-
Gesamte Inhalte
5.555 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
49
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von stefan2
-
Hi moses. So einfach ist die Sache mit Nitrofilm seit 1994 nicht mehr. So weit ich weiß, bedarf es dazu eh einer besonderen Genehmigung nach Sprengstoffgesetz, bei der durch die Behörde dann auch die Rahmenbedingungen der Veranstaltung festgelegt werden. Die "Vorführseite" wird aber duch eine "A"-Lizenz meist erfüllt. Zumindest darf nicht jeder "Filmeinleger" Zellhornfilme vorführen. Genaueres wird jedoch das örtliche Amt für Arbeitsschutz/ Gewerbeamt wissen. Stefan
-
Hi, In Deutschland braucht man zum Filmvorführen keine Berechtigung, die ist sogar unerwünscht, denn sonnst könnte die Sache ja als qualifizierte Berufstätigkeit angesehen werden, mit entsprechenden Folgen für die Bezahlung der Filmvorführer. Und würde diese nötig sein, könnten FT Besitzer ja noch nicht einmal "vor Hunger kaum Brot sagen", sie wären verhungert. Spaß beiseite, im europäischen Ausland bedarf es meist einer derartigen Ausbildung, oder zumindest einer Prüfung ähnlich der "A" Lizenz der DDR, bei der wesentliche Punkte abgeprüft werden, wie Umgang mit Kopien, Einstellung von Filmwickeleinrichtungen, Grundlagen der Optik und Elektrotechnik und gesetzliche Vorschriften zum Besatz von Versammlungsstätten, Feuerlöschgerätekunde etc. Ohne den "Schein" darf niemand selbstständig, d.h. ohne fachliche Aufsicht eine 35 mm Kinomaschine bedienen. 70 mm erfordert zumeist noch eine Zusatzqualifikation, oder langjährige Erfahrung als Filmapparate - Operateuer 35mm ortsfest. Aber, das wird esrt erforderlich, wenn man in Skandinavien, BeNeLux, Italien usw. vorführen möchte. Kann ja sein, daß jemand im Urlaub einmal ein Ital. Freiluftkino bedienen möchte. Ohne Schein wird das nichts. Für Deutschland bleibts bei der auf Wunsch von Heinz Riech eingerichteten westdeutschen Regelung: Keine Qualifikation erforderlich. Stefan
-
Hi Def Studio Lisen, bei 3 Flügel gehen übrigens 50% Licht flöten, und 160 cd/m2 sind für die Farbenwidergabe durchaus zu empfehlen.Ich, weiß für Heimkino etwas übertrieben... Stefan
-
Hi, Einschaltdauer - Definition: 40% Einschaltdauer heisst dauernder Betrieb von 4 Minuten in einem 10 minutigen Zeitfenster, allso 6 Minuten Kuehlphase, sofern nicht anders angegeben. Z.B. 95 A / 50% ED 45 min, wie es bei den alten Ueberbledegleichrichtern der Fall war. Die Leerlaufspannung für Schweißinverter muß aus Sicherheitsgründen (Berührungsgefahr, feuchte Baustellen) auf < 60 Volt limitiert sein, sonst hat das Gerät keine gültige Zulassung. Die von FH 99 gemachten Einschränkungen gelten insbesondere für kommerziell verkaufte Geräte des Industriesegmentes, wo der Umrüstaufwand doch schon erheblich sein kann (HF Drossel, HF stromfester 105C Elko, In-line Sperrfilter von Schaffner mit 100 A etc.). Diese Geräte entsprechen dann auch fden einschlägigen Sicherheits- und BG Arbeitsschutz-Vorschriften. Es wäre einmal interessant, wenn diejenigen, die erfolgreich Inverterschweißgeräte benutzt haben, die Type und Gerätebezeichnung hier posten könnten. Viele Grüße aus dem Norden: Stefan Grüße: Stefan
-
Hi, ich habe die Simplex vor einiger Zeit von Theo übernommen, mit LP Xenon-Lampe, die aber der Strong vom Aufbau her ähnlich ist. Etwas altmodisches Aussehen, erinnert alles eher an 1938, als 1995, aber läuft bei mir zu Hause (6,7m CS Breite) mit 130 A ganz einwandfrei. Bei Deinen 3,5 m werden wohl 700 W hor. ausreichen, da auch der Spiegel besser zu sein scheint, als bei der LP-Lampe, da glasbeschichtet und mit KL Belag. Der Bildstand und die Tonabtastung sind mangelfrei, wäre da bloßnicht das oelende Getriebe des Tongerätes, was laufend die Einlage neuer "Women's tampons" erfordert, um das Oel aufzusaugen. Aber vielleicht hat Deine noch den Oelsammeltopf unter dem Tongerät? Die Zahnrollen haben mit 24 Zähnen eine gleiche Größe, wie die Bauer U4,und sind VKF (very kind to film) Zähne. Da gibt es keine Probleme. Einer Meopta 5 zieh ich die Simplex ebenfalls vor, robuster und einfacher aufgebaut allemal. Stefan
-
Hi Mhm, da fällt mir eine Frage ein, zu welchen Sprachen gehört Englisch ? Indogermanisch, wie alle anderen germanischen Sprachen. St.-[/i]
-
Hallo, Marc, dann haben wohl noch mehr Leute ähnliche Erfahrungen mit gewissen Bezugsquellen gemacht. Großes Angebot, heisst noch lange nicht gute Ware fürs gute Geld. Ich möchte mich aus dieser Sicht anschließen. Auch back to topic, OP hat recht, frag die freundlichen pro-audio Leute, Kompetent und nett. Stefan
-
Hi, so weit ich erinnere war das 1.4er das beste Objektiv, aber richtig gut war kein Astro Kino Colr IV. Besonders die 35 mm Brennweite läßt sehr zu wünschen übrig. Doch Neukauf eines Schmalfilmobjektives dürfte pure Illusion sein, der Preis ist mittlerweile, "16 mm ist Tod", astronomisch, im 3 - 4 stelligen Euro Bereich. Stefan
-
Hi Wie wärs, im Schaukasten korrekt zu informieren? Schultze gets the blues. Aufkleber mit "DAS KLEINE FERNSEHSPIEL - STUDIOPROGRAMM" aufs Plakat Harry potter hats ja schon mitgeliefert - "Ab 12 in Begleitung der Eltern ab 6 ergänzt um ACHTUNG ZENSURFASSUNG" The Punisher dann mit "ZENSIERTE DEUTSCHFASSUNG". Dann gibts auch keine Diskussionen mit Kinogängern, denn es ist das drin, was darauf steht. Die Argumentation der Kinowirtschaft, FSK ist keine Zensur, klingt so wie Joachim Gaucks Argumentation: "Auch wenn heute 6 x so viele Kameras die Bürger am Alex filmen, als unter der DDR, es kommt darauf an, für welchen Staat Sie das tun". Wie sich das Kind auch nennt, FSK, Board of film CENSORS, das Ergebnis bleibt. Schnipp, schnipp, schnipp. Stefan
-
Wieviel wiegt eine Ernemann IV und/oder eine Ernemann VII b
stefan2 antwortete auf E VII b's Thema in Allgemeines Board
Hi, kg/m2 : Pro Quadratmeter bei gleichmäßiger Belastung der Fläche, lokal können daher höhere Kräfte aufgenommen werden. Am Rande des Raumes beim Auflager mehr, als in der Mitte. Insgesamt wirkt der Fußboden als Flächenlastverteiler. In Altbauten waren das laut preußischen Bauordnung 250 kg/ m2 mit 8 facher Sicherheit gegen Bruch gerechnet, bei Holzbalkendecke. Wer einmal eine Holzbalkendecke mit Lehmwickel saniert hat, weiß welche gigantische Masse der Lehm in der Decke besitzt, dagen ist die Ernamann ein Witz. Kritischer sind da eher Aquarien, ein Becken mit 1x1x1 m wiegt mehr als 1 Tonne. Auf 1 m2. Und Gebäude aus der materialarmen ersten Nachkriegszeit bis 1955, wo an Stahl und Zement im Betong gespart werden mußte. Übrigens steht in meinem Schlafzimmer seit Jahren (und über die Zeit in mehreren Wohnungen) eine Meopta 4, mit großer Xenonlampe, Magnettongerät und 2000 m Kasetten, ohne daß es zu Problemen mit der Deckenbelastung gekommen wäre. Die Maschine ist auch nicht leichter, als eine E IV / VIIb. Freunde aus der Schulzeit hatten idR E VIIb im Wohnzimmer, als Heimkinoanlage 1981 üblich. Auch hier gabs keine Probleme. Von der FP 5 über E VII, Victoria 10 (70), Prevost 70, Norrelco AA (70), Bauer U2 hab ich schon viele Maschinen in Wohnungen ohne Probleme laufen gesehen. Und das waren Häuser aus verschiedensten Bauepochen. Stefan -
Hi, vor einigen Jahren wurde fürs Geld auch etwas geboten. Die Filmpräsentationen kommender Filme waren zwar nie in Weltklassegüte (the sound always sucked), aber die Studios gaben sich ordentlich Mühe eine gelungene Show abzuziehen, teilweise mit genialen Trailorshows (Starshipo troopers z.B.). Seit 3 Jahren wirds zunehmend langweiliger und weniger geboten, bei weiter steigendem Preis. Vor 2 jahren wurde sogar unsinnigerweise der Plan rücksichtslos, und gegen die Interessen eines großen Besucheranteils an eine internationale Fußballveranstaltung angepaßt. ... weshalb ich mir vorgenommen haben, vielleicht nur einen Tag zur Technikshow zu fahren (Mi?). Auch ITEA Seminars, die am WE vorher laufen, sind immer mehr zu Werbeverkaufsveranstaltungen ala "Why Dolby made films sound better" (even thoughhe reality would be sound worse!) verkommen. In die Messe kommt man ganz gut hinein, wenn man mit seiner Technikfirma oder einem Equipmentlieferanten spricht, der dann alles weitere einleiten kann. Aussteller können nämlich Gäste (Kunden) hineinnehmen, dann braucht man die horrende Eintrittskarte nicht zu zahlen. Stefan Stefan
-
Klasse Sache! Und noch jemand mit einer schwarzen FP 5, allerdings etwas jüngewr, als meine. Stefan
-
Na ja, mit der Filmpositiv- Versicherung ist es, wie mit jeder Versicherung, ein Geschäft mit der Angst. Eine Glasversicherung sollte mich mindestens 160 Euro kosten, eine neue Isolitscheibe also die Scheibe des Innenfensters aus Isolierglas kostet 20 EUR, die Außenscheibe aus Einfachglas noch weniger. Ich glaubte kaum, daß wir 8 Scheiben pro Jahr zerschlagen, also gings bisher ohne, über 8 Jahre hats gespart. Ich erinnere mich an die Movie Cover Verkäuferin, die schon fragte, ob denn als Bestandteil gewünscht sei. "Es seien Ersatzansprüche der Verleiher nur selten eingetreten, und Archiv-/Museums-/70 mm kopien seien eh nicht gedeckt." Andererseits habe ich schon ERsatz bekommen, für Kopien, die mir Theaterbetriebe zerschrotet hatten, nicht nur einmalig. Es mag zwar wirklich so sein, daß bei Blockbustern und Massenstarts kein Verleih sich die Mühe macht, den Betrag einzufordern, was bei Großbetreibern eh auf taube Ohren stößt, da die Kopien heute nach Erstauswertung direkt in die Rohstoffverwertung gehen, bloß bei kleineren Verleihern kann es sicher Ärger geben. Und dann haftet man laut BGB nicht nur für den Wert der Kopie, sondern den Gesamtschaden. Stefan
-
Hi FH, viel hängt wirklich vom Anpassungsverstärker ab, da gibts Fabrikate, die haben seit Jahren nur unbrauchbares, und andere, da gehts ohne Probleme. 4,7k Ohm Eingangsimpedanz ist zu hoch. Stefan
-
Hallo, FH 99, bitte bringe den Laser nicht imn mehr Verruf, als notwendig. Verzerungen mit alten Filmne treten auch bei LEDs auf, besonders alle Tongeräte, die auf Basis von DOLBY Komponenten arbeiten (Kinotone FP 30 z.B.) spielen alte Tonspuren nur unter gewaltigen Verzerrungen, weil der Vorverstärker so schlecht ist. Andere Lösungen arbeiten excellent. Ich habe seit etlichen Jahren Laser, und einen angepaßten Vorverstärker, welcher alte Kopien in durchaus brauchbarer Qualität wiedergibt. Qualitätseinbußen sind unvermeidbar. Rotlicht ist leider nur bei Strom - Spannungswandlerverstärkern kompatibel, und die gabs nur bei wenigen Prozessoren. Ich habe mit Freund einmal für eine Tagung von Filmarchivaren eine CD mit Ausschnitten aus dem deutschen Spielfilm "Heimweh nach Sankt Pauli" (Jane Mansfiel, Fredy Quinn, BRD 1961, Klangfilm Magnetochord - Eurochord Tonspur, Kopie: Agfacolor L, Silberbromid Tonspur) aufgenommen, und zwar mit verschiedensten Kombinationen. Sieger: Klangfilm V 67, mit Cinemecc. Spaltoptik und Pressler Photozelle absolut unerträglich: Kinotone FP 30 Kombi mit Dolby CP 500 in Mono Position. Dazwischen gab es verschiedenste Kombinationen, die mehr oder weniger gut waren. Eindeutig war immer das Kinotone Gerät mit LED schlechter, als die Lasersysteme. Projektoren: Bauer U2 mit Cinemecc. Optik, linear bis 12,5 kHz, Glühlampe dto. mit USL - LED Bauer U2 mit Laseroptik Kinotone FP 30 mit Dolby LED und Abtaster Abtastzellen: Original Dolbyzelle mit DCP 1000 Kintek KT 804 USL JSX 1000 CP 500 Original Dolby Makrozelle mit Vorverstärker mit DCP 1000 Kintek KT 804 USL JSX 1000 CP 500 Mono Solarzelle mit DCP 1000 C+G LTVV CP500 Pressler Caesiumoxid Photozelle (nur mit Glühlicht probiert) und Klangfilm Vorverstärker V067 Eindeutigees Ergebnis, für Artchivzwecke müssen Projektoren umrüstbar sein. Stefan
-
Wohin wird bei Euch der BASS geschickt?
stefan2 antwortete auf Christian_Mueller's Thema in Allgemeines Board
Hallo, noch einmal zur Frequenzwiedergabe von Hauptlautsprechern. ANSI 202M (=SMPTE 202M/ ISO 2669) sieht für die Hauptlautsprecher folgende Frequenzwiedergabe vor: Kurve X für Weitbereichswiedergabe wie Magnetton und Digitalquellen. Der Abfall im Tieftonbereich rührt von den zum Zeitpunkt der Normung in den 80er Jahren verbreiteten Lautsprechern mit Kurzhorn und Helmholtzresonator her. Der Abfall ist bei heutigen Konstruktionen nicht mehr vorhanden, vielmehr wird der Analyzer im Bereich unter 100 Hz eine Überhöhung aufweisen. Unter 100 Hz wird generell nicht equalisiert, so ebenfalls die oben erwähnte Norm. Der Subbaß bei Analog soll jetzt hier nur auffüllen, und das, was unter 100 Hz fehlt, ergänzen. Kurve N für "Narrowband" (= Analoglichtton) läßt noch größeren Abfall zu. Gemischt wird heute mit modernen, vollfrequenten Lautsprechern. Nicht umsonst kommt es immer wieder bei Deutschlandpremieren mit Actionfilmen zu massiven Beschwerden der anwesenden Filmschaffenden, da ist nie genug Baß in den Premierenkinos, leider wahr, und die Künstler stehen nicht unter Drogen, wie die Presse dann behauptet. Stefan -
Wohin wird bei Euch der BASS geschickt?
stefan2 antwortete auf Christian_Mueller's Thema in Allgemeines Board
Hallo Christian, du mußt zwei Fälle unterscheiden: A) Analoge Lichttonwidergabe mit Low Frequency Extension Hier wird der Woofer Kanal nur dann installiert, wenn die Hauptlautsprecher eine Tiefbasswiedergabe nicht schaffen, dient also als Ergänzung nach unten hin. (z.B. bei Altec A 7)Die Einsatzfrequenz hängt ab von den Hauptlautsprechern, kann, aber muß nicht 80 Hz betragen. Bei Fullrange Systemen (Vollhorn oder Tunnelloaded) bedarf es keiner LF Extension, sie würde auch zu Viel des Guten sein. Die Einstellung des Pegels erfolgt so, daß der nach unten hin abfallende Frequenzgang des Hauptlautsprechers mit Pegel gleicher Höhe aufgefüllt und damit ergänzt wird. B) Digitaler, diskreter Ton (SDDS, DTS) Der Subbaßkanal ist ein reiner Effektkanal, und wird (theoretisch) völlig unabhängig von den Frontkanälen gemischt. Der Subbaß hat die gleiche Wichtigkeit, wie der Centerkanal (Explosionen, Stürme, Crashs) Bei Digitalton wird erwartet, daß die Frontlautsprecher vollfrequent sind, eine Forderung einschlägiger Normen. Bei SRD ist es etwas Anders: ja eh nur gefiltertes Rauschen bei Mittenfrequenz ca60 Hz mit 8 bit Steuerung der Intensität. Das teilweise auch bei digitalen Filmen der Effektwoofer als Summenwoofer, besonders bei DVD kompatiblen Einheitsmixen genutzt wird, ist ein Fehler für Filmmischungen, kann aber nicht vermieden werden, da der Unterschied Kino - Heim AV Apparat nicht immer bekannt ist. Stefan -
Hi Denkt daran, die benutzte Technologie ist der heute übliche HEIMstandard, d.h. in einem Preisbereich, den jeder engagierte Hausbesitzer locker zahlen kann, angesiedelt, wird dort auch das Geschäft gemacht. Die von allen berichtete sehr gute Qualität, nicht nur mit HDTV 1080, sondern auch DVD Quellen, ist Gefahr fürs Kino. Zwar, "the sound sucks", doch das kann geändert werden. Kino muß sich von dieser Qualität nach oben abheben, nicht nur programmatisch. Stefan
-
50 Quadrat ist kein Luksus! Es geht hier um Niedere Impedanzen bei höheren Frequenzen. Noch mals: Erderwiderstand max 2 Ohm, Zuleitung zur Potischiene BWR < 40 m 95 mm2, >40m 155 mm2 Kupfer. Innerhalb BWR min 16 mm2 Kupfer. Basisforderungen. VDE 0100 etc betrifft nur den Berührungsschutz bei Gleichstrom und äquivalenten Frequenzen. (Wellenlänge 50 Hz auf Kabeln: ca 6000 km) Stefan
-
Hi, Marc hat Recht mit der Geringachtung des "Showmanship!". In einem Handbuch der SMPTE über Filmvorführbetrieb wird sogar ausdrücklich erwähnt, daß 2 Projektoren alls Minimalausstattung eines Bildwerferraumes gelten müssen. Vermittels Vollautomation läßt sich zwar ein Ablauf selbsttätig steuern, aber eine "echte Vorstellung" mit allem, was dazu gehört bekommt man ohne einen versierten Filmvorführer und perfekter Handsteuerung und Überblendung nie hin. Das Publikum wird immer merken, daß automatisiert gespielt wird. Vom Störungsfall einmal abgesehen, wo mittels einer funktionsfähigen Maschine immer das komplette Programm zu Ende gebracht werden kann. In größeren Häusern, "Showcase Theatres" sollte Handsteuerung und Betreuung selbstverständlich sein, bei den heutigen Eintrittspreisen allemal. Ein ausverkaufter 1000 Platz Saal macht pro Vorstellung minimal 8000 Euro am Wochenende. Das Geld, das der Vorführer bekommen würde ist nicht einmal 1/40 tel davon. Stefan
-
Schade, wo Troja nur vom Ton lebt, wird von Warner lediglich Doppeldreck AC 3 ausgeliefert, der Film zudem ZENSIERT, mit "Sprechtheater Güte" synkronisiert, und damit jeglicher Kinowirkung beraubt. Lernen deutsche Verleiher und Kinobetreiber nichts dazu, Güte unterhalb der Heimmöglichkeiten (dazu gehören auch Ausschußkopien mit mangelhaften Digi- spuren!), hilft in der derzeitigen Lage nichts. Ich war so bitter enttäuscht, daß ich mir Kinobesuche persönlich in Zukunft weiterhin spare, und warte bis ich die unzensierte O-Fassung in SDDS 8 im Heimkino sehen kann. Stefan
-
Hallo, die Antwort auf die Frage, warum man in Essen eine "Lichtburg" retten kann, und andere Paläste nicht, ist gar nicht so schwer. Kino politisch gilt in der BRD als "Privatwirtschaft". Kultureller Anspruch wird dem Kino vollständig, von Alibibeteuerungen einmal abgesehen, seit dem Ende des 2. Weltkrieges abgesprochen. Sicherlich, mag da die un-Heil-volle Zeit mit ihrem Göbbelsschen Anspruch, "dem Film- und Kinowesen endlich jene Bedeutung zukommen zu lassen, die es verdient", ein Argument dafür sein, welches ich aber nur bedingt gelten lassen kann, war doch schließlich 1945 in der BRD kein Neubeginn, sondern lediglich die Fortführung von "1000 Jahren" unter neuen Namen zu verzeichnen. Lichtburg ist der Typus eines 1950 im Stile der 30er Jahre (wieder) erbauten Film- Theaters, welches ein klassizistisches, verspieltes Ambiente als Hauptmerkmal zu bieten hat. Durch das Vorhandensein einer Multi- Funktionsbühne wird auch Bühnenschauen eine Möglichkeit eingeräumt, derartige Theater sind in den meisten Fällen immer ein (fauler) Kompromiß. Im Gegensatz dazu beschränken sich Royal- und Europapalast (wie auch alle Anderen Vertreter) auf eine sachlich, funktionalistische Gestaltung des Zuschauerraumes, die vollständig die Filmwiedergabe und bestmögliche Rezension eines (Groß-)Filmwerkes in den Vordergrund stellt. Der Bau erfolgte alleinig unter der Maßgabe, Filmgenuß in reiner Kultur als Spektakel zu ermöglichen. Während Lichturg ein klassisches Großstadtgebäude mit Sandsteinfassade und Zierelementen aufweist, ein an Sich sichtbares Stück Stadtarchitektur, welches Honoratioren aller Koleur eine Identifikation ermöglicht, verschwinden die Großbildtheater in den Betonstrukturen neuzeitlicher Büro- oder Geschäftszentren der 60er Jahre. Ähnlich Fabrikkanlagen verbirgt sich dahinter für viele Menschen eine nicht unbedingt erhaltenswürdige Architektur. Noch unverständlicher müßte eigentlich die Sache werden, wenn man bedenkt, daß Säle wie Lichtburg aus akustischen und projektionstechnischen Gründen eigentlich gar nicht zur Filmwidergabe geeignet sind, das dort erzielbare Filmerlebnis ist von der Sache her nie so intensiv, wie in einem Saal der Großbildtheater. Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, mir noch einmal den Film "Rollercoaster" anzusehen. Neben der Tatsache, daß die Tonmischung sehr dünn war (Sensurround Baß erfordert Frequenzbereich), waren Kamera und Bildwirkung dermaßen erstklassig, daß ich mich an meinen Erstkontakt mit diesem Film auf einer 27,4 m Cinerama Leinwand erinnert fühlte. Die Wirkung war Anders, um einiges intensiver, als heute, auf der 10 m Flachbildwand, wo immer noch die exquisite Photographie bestaunt werden kann, ihrer Sehwinkelfüllenden Realistik jedoch durch Guckkasteneffekt der Flachwand beraubt ist. Probleme mit der mangelhaften Tonwirkung treten dann unweigerlich heraus, auch wenn die Sensurround Einstellung der Tonanlage eindrucksvolle Tiefsignale zu bieten hat.. Moderne Filme vermögen diese eindruckvolle Bildwelt der (Ultra, Super) Panavision Kameraarbeit nicht im Geringsten zu ersetzen, und beziehen ihre Wirkung überwiegend aus der bis zu 10 kanaligen Tonabmischung, die in D nur zu gerne ruiniert wird, mit fatalen Folgen für die Filmwirtschaft. Trotz aller Schwächen moderner Filme, wirken auch diese auf Großbildern immer noch um einiges besser, als in den hier im Forum als "Kaufhauskinos" bezeichneten "Mc.Donald's" Plexe. Es ist leider traurige Realität, daß es uns Enthusiasten nicht gelingen wird, diese erstklassigen Theater zu erhalten. Gerade Royal, Europa, Savoy, und viele Andere haben, wenn modernisiert und auf technischem Höchststand Filmprodukte gezeigt würden, die Chance Kinoabspiel an Sich über die Jahre als wichtige Form der Filmwahrnehmung zu erhalten. Den Plexes muß ich dieses absprechen, die Gestaltung und das Angebot sind austauschbar, ohne eigenes Flair und abwechslungsreich wie Mc. D, Burger K. und KFC. In einem Markt zunehmender Qualität bei der Heimrezension hat Kino im Plex schon jetzt keine qualitative Bedeutung mehr. Im Großbildpalast wär es so, wie früher. Der besondere Abend in der Stadt. Die bankrotten Multiplexbetreiber haben jedoch keine andere Wahl, als sich dem Diktat der Finanzierungsgeber zu beugen, und da sind Einnahmen nun einmal von eventuell sogar wirtschaftlich betriebenen und schuldenfreien Alt-strukturen hin zu frisch finanzierten Neuobjekten umzuleiten, was nur durch Vernachlässigung und letztendlich Schließung geht. Hier duurch die Konzerne auf eine Chance zum Erhalt zu hoffen, halte ich für verfehlt. Stefan
-
Hallo die eingerissenen Finger, die RaKna beschreibt kenn ich nur zu gut. Ich hab sie aber immer anderen Einflüssen (Schneeschieben und Kontakt mit Schnee) zugeschrieben, im Nachgang warens dann tatsächlich Wochenenden mit Filmkontakt. Macht zumindest nachdenklich. Stefan
-
Historisches: Es gab schon einmal Cyanspuren, die völlig problemlos abspielbar sind, der Trick, Austausch des Silbers gegen eine Eisenverbindung, zur Silbereinsparung bei Technicolorfilmen während der Krtiegszeit genutzt. Da es weiterhin Metallsalz war, war dieses IR dicht. Der Prozeß war zwar schwieriger, als reine Silberspur, aber um Material zu sparen, war anscheinend angängig. Die Orwospur ist, wie bei Agfacolor üblich, Silbersulfid, ein anderer Weg ein Metallbild im Silberfilm zu erhalten, ist hier nicht die Nachentwicklung, sondern die Umformung in ein dem Restprozess gegenüber beständiges Bild der Tonspur. Stefan
-
Hi, es geht nur ums schnellere Entwickeln, mehr nicht. 10 Jahre nachdem Digitalton im Kino Realität wurde, dürfte ja Analog auch nur noch als Notfall Ausnahme gelten (in den Geldbringenden Objekten), so eine andere ofizielle Sichtweise... ... 3000 ft / min Kopiergeschwindigkeit hilft Kosten sparen. Stefan