120 Min liegt, dieses ist ein unkorrektes, sogar eventuell betrügerisches Verhalten. Erinnert sei noch einmal an die Funny Girl Premiere mit Frau Streysand in 1968, wo die Künstlerin empört den Saal verließ, als der Film mit 25 Bildern bei einer Premiere lief, sie würde stets kkorrekt gesungen haben. Mein Fazit: 25 Bps sind dasnn in Ordnung, wenn das Filmwerk für Audiovision in Europa produziert wird, für Kinofilmer sind 25 Bilder einzuhalten. Stefan -
Hi "2010" ist der notwendige Erklärungs - Film für US Amerikaner, deren Gehirn idR wird mit "2001" überlastet, und um die verbleibenden Rätsel zu lösen, gibts "2010", der mir als nettes Unterhaltungsstück, nicht mehr, in Erinnerung geblieben ist. Was die gestellte Frage nach "mehr" angeht, so hat Gerhard Last wohl schon die richtige Erklärung angegeben, Internetseite oder Telephon benutzen, ich kann da keine Auskünfte geben, da nicht mit dem Kino verbunden. Stefan
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Hi, in Cuba, wo US amerikanische ERzeugnisse so gut wie gar nicht zu bekommen sind, wird erfolgreich mit "Spot" versionen der 12V / 50 W Standard- China Lampe gearbeitet, ohne exzessive Fehlerraten. Mehr Erfolg bringt eine Reinigung und Justage der Optischen Systeme. Der Umbau der Glühlampenkamera auf Rote LED sollte aber möglich sein, doch die Mini LED muß gut gekühlt werden, da sie aufgrund des ineffizienten optischen Systemes der Kameraoptik mit relativ hoher Strombelastung laufen muß. Der Umbau, theoretisch möglich, erfordert praktisch eine kleine mechanische Werkstätte und mechanisches Geschick, ob dieses günstiger kommt, als ein regelmäßiger Glühlampenwechsel nach 5000 Stunden, wir bekommen in Westeuropa ja sogar das Originalleuchtmittel ohne Probleme, sei dahingestellt. Eine Verbesserung der Abtastrate wird mit Rotlicht nicht erzielt, dieses geht, wie eingangs erwähnt, am Besten mit Justage des Kamerasystemes. Stefan
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Hi, die Formatnummern werd ich mir nie merken wollen, sind ja auch nicht von Belang, da der CSP eh das Format im Klartext anzeigt. Noch was zur 12 kHZ Schaltung: In der internationalen Normung hat sich die Praxis der frühen Foxfilme, bei 12 kHz Präsenz den Auditoriumkanal freizugeben, durchgesetzt. Ältere westeuropäische und Ostblockproduktionen haben den umgekehrten Weg beschritten, 12 kHz Präsenz bedeutet Auditorium abgeschaltet. Was jetzt vorteilhafter ist, weiß ich nicht recht. Bei 12 kHz = Ein ist die wesentliche Grundbedingung, der Proektor läuft exakt 24 Bilder (1440 Upm), da die lästige Frequenz mittels scharfer Filterung unterdrückt werden muß. Praktisch können hier ca 50 dB erreicht werden, zusammen mit dem etwa mit -15 dB aufgezeichneten Ton ergibt dieses eine Unterdrückung von etwa -65 dB bei Referenzaussteuerung der Effektspur. Gern angewandt wird ein zusätzliches 8 kHz Tiefpaßfilter 3 oder 4 Ordnung, so daß etwa 10 - 12 dB zusätzlich an Unterdrückung erzielt werden. In diesem Falle kann man dann auch mit 24 +/ 5% Bildern spielen, ohne all zu starke Tonhörbarkeit zu erzielen, aber mit verschlechterter Höhenwiedergabe. Bei der Stummschaltungsvariante kann der ganze Frequenzbereich der Spur genutzt werden, allerdings bringen dann starke Obertöne die Schaltung zum Ansprechen, was dann eine Bandbegrenzung bei der Tonüberspielung mit sich bringt. Ältere Verstärkeranlagen europäischer Herstellung (Klangfilm, AGA,...) waren umstellbar, moderne Anlagen wie Panastereo CSP 4600 oder die veraltete Dolbytechnik kann nur die Neue Norm, was Probleme bei der Wiedergabe älterer europäischer Kopien bringt. Stefan
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Marc, der Bauch Trafo hat keine Strombegrenzung. Die Sache lebt von der geringen Einschaltdauer, max 1 sek. alle 20 Min. Da kann der Trafo ruhig kurzgeschlossen werden, ohne Schaden zu nehmen. Primär 230 und Sekundär 10 kV des Netztrafos sind isoliert, doch liegt bei vielen Lampenhauskonstruktionen ein Bein der Xe- Lampe einseitig auf Erde (Blech) Im ungünstigsten Fall töten dann nicht die 40 kV @ 1 - 3 MHz, sondern die überlagerten 50 Hz des Netztrafos bei 10 kV und einem Kurzschlußstrom von über 60 mA. Nur wenige Zündgeräte haben einen Tesla Isoliertrafo, ggf. ist dann aber der Netztrafo als "Spartrafo" ausgeführt, und das stellt auch keine gute Lösung dar. (Siemens - Osram Zündgerät, z.B. Bauer BL9X) Geht ja auch, mit Sperrschwinger und Zeilentrafo, eine leistungsbegrenzte Mittelspannung höherer Frequenz, ca 15 - 20 kHz zu erzeugen, die an Sich schon eine geringere Gefahrenquelle für den Körper, als Netzfrequente Spannung bietet. Das ganze könnte dann direkt aus der Leerlaufgleichspannung versorgt werden, und bedürfte keines Niederspannungsanschlusses mit all seinen Problemen, einschl. Störstrahlungsverblockung. Stefan
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WEnn der Film reißt, vergrößert sich die obere Schleife, und schaltet ab. Bis der Film durch den Rißschalter der FP 30 herausgelaufen ist, verbleiben 20 - 30 Bilder, also über 1 Sekunde. Der Filmrißautomat reagiuert auf 1 - 1.5 Bilder. Wer Nitrofilm spielt, sei es per EinaktSpule, oder noch schlimmer gekoppelt, ohne die vorgeschriebene Sicherheitseinrichtung zu besitzen, gehört ins Gefängnis. Ich habe meine Erfahrung durch, und das war nur 1 Akt, bis der Rißschalter ansprach hatte ich zwar den Stop gedrückt, aber der Film stand trotz Kaltlichtspiegelk und Wärmefilter in Brand. Der BWR war aber "sicher" erbaut, was von einem mit FP 30 arbeitendem Kino wohl idR nicht erwartet werden kann, da dieser Projektor zu neu ist. Stefan
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Hi Umbauten, wie PeterG erwähnt, verschiedenster Art habe ich schon gesehen, häufig reicht ja die Halogenlampe im Halter in der Minuskohlehalterung in das Kohlehaus zu setzen. Vorteil, die Sache ist häufig reversibel, was für den Projektorensammler wichtig sein kann. Diese Version kannte ich noch nicht, wird aber auch funktionieren. Die erzielbaren Bildbreiten sind jedoch nur klein, da der Wirkungsgrad nicht besser, als bei TK 35 sein kann. Und da sind es 190 lm mit Lampe 1000W und 110 lm mit Lampe 375 W. (mit Objektiv 1:1.8 / 120 mm, laut Hersteller). Schwierig wird es bei dieser Maschine nur sein, ein geeignetes, schönes Magnasol 2 zu finden... Stefan
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Im sozialismus - schon. snip- Kann ich irgendwie nachvollziehen. Kommt eine klassische Kopie eines 1953er Farbenfilms in ein sog. Filmkunstkino, wird dort gegen die ausdrückliche Verbotsmitteilung auf den Teller gekoppelt, beim rüberlegen von der Tellerplatte zur "Lagerecke" zerfällt der lockere Wickel in den dreckigen Fußboden, wird unter Hinzufügung diverser neuer Risse mit Stumpfkllebestellen in einer ausgelutschten Klebemaschine unfachmännisch wieder "spielfertig" bekommen. Während der Vorstellung wird der Film dann noch liebevoll mit einem bis zur Schicht reichenden Laufkratzer an der rechten Tonspurseite versehen, so daß der Ton jetzt durch ein dauerndes Kratzgeräusch geschönt aus dem Lautsprecher kommt. Selber so erlebt, ich war nahe davor, den BWR mittels 10 kg Hammer ein ähnliches Schicksal zu erteilen. Strafrechtliches Vorgehen muß nicht sein, aber Strafe durch Zerstörung von Filmtellern und Schrottprojektor wäre schon oK, und langfristig ein gutes Lehrstück für Filmtheaterbetreiber. Filmteller, ohne Aufsicht benutzt, zerstören wertvolle Kopien. Stefan
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Hi, konnte nicht wiederstehen, auch einen Test zu machen. Zur Auswahl standen die gezeigten Typen. Super Cinelux, Rektimascop 80/2, Möller Anamorphot 63/2x, Isco Kiptar Anamorphic 2x, Isco Ultra Star Cinemascope HD Attachment (5 lens), Blue Star Cinemascope Attachment (6lens) Von den hier gezeigten Anamorphoten ist fürs kommerzielle Kino nur der rechte heutzutage akzeptabel. Der 5 Linser fällt merklich ab und ist jedoch geringfügig besser als der schwarz silberne 4 Linser (baugleich KA 298). Für Heimkino wär der 5 Linser exzellent, aber auch der 4 Linser ganz gut. Beide ab 4 m einstellbar. Die beiden anderen Vorsätze sind trotz einwandfreier Glasoberflächen kontrastmäßig absolut unakzeptabel, erwartungsgemäß der linke sogar unbrauchbar matschig. Der ganz links gezeigte Anamorphot konnte nicht in die Bewertung einbezogen werden. Zwar war der Kontrast etwas besser als beim Möller, doch war über das ganze Bild keine gleichmäßige Schärfe zu erzielen. Sind wohl größere Produktionstoleranzen in der Serie (China)? Grundoptik: 90 mm Ultra Star Plus 1:2.1., PD = 12.5 m. St
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Auch das Telefunken Makro TG nicht vergessen. Aehnelt dem der FH 99. Sicher selten, aber klasse. Phillips Cinema 3840 hat wie auch die DP 70 im Original einen sehr breiten Spalt mit gutem Wirkungsgrad, aber nur "ausreichender" Höhenwiedergabe. Das Bauer und FH Gerät sind von hause aus besser. Durch Einschieben eines Stückes Alufolie in den Phillips Spalt kann die Wiedergabe direkt verbessert werden. Was die fummelige Bildmaske der FP Maschinen angeht, zur Zeit der Konstruktion gab es im Wesentlichen nur 1 Format, das neue Tonformat. Für den seltenen Wechsel auf altes Tonformat (1:1.17) oder Stumm ging es mit der Fummelei aber n ur im kalten Zustand. Stefan
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Stimmt, KA 298 ist die "alte schwarze" Variante in goldener Eloxierung, ein 4 Linser, ab 5 m einstellbar, Vekauft wohl um 1981-85. Auch für die Iscos und Schneider gilt der von D21 vorgebrachte Hinweis einer korrekten Justierung der Elemente zueinander. Von Fabrikk her sollte das korrekt sein, was aber wohl nicht immer der Fall war, besonders wohl bei den Schneider Super Cinelux. Doch nach 20 - 30 Jahren kann das durch (Miß) Be/handlung anders aussehen. Noch ein Hinweis, die Ergebnisse hängen auch von der Justierung der Kinolampe, Spiegeltype, Projektorblende, Grundoptik und Anamorphote ab. Generell müssen hier alle Bedingungen der Spiegellampe und Projektoreinstellung optrimal zueinander justiert und eingestellt werden, und dann können vergleichende Tests gemacht werden. Stefan
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Zunächst ein Hinweis, ISCO KA 298 entspricht dem alten "Anamorphotic Kiptar 2x" aus den späten 70ern, Farbe war da schwarz - silber, wie die bekannten 16 mm Objektive der P6 / P7 Projektoren. Damit aber keinesfalls vergleichbar, da nur 4 Linser, mit den heute gebräuchlichen 5 Linsern (gold, Cinelux HD Anamorphot) oder 6 Linsern (Blue Star Anamorphot), die eine völlig andere und überlegene Bildwiedergabe bieten. Selbst zwischen der 5 zur 6 linsigen Type liegen Welten in der Kontrastleistung und Abbildungsschärfe, man fragt sich, wie das 5 linsige Bild ertragen werden kann. Was Schneider Super Cinelux angeht, so kann ich mich Martin nur anschließen, mein Exemplar ist auch alles andere als brauchbar. Anscheinend gibt es da größere Fertigungsstreuungen, aber auch das ist nicht die neueste Type. Stefan
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Der Kostenfaktor gegenüber Teller ist gar nicht so sehr viel höher, ca 20 - 30% je nach Umfang der Anlage. Diese Sachen werden im nicht nur im nordafrikanischen Raum, sondern auch in Italien und Arabien gern genutzt. Wesentlicher Vorteil ist der vollautomatische Betrieb, ohne Bedienereingriff, aber noch entscheidender. die sich aus 2 funktionsfähigen Projektoren ergebende Zuverlässigkeit für das Stattfinden einer Vorstellung, manuell kann dann durch den anwesenden Vorführ-Techniker immer noch mit der verbleibende Maschine gespielt werden. Kinovorstellungen dürfen nämlich nie ausfallen, das ist schlechtes Showmanship,es sei, Publikum kommt nicht. Die Klebestellenproblematik ist in diesen Ländern nicht ganz so bedeutend, da die Filme entweder auf 2000 m Spule kommen, und die Laufzeit nicht so hoich ist, wie hierzulande. Stefan