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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. stefan2

    2001 in 70mm/Delphi

    Hi "2010" ist der notwendige Erklärungs - Film für US Amerikaner, deren Gehirn idR wird mit "2001" überlastet, und um die verbleibenden Rätsel zu lösen, gibts "2010", der mir als nettes Unterhaltungsstück, nicht mehr, in Erinnerung geblieben ist. Was die gestellte Frage nach "mehr" angeht, so hat Gerhard Last wohl schon die richtige Erklärung angegeben, Internetseite oder Telephon benutzen, ich kann da keine Auskünfte geben, da nicht mit dem Kino verbunden. Stefan
  2. stefan2

    CAT 700 auf Rotlicht

    Hi, in Cuba, wo US amerikanische ERzeugnisse so gut wie gar nicht zu bekommen sind, wird erfolgreich mit "Spot" versionen der 12V / 50 W Standard- China Lampe gearbeitet, ohne exzessive Fehlerraten. Mehr Erfolg bringt eine Reinigung und Justage der Optischen Systeme. Der Umbau der Glühlampenkamera auf Rote LED sollte aber möglich sein, doch die Mini LED muß gut gekühlt werden, da sie aufgrund des ineffizienten optischen Systemes der Kameraoptik mit relativ hoher Strombelastung laufen muß. Der Umbau, theoretisch möglich, erfordert praktisch eine kleine mechanische Werkstätte und mechanisches Geschick, ob dieses günstiger kommt, als ein regelmäßiger Glühlampenwechsel nach 5000 Stunden, wir bekommen in Westeuropa ja sogar das Originalleuchtmittel ohne Probleme, sei dahingestellt. Eine Verbesserung der Abtastrate wird mit Rotlicht nicht erzielt, dieses geht, wie eingangs erwähnt, am Besten mit Justage des Kamerasystemes. Stefan
  3. Hi, die Formatnummern werd ich mir nie merken wollen, sind ja auch nicht von Belang, da der CSP eh das Format im Klartext anzeigt. Noch was zur 12 kHZ Schaltung: In der internationalen Normung hat sich die Praxis der frühen Foxfilme, bei 12 kHz Präsenz den Auditoriumkanal freizugeben, durchgesetzt. Ältere westeuropäische und Ostblockproduktionen haben den umgekehrten Weg beschritten, 12 kHz Präsenz bedeutet Auditorium abgeschaltet. Was jetzt vorteilhafter ist, weiß ich nicht recht. Bei 12 kHz = Ein ist die wesentliche Grundbedingung, der Proektor läuft exakt 24 Bilder (1440 Upm), da die lästige Frequenz mittels scharfer Filterung unterdrückt werden muß. Praktisch können hier ca 50 dB erreicht werden, zusammen mit dem etwa mit -15 dB aufgezeichneten Ton ergibt dieses eine Unterdrückung von etwa -65 dB bei Referenzaussteuerung der Effektspur. Gern angewandt wird ein zusätzliches 8 kHz Tiefpaßfilter 3 oder 4 Ordnung, so daß etwa 10 - 12 dB zusätzlich an Unterdrückung erzielt werden. In diesem Falle kann man dann auch mit 24 +/ 5% Bildern spielen, ohne all zu starke Tonhörbarkeit zu erzielen, aber mit verschlechterter Höhenwiedergabe. Bei der Stummschaltungsvariante kann der ganze Frequenzbereich der Spur genutzt werden, allerdings bringen dann starke Obertöne die Schaltung zum Ansprechen, was dann eine Bandbegrenzung bei der Tonüberspielung mit sich bringt. Ältere Verstärkeranlagen europäischer Herstellung (Klangfilm, AGA,...) waren umstellbar, moderne Anlagen wie Panastereo CSP 4600 oder die veraltete Dolbytechnik kann nur die Neue Norm, was Probleme bei der Wiedergabe älterer europäischer Kopien bringt. Stefan
  4. Marc, der Bauch Trafo hat keine Strombegrenzung. Die Sache lebt von der geringen Einschaltdauer, max 1 sek. alle 20 Min. Da kann der Trafo ruhig kurzgeschlossen werden, ohne Schaden zu nehmen. Primär 230 und Sekundär 10 kV des Netztrafos sind isoliert, doch liegt bei vielen Lampenhauskonstruktionen ein Bein der Xe- Lampe einseitig auf Erde (Blech) Im ungünstigsten Fall töten dann nicht die 40 kV @ 1 - 3 MHz, sondern die überlagerten 50 Hz des Netztrafos bei 10 kV und einem Kurzschlußstrom von über 60 mA. Nur wenige Zündgeräte haben einen Tesla Isoliertrafo, ggf. ist dann aber der Netztrafo als "Spartrafo" ausgeführt, und das stellt auch keine gute Lösung dar. (Siemens - Osram Zündgerät, z.B. Bauer BL9X) Geht ja auch, mit Sperrschwinger und Zeilentrafo, eine leistungsbegrenzte Mittelspannung höherer Frequenz, ca 15 - 20 kHz zu erzeugen, die an Sich schon eine geringere Gefahrenquelle für den Körper, als Netzfrequente Spannung bietet. Das ganze könnte dann direkt aus der Leerlaufgleichspannung versorgt werden, und bedürfte keines Niederspannungsanschlusses mit all seinen Problemen, einschl. Störstrahlungsverblockung. Stefan
  5. stefan2

    Salatschalter

    WEnn der Film reißt, vergrößert sich die obere Schleife, und schaltet ab. Bis der Film durch den Rißschalter der FP 30 herausgelaufen ist, verbleiben 20 - 30 Bilder, also über 1 Sekunde. Der Filmrißautomat reagiuert auf 1 - 1.5 Bilder. Wer Nitrofilm spielt, sei es per EinaktSpule, oder noch schlimmer gekoppelt, ohne die vorgeschriebene Sicherheitseinrichtung zu besitzen, gehört ins Gefängnis. Ich habe meine Erfahrung durch, und das war nur 1 Akt, bis der Rißschalter ansprach hatte ich zwar den Stop gedrückt, aber der Film stand trotz Kaltlichtspiegelk und Wärmefilter in Brand. Der BWR war aber "sicher" erbaut, was von einem mit FP 30 arbeitendem Kino wohl idR nicht erwartet werden kann, da dieser Projektor zu neu ist. Stefan
  6. Hi Umbauten, wie PeterG erwähnt, verschiedenster Art habe ich schon gesehen, häufig reicht ja die Halogenlampe im Halter in der Minuskohlehalterung in das Kohlehaus zu setzen. Vorteil, die Sache ist häufig reversibel, was für den Projektorensammler wichtig sein kann. Diese Version kannte ich noch nicht, wird aber auch funktionieren. Die erzielbaren Bildbreiten sind jedoch nur klein, da der Wirkungsgrad nicht besser, als bei TK 35 sein kann. Und da sind es 190 lm mit Lampe 1000W und 110 lm mit Lampe 375 W. (mit Objektiv 1:1.8 / 120 mm, laut Hersteller). Schwierig wird es bei dieser Maschine nur sein, ein geeignetes, schönes Magnasol 2 zu finden... Stefan
  7. Im sozialismus - schon. snip- Kann ich irgendwie nachvollziehen. Kommt eine klassische Kopie eines 1953er Farbenfilms in ein sog. Filmkunstkino, wird dort gegen die ausdrückliche Verbotsmitteilung auf den Teller gekoppelt, beim rüberlegen von der Tellerplatte zur "Lagerecke" zerfällt der lockere Wickel in den dreckigen Fußboden, wird unter Hinzufügung diverser neuer Risse mit Stumpfkllebestellen in einer ausgelutschten Klebemaschine unfachmännisch wieder "spielfertig" bekommen. Während der Vorstellung wird der Film dann noch liebevoll mit einem bis zur Schicht reichenden Laufkratzer an der rechten Tonspurseite versehen, so daß der Ton jetzt durch ein dauerndes Kratzgeräusch geschönt aus dem Lautsprecher kommt. Selber so erlebt, ich war nahe davor, den BWR mittels 10 kg Hammer ein ähnliches Schicksal zu erteilen. Strafrechtliches Vorgehen muß nicht sein, aber Strafe durch Zerstörung von Filmtellern und Schrottprojektor wäre schon oK, und langfristig ein gutes Lehrstück für Filmtheaterbetreiber. Filmteller, ohne Aufsicht benutzt, zerstören wertvolle Kopien. Stefan
  8. Hi, konnte nicht wiederstehen, auch einen Test zu machen. Zur Auswahl standen die gezeigten Typen. Super Cinelux, Rektimascop 80/2, Möller Anamorphot 63/2x, Isco Kiptar Anamorphic 2x, Isco Ultra Star Cinemascope HD Attachment (5 lens), Blue Star Cinemascope Attachment (6lens) Von den hier gezeigten Anamorphoten ist fürs kommerzielle Kino nur der rechte heutzutage akzeptabel. Der 5 Linser fällt merklich ab und ist jedoch geringfügig besser als der schwarz silberne 4 Linser (baugleich KA 298). Für Heimkino wär der 5 Linser exzellent, aber auch der 4 Linser ganz gut. Beide ab 4 m einstellbar. Die beiden anderen Vorsätze sind trotz einwandfreier Glasoberflächen kontrastmäßig absolut unakzeptabel, erwartungsgemäß der linke sogar unbrauchbar matschig. Der ganz links gezeigte Anamorphot konnte nicht in die Bewertung einbezogen werden. Zwar war der Kontrast etwas besser als beim Möller, doch war über das ganze Bild keine gleichmäßige Schärfe zu erzielen. Sind wohl größere Produktionstoleranzen in der Serie (China)? Grundoptik: 90 mm Ultra Star Plus 1:2.1., PD = 12.5 m. St
  9. Auch das Telefunken Makro TG nicht vergessen. Aehnelt dem der FH 99. Sicher selten, aber klasse. Phillips Cinema 3840 hat wie auch die DP 70 im Original einen sehr breiten Spalt mit gutem Wirkungsgrad, aber nur "ausreichender" Höhenwiedergabe. Das Bauer und FH Gerät sind von hause aus besser. Durch Einschieben eines Stückes Alufolie in den Phillips Spalt kann die Wiedergabe direkt verbessert werden. Was die fummelige Bildmaske der FP Maschinen angeht, zur Zeit der Konstruktion gab es im Wesentlichen nur 1 Format, das neue Tonformat. Für den seltenen Wechsel auf altes Tonformat (1:1.17) oder Stumm ging es mit der Fummelei aber n ur im kalten Zustand. Stefan
  10. Stimmt, KA 298 ist die "alte schwarze" Variante in goldener Eloxierung, ein 4 Linser, ab 5 m einstellbar, Vekauft wohl um 1981-85. Auch für die Iscos und Schneider gilt der von D21 vorgebrachte Hinweis einer korrekten Justierung der Elemente zueinander. Von Fabrikk her sollte das korrekt sein, was aber wohl nicht immer der Fall war, besonders wohl bei den Schneider Super Cinelux. Doch nach 20 - 30 Jahren kann das durch (Miß) Be/handlung anders aussehen. Noch ein Hinweis, die Ergebnisse hängen auch von der Justierung der Kinolampe, Spiegeltype, Projektorblende, Grundoptik und Anamorphote ab. Generell müssen hier alle Bedingungen der Spiegellampe und Projektoreinstellung optrimal zueinander justiert und eingestellt werden, und dann können vergleichende Tests gemacht werden. Stefan
  11. Zunächst ein Hinweis, ISCO KA 298 entspricht dem alten "Anamorphotic Kiptar 2x" aus den späten 70ern, Farbe war da schwarz - silber, wie die bekannten 16 mm Objektive der P6 / P7 Projektoren. Damit aber keinesfalls vergleichbar, da nur 4 Linser, mit den heute gebräuchlichen 5 Linsern (gold, Cinelux HD Anamorphot) oder 6 Linsern (Blue Star Anamorphot), die eine völlig andere und überlegene Bildwiedergabe bieten. Selbst zwischen der 5 zur 6 linsigen Type liegen Welten in der Kontrastleistung und Abbildungsschärfe, man fragt sich, wie das 5 linsige Bild ertragen werden kann. Was Schneider Super Cinelux angeht, so kann ich mich Martin nur anschließen, mein Exemplar ist auch alles andere als brauchbar. Anscheinend gibt es da größere Fertigungsstreuungen, aber auch das ist nicht die neueste Type. Stefan
  12. stefan2

    suche Projektor

    Der Kostenfaktor gegenüber Teller ist gar nicht so sehr viel höher, ca 20 - 30% je nach Umfang der Anlage. Diese Sachen werden im nicht nur im nordafrikanischen Raum, sondern auch in Italien und Arabien gern genutzt. Wesentlicher Vorteil ist der vollautomatische Betrieb, ohne Bedienereingriff, aber noch entscheidender. die sich aus 2 funktionsfähigen Projektoren ergebende Zuverlässigkeit für das Stattfinden einer Vorstellung, manuell kann dann durch den anwesenden Vorführ-Techniker immer noch mit der verbleibende Maschine gespielt werden. Kinovorstellungen dürfen nämlich nie ausfallen, das ist schlechtes Showmanship,es sei, Publikum kommt nicht. Die Klebestellenproblematik ist in diesen Ländern nicht ganz so bedeutend, da die Filme entweder auf 2000 m Spule kommen, und die Laufzeit nicht so hoich ist, wie hierzulande. Stefan
  13. Hallo Thomas. Es gibt verschiedene Lampen, solche mit 6V / 30 W und solche mit 4V / 3W, beide mit gleichem Sockel. heute nicht mehr leicht zu bekommen, bzw. nur unchristlich teuer. Leider hab ich auch keine Reservelampe mehr, aber bei meiner alten S IIo hatte ixch eine 6 volt 10 W Halogenlampe mit 2 Stiftsockel auf die bestehende Fassung gesetzt, justiert, und gut brauchbare Ergebnisse erzielt. Der Kostenfaktor geht gegen Null, denn diese Lampen gibts in jedem Baumarkt für etwa 50 cent. Das ist zwar etwas fummeliger, als O- Lampe einsetzen, aber langfristig die dauerhaftere Lösung, da die Lebensdauer der Halos über 1000 Std, gegenüber 35 Std der O-Lampe bei 6.3 V Nennspannung beträgt. Vielleicht kommst Du so zum Ziel. Grüße: Stefan
  14. Hi, eben ein Wiedergabeformat. Normgerechte Bildgröße halt 2.39:1. Das kann auch direkt so aus Digitaldateien ausgeprintet werden, Resultat dickere Bildstriche. Das ist dann bei korekter 2.35 Maskierung zwar störend, doch in diesem Falle fand ich die Blitzer der Negativklebestellen noch lästiger. Stefan
  15. Hi, diew braunen Spuren sind Silbersulfat Tonspuren, damit lichtdicht wie das Metall selber. Der Standard bei Agfacolor Farbfilm. Schlecht klingen die nicht. Das liegt dann eher an einer nicht korrekt angepaßten Vorverstärkerschaltung hinter der Abtastzelle, eventuell in Verbindung mit Stereotonabtastung von Monofilmen mit Dolbyzellen. Gleiche Probleme gibt es auch mit den Agfacolor Westkopien aus 195X / 196X, die mit Dolbyequipment und Stereozelle besch.... klingen, aber mit Klangfilm Pressler Photozelle und V67a Vorverstärker in Mono ganz wunderbar sind. Eine unbedingte Kompatibilität besteht hier nicht, zwischen alter Technik und neuer Sppur. Ein ICE benutzt zwar die gleiche Eisenbahnspur, wie vor 150 Jahren, doch wird kaum auf dem Adler Gleis aus 1836 rollen können... Stefan
  16. Du hast eine VIIb. Auf allen Köpfen der Ernemann VIIb steht Zeiß Ikon E VII. Die E VIIa mit fester Tonbahn wurde wirklich nur kurze Zeit gebaut, und da sich die "Unbrauchbarkeit" der Version mit fester Tonbahn im Vergleich zur Konkurrenz schnell herausstellte, wurde das Modell halt nachgebessert. Stefan
  17. Hi. Es sei noch ein kleiner Hinweis auf die Filmvorführer "Ausbildung" in Westdeutschland einzugehen. Wie schon im Deutschen Reich war dieses kein klassischer Lehrberuf, Vorraussetzung war eine abgeschlossene Facharbeiter/ Handwerrkerlehre im elektrotechnischen oder Maschinenbaubereich. Die eigentliche Filmvorführerausbildung beinhaltete dann i.W. etwa 1/2 Jahr "Mitlaufen" in einem berechtigten Filmtheater, und die Prüfung war der Bestimmung nach an den feuerpolizeilichen Richtlinien der Lichtspieltheaterverordnungen orientiert. Schließlich ist und war Kino eine Versammlungsstätte, bei der u.U. viele Menschen gefährdet waren. Fachlich war das eben die Kenntnis der Brandschutz, Brandverhütungs und feuerpolizeilichen Umgangsregeln mit Nitrocellulosefilm, Sinn war nicht die perfekte Beherrschung des Vorführaltages oder der Vorstellung an Sich. Wenn es interessiert, kann ich das entsprechende Gesetz zur Filmvorführerausbildung gerne mal posten. Und Tom Cat hat ja schon erwähnt, mit dem Ende des Nitratfilmes 1958 war es dann aus mit vielen der feuerpol. Vorschriften für Bildwerferräume. Die übrigen Bestimmungen für Versammlungsräume sind aber immer noch überwiegend aktuell, Feuerschutz und sichere Fluchtwege sind zeitenunabhängig, ein wesentlicher Faktor bleibt das Rauchverbot außerhalb speziell in der Baugenehmigung ausgewiesener Räume, und nachträgliche Änderungen (Aufstellung von Aschenbechern im Foyer)fordern z.B. eine völlige Baugenehmigung, die dann sicher nur auf Basis der Vorschriften 200X gewährt wird... So etwas, wie die Langenauer Qualitätsausbildung gab es in der BRD nicht, die fachliche Qualifizierung stammt aus der Vorausbildung und Berufspraxis. Echte Berufe im Lichtspielwesen, sowie die Anerkennung der Langenauer Abschlüsse konnte es damit nach der Annexion der DDR auch nur sehr bedingt geben, da auch die Menge der "Betroffenen" eher gering war. Sicher mag das vorgebrachte Argument der Automechaniker, vollständig neu lernen zu müssen berechtigt sein, doch eine solide und fundierte Grundausbildung orientiert sich ja eigentlich nicht an der Kenntnis des Diagnoserechners für VW, sondern an den Grundlagen mechanischer Bearbeitung und Funktionen, diese zu erlernen ermöglicht dann auch das qualifizierte weiterlernen und Verstehen. Die moderne Berufsausbildung aber orientiert sich halt am "learning by doing (apprenticeship)" Modell der USA, mit den zu beobachtenden Negativfolgen einer täglichen Amöbiade aller Branchen. Stefan
  18. stefan2

    2001 in 70mm/Delphi

    Hi expert, der beschriebene Zustand ist der Originallautsprecherzustand eines zwar mittlerweile geschlossenen Todd AO Theaters in Hamburg, welches über Jahre besondere Attraktivität hatte, und nicht eines Vorort- Kleinstadt, oder Hinterhofkinos. Ich kenne keine Phillips Tonanlage, die irgendwie gut war. Aber das ist nicht der Punkt. Da gab es ja auch noch Klangfilm / Siemens- Bauer in Deutschland oder RCA in den USA. Kino war einmal eine andere Unterhaltungsform, als damals, damit stimme ich überein, und heutige Plexe sind nur selten meine Welt, denn dort wird selten etwas mit der möglichen Qualität und Athmosphäre gemacht. Ausnahmen zugelassen. Saubere Altec 2 Wege Lautsprecher haben ihre "warme" Schallwiedergabe, auch wenn der Frequenzbereich beschränkt ist, es klang gut. Doch richtiges HiFi war das nicht, beschränkte Leistungsfähigkeit, und die schon in einem Vorposting erwähnten Nachteile des Multizellhorns und von Helmholtzresonator kombiniert mit Kurzhorn bringt Verfärbungen mit sich. Wir alle haben diese Filme irgendwann einmal gesehen, zu einer Zeit, als wir wesentlich jünger waren, und alles beeindruckend aussah. Das heutige "Wiedererleben" wird dieses nicht erzielen können. Nachkopierte Filme sehen anders aus, und Magnettonbespielung nutzt heute andere Oxidmaterialien und Prozesse. Die Kopiermaterialien haben allerdings Verbesserungen erfahren, größere Dichte und wesentlich erweiterter Farbkreis sind Realität. Ob allerdings Kopieranstalten mit altem Negativmaterial und der erforderlichen Abstimmung und Testkopierung klarkommen, ist eine Andere Sache, denn bei Sonderforematen wie 16 und 70 mm ist letztendlich der Preis entscheidend. Wenn schon Vergleich einer Digitaltonfassung mit der Magnettonversion, dann sollte diese mit dem auf der Kopie befindlichen SDDS Tracks gemacht werden. Hier stehen wenigstens diskrete Kanäle, mit den originalen 5 Frontkanälen zur Verfügung, und nicht nur 5.1 geschaltete Monofassungen. Was die SRD Fassung angeht, stimme ich auch überein, dynamikfrei, raumklangfrei, platt, harsch, unbrauchbar, formatbedingt zu erwarten. Was nun Delphi angeht, so wurde hier jenseits jeglicher kaufmännischen Realität ein 70 mm System aufgebaut, welches hohe Ansprüche befriedigt, Tests mit Material aus der "guten Zeit" waren überwältigend, und in deerartiger Qualitätr einfach vorher nicht machbar. Übrigens hat das Haus keine THX Cert oder THX Ausstattung, sondern die 1959er Akustik mit der 1959er Bildwand und etwa 800 Plätzen. Stefan
  19. stefan2

    Dolby Digital

    Meint Ihr die bei älteren DAs erforderliche Tally Line, die eine Anwahl des Digitalen Miststückes meldet. Ohne diesen Impuls, wie JHAPAHE schon sagt, einfach Taster / Auto gegen Mase gab der nichts wieder. Das kann der KT 700 nicht, wie fast alle anderen Prozessoren am Markt. Am Dynamikumfang liegt es nicht, der Audiokreis ist leistungsfähiger, als veraltete Dolbygeräte bis CP 55 es zu bieten hatten. Aber wie heißt es in einem Anleitungsbuch zu einem bekannt beliebten Digitalprozesor: "... ist nicht unbedingt zur Verwendung mit älteren Kinoprozessoren, die vor 1993 produziert wurden, geeignet..." Stefan
  20. stefan2

    2001 in 70mm/Delphi

    Hallo. Um es vorweg zu sagen, Historisch korrekt war das, was da lief nicht. In dieser Güte dürfte der Film wohl noch nie gezeigt worden sein, einschließlich aller Aufführungen mit Kopien dieser Fassung. Wenn ich mich an meine Schulzeit 1981 erinnere, habe ich den Film nie gesehen, ich meine wirklich ich habe ihn nie gesehen. Da lief Phillips OMA 6 mit Bahnhofsendstufen und 20 cm Breitbändern mit Hochtonkegel. Das Bild war wohl besser? 21 m mit 2500 Watt vertikalem Phillips Lampenhaus (Hasso - Block?!!) und 70 mm Optik aus 1957, trübe, dunkel, grau. Die Übrigen Vorführungen in Mono 35 mm mit LCB Bahnhofsvollverstärker und Carl Zeiss Anamorphot vor Ziess Alinar 3 Grundoptik 85 mm auf Ernemann X taten dann ein Übriges. Von Wirkung auf mich keine Spur. Das war so toll, daß wir dann in Folge die matschige Traumsequenz immer im Kartong gelassen hatten, und da damals der Film weder Bild- noch Tonmäßig gut war, wurde er (aber neben Monthy Pyton und den Brüdern Blues, bei diesen aus anderen Gründen) zu einem meiner meistgehaßten Filmwerke. Was ich jetzt aber im Delphi gesehen habe, vermochte meine Meinung um 180 Grad zu ändern-- Der reine Wahnsinn. Kontraststarkes, scharfes Bild, und ein originaltreuer, sauberer Magnetton, der das Ganze tatsächlich zum ultimativen Trip werden ließ. (Sicher, mit Haschkeksen wärs noch intensiver gewesen). Die Schwärzungs- und Kontrastwerte dieser heute gezeigten Kopie hatten die 1981 im Umlauf befindliche Fassung beim besten Willen nicht gehabt, dort war Schwarz entweder grau, oder braunrötlich, aber nicht schwarz. Sinn der Delphi Vorstellungen ist aber, so habe ich es verstanden, nicht die Anknüpfung an irgendwelche vermeintliche Tradition. Hier sollte ein heute auch noch durchaus moderner Film, modern und zeitgemäß präsentiert werden, unter Einbeziehung heutiger Minimalstandards der Filmwiedergabetechnologie, und so sind die Vorstellungen gedacht. Nicht an jene, die Ihre Erinnerungen an vergangene Großtheater und Roadshow Vorführungen haben, sodern an jene auch überwiegend jüngeren Zuschauer unter den etwa 200 Besuchern unter 35, die mit der Begrifflichkeit 70 mm / 6 Kanal Stereomagnetton nichts anfangen können, sondern gekommen waren, um ein Filmwerk zeitgemäß zu erleben. Und ich glaube, das ist den Kinomachern im Delphi gelungen. Gespräche, die ich mit Besuchern nach der Vorstellung führen konnte, zeugten von einer sehr positiven Resonanz. Wünschenswert wäre jedoch, daß "2001 - A space odyssee" nicht nur Sonntags um 12:00, sondern auch im Abendprogramm gezeigt würde. Ich glaube, der Film dürfte unabhängig jeglicher Nostalgiediskussion, sein Publikum unter den heutigen KinozuschauerInnen finden. Stefan
  21. Auch im Arclight cinerama dome (ex Pacific) in Sunset Blvd. kann seit etwa 2 Jahren 3 Streifen Film vorgeführt werden, und wird auch täglich genutzt. Stefan
  22. ES ist ein einfaches Standard getriebeöl dünnflüssiger Konsistenz, ähnlich einem Hydraulikoel. Die genannte Herstellerbezeichnung kommt von meinem Kanister her, Herst. Fronolin Hamburg. Aber auch andere Oelwerke verkaufen deratiges. Stefan
  23. stefan2

    Akku Xenon ???

    Auch der altbekannte TL 494 aus den 80ern (ist in fast jedem AT Netzteil auszuschlachten) hat etliche Herstellerdokus zu Convertern aller Art. Mit entsprechender Leistungsbeschaltung kann selbst mit diesem antiquarischen IC ein Converter gebaut werden, ansonsten ist die maxim website tatsächlich ein guter Tip. Stefan
  24. Vielleicht sollte hier die Frage erlaubt sein, und gestellt werden, wie es zu solcherart "Bastelkopien" aus komprimiertem und unkomprimiertem Material kommt? Der Verleih würde so etwas wohl kaum ausliefern? Denn dann erübrigen sich alle Diskussionen um Für und Wieder von Anfang an. Stefan
  25. Hi, "... nen 10000 uF Kondesator zur Siebung an den Ausgang, dann gehts" Guter Tip, hilft in erster Linie der Lampenindustrie. Die Welligkeit geht zwar runter, aber was ist im Einschaltmoment der Lampe? Und was willst Du bei 500 Watt mit 300 kg ALT-Eisen. Wenn es schon ein Eisenblech Trafo Gleichrichter seien soll, dannverschrotte das Meo- Teil, und besorge Dir einen Akku Ladetrafo 700 VA für 230 V und Betrieb mit 24 Volt Akku, wie z.B. in Gabelstapler Ladegeräten verwendet. Diese haben eine Strombegrenzende Wicklung- / Kern Anordnung, einen entsprechenden Leistungsgleichrichter. Dahinter kann dann der Boosterelko, der Siebelko und die Ausgangsdrossel des Meo Gleichrichters geschaltet werden. So läßt sich ein auch größenmäßig vertretbarer 50 Hz Versorgungstrafo für 500 W bauen, und so sah meine Lösung (allerdings nicht mit einer so großen Drossel wie aus dem Elektroristroj als Schüler 1981 aus). Zeitgemäß ist das aber nicht mehr, 1/3 19 Zoll Breite bei 3 HE und 500 Watt sind seit längerem Schweizer Industrie Standard Versorgungen, bei ca 1,5 kg. Stefan
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