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Ultra Star HD ist Status: DISCONTINUED (Eingestellt) Noch lieferbar, solange Vorat reicht. Ersetzt durch Ultra Star HD plus. Stefan
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Hallo, der CP 650 ist eine Neuentwicklung, gleicher Designer wie Sony DFP D-3000, Ray Callahan, bei dem tatsächlich die ganze Signalverarbeitung digital erfolgt. Beim CP 500 erfolgt die komplette Signal Verarbeitung des Analogsignales, bis auf 4 Kanal Dekodierung und Equalisation in der analogen Ebene. Der CP 500 ist aufgegeben worden aus verschiedenen Gründen. 1) Nichterfüllen der Europäischen EMVU Zertifizierung nach Klasse B für Betrieb in Wohn-/ und Mischgebieten ohne Genehmigung durch staatliche Stellen. Erfüllt nur Klasse A für Betrieb in Industriegebieten. 2) Verwendete Bauteile sind veraltet (so ist das mit modernen Nicht Massenbauteilen), und z.T. nicht mehr zu bekommen, daher kann auch heute nur noch bedingt repariert werden. 3) Erscheinen des DFP D-3000 von Sony, als erste "ernst zu nehmende Konkurrenz" im Sektor der Analog und Digitalwiedergeber. Daher Abwerben von Callahan. Eines der größten Probleme bleibt beim CP 650 die SR Analogwiedergabe. Callahan hatte gehofft, die ADSG Software des DCP 1000 von ADSG (Sony) zu nutzen. Doch leider gelang dieses nicht, da diese von Sony erworben wurde. Somit mußte ein eigener Algorithmus erdacht werden, der leider nicht besonders gut ist. Die geringe Stückzahl der Geräte pro Jahr (es sind am Prozessormarkt gesehen, sogar hohe Zahlen) macht es schwer, hier nachzubessern, da der Aufwand außergewöhnlich hoch ist. Viele Mannjahre Softwarecoding würden den Preis des Produktes zu hoch treiben. Das heißt nicht, der CP 500 wäre ein guter Analogprozessor, der eingebaute SR/A Emulator 222 A/SR Emulator ist ziemlich unbefriedigend, und zusammen mit der Rest- Performance gibt es weit bessere Analog- Lösungen. Aber, ich schweife mal wieder ab.... Grüße: Stefan
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Was denkt Ihr, sind die leisesten 35mm Vorführmaschinen ???
stefan2 antwortete auf thomaskino's Thema in Technik
Kinoton FP 30 (auch D) oder Bauer B11. Ich kann da nicht feststellen, daß meine Phillips FP 5 leiser läuft, die portable Kinoton ist definitiv viel leiser. Leise ist die zwar, aber meine Bauer B11, mit korrekter Schleifengroße war im Betrieb nebeneinander leiser. Aber auch Simplex XL (Excel oder Extra Light) ist wunderbar leise. Stefan -
Also bei mir kommt vor: Im Kino: DCP 1000 (ADSG - Sony) Analog DFP 2000 (Sony) SDDS DTS 6D DTS DTS 6D (70mm Backup) z.Zt. verliehen, da überflüssig auch bei 70 CP 500 (Dolby) nur als SRD Wiedergeber JSX 1000 (Ultra Stereo) Backup Gerät und Klangfilm Anlage Analog Stereo CS-EX (Smart) Surround EX Mobilanlage in Koffern: DFP 3000 (Sony) Analog und SDDS CP 500 (Dolby) Nur als SRD Wiedergeber DTS 6D DTS zu Hause: DCP 1000 DFP 2000 DTS 6 Die Kombination DCP 1000 / DFP 2000 habe ich schon in vielen Heimanlagen gefunden, warum, mal abgesehen von der Flexibilität und Klangqualität, blieb mir verborgen. Im Ländern mit OV ist auch meist SDDS auf dem Film drauf. Die CP 500 nutze ich übrigens, weil bei diesen der Ausgangspegel im Gegensatz zum DA 10/20 eingestellt werden kann, und so zum Rest der Anlage passend gewählt werden kann. Ich glaub, das wars. Grüße: Stefan
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Hi, auch ich betreibe das KIno nicht mehr so, wie es einmal war. Der Saal ist geblieben, doch die Projektion wird heute von einer Bauer U4 mit Fernsteuerung und 4000 Meter Spuleneinrichtung für die kommerziellen Vorstellungen gefahren. Irgendwann siegt auch beim Einzelsaal die Bequemlichkeit. Für Einzelvorstellungen und 70 mm habe ich noch 2 Bauer U 2 mit Spulentrommeln zur Verfügung, sowie 1 Bauer Schmalfilmgerät und den Bauer Dialux 2 Doppeldiaprojektor. Trotz moderner Verstärkertechnik konnte ich auf eine parallel laufende Klangfilm 6 Kanal Anlage nicht verzichten, auch der klassische WuG Kinogong gehört dazu. Wer will, kann also Kinovorstellungen nach alter Schule vornehmen, doch Kohlebetrieb, den ich zeitweise mit Meo 4 und UdSSR Lampe betrieben hatte, Kohlen hatte ich genug, hat zwar Spaß gemacxht, ein perfektes Licht gegeben, doch ist mir heute etwas zu aufwendig. Ursprünglich gab es hier zwei Dresden D 2 mit Fite Xenolux 2500 und den Zeiß- Ikon Doppeldiaprojektor, umgerüstet auf Glühlampe. Grüße aus dem Norden: Stefan
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Hallo Aufgrund der Bogenlänge und auch Filmbelastung macht mehr als 5 kW Xenon bei 35 mm Film nur wenig Sinn. Bei Bildwänden über 16 m Breite die normgemäße Helligkeit bei gleichmäßiger Ausleuchtung hinzubekommen, erfordert schon einige Optimierungsarbeiten. Bildwandfläche ist ein Faktor, Helligkeit der wichtigere. Daher sollte bei mehr als 16 Metern Breite besser Breitfilm (70mm) genommen werden. Aber kommerzielle Kinobauer sehen das gern anders, und bevorzugen die Tatsache "daß in der Nacht alle Katzen grau sind". Grüße: Stefan
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Hallo Ben, was Uwe schreibt stimmt, die Fläche des Wendels ist größer, als das Bildfenster, die Lampe wird "Abgeblendet". Kinofilme werden, im Gegensatz zu Schmal- oder Kleinfilmen zudem für Wiedergabe mit HI Bogenlicht bzw. heute Xenonlicht kopiert, und die Farbstimmung leidet bei 3200 K nicht unerheblich. Trotzdem kann die Lampe im Kleinkinobetrieb mit entsprechendem optischen System (Köhlerscher Kondensor) Ergebnisse erzielen, geringe Lichtausbeute und viel Abwärme (spart im Winter Heizkosten) sowie braun- gelbliche Lichtfarbe werden tatsächdurch durch bestechend einfachen Betrieb begleitet. Bis zzu 2 M Bild mag das ganze auch gehen. Je länger die Lebensdauer einer Lampe, je gelb- brauner das Licht. Auch kommerzielle 35 mm Portables nutzen diese Lampen gern, Beispiele häufig in Privathand anzutreffender Geräte wie Marin MP 35, Microcine Micron 19, Cinemecc. Portacine, KN 13 (Herst. Cinesales Corp.), Prevost Portabel, die zum größten Teil heute noch hergestellt werden, nutzen die 750W 230 V Lampe, um Trafo zu saparen. Die schlechte Lichtqualität ist jedoch allen gemeinsam. Als "ideale" Lichtquelle hat sich die 50 h 400 W Flachkernwendellampe herausgestellt. Die Lichtfarbe ist erträgluich, die Leuchtdichte für die Nutzung mit 35 mm noch gut genug, um einen gewissen Nutzlichtstrom zu erzielen. Es existieren noch Versionen mit 150 und 300h, deren Lichtfarbe und Nutzlichtstrom wesentlich schlechtere Ergebnisse bringt. Dank moderner Schaltnetzteiltechnik muß der Trafo nicht einmal groß und schwer sein. Der Preis der Flachkernwendellampen ist extrem niedrig. Grüße: Stefan
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Hi die DTS Spur ist Bestandteil des Tonnegatives, wird bei der Negativherstellung mit aufbelichtet. Also kann sie auch fehlen. Stefan
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Geht ja bei meinem Post auch nicht um den Nachspann, sondern das Plakat. Da sollte korrektes draufstehen, weil es eine Erklärung gegenüber dem Endkunden ist. Grüße Stefan.
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Wie heißt es doch in den mitgelieferten Werbeanleitungen sinngemäß: Betr. Dolby Logos: Die werbliche Nutzung des Dolby Logos darf nur derjenige vornehmen, der im Besitz einer Dolby Wiedergabeeinrichtung ist. Da wir nicht verschiedene Werbematerialien liefern können, sind die Logos so angebracht, daß sie einfach entfernt/unkenntlich gemacht werden können. Aus meiner Sicht, und des Tonsystemherstellers, ist eine Angabe auf dem Plakat auch dem Kunden gegenüber verpflichtend, also muß das Format auf der Kopie drauf sein und spielen, wenn es auf dem Plakatmotiv steht. Auch dem Kinogast gegenüber, hierzu neues Sachmangelhaftungsrecht in D seit 2002 (jeder kennt den Ausschluß Text aus der ebay...bei "Privat"verkäufen und vermeintlichem EU Recht), müßte zumindest an der Kasse beim Kauf des Tickets auf das Tonformat hingewiesen werden, oder die Plakate entsprechend berichtigt werden. Schwierig ist gegenüber dem Kunden eigentlich nur, bei Multiformat, welches ist "das Beste" Digitalformat, also jenes, in dem der Film zu laufen hätte. Und da gehen die Meinungen auseinander und bieten ggf. sehr viel juristischen Spielraum für Interpretationen. Um dem zu entgehen sollte man nicht pauschal arbeiten, sondern wie in USA schon längerem üblich, das Format auch angeben. Z.B "Pirates of the carribean OV dts-ES" oder "Piraten der Karibick - Dolby Spectral Recording Digital EX" oder "Piraten der Karibick- Ultra Stereo Extended NR" oder "Anatomie 2 - SDDS 8 Kanal ES" oder beim kleinsten Kino "Kill Bill - Mono", wenn das Kinosaalwidergabeformat dem entspricht. Auch wenn der Gast damit u.U. nicht viel anfangen kann, ist man jedem Fall als Kino dem Kunden gegenüber abgesichert, einen juristischen Spielraum gibt es dann nicht mehr. Stefan
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Nur daß Columbia- Sony uny Sony Dynamic Digital beide den Namen Sony haben, heißt nicht, daß Columbia unbedingt SDDS bringen muß. Columbia ist ein Vertragskunde, wie viele Andere. Daß deutsche Produktionen wie Anatomie 1 u.2 SDDS hatten (8Kanal!) hatte wohl eher etwas mit Europäischer Innovationsförderung für Filmschaffendezu tun. (Bargeld lacht) Ansonsten müßten jaalle Paramount Filme (egal bei wem im Verleih) auch DTS haben, den Paramount ist Matsushita Pictures, und DTS im Eigentum von Matsushita Electrical. Grüße: Stefan
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Politikk hin oder her, UP 700 gehört mit zur Krone der Projektorenentwicklung, kommt aus Deutschland (Ing.Pyrcowky&Co, wenn ichs richtig erinnere) und ist auch zu seiner Zeit nicht gerade häufig gewesen. Also sind noch 2 Anlagen in Betri, nicht nur Berlin, Intern. Die Technikk ist dermaßen überkandidelt perfekt, daß die Maschinen schon wieder nicht funktional waren, aber die Detaillösungen sind genial, und der Ursprung vieler Lösungen stammt vom Vorbild "U 2". Hier Politikk hineinzubringen, Danke nein. Jeder, der diese Maschinen am Laufen hält ist mir willkommen. Stefan
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Neben einer kompletten UP 700 Anlage hab ich auch die komplette Doku... ... bloß kopieren müßte man den Papierberg. Stefan
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Hi, ich hab einen Verkaufsprospekt für den CP 50, so aus 1978, wo alles ganz gut zu sehen ist. Ich glaub, der war sogar in Deutsch. Mal sewhen, ob ich den wieder finder uns scannen kann. Interessanterweise klappt beim CP 50 Kasten die Frontplatte nach links zur Seite weg, und die Geräte passen nicht in Deutsche Verstärkerschränke, weil 19 Zoll Einbaumaß, Deutsche Norm war damals noch 52 cm (BW 52). Nicht zu vergessen, der erste Dolby Kinoapparat: CAT 364 1 Kanal Mono Dolby A Gerät (auch für kompatible Monowiedergabe von Dolby Stereo Kopien). Mal sehen, ob ich die Broschüre auch noch finde. Stefan
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Hallo GloriaKC. Das war bei JP 21, eine Disk mit 1 Trailor. Es gibt in den USA Disks mit sämtlichen aktuellen Trailern drauf, die monatsweise verteilt wurden. Insofern machte das 3.LW Sinn, fürs Vorprogramm. Von dieser Trailerdisk kam auch die Werbeidee vor einigen Jahren bei rmb. Stefan
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Hi jo Ich glaub, so einfach wars. Doch haben wir je Trailordisks in Deutschland gesehen. Die Werbeindustrie hatte mal Interesse an DTS als Format, um die Filme "dauerhaft digital" wiederzugeben, was bei den optischen Tonformaten wg. Zerkratung nicht gegeben war. Die geringe Anzahl von dts playern hat dann das Projekt scheitern lassen. Stefan
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hallo jo, um dem "Verabschieden" vorzubeugen, dagt Eurer Dispo, sich massiv zu beschweren, und Abzüge vorzunehmen. DTS ist ein notwendiges Kinoformat, allein der Flexibilität wegen. Laut Los Angeles Times vom 20.09. stammen 98% aller Netzfilme aus den Studios selbst (Inside-jobs). Ähnliches gilt für den Ton. Das 3. Laufwerk zum DTS 6, das Trailer Laufwerk, war eigentlich nur in Los Angeles verbreitet, als Feldtest mit DTS Trailern. Es war ein reguläres SCSI CDR Laufwerk, welches in einem externen 5 1/4" Gehäuse eingebaut war, und mittels SCSI Kabel an den Bus angeschlossen war. In wie weit "neue" FW benötigt wurde, erinnere ich nicht mehr, - einfach mal ausprobieren. Kurz darauf kam der 6D, mit integralem Trailor Laufwerk Stefan
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Auch Dolby Digital player und CP 650 können AES/EBU herausgeben. Damit bekommt man den Ton schon gleich im AC3 auf digitaler Ebene, der beste Weg zum Raubkopieren. Technisches Geschick vorausgesetzt, wie bei DTS. Eher ist Verleihern die Zusatzlogistik ein Dorn im Auge, ... ... die neueren DTS Geräte können eine "watermarking" Funktion, die auf die Geräteserien-Nummer hinweist. Hat man nach Reparatur oder XD 10 Kauf ein neues Gerät, so ist dieses traceable, bloß wer soll die Zuordnung der Geräte zur Einsatzlocation verwalten? Ist ja nicht gesagt, daß der Player bei der Lieferaddresse verbleibt. In jedem Falle rate ich dts Nutzern zur massiven Beschwerde beim Verleih, wenn die CDs fehlen, die Dispo müssen überrannt werden, dann ändert sich wieder was. Stefan
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Hi, sicher, die Diskussion kamm lang werden. Doch eines möchte ich noch zu bedenken geben. 70 mm Filmkopien waren 1960 nur gegen horrende Vorrauszahlungen, im Falle Cleopatra DM 350.000.-- verbunden mit 1 jähriger Mindestspieldauer zu bekommen. Bei diesem Film z.B. ein ein Fiasko, kamen doch nach 8 Monaten nur noch ca 7 Besucher in die Vorstellung, ruinös bei 1000 Plätzen. Sicher, es gab die "Exclusivausbeutungsrechte" für einen genau festgelegten Bereich, 35mm Nachspiel wurde erst zugelassen, wenn die 70mm Auswertung unter eine Schwelle fiel. Auch dieser Faktor der Verleihpraktiken muß auf der finanziellen Seite , neben den Investitionen in die 70 mm Projektoranlage, mit berücksichtigt werden. Mein "thread" Beginn bezog sich übrigens auf die 50 Jahre Cinemascope in 2003, 50 Jahre "neuer" 70 mm Geschichte können wir 1956 feiern. Stefan
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Aller guten Dinge sind 3. Beim Kinofest wars "so gut", daß es eine Wiederholung im nächsten Jahr nicht geben wird. Vielleicht irgendwann in kommenden Jahren einmal mit einem relaunch, mit völlig neuem Konzept auf (Nord)europäischer Ebene. So zumindest die Aussage der Filmtheaterverbände als Resummee. Stefan
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Hi, die von cinerama beschriebenen Säle sind 8 Kanal, das stimmt. Was die von gungam beschriebene Kopiergeschwindigkeit angeht, unterscheidet sich diese nicht, von der Restkopie, und das schon seit Jehren. Die langsame Kopie mag einmal bei der Phase 1 in 1992 so gewesen sein, die jedoch nie übers Versuchsstadium hinaus kam. Leider werden Fehler gern abgeschrieben, und nie korrigiert. Paramounts Breitfilm in 1928 hatte keine 56 mm. Es war "normales" 65 mm breites Negativ. Der Satzfehler (Zahlendreher) im SMPTE Journal wurde bis heute von allen "Autoritäten" abgeschrieben, ohne nachzudenken. Ein Stück des Nitratnegatives in die Schublehre gehalten brachte Klarheit. (65 mm, 4 perf, Bildformat ohne Tonspur 1:2.2) So ist es auch mit der SDDS Kopiergeschwindigkeit, die, bei sorgfältiger Arbeit, bis zu den max. erzielten 3000 Fuss ohne Qualitätsverlust, realisiert wurde. Stefan Stefan
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Hallo, die Nachrüstung beschräkt sich auf Blende mt Antrieb, und ist nicht so schwer, ich hatte eine Anlage, die umgerüstet war (ca. 1980). Die spätere Generation des SPP- Pulsators war auch gar nicht so unzuverlässig, wie das von Todd AO beschriebene Röhrengrab der Frühzeit. Die Auslösung erfolgte netzsynkron, wobei die Maschinen einen Synkronmotor hatten. Offiziell wurde die Lampe mit 33 Betriebsstunden Lebenserwartung angegeben, die 100 Stunden waren aber praktisch in Einzelfällen erreichbar, so hieß es. Die Wasserkühlung war aufgrund der hohen Leistungsdichte unumgänglich und der Verbrauch an Frischwasser (es gab keinen Umlaufkühler) ein wesentlicher Kostenfaktor. Die Lichtfarbe war ein weiteres Problem, denn technisch handelte es sich um eine Weiterentwicklung der UHP (ultra high pressure) Technologie auf Quecksilberdampfbasis, beim dem die systememanenten Vorteile höchsten Wirkungsgrades mit den Nachteilen einer stark blaugrünen Einfärbung einhergingen. Durch Einbringen eines Interferenz- Farbfilters (Phillipsbezeichnung Hicorfilter) versuchte man die Farbwiedergabe zu verbessern, jedoch war die Güte der HI Kohleprojektion nie erreicht worden. Ausgangsbasis war der Phillips FP2 Filmprojektor, der ein Doppelprojektor darstellte, bei dem 2 kleine, auf einer runden, ca 40 cm Durchmesser umfassenden Platte, angebrachten Projektoren übereinander in einem gemeinsamen Gestellgehäuse eingebaut waren. Die Spulenkasetten lagen hinter en Werken, als Lichtquelle diente 1938 die neu entwickelte Quecksilber UHP Blitzlampe. Die damalige Lichtfarbe war noch unbrauchbarer, für Farbfilm sogar ungeeignet, weshalb nur wenige Projektoren verkauft wurden, von denen noch weniger überlebt haben. Ich kenne nur einen, weiß aber von einem weiteren Gerät. Die Lampentechnologie ähnelt vom Aufbau der SPP Lampe aus den 60ern. Die ultrakompakte Bauform ermöglichte dann auch den Bau des übereinander angeordneten Doppelprojektors. Das runde Werk scheint es als Kopie für Glühbirne noch einmal von einem italienischen Hersteller als "Heimkinoprojektor" in einer Art "Musikkschrank" fürs Wohnstübchen gegeben zu haben, so ca. 1962. Das erinnert mich daran, ob nicht eine Galerie mit den Ansichten verschiedener Projektoren sinnvoll wäre, besonders solcher Exoten? Ob es sinnvoll ist, den SPP Projektor umzubauen, mag ich nicht entscheiden. Ich weiß zumindest keine Maschine zu benennen, die noch komplett erhalten wäre, oder restauriert werden könnte. Xenon FP 20/25/30 gibts wie Sand am Meer zu bekommen. Stefan
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Hi, die von FH99 genannten Daten sind schon korrekt, allerdings hängt die obere Frequenzgrenze sehr stark vom mechanischen Zustand der Filmkopie und des Wiedergabekopfes ab, der Verschleiß der klassischen Köpfe gilt als hoch, und es werden etwa 200 Betriebsstunden angegeben, was bei Roadshowkinos etwa 2 Monaten Nutzung entsprach. Heutige, "härtere Magnetlegierungen können bis 1000 Gebrauchsstunden erzielen. Der nutzbare Dynamikbereich des Magnetbandes wurde auch erheblich von der Verstärkergüte der Wiedergabeanlage bestimmt. In der Praxis ergaben sich dann die von FH 99 genannten Werte. Allerdings darf der klangliche Vorteil von Dolby A nicht überbewertet werden, da die ursprünglichen 70 dB schon recht hoch waren, und jedes Kompandersystem Artefakte mitbringt, zumal die Schaltungstechnik der aus 1966 stammenden Karten nicht als gerade TIM frei anzusehen war. Der analoge Lichtton hat bei Farbfilm eine Frequenzgrenze von 12 ... 13 kHz, Trägermaterialbedingt. Schwarzweißfilm kann, wenn der Aufnahmespalt es zuläßt, durchaus bis 18 kHz aufzeichnen. I.d.R. werden jedoch 14 kHz bei Kopien möglich sein. Was den Frequenzumfang der DEUTSCHEN Lichttonspur angeht, so gibt es dort ursprünglich keine Tiefpaßfilterung. In einem älteren Aufsatz aus der Frühzeit des Tonfilmes wird beschrieben, daß ein Ingenieuer der Telefunken- Klangfilm sich in den USA einen Tonfilm angehört hatte, mit Kinoorgelvorspel und großem Unterhaltungsorchester im Vorprogramm. Der eigentliche Film wird von diesem Mitarbeiter als dumpf und unhaltbar unnatürlich und ohne Tiefenwiedergabe geschildert. Dieses wollte man mit Filmen im Klangfilm Verfahren vermeiden, weshalb man versuchte, den "gesamten Tonwertumfang des Orkesters und der Orgel" wiederzugeben, also keine Frequenzgangsbeschneidung des Lichttonnegatives vorgesehen war. (Trägheitslose Aufnahme mittels Kerrzelle)Grenze war die Auflösung und Feinkörnigkeit des Filmträgers. Stefan
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Hallo preston sturges. Laut Aussage der Verantwortlichen bei Fox, Columbia und Academy of Motion pictures, ist Magnetton der gangbarere Weg, da wesentlich mehr Abspielstellen noch über 70 mm Magnetton Anlagen verfügen (in welcher Güte auch immer...), als über die 70 mm DTS Technik. Du hast recht, es geht mit 1 Dekoder, der Komplettkit besteht jedoch (DTS 70 mm) aus 2 Dekodern mit Backup Karten, und das ist der Standard, den nicht mit der Technik vertraute Studio- Verantwortliche zugrundelegen. Die DTS Kopien sind zwar gefertigt, aber nur für den internen, privaten Bedarf der Studiobosse. Zum "Zerspielen in den Abspielstellen" wurden Magnettonkopien neu gezogen. Das habe ich so Gesprächen in Hollywood bei Columbia und Fox entnommen, ich hoffe, nun wird klarer, worauf sich meine Äußerung bezieht. Ich habe einen DTS 70 Kit, aber auch bei uns war ein Dekoder über Jahre in der Schachtel verpackt, bis er bei einer Freundin im Kino zur DTS Nachrüstung eingebaut wurde, denn gebraucht hat man die Backupfunktion nie. Viel Erfolg mit Euren weiteren Veranstaltungen, irgendwer muß einmal anfangen... Stefan
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wenn man bedenkt, daß die Studios in USA gerade wieder neue Magnettonkopien ihrer Klassiker auflegen (DTS hat kaum Abspielbasis, da 2 DTS 6D Geräte mit Sonderkarten und Reader benötigt werden), die Einspielergebnisse der Vorstellungen sehr gut sind, hab ich Hoffnung auf noch mehr Titel. Die in D so geliebten (von mir gehaßten) Synkronfassungen wird wohl niemand mehr neu fertigen lassen. Der Versand der Kopien von USA dürfte jedoch nicht gerade preiswert sein, so daß mehrere Abspielorte einbezogen werden müßten. Stefan