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Hi. Mir hatte in Italien ein Kinobesitzer, die dort geltenden Regeln erklärt: Ab 0, Ab 14, Ab 18. Filme, in den Kußszenen oder Berührungen vorkommen sind ab 14, mit weitergehenden sexuellen Darstellungen ab 18, der Rest ab 0. Macht irgendwie Sinn, oder? Kettensägen Massakren für Alle. Stefan
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Hi, beides hat Vor- und Nachteile. Phillips hat von Hause aus die bilinguale Abtastung mit 2 Photozellen, siehe meine schwarze Maschine aus 1938. Wäre also einfach auf Photodiode umzurüsten. Ich weiß jetzt nicht, ob Siemens die benötigten Photoelemente noch fertigt, ich glaube die Fertigung wurde vor einigen Jahren eingestellt. Nachteil, der Spalt ist relativ hoch, und erfüllt damit "Academy Filterung". Also ist der Frequenzgang nicht so, wie wir ihn heute haben wollen. Läßt sich aber mittels duch den Spalt gezogener Haushalts Alufolie verbessern. Die Kanaltrennung ist gut, solange die Otiken klar sind und frei von Verschmutzungen und Oeleinlagerungen. Dann gibt es Kontrastverluste, Streulicht und Übersprechen. Was die heute übliche Rotlichtabtastung angeht, von USL, Inc. gibt es ein "Jaxlight" mit LEDs und neuem Lichtleitstab. Type Norelco "AA" (Phillips DP 70) An der Optik und Scharfstellung ändert sich nichts. Preis ca. US$ 750. Der Filmglleichlauf sollte durch "S" loading excellent sein. Klangfilm, der Klassiker aus den mittleren 30er Jahren. Über Jahrzehnte bewährt und verkauft. Vorteil: Häufig zu finden. Theoretisch schlechterer Gleichlauf, da Bremsrolle und Federzug - Dämpfer zum Schwingen neigen müssen. (Feder-Masse Anordnung). Zelle ist die normale Miniatur - Doppelfotoelemt Zelle wie bei allen anderen mikrooptischen Systemen. Frequenzgang der Originaloptik meist bis ca 9 kHz. Umrüstung auf Laser möglich, es gibt einen simpel einzubauenden Kit von Ernamann, ca EUR 960. Dieser bringt auch gleich eine neue Optik mit, der theoretische Frequenzgang erreicht 14 kHz, also Farbfilmmaximum. Die Kanaltrennung ist ebenfalls excellent mit Laser. Welches Gerät Du nimmst hängt auch davon ab, in welchem mechanischen Zustand die Geräte sind. In jedem Falle zu wechseln sind meist die Kugellager. Leider bringen normale Standardlager von SKF oder Anderen nicht viel, die Lager sollten schon ausgesuchte Innen und Außenschalen haben, ohne radiales und axiales Spiel daherkommen. Der Preis eines Lagers kann hoch sein, mir wurden mal DEM 400 pro ausgemessenem 6003 Lager genannt. Die Lager müssen, insbesondere nach langem Stillstand in jedem Falle erneuert werden. Ich würde in jedem Falle Rotlicht nehmen, es ist zukunftssicher und einmal beim Überholen wird gleich der neueste Stand erzielt. Ein weiterer Grund ist die Verfügbarkeit der Glasbirnen. Die Phillips Lampe wird nicht mehr hergestellt. der jetzt verkaufte Typ ist ein Ersatztyp mit starker Fertigungsstreuung. Gleiches gilt für die Klangfilmlampe. Leider wird gern unterschätzt wie emanent wichtig die gleichmäßige Spaltausleuchtung für die Tonwiedewrgabe ist. Eine nicht 100% einwandfreie Lampe führt zu unangenehmen Verzerrungen. Wenn alle Kosten zusammengerechnet werden, neue Lager, Rotlicht, Stereozelle mit Halter, Arbeitszeit, dann ist man schnell in der Nähe eines fabrikkneuen Tongerätes, aber es wäre frefelhaft an einer Phillips FP56 z.B.ein Ernamann XS Tongerät zu montieren. Grüße: Stefan
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andersherum: Skorpion-König, nachmittags im Sommer. Nachspiel des Filmes. Kommen jugendliche Besucher heraus und beschweren sich, daß der Film "geschnitten wäre", "was uns den einfallen würde, einfach Zensur zu üben, und die geilsten Szenen zu entfernen". Sie hatten den Film schon in Schwerin gesehen, und da wär "viel mehr dringewesen". Lösung brachte die Zensurkarte, dort stand etwas von "gekürzter Fassung, FSK 12". Dieses war, relativ selten heutzutage, ein Film, bei dem auch eine Zensurkarte vorlag. In den meisten Fällen wird ein Vertrag geschlossen, die FSK Daten sind dort noch nicht vorliegend. Die Prüfkarte, wozu zahlt Kino eigentlich Prüfkartengebühr(?), gibt es eigentlich nur noch bei Fox und UIP. Viele Andere Verleiher begnügen sich mit dem Hinweis "FSK ab XY beantragt" in ihrem Werbematerial. Die Abrechnungsvordrucke werden aber nicht ins Kino, sondern ins Büro geschickt, dort ist u.U. die tatsächliche Freigabe zu ersehen, liegen jedoch im Kino zumindest bei Anspiel nicht immer vor. Woher sollen wir eigentlich wissen, ab wann ein Film freigegeben ist. Sorry, (Hinweise auf Intranetdatenbanken muß ich ablehnen, die sind rechtlich gesehen unverbindlich, und das Surfen auf Firmenrechnern ist eh in den Meisten Fällen, wie bei uns, aus Sicherheitsgründen streng untersagt.) Wer erinnert sich noch an Zeiten, als nur die Freigabe ab 6 Jahren gab? Damals durften Kindern unter 6 Jahren audiovisuelle Medien generell nicht zugänglich gemacht werden. Doch die staatlichen AV Anstalten verstießen täglich mit Programmen für Vorschulkinder wie "Sesame Street" und "Die Sendung mit der Maus" dagegen. Strafgefährdet waren die Eltern, die Ihren kleinsten, das AV Sehen ermöglichten. Verantwortlich, das Jugendschutzgesetz durchzusetzen ist "der Inhaber des Filmtheaters", also nach meiner Auffassung der Vorstandvorsitzende bei Kapitalgesellschaften. denn wenn nachmittags an Einlaßkräften gespart wird, kann es nicht dem örtlichen Personal einschließlich Theaterleitung abverlangt werden, die Konsequenzen zu tragen. Das bleiben Wunschvortstellungen. Stefan
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hallo Jens-D. Du meinst sicherlich die LED Cluster des DFP 2000 Systemes. Es geht sehr einfach: Clustersätze beim Fachhandel bestellen, jeder große Kinofachhändler hat die am Lager, sonst wär er kein SDDS Fachhändler. Alte Cluster herausschraunen, vorsicht Schraubendreher Gr0 Supradriv benutzen, und Schrauben gut sichern, da 2,5 mm wohl nicht so häufig herumliegt. Stecker abziehen. Neue Clustersätze in umgekehrter Reihenfolge einbauen. Videoverstärkung an der Kamera kontrollieren und 1 V Videosignal einstellen. Einde detaillierte Anleitung ist im Handbuch zu finden. Eine Deutsche Kurzanleitung habe ich, kann bei Interesse zugesandt werden. Doch halt: Die cluster sind nicht gerade preiswert! (Ich glaube $ 592/Seite) Teuer für 12 Leuchtdioden. Versuch doch einfach, die LED herauszulöten und gegen neue Hi Intensity LEDS mit ca 10 Grad Abstrahlwinkel, 635 nm rot, 5 mm Durchmesser zu tauschen. Original sind die LEDs vom Fabrikat Stanley. Die ursprünglichen LED waren Hewlett-Packard, aber hatten nur ca. 1000 Stunden Nutzungsdauer. Stanley hält wesentlich länger. Inwieweit andere LEDs halten, vermag ich nicht zu sagen, habs selber noch nicht probiert, wäre daher an Versuchen interessiert, womit jemand Erfolg hatte. Wie gesagt, meld dich direkt, wenn Du mehr Infos möchtest. Stefan
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Hallo, hier das versprochene Bild zur FP5. (Filmprojektor 5, Valvo - Phillips G.m.b.H., Hamburg-Langenhorn) Von wegen bequemes Oeleinfüllen. Oel wird über das Rohr eingefüllt. das Rohr ist dünn. Niedlich ist die kleine Lampe hinter dem Oelschauglas, wo zugleich der "Zeiger für den Versatz der Bildkadrierung" (Bildstrich) sitzt. Der Motor treibt über Phillips- typischen Keilriemenantrieb. Das Phillips Schild leuchtet bei brennender Lampe rot. Bester Bildstand, auch noch 64 Jahre nach der Herstellung. Grüße: Stefan
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Sag ich doch immer, Erelebnisplatz Kino! Hier im nagativen Sinne. Solche Erfahrungen helfen bei der Wahl des Erstkontaktes für neue Filme. Heißen "Lichtspiele im Wohnzimmer". Grüße: Stefan
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Lautstärke im Kino: warum oft zu leise?
stefan2 antwortete auf faderking's Thema in Allgemeines Board
Hi Mike, soweit ich erinnere, sieht der Vertrag zwischen Filmtheaterverbänden und Werbewirtschaftsverband in Deutschland ein Abspiel der Werbung in ISO NR2 (Dolby SR) vor. Darauf baut dann auch die "Tonnorm" auf. Digitale Tonspuren sind nicht Bestandteil dieser Prüfung, da Werbung ja so "auch nicht laufen soll". Warum Analog Stereo? Es sollte damals verhindert werden, daß Theater Monoanlagen haben, und trotzdem für Werbeschaltung voll bezahlt werden, der Mono (NR1/A) satz ist geringer. Die Beschlußfassenden auf amtlicher Seite waren auch keine Techniker, und 1997 war Digitalton im Kino noch absolute Ausnahme.(<20% der Säle) Der Fortschritt schläft nicht. Es gibt Werbefilmproduzenten, die wollen 8 Kanal SDDS Filme machen, nachdem Geyer eine Ton-Kamera hat, gehts ja auch günstig. Man könne damit "aus der Masse herausstechen" , so der Produzent in einem Gespräch mit mir. Wenn er mit "herausstechen" subtil eingesetzte Sound FX meint, wärs geil. Und nicht die extra akustischen Watt zusätzlicher Lautsprecher. Grüße: Stefan -
Andere Alternative: Wer nicht elektrisch basteln will, kann eine Schwungmasse auf die Motorwelle setzen. Wurde bei der 4er Version für größere Spulen, als 1800 m so gemacht. Da saß eine Metallschwungmasse um den Motor herum. Für Länder in Afrika eine akzeptable Lösung, da dort wenig Hi-Tech und unstabile Stromversorgung elektronische Lösungen, selbst Anlaßwiderstände, zu komplex im Service erschienen ließen. Allerdings läuft die Kiste dann beim Gefahrenstop auch gemütlich aus. Grüße: Stefan
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Hallo, vielleicht hat jemand ja einen Nitrofilm auf den Teller gezogen? Dann wär das Scenario ja sogar realistisch. # #St.
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Da es ja "deep in the software", also ein ernsthaftestes Problem ist, sollte Dolby Leute mit neuer Software schicken. Ist ja wohl das Minimum, was ich als Kunde erwarten kann. Aber ehrlich, ich hab nicht mal gewußt, bzw es völlig verdrängt, daß das Problem existiert, weil unwichtig. Dennoch, von allen anderen Herstellern am Markt würde durch die Kunden eine sofortige Beseitigung gefordert, selbst weenn es nicht am eigenen Gerät läge. So ist z.B. die Kanaltrennung des DTS 6D lediglich ausreichend, aber nicht vollständig. Praktisch irrelevant für den Toneindruck. Dennoch zeigen Pegellampen an Messgeräten Ausschläge, wo keine seien sollen. Der Kunde fordert Nachbesserung, der Jurist sagt: zu Recht. Grüße Stefan
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Lautstärke im Kino: warum oft zu leise?
stefan2 antwortete auf faderking's Thema in Allgemeines Board
Hi Toni, Begrundungen für zu laut gibt es viele, aber wirklich, nur wenige Filme werden zu laut oder lauter, als in Vergangenheit gemischt. Aber vielleicht einmal ausführlich einige Gedanken zur Sache, sorry, entschuldigt bitte den zitierten Erguß: " Sind Filme zu laut? Seit der massenhaften Einführung digitaler Tonwiedergabe im Kino im Jahr 1994, werden viele Dinge über Digitalton gesagt, hauptsächlich positive Dinge. Verbesserte Kanaltrennung, größere Bandbreite, geringere Verzerrungen und vergrößerter Dynamikumfang werden gern erwähnt. Zum ersten Male ist es nicht nur für Produzenten und Filmhersteller, sondern auch dem gewöhnlichen Publikum möglich, einen Film in einer Weise zu erleben, wie sie bisher nur mit dem prestigeträchtigen 70mm Magnetton Format in Verbindung gebracht wurde. Der eigentlicher Negativkommentar, der immer wieder genannt wird: „Digitale Filme sind zu laut!“ Woran liegt dieses, was ist das Problem? Warum häufen sich die Beschwerden über laute Filme? Ursächlich lassen sich 4 Faktoren ermitteln: Erstens, eine kleine Zahl Filme werden tatsichlich sehr laut abgemischt, ist aber von Zahl her unbedeutend. Zweitens, viele Kino Lautsprecheranlagen sind mit Digitalton überfordert, und verzerren übermäßig. Drittens, sehr viele Kinotonanlagen sind inkorrekt „eingemessen“, fehlerhaft abgestimmt und falsch eingepegelt. Zumal dieses sich zusätzlich negativ auf die empfundenen Verzerrungen auswirkt. Viertens, da wäre noch das Problem der Vorspänne und Werbefilme. Das Trailerproblem ist bekannt, jeder Produzent möchte, daß sein Produkt aus der Vorreklame heraussticht, und die größte Aufmerksamkeit beim Publikum erzielt. Das führte in der Vergangenheit dazu, daß man digitale Trailer mit 4 - 6 dB über Referenzpegel aufnahm, während analoge Pendants immer noch 3 dB über vergleichbaren Spielfilmpegeln lagen. Abhilfe bei der Wiedergabe wurde gern dadurch geschaffen, daß man den Lautstärkeregler auf einen niedrigeren, angemessenen Wert für die Werbung einstellte. Blieb der Regler in dieser Position für den Hauptfilm, so war eventuell die Dialogverständlichkeit des Hauptfilmes nicht mehr gegeben, zumindest litt der Eindruck des Filmes nicht unerheblich. Heute gehört dieses Problem zum Glück der Vergangenheit an, moderne Kinoprozessoren ermöglichen eine Einstellung eines Trailerformates mit geringerem Pegel. Oder im Falle des DCP 3000 von Sony, ein Offsetwert für jeden einzelnen Trailer zu speichern, und bei jeder Wiedergabe zu erinnern. Moderne Automationssysteme können ebenfalls den Faderwert per serieller Computersteuerung verändern, und Werbefilme werden heute mittles Mittelwertmessgerät auf Einhaltung akzeptabler Lautstärkewerte geprüft. Was die übrigen Trailer angeht, so scheint es auch hier auf eine gütliche Einigung zwischen Herstellern und Kinoseite hinauszulaufen. Bliebe das Problem zu lauter Filme. Sind digitale Filme zu laut? Ja und Nein...Für 96% aller Filme hat sich der mittlere Schalldruckpegel seit der Einführung des analogen Stereotones Ende der 70 er Jahre nicht geändert. Da aber heute alle Filme jenen bisher nur bei 70 mm Magnetton gebräuchlichen Dynamikwert aufweisen, können heute alle Filmbesucher Musik und Toneffekte lauter, als zuvor hören, als dynamische Spitzen. Zusätzlich ermöglicht die Subwooferspur neue, bisher nicht mögliche Toneffekte. Durch den digitalen Filmton wurde der Dynamikumfang der Tonfilme erhöht, was Dank digitaler Speicherung ohne Probleme möglich war, praktisch sind es dann die Wiedergabesysteme in den Kinos, die einen Großteil der Beschwerden über zu große Lautstärke verursachen. Warum? Fast alle derzeitig in Kinos installierten Lautsprecheranlagenkönnen die benötigte akustische Ausgangsleistung moderner Digitalfilme nicht erbringen, häufig fehlen sogar bis zu 90% und mehr. Denn die Projektierung von Verstärker- und Lautsprecheranlagen wurde seit der Einführung analoger Stereolichttonwiedergabe nur wenig geändert. Diese Unterdimensionierung ist ein generelles Problem, unabhängig vom tatsächlich genutzten Digitalformat. Wenn tatsächlich Verstärker- und Lautsprecheranlagen für Ihre Aufgabe unterdimensioniert betrieben werden, sie gefordert werden, das 2, 3 vielleicht sogar 10-20 fache Ihrer möglichen Leistung abzugeben, dann ist das Resultat zumindest wiederlich, wenn nicht sogar beleidigend für das Gehör. Modulations-Verzerrungen klingen nicht nur unangenehm, sondern die zugleich einsetzende Kompression des Signales hat außerdem zur Folge, daß der mittlere Schalldruckpegel sehr viel lauter wird, als ohne Kompression, und damit lauter empfunden wird, als es in Realität ist. Also wichtig zu wissen: Verzerrung läßt Ton lauter erscheinen. Die Bühnenkanäle werden im Mischatelier dermaßen eingepegelt und während der Mischung daraufhin ausgesteuert und aufgezeichnet, daß sich in Raummitte ein maximaler Schalldruckpegel von 105 dB C bewertet einstellt. Für die Effektlautsprecher sind Spitzenpegel von 102 dB C bewertet vorgegeben. Der Subwoofer soll sogar 115 dB Schalldruck in Raummitte erzielen. Diese Pegel sind bei allen digitalen Tonformaten gleich. Um einen so gemischten Soundtrack verzerrungsfrei wiedergeben zu können, muß das Wiedergabesystem in der Lage sein, diese Pegel auch kontinuierlich und ohne Kompression in Raummitte wiederzugen. Zugleich ist ein gewisser „Headroom“ vonnöten, damit die Lautsprecher nie an ihre maximale Leistungsgrenze ausgesteuert werden. Bei Erreichen der linearen Aussteuergrenze beginnen Lautsprecher zu verzerren, diese Verzerrungen steigen mit zunehmender Aussteuerung. Wird der maximale Aussteuerbereich überschritten, dann steigen die Verzerrungen gar ins fast unermeßliche. Wieviel „headroom“ ein Designer bereit zu geben ist, kann verhandelt werden. Zu viel, ist nie verkehrt. Gute Regel sind ein headroom von etwa 6 dB, in Folge bedeutet dieses, das gewählte Lautsprechersystem muß 111 dBC bewertet für die Frontkanäle in Raummitte leisten können, für die Effektlautsprecher sind dieses 108 dBC pro Seite, und der Subbaßkanal sollte 121 dBC leisten können. Diese Auslegung stellt sicher, daß sowohl Reserven für die ggf. notwendige Raumentzerrung vorhanden ist, sowie die Verstärker ferab ihres Grenzlastbereiches (Clipping) betrieben werden. Obwohl Subwoofer- Lautsprecher nie in der Weise equalisiert werden, wie man dieses mit Frontkanälen macht, sichern die 6 dB im Gegenzug einen unter allen Umständen sauberen Tiefbass. Andersherum gesagt, es wird kein Verstärker je mehr als 25% seiner Nennleistung abgeben müssen, und das gesamte Tonsystem wird unter keinen denkbaren Umständen je überlastet werden. Warum gerade 6dB? In unserer Gehörskalierung sind 6dB nicht gerade viel, es ist für die meisten Menschen die gerade gut wahrnehmbare Schwelle für eine Lautstärkeerhöhung, die angehobene Stimme. Trainierte Menschen vermögen zwar 3 dB wahrzunehmen, aber für die Mehrheit dürften es diese 6dB sein. Und außerdem haben moderne Lautsprecher in nur etwa 25% ihres Membranbewegungs- bereiches die Antriebsspulen zwischen den Magnetpolkernen, dem linearen Aussteuerungsbereich. Danach verläßt die Spule auf der einen oder anderen Seite wieder den Magnetpol, und der nichtlineare Aussteuerbereich beginnt. Hier ist die erzeugte akustische Abstrahlleistung nicht mehr linear zur elektrischen Ansteuerleistung, und es kommt zu jenen häßlichen Modulationsverzerrungen. Behalten wir dieses im Sinn, wie sieht die heutige Realität in den modernen Multikomplexen aus? Nehmen wir einmal einen typischen Saal mit ca 25 Metern Länge und ca 400 Sitzplätzen. Ein solches Theater wird normalerweise mit einem Zweiwege Lautsprechersystem und einer Endstufe mit 2x 300 (an 8 Ohm) Watt betrieben. Die Effektivität dieser Kombination liegt in der Regel bei 99 - 100 dB / 1W / 1m. In Raummitte, 12,5 Meter von der Leinwand ergibt sich ein berechneter Maximalschalldruck von 104 bis 106 dBC. Da normalerweise gerne sehr stark equalisiert wird, wird dieser Pegel in Realität selten erreicht. Sowohl der Verstärker, als auch die Lautsprecher arbeiten an ihrer Leistungsgrenze. Zurück unserem sicheren Ansatz, heißt dieses, mit 25% (oder -6dB) betrieben leistet dieses System nur etwa 98 - 100 dBC. Die Effektkanäle sehen häufig noch schlimmer aus. Normalerweise dürfte ein solcher Saal etwa 14 m breit sei. Die typischerweise verwendeten „Heimlautsprecher“ haben eine Effektivität von selten mehr als 91 dB / 1W / 1m. Mit einer normalerweise vorgesehen Verstärkerleistung von 400 - 450 Watt (an 4 Ohm) pro Seite ergibt sich ein Ende bei 100 dBC, also sogar 2 dB weniger, als erforderlich. Wiederum befinden sich Verstärker und Lautsprecheranlagen im Endbereich der Aussteuerung. Mit Sicherheitsmarge erreichen wir in unserem 14 m breiten Standardsaal gar nur 94 dBC. Diese Betrachtungen gelten nur für die unqualisierten Lautsprecher, mit der notwendigen Equalisation dieser Heimkomponenten ergeben sich in der Praxis Werte, die noch um 3-4 dB niedriger liegen dürften. Der Subbaß, gefordert werden 115 dBC, wünschenwert sind 121dBC, hat in der Praxis eines 2x 15“ oder 1x 18“ Helmholtzwoofers eine Effektivität von 95 dB / 1W / 1m. Maximale Belastbarkeit dieser Lautsprecher liegt bei ca. 1200 Watt. Wird ein solcher Verstärker vorgesehen, lassen sich in 12,5 m Entfernung immerhin 104 dBC erzielen, 11 dB unter dem benötigten Wert, oder in Prozenten ausgedrückt: Der Lautsprecher vermag 8% der benötigten Leistung zu bringen. Bei 25% Wunsch-Aussteuerung liegen wir bei 98 dC Schalldruck, 17 dB oder 98 % unter der benötigten akustischen Leistung. Um mit dieser Verstärker/ Lautspreche Anlage die benötigte Leistung aufzubringen müßten 4 Endstufen und 4 Gehäuse beschafft und installiert werden. Sollten wir 6 dB headroom fordern, kommen wir aufgrund des besseren Strahlungswiederstandes multipler Anordnungen mit 7 Gehäusen und 7 Endstufen aus. Wieviele Kinos haben 7 Kombinationen ? Wenige, keine? Wieviele 4 Kombinationen? Zumindest läßt diese Zahl erkennen, wie weitverbreitet das Problem ist. Nicht nur, daß die Lautsprecher in solcherart betriebenen Anlagen kräftig verzerren, die Ausfallrate der Lautsprecherkomponenten steigt überproportional an. Manch Kinobetreiber, der einen Wartungsvertrag besitzt, mag der Meinung sein, ihn kosteten diese Ausfälle kein zusätzliches Geld, doch viel entscheidender ist, daß dem zahlenden Publikum Vorstellungen in ungenügender Qualität durch rasselnde oder zerrende Lautsprechertreiber in Erinnerung bleiben, und bei ihrer zukünftigen Entscheidung beeinflussen. Unakzeptabel sind schlechte oder gestörte Vorstellungen in jedem Falle. Da heute wieder viele Kinos länger sind, als der beispielhaft gewählte Mustersaal von 25 Metern Länge, und selbst diese größeren Kinos mit den gleichen Komponenten bestückt werden, bleibt die empfundene Tonqualität in den größeren Sälen sogar noch hinter dem mittleren Raum zurück. Unsere Betrachtung zeigen ja auf, daß Kinotonsysteme gern an ihrer Leistungsgrenze projektiert werden. Die entstehenden Modulationsverzerrungen sind dann auch die eigentliche Ursache für Beschwerden über zu laute Filmtonwiedergabe. Einfacher Beleg: Um alle möglichen Verzerrungen so gut wie möglich zu vermeiden, sollen Tonsysteme mit einem headroom von 6 dB über dem benötigten Schalldruckpegel digitalen Filmtones geplant werden. Jeder einzelne Kanal, einschließlich des Subwoofers. Ein derartiges System spielt 98% aller Digitaltonfilme ohne auch nur eine Beschwerde zu erhalten, mit Referenzpegelstellung des Lautstärkereglers. Klangreine und verzerrungsfreie, dynamische Tonwiedergabe erfreut das Publikum, und gibt ihm Erlebnisqualität, die “Home Theatre” in einem Wohnzimmer kaum zu geben vermag, anstelle das Publikum durch Lärm anzugreifen. Und zu Treiberausfällen durfte es kaum noch kommen, arbeiten alle Komponenten nur mit einem Bruchteil ihrer Leistungsfähigkeit. Wer kennt es nicht, jemand, der nicht Teilnehmer eines Punk Rock Konzertes ist, wird sich immer durch das Konzert gestört fühlen... obwohl ein Sinfonieorchester wesentlich höhere Spitzenpegel erreicht, fühlt sich da niemand gestört. Es fehlt die Kompression, die das Punk Orchester hat. Kurz gesagt, Filme an sich sind nicht zu laut, jedoch häufig zu laut für reale Filmtheatertonanlagen. Und noch etwas: Unsere Betrachtungen erfolgten unter der Annahme, daß alle Filmtonanlagen ordnungsgemäß und sorgfältig eingemessen wurden. Wie praktische Erfahrungen zeigen ist dieses nur selten der Fall. Sehr viele, wenn nicht die Mehrzahl aller Kinoanlagen weist schwerwiegende Einmeßfehler auf, die Gründe dafür sind vielfältig und Gegenstand einer anderen Abhandlung. Als Resultat kann dann der Film nicht mit Referenzpegel (0.0 dB bei Sony / 7,0 Volt bei Dolby Geräten) wiedergegeben werden, ohne daß gesunde Menschen aus dem Kino vertrieben würden. Bediener, die dann versuchen, so nah wie möglich an der Referenzstellung wiederzugeben, spielen damit eventuell Filme sogar lauter, als vom Filmschaffenden gedacht. " Sorry für die vielen KB. Grüße: Stefan -
Jens , laut Phillips - Liste: Normale Antriebsmotore für FP 5, 127 und 220 Volt, Phasenfaktor 0,9, Upm (50Hz) 1440, Kraft 1/6 PS Phillips Katalog Nr. 8601/00 40 Hz Kat. 8602/00 50 HZ Kat. 8603/00 60 Hz Kat. 8604/00 100 Hz Motor komplett mit Riemenscheibe, Schutzgehäuse, Riemen und Halterung zum Anbau an den Projektortisch. Riemenscheibenmotoren für Gleichstrom Phillips Kat. Nr. 8605/00 220 Volt, 8606/00, 110 Volt, dazu 8624/00 oder 8625/00 Anlasser mit Entstörkondensator und Feldwiederstand Ausstattung wie AC Motor. Nr. 8662/10 Tachometer mit Riemen und Halterung (Vorschrift im Deutschen Reich ) Kat. Nr. 8651/00 Projektorwerk FP 5 mit angeflanschter Riemenscheibe Kat. Nr. 8661/00 Projektorwerk FP 6 mit angeflanschter Riemenscheibe Grüße: Stefan
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Hi Theo, fehlende Farben kann man nicht mehr hinzufügen. Lediglich die Balance verbessern. Je nach Fading brauchst Du auch verschiedene Filter. Es handelt sich im einfachsten Falle um eine cyanfarbige Polycarbonatscheibe, bessere Filter bestehen aus optisch einwandfreiem Glas. Oder Du benutzt einen Gelatinefiltersatz (Photovergrösserer) zur exakten Abstimmung, zwischen Glasplatten. Probleme: 1) Das Filter vor der Linse absorbiert sichtbare Strahlung, und erwärmt sich. Uns ist ein Filter bei der Lawrence von Arabien Vorführung zerbrochen, Breitfilm braucht halt viel Lampenleistung, und hat daher auch viel absorbierte Energie. 2) Der Weisabgleich des Lichtes wird gestört, es wird blaugrün, und der Gesamtkontrast des Bildes verringert sich.! Einige Menschen bevorzugen die "korrigierten Farbewn", andere wie meine Bekannte, eine Photographenmeisterin regte sich übel über den fehlerhaften Weißabgleich und den schlechten Kontrast auf... Ist halt Geschmackssache. Mein Filtersatz liegt seit Jahren unbenutzt im Regal. Auch ich liebe Kontrast. Zu kaufen gibts die Platten an mehreren Quellen, z.B. Schott Glashandel. Stefan
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Nö, nicht unbedingt. Es sind nur Mindestandforderungen, die jedes Kino, daß Filme gegen Geld spielt erfüllen sollte. THX sind die absoluten ANSI / SMPTE Minimalstanforderungen. Darunter sollte es eigentlich gar kein Filmabspiel gebedn. Wobei die Zertifizierung nur Geldmacherei ist. Wenn ich hps richtig verstehe, gibt es da keine jährlichen Gebühren oder Lizenzgeldforderungen. Lediglich die Qualität muß stimmen, in allen Punkten, dann bekommst Du die Lizenz. Damit Kino ein Erlebnis ist, das Heimkino nie sein kann. Grüße: Stefan
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Hi, Photo von meiner schwarzen FP 5 (Bj 1938 ) folgt. Der Antriebsmotor ist ein Asynchron Drehstrommotor mit 0,25 kW Leistung, der über einen recht großen Anlasser gestartet wurde. Sicher, die Tachoschnurrille in der projektorseitigen Keilriemenscheibe deutet auf einen DC Motor hin. Nach der Anleitung gibt es optional für 50 oder 60 Hz einen Flanschmotor als Einphasen- Asynchronmotor oder Synchronmotor für 127/ 220 Volt Spannung. Riemen benutzten viele Projektoren zum Antrieb, bis hin zur Askania AP XII und FH 99 als Konstruktionen der späten 50 er Jahre. Frequenzumrichter sind fein, aber 25 Bilder, auch wenn es in der Norm liegt (24 +1 / -0,5) soll eigentlich nicht sein. Nicht nur, daß die digitalen Systeme mehr kämpfen, es ist schlichtweg Betrug am Zuschauer. Grüße: Stefan
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Lautstärke im Kino: warum oft zu leise?
stefan2 antwortete auf faderking's Thema in Allgemeines Board
Hi, im letzten Sommer war ich technisch beratend dabei, als eine Werbefirma (rmb) ihre Produkte für die Kinowerbung dem Kunden vorführte. Es sollte ab Sommer nur noch vom Server kommende Videoprojektion in einer Qualität zwischen VHS und DVD geben. Der Projektor, ca 8000 EUR stellt das Kino, den Server der Werbemittler. Großartige Idee, und längst überfällig, dachten alle. Weg mit den blöden 35 mm Spots und der damit zusammenhängenden Arbeit. Die Leute spielten ihre Werbetrailer in MP3 (würg) und einer Lautstärke, die schlichtweg unerträglich war. Ein anwesender Musikwissenschaftler begann sich zu ärgern, und schlug vor, den Pegel so um 35 dB zu senken. Überraschenderweise sahen jetzt alle Anwesenden auf die Bildleinwand und verfolgen gespannt das Geschehen. Vorher unterhielten sich die Anwesenden untereinander mit stark erhobener Stimme, was den Geräuschpegel zusätzlich ansteigen ließ. Niemand beachtete das Geschehen. Dieses Vedrhalten, gegen den Krach anzugehen, und dem Dargebotenen keine Beachtung zu schenken war den Vertretern der Werbefirma neu, dem Musikfachmann aber klar. Dynamik = Envolvement. Lärm = Schutzhaltung. Mit hoher mittlerer Lautstärke sticht man tatsächlich heraus. Im negativen Sinne. Der Tip, auf MP3 zugunsten von linear PCM zu verzichten ginge nicht, da zu viel Speicher verbraucht würde. Werbefilme werden heute deartig gemonitort, daß der mittlere (über den ganzen Spot integrierend gemessene) equivalente Lautstärkepegel 88 dB nicht übersteigt. Das bietet immer noch genügend Spielraum für dynamische Attaken. Und bei 96% der Spielfilme ist der mittlere Lautstärkepegel heute nicht höher, als 1980 bei Stereo NR1. Die Dynamik ist größer. Stefan -
Ist ein schöner Projektor, als Austellungsstück gut geeignet. Hab ich auch so gemacht. Mit HI Lampe, deren Rückwand ein rot leuchtendes Phillips Zeichen ergibt. Und nach 64 Jahren Betrieb immer noch gute Funktion. Eigentlich toll ist, daß das Cinema Tongerät schon 1938 2 Photozellen (für Bilingualabtastung) hatte. Und S loading für herausragende Tonstabilität. Zu sehen ist auch der Zusammenhang mit den Nitsche Projektoren, die als Vorläufer (Philips handelte damit) dienten. Bloß warum Phillips Ingenieure immer solche Freude an Keilriemenantrieben hatten, werd ich nie verstehen. Leider auch bei der FP 5 der Fall. Leiser, als eine Standart 5 von Bauer ist die Philips aber nicht. Beide schnurren gut. Das Oeleinfüllen über ein Rohr an der Vorderseite (führt zum Oelsumpf) ist auch nicht so bequem, wie bei Bauer. Freu sich dran, wer eine hat. Grüße: Stefan
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Hi george, High Performance Stereo oder kurz hps 4000 1) es gibt die website www.hps4000.com, mit reichlich Infos. Basisdaten: Filmtonsystem mit Lizensierung durch den Einführer des Systemes John F. Allen aus Boston. Mit hps 4000 werben, oder den Markennamen nutzen darf nur, wer ein lizensiertes Kino hat. Vollhorngeladene Lautsprecher, einschließlich der Effektlautsprecher. Sehr hohe Systemempfindlichkeit, min 109 dB/1W/1m bei der Frontkombination und den Woofern. Effektlautsprecher 99/100 dB/1W/1m. Dem Interessenten wird ein komplettes Design vgegeben, einschließlich der Güteanforderungen an die Projektion. Die Mindest Anfo nach SMPTE / ANSI müssen eingehalten werden. Die Qualität der Tonwiedergabe sowie Bildgüte übertrifft eigentlich alles, was ich sonstz so kenne. Die Objekte, die ich selber besucht habe waren ausgezeichnet. Bisher habe ich Kinos in folgenden Orten kennengelernt: 1) Framingham 14 bei Boston hat 2 THX und 12 hps Kinos. Die THX Säle zum Vergleich. 4 und großes 3 Wege System. 2) Gibt es wohl nicht mehr: Century Plaza in LA. 4 Wege System, war toll. 3) Parktheater Moss (Südnorwegen, geschlossen seit Sommer 2001) 4) Mollebyen Kino Moss (Südnorwegen, seit Sommer 2001), alle 5 Kinos. Gemütliches Kleinstadtstadtobjekt mit herausragender Bild-/ Tonwiedergabe. (Ernamann 15, 3 Flügelblende, Schneider VP Optik) Mittlere und kleine 3 Wege Anlagen. 5) Neue Alhambra in Berlin (Berlin (RH), seit ca. Mai 2002). Wohl das neueste hps Objekt. (Alle Kinos SDDS 8 Kanal/DTS/SRD, Kinoton FP 30E, 3 Flügelblende, Isco Blue Star (blau) und Ultra Star HD plus (rot). 6) Orpheum Schönberg (Ältestes existentes hps in Europa? Noch da?) 4 Wege System. (verm. SDDS 8 / DTS / SRD, ES, 70 mm) Erst im Vergleich beim Besuch der Alhambra Ende Mai mit einem der besseren und neueren Multiplexe in Berlin mit Reputation, wurde uns bewußt, wie schlecht Kino normalerweise ist, denn vorher war es da ganz akzeptabel. Leider nützt die beste Technik nichts, wenn sie von unmotiviertem Personal lieblos bedient wird, man wird also abwarten müssen, wie es in einigen Monaten aussieht Grüße: Stefan
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Eines vorweg, Manfred, guten Service muß normalerweise der Händler bieten, und alle Probleme beheben. Was ich hier meine ist etwas Anderes. Als Käufer eines Schrottgerätes mit Namen DA 10 gabs nie guten Service, "Unterlagen werden nicht an Filmvorführer gegeben", "There's no problem, it's a perfect unit" etc. Schaltunterlagen, Softwareprotokolle etc war nicht einmal dran zu denken. Das die Kiste nie richtig lief, o.k. irgendwas tat sie schon, dürfte bekannt sein. Den Großbetreibern wurden diese Geräte aber bei Beschwerden unter dem Motto "Senden Sie's zur Reparatur ein" gegen einen DA 20 getauscht. Macht nichts, ist Geschichte. Ich glaube nicht, daß es Sony's um Marktanteile geht, der Markt liegt am Boden und ist gesättigt. 20000 Digitaltonkinos weltweit, das war's, das ist die Sättigung. Da gibt es kaum noch neue Verkäufe, für alle Produkte am Markt. Die Umrüstaktion würde die Händler überfordern, deshalb der Einsatz eigener Leute. Grüße: Stefan
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Nun ja, Manfred. Dafür hat ein Multikomplex z.B. 7 Dolby Geräte, und 1 Sony Gerät. Der Aufwand aus London, Oslo, Tokyo oder sonstwo nach Oberbayern, zum Nordpol oder einfach nur nach Frankfurt zu fahren ist der gleiche. Und 1 oder 7 Lesegeräte umzubauen dauert nur unwesentlich känger, im Vergleich zu der Reisezeit. Guter service? Den hat es bei Dolby nie gegeben, es sei denn, Du bist Studio oder Großkunde. Selbst wenn der Herstellergewinn an einem System gleich wäre, die Upgradekosten pro System Wären aufgrund der o.a. Geräteichte bei Dolby pro System viel geringer, es wäre also für Dolby wesentlich "wirtschaftlicher", eine solche Aktion durchzuführen. Grüße: Stefan
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War so um die 2 Stunden Aufwand, Sonnabend Morgen. Projektor läuft wieder. Ich hab mir die übrigen Kondensatorenn vorgenommen, keiner sah mehr richtig gut aus. Eigentlich auch eine Warnung an alle. Die Dinger können brennen. Damals bei 220 Volt Netzspannung wohl ausreichend dimensioniert, sind sie bei unseren heutigen 235 Volt wohl an der Grenze, und über Jahre kann es dann fatal enden. Gelegentliche Kontrolle schadet nichts, und Auswechseln auch nichts. Nichts ist ärgerlicher, als eine 20:00 Vorstellung am Freitag zu verlieren. Die Spät macht nichts. Stefan
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Hi, nur Horn bringt es! Oder? Kleine Tips zur Lautsprecherwahl. " Während gute Verstärker normalerweise sehr ähnlich und gut klingen, ist dieses bei Lautsprechersystemen nicht unbedingt der Fall. Auch ist der Kaufpreis ist nur in seltenen Fällen ein Qualitätsanzeiger. Wie Sie also Kinolautsprecher kaufen wollen, ist der folgende Hinweis sicherlich hilfreich: Beutzt der Lautsprecher horngeladene Systeme? Gut, sie können weitergehen. Falls nicht, für Kinobetrieb ist der Lautsprecher ungeeignet, und man sollte andere Typen in Betracht ziehen. Nächster Schritt ist die Effektivität, der Wirkungsgrad. Für große Theater sollte der Gesamtwirkungsgrad eines Lautsprechers besser als 20% sein, also mehr als 109 dB Schallpegel in einem Meter bei 1 Watt Eingangsleistung abgeben können. Kleinere Studiotheater können durchaus mit dem halben Wirkungsgrad auskommen, da dort nicht so große Luftmassen anzuregen sind. Das ergibt in der o.a. Skalierung 106 dB / 1W / 1m, die zumindest erreicht werden sollten. Im gesamten abgestrahlten Frequenzbereich, und nicht nur in Teilsystemen. Bei dieser akustischen Ausgangsleistung sollten die Verzerrungswerte weit unter 1% liegen, eine Angabe, die häufig nur unter Schwierigkeiten von den Verkäufern zu erhalten ist, viele Fabrikanten sind auch gar nicht bereit, diese Werte herauszugeben. Schon kleine Verzerrwerte zerstören die Verständlichkeit des Signales recht erheblich, also Vorsicht! 3 Wege Systeme sollten heute Standard sein, sie bestehen aus einem Baßsystem, einem Mitteltonsystem und einem Hochtöner. Zweiwegsysteme haben neben dem Baßsystem lediglich einen Mittel- Hochtöner, der einen sehr großen Frequenzbereich umfassen muß. Dieses führt zu höheren Verzerrungen - und fehlender Superhochtonwiedergabe. Anstelle der üblichen Helmholtz-Resonator (Bassreflex) Tieftöner bieten viele Hersteller horngeladene Tieftöner an, mit dem Vorteil über 90% geringerer Verzerrungen, besserem Impulsverhaltens und größer Klarheit des erzeugten Tonsignales, als bei Bassreflexkonstruktionen. Ihr neuer Lautsprecher sollte einen Wiedergabefrequenzbereich von 30 bis mindestens 15 000 Hetz (besser sogar 20000Hz) wiedergergeben können. Um den mittleren Schalldruck herum, sollte dieser Wert im Bereich von 350 bis 15000 Hz nicht mehr als +/- 2dB abweichen, unterhalb 350 Hz sind bis zu -5 dB zulässig. Auch hier sollte man den entsprechenden Verlauf vom Hersteller einfordern! Der Graph sollte im Wesentlichen glatt, ohne Täler oder Spitzen aussehen. Im Sprachbandbereich (400 - 6000Hz) sollte zudem der Abstrahlwinkel des Hornsystemes über das abgestrahlte Frequenzband um nicht mehr als 10 Grad abweichen. Der benötigte Abstrahlwinkel hängt von der Theatergeometrie und dem Sitzplatzaufbau ab, und kann daher nicht ohne weitere Kenntnisse genannt werden. Eines läßt sich sagen, die 90x40 Grad typischer PA Constant directivity Hörner sind in den Meisten Fällen zu groß! Bei Räumen besonderer Breite und geringer Länge, kann ev. mehr gefordert sein, aber ohne Kenntnis der Verhältnisse- kein Vorschlag. Lassen Sie sich von Ihrem Anbieter beraten. Nur sehr wenige Hersteller bieten Effektlautsprecher an, die für den Kinoeinsatz geeignet sind. Auch hier ist hohe Empfindlichkeit, nicht nur der geringen Verzerrungen wegen, von Nöten. Da ein Effektlautsprecher Array aus sehr vielen Einzellautsprechern besteht kann nämlich der Verstärkerleistungsbedarf selbst für kleine dynamische Spitzen sehr groß werden, wenn die Lautsprecher nur geringen Wirkungsgrad aufweisen. 98 dB / 1W / 1m sollten da schon erreicht werden. Unter 95 dB / 1W / 1m, vergessen sie es. Horngeladene Mittel- und Hochtonsysteme sowie in bevorzugter Weise 3 Weg Systeme klingen nicht nur besser, sondern ermöglichen es in optimaler Weise, den abgestrahlten Schall dahin gerichtet abzustrahlen, wo er benötigt wird, ins Publikum, und nicht an Wände und Decken, wie es bei direktstrahlenden Lautsprechern der Fall wäre. Viele Kino Effektlautsprecher sind prinzipiell baugleich mit einfachen Heimlautsprechern der untersten Preisklasse, allerdings verpackt in einem anderen Gehäuse, und sehr viel teurer. In jedem Falle ungeeignet sind jene kleinen, häufig anzutreffenden Kunstoff- „Monitorboxen“. Mit einem Wirkungsgrad von weniger als 87 dB/ 1W / 1m sind diese eigentlich für keinen Einsatzzweck geeignet. " Vielleicht etwas lang, aber beschreibt hofflich gut, was Sache ist. Grüße: Stefan
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Es ist die endgültige Firmware, neue wird es nicht mehr geben. Im Prizip sind noch einige Funktionen drin, die aber im Kinobetrieb unerheblich sind, sondern nur für das Herstellerpersonal bedeutsam sind. Und zusammen mit der Kameramodifikation sollte jetzt jeder Film einwandfreier Kopierung spielen, auch Kopien im Grenzbereich. Grüße: Stefan
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Zu später Stunde hatten wir etwas Spaß mit unserer U4, leider sehr unschön. Nach dem Ende der 20:00 Vorstellung wollten wir in den BWR gehen und mußten feststellen, daß wir kein Licht hatten und ziemlich viel blauer Qualm und Brandgeruch festzustellen waren. Immerhin war ein talgiges Licht im Projektorfuß zu erkennen. Ursache, einer der auf der Steuerplatine eingebauten Entstörglieder 0,5 uF/ 100 Ohm hatte sich mit Feuererscheinung zerlegt. Leider dabei den Kabelbaum Relaisabdeckungen und Hauptstecker mit zerstörend. Daher sind es nicht nur 5 Minuten zur Reparatur, sondern leider mehrere Stunden. Zeigt wieder eines. Auch solche Entstörkondensatoren sollten regelmäßig gewechselt werden. Und die Forderung des Hamburger Feuerwehringenieurs nach rauchmelderbetätigten Fallklappen vor den Kabinenfenstern ist nicht unbegründet, würde der sichtbare Qualm doch zu Panik führen, wenn er im Saal bemerkt wird. Grüße: Stefan
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Hi, hört euch mal das Vollhornsystem in der Berliner Alhambra an. Alle Säle haben SDDSTSRD 8 Kanal und 3 Wege Vollhornlautsprecher, auch die Surrounds sind mit Mittel/ Hochtonhörnern der gleichen Bauart, wie die Fronten ausgestattet. Daher auch gleicher klanglicher Eindruck von allen Seiten. Ist ein echter Unterschied zum "normalen" Kinosound. Muß man hören, beschreiben bringt wenig. Wer in Berlin ist, sollte bis U-Seestr. fahren, und einen Film sehen. Grüße: Stefan